Synchronisierung im 4. Gang defekt

Mercedes E-Klasse W124

Servus 124er Gemeinde,

nun habe ich meinem Pullman 124er (Bj95 - Boonackerstretch 200D- 5 Gang manuell) doch schon einiges an Kilometern zugemutet und zunehmend stelle ich fest daß ich beim Schalten von 3 auf 4 und auch von 5 runter auf 4 es sich regelmässig ein Getriebekrachen einstellt.
Klare Sache denke ich, Synchronisierung so langsam defekt... denn beim Zwischengasgeben kann ich bei etwa 2200 Upm den Gang geräuschfrei einlegen.

Aber wer hat schon bei 75 PS und knapp 2 Tonnen dauerhaft die Zeit Zwischengas zu geben ?

Irgenwleche Ideen wie ich die Synchronisierung "minimalinvasiv" wieder hinbekomme ?
Das Getriebeöl könnte überigens noch die Originalbefüllung von vor 23 Jahren sein.

Hilft es ggf. das Öl zu wechseln bzw. spezielle Viskosität zu wählen ?
Additive möglich ?

Danke an die Getriebespezialisten !

Pullwoman

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Tipp... die Lampe bei der Tankanzeige geht nicht mehr aus, bevor der Tank leer ist.
Aber das weißt du sicher schon 😁

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1,5 kommt hin.
Es sind definitiv keine 2 Liter oder mehr.

Deswegen klingt mein getriebe so komisch

Zitat:

@Saftotter schrieb am 9. Oktober 2018 um 23:11:47 Uhr:


Deswegen klingt mein getriebe so komisch

Haja... der W124 meldet sich... 😁

Zitat:

@E300TDT schrieb am 9. Oktober 2018 um 20:02:37 Uhr:



Zitat:

@Saftotter schrieb am 9. Oktober 2018 um 19:56:12 Uhr:

in meiner Betriebsanleitung steht für den 250D 1,5l Füllmenge beim 5G-Schaltgetriebe.

Ja - es ist das 5-Gang Schaltgetriebe und wenn 0,25 L reichen um das Getribe über mehr als 130.000 km am Laufen zu halten, dann reichen auch 1L Neuöl plus 0,25 L gefiltertes Altöl um dauerhaft betriebsbereit zu bleiben (wohlgemerkt bei 75 PS Antriebsleistung...)

Leute: Immer die Kirche im Dorf lassen, gerade wenn es um den 200D geht, der durchaus auch mal ein paar Tausend km OHNE Öl in der Getriebebox fahren könnte ohne das Zeitliche zu segnen ...

und Ja, bei den Bremsen gehe ich Ähnlich vor: Wenn die Verschleißwarnanzeige aufleuchtet (das war bei mir dieses jahr im März) dann warte ich immer bis sie nicht mehr leutet und fahre dann noch etwa ein halbes Jahr bis erste leichte Geräusche im Scheibenaussenbereich entstehen - also dort wo die Scheibe eine etwas größere Dicke aufweist und dann leicht beginnt am Metall des Bremsklotzes zu schleifen wenn man fester in die Bremse steigt.
-> Dann ist es Zeit die Klötze vorne zu wechseln aber nicht vorher.
Früher wechseln belastet nur unnötig die Umwelt und sehe ich als unwirtschaftlich an.

Pullwoman (die gerne günstig und seit über 30 Jahren unfallfrei Autofährt)

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Tipp... die Lampe bei der Tankanzeige geht nicht mehr aus, bevor der Tank leer ist.
Aber das weißt du sicher schon 😁

Der Bremsweg verkürzt sich sicher ja auch wenn Metall auf Metall schleift.....

Zitat:

@Steven4880 schrieb am 10. Oktober 2018 um 12:16:52 Uhr:


Tipp... die Lampe bei der Tankanzeige geht nicht mehr aus, bevor der Tank leer ist.
Aber das weißt du sicher schon 😁

Ja danke - das weiß ich natürlich. Die 200D Limousine fährt noch ziemlich genau 120 Kilometer nachdem die Anzeige dauerhaft zu leuchten beginnt.

Zitat:

@Obergeist schrieb am 10. Oktober 2018 um 13:49:23 Uhr:


Der Bremsweg verkürzt sich sicher ja auch wenn Metall auf Metall schleift.....

Eigentlich benutze ich die Betriebsbremse eher selten.
Die meisten Fahrsituationen lassen sich ja durch den Roll- und Luftwiderstand und die Motorbremse
und ganz besonders vorausschauende Fahrweise bewältigen.

So kommt es daß ich nur etwa alle 110 Tausend Kilometer die Bremskklötze vorne benötige. Die hintern dürften noch die originalen von der Erstausstattung sein....

Zitat:

@Pullwoman schrieb am 10. Oktober 2018 um 09:50:04 Uhr
...und fahre dann noch etwa ein halbes Jahr bis erste leichte Geräusche im Scheibenaussenbereich entstehen [...] und dann leicht beginnt am Metall des Bremsklotzes zu schleifen wenn man fester in die Bremse steigt.
-> Dann ist es Zeit die Klötze vorne zu wechseln aber nicht vorher.

