Synchronisierung 1. Gang und wie schaltet ihr runter
Hallo zusammen,
bei unserem Meriva (B14XER Handschalter) mit F17+ Getriebe kann man nicht ganz so komfortabel runterschalten in den ersten Gang wie bei seinem Vorgänger-Peugeot.
Ich muss beim Einparken im 90°-Winkel wg. Bodenwellen und Platzbedarf langsam einparken und fahre daher vorher im 2. Gang mit ca. 1000 U/min, um dann auszukuppeln und in den ersten Gang zu schalten und dann im Standgas langsam einzuparken. Daher ist im 2. Gang Einparken für mich keine Option. Außerdem muss ich aus der Wohnsiedlung langsam rausfahren und brauche ebenfalls den 1. Gang dafür.
Aus dem Stand geht der 1. Gang übrigens einwandfrei rein.
Den 1. Gang kriege ich bei 15 km/h nicht ohne Probleme rein, erst ab niedrigeren Geschwindigkeiten geht es, dann aber butterweich. Ich habe mir angewöhnt, im zweiten Gang im Leerlauf zu fahren (sind dann so ca. 12 km/h, auszukuppeln, einen Moment zu warten, bis ich unter 10 km/h bin und dann den 1. Gang einzulegen. Das klappt soweit gut, ist nur anders als beim Vorgänger. Synchronisierung sollte in Ordnung sein, sonst würde man definitiv die Schaltklausen sich beschweren hören.
Beim Ducato scheint das auch so zu sein und wegen der großen Drehzahlsprünge (beim F17+ ist die Spreizung zwischen 1. und 2. Gang bei fast 100 %) hat der Meriva wahrscheinlich das gleiche Phänomen.
Ist euch das auch aufgefallen oder haltet ihr vor dem Einparken kurz an oder fahrt einfach im 2. Gang mit schleifender Kupplung?
Gruß Thomas
26 Antworten
Abstand zum Vordermann beobachten und halten ggf. dann im 1./ 2. Gang Standgas, bis man wieder bremsen muss, dann auskuppeln.
Als Raucher ist jetzt die Gelegenheit gekommen, bei offenem Fenster eine zu rauchen🙂))
GANZ wichtig: Rettungsgasse bilden und immer cool bleiben.
Geht sonst auch nicht schneller vorwärts.
Ich habe gerade mal die Bedienungsanleitung gelesen. Der Stillstand zum Schalten wir laut Opel offiziell nur für Parkstellung und Rückwärtsgang beim Automatikgetriebe benötigt. Beim Schaltgetriebe wird nichts erwähnt. Wobei in der Anleitung eh manche Sachen fehlen oder auch tlw. falsch sind.
Ich habe den 1. Gang bisher problemlos nutzen können, auch während des langsamen Rollens.
Wenn ich langsam rolle, dreht sich doch so bei 6 km/h im Standgas die Abtriebswelle in der richtigen Drehzahl zum 1. Gang. Die Antriebswelle hat noch eine geringe Restgeschwindigkeit, da sie in den wenigen Sekunden nach dem Auskuppeln noch Restgeschwindigkeit hat. Daher müsste doch der 1. Gang dann auch ohne Zwischengas relativ einfach reingehen, was ja auch der Fall ist.
Also sollte das doch ok sein, wenn man konsequent darauf achtet, dass man erst schaltet, wenn man wirklich im Schritttempo ist.
Bei 800 U/min fährt das Auto im 1. Gang 6 km/h und im 2. Gang 12 km/h. Daher auskuppeln bei