Gut erkannt.
Denn diese akkustische Warning haben die Mercedesingenieure todsicher mit eingeplant. 🙄

Ciao
Ratoncita

Zitat:

@Pullwoman schrieb am 10. Oktober 2018 um 09:50:04 Uhr:



und Ja, bei den Bremsen gehe ich Ähnlich vor: Wenn die Verschleißwarnanzeige aufleuchtet (das war bei mir dieses jahr im März) dann warte ich immer bis sie nicht mehr leutet und fahre dann noch etwa ein halbes Jahr bis erste leichte Geräusche im Scheibenaussenbereich entstehen - also dort wo die Scheibe eine etwas größere Dicke aufweist und dann leicht beginnt am Metall des Bremsklotzes zu schleifen wenn man fester in die Bremse steigt.
-> Dann ist es Zeit die Klötze vorne zu wechseln aber nicht vorher.
Früher wechseln belastet nur unnötig die Umwelt und sehe ich als unwirtschaftlich an.

Das mag ja alles stimmen. ABER: Wenn man so ans Limit heran fährt weiß man nie wann genau das Limit überschritten ist. Das kann gegen Ende ja praktisch nach jeder Bremsung sein. Jetzt hört man Metall/Metall schleifen steht aber oben auf nem Pass in der Schweiz. Dann guckt man aber sau dumm aus der Wäsche!
Man muss nicht zwingend wechseln sobald die Lampe angeht, sollte sich aber sobald die Lampe angeht (je nach Fahrweise) schon darüber Gedanken machen. So ist die Lampe von Mercedes auch imho gedacht.
Das man bei entsprechender Fahrweise da nochmal 1/2 Jahr oder mehr herausholen kann, ist im Einzelfall gut möglich. Würde das aber nicht pauschalisieren. Bei meinem E300TDT mit Automatik der öfter Anhänger in bergigem Gebiet zieht ist man gut beraten nicht all zu lange zu warten. Da halten die Beläge aber auch keine 100.000km.

Weisst du Pullwoman, was du mit deinem Auto machst bleibt jedem selbst überlassen. Aber was mich an deinen Beiträgen schon immer gestört hat ist diese Art zu schreiben, als wüsstest nur du wie man ein Auto zu behandeln hat. Alle anderen machen umsonst Wartung, verschleudern unnütz Ersatzteile/Betriebsstoffe, etc. Das du damit gegen grundlegende, technische Tatsachen verstößt interessiert dich nicht. Was noch schlimmer ist für mich: Du stellst diese auch noch in Frage und nimmst dazu dein Auto/deine Erfahrungen als Begründung. Das du aber in manchen Fällen wie z.B. mit deinem Getriebe evtl nur Glück hattest, oder dass andere Leute ihr Auto eben unter anderen Einsatzbedingungen nutzen und sich daraus andere Ansprüche an die Technik ergeben, berücksichtigst du nicht ansatzweise.
Ist gut wenn bei dir alles so klappt und du damit wirtschaftlich unterwegs bist - ist wirklich ok. Aber leite daraus bitte nicht so ohne weiteres eine Regel für alle ab.
Bestes Beispiel die Sache mit dem Getriebe ohne Öl dass mehrere 1000km halten soll. Ja, vielleicht. Aber eher nur wenn man damit gemütlich mit 80km/h ohne viel schalten umherfährt. Eher nicht wenn man in bergigem Gebiet einen Anhänger zieht und regelmäßig schalten muss oder flott Autobahn fährt. Auch hier finde ich: Pauschale Aussagen sind nicht wirklich möglich. Die Automobiler passen ihre Wartungen/Vorgaben eben an den "Worst-Case" an. Im "Best-Case" ist dann vielleicht das eine oder andere nicht so ganz so heilig oder evtl auch überflüssig.

@E300TDT

Volle Zustimmung. Besser hätte ich es auch nicht schreiben können.

Es stellt einem die Haare auf was alles passieren könnte wenn man mit so alten und runtergeschruppten Bremsen eine Vollbremsung machen müsste.
Aber das wird jetzt bestimmt auch wieder weichgeredet.

Zitat:

@Steven4880 schrieb am 10. Oktober 2018 um 21:22:59 Uhr
Es stellt einem die Haare auf was alles passieren könnte wenn man mit so alten und runtergeschruppten Bremsen eine Vollbremsung machen müsste.

Wenn nach einem evtl. Unfall der Wagen des "Metallbremsers" sichergestellt wird und der Zustand der Bremsen offenbar wird, wird die Wirtschaftlichkeitsueberlegung des Fahrzeughalters den Richter vermutlich wenig beeinflussen.

Ciao
Ratoncita

Zitat:

@E300TDT schrieb am 10. Oktober 2018 um 20:34:25 Uhr:



Zitat:

@Pullwoman schrieb am 10. Oktober 2018 um 09:50:04 Uhr:



und Ja, bei den Bremsen gehe ich Ähnlich vor: Wenn die Verschleißwarnanzeige aufleuchtet (das war bei mir dieses jahr im März) dann warte ich immer bis sie nicht mehr leutet und fahre dann noch etwa ein halbes Jahr bis erste leichte Geräusche im Scheibenaussenbereich entstehen - also dort wo die Scheibe eine etwas größere Dicke aufweist und dann leicht beginnt am Metall des Bremsklotzes zu schleifen wenn man fester in die Bremse steigt.
-> Dann ist es Zeit die Klötze vorne zu wechseln aber nicht vorher.
Früher wechseln belastet nur unnötig die Umwelt und sehe ich als unwirtschaftlich an.

Das mag ja alles stimmen. ABER: Wenn man so ans Limit heran fährt weiß man nie wann genau das Limit überschritten ist. Das kann gegen Ende ja praktisch nach jeder Bremsung sein. Jetzt hört man Metall/Metall schleifen steht aber oben auf nem Pass in der Schweiz. Dann guckt man aber sau dumm aus der Wäsche!
Man muss nicht zwingend wechseln sobald die Lampe angeht, sollte sich aber sobald die Lampe angeht (je nach Fahrweise) schon darüber Gedanken machen. So ist die Lampe von Mercedes auch imho gedacht.
Das man bei entsprechender Fahrweise da nochmal 1/2 Jahr oder mehr herausholen kann, ist im Einzelfall gut möglich. Würde das aber nicht pauschalisieren. Bei meinem E300TDT mit Automatik der öfter Anhänger in bergigem Gebiet zieht ist man gut beraten nicht all zu lange zu warten. Da halten die Beläge aber auch keine 100.000km.

Weisst du Pullwoman, was du mit deinem Auto machst bleibt jedem selbst überlassen. Aber was mich an deinen Beiträgen schon immer gestört hat ist diese Art zu schreiben, als wüsstest nur du wie man ein Auto zu behandeln hat. Alle anderen machen umsonst Wartung, verschleudern unnütz Ersatzteile/Betriebsstoffe, etc. Das du damit gegen grundlegende, technische Tatsachen verstößt interessiert dich nicht. Was noch schlimmer ist für mich: Du stellst diese auch noch in Frage und nimmst dazu dein Auto/deine Erfahrungen als Begründung. Das du aber in manchen Fällen wie z.B. mit deinem Getriebe evtl nur Glück hattest, oder dass andere Leute ihr Auto eben unter anderen Einsatzbedingungen nutzen und sich daraus andere Ansprüche an die Technik ergeben, berücksichtigst du nicht ansatzweise.
Ist gut wenn bei dir alles so klappt und du damit wirtschaftlich unterwegs bist - ist wirklich ok. Aber leite daraus bitte nicht so ohne weiteres eine Regel für alle ab.
Bestes Beispiel die Sache mit dem Getriebe ohne Öl dass mehrere 1000km halten soll. Ja, vielleicht. Aber eher nur wenn man damit gemütlich mit 80km/h ohne viel schalten umherfährt. Eher nicht wenn man in bergigem Gebiet einen Anhänger zieht und regelmäßig schalten muss oder flott Autobahn fährt. Auch hier finde ich: Pauschale Aussagen sind nicht wirklich möglich. Die Automobiler passen ihre Wartungen/Vorgaben eben an den "Worst-Case" an. Im "Best-Case" ist dann vielleicht das eine oder andere nicht so ganz so heilig oder evtl auch überflüssig.

Gut gebrüllt Löwe !

Der gesamte Beitrag von Dir zeigt daß sich hier jemand wirklich mit dem Inhalt meines Beitrages / vorheriger Beiträge beschäftigt hat. Vieles ist gut erkannt wenngleich ich beim Resultat und der Konklusion aus dem Erfahrenen / Gelernten eben eine andere Lehre ziehe als andere es hier tun.
Fakt ist, das wir hier in Deutschland im Reichtum schwimmen, es uns leisten können Resourcen zu verschwenden, Wartungen unnötig früh machen können, Energie raushauen wie der Teufel, unverhältnismäßig rücksichtslos mit Naturressourcen umgehen, im Zweifel immer für die Sicherheit plädieren, seltener aber verantwortungsbewusst mit dem gegebenen Material umgehen und "angstgesteurt" maßlos überreagieren wenn es um unser liebstes Schätzchen geht: Des deutschen Auto.
Nebenbei erkhält sich ein Sytem aus kfZ-Industrie , Politik und Lobbywirtschaft wie TÜV, Umweltundestamt, Zuklassunsbehörden in der Art selbst indem alle Entscheidungen nicht auf die Sinnhaftigkeit sondern lediglich auf den Selbsterhalt geprüft werden.

Hintergrund meiner Ausführungen ist es meinen Standpunkt - mit dem ich global übrigens nicht ganz alleine dastehe - aufzuzeigen, die Zusammenhänge der Systeme sei es technisch- wie auch wirtschaftlich-politisch klar zu offenbaren und dem Leser eine Möglichkeit der Evaluierung gebe mal über seinen Standpunkt nachzudenken.

Ganz offensichtlich ist mir das gelungen.

Ich zwinge niemanden das auch so zu machen - wir sind ja alle erwachsen hier - es könnte aber für den einen oder anderen eine durchaus denkbare Alternative werden !

Pullwoman.

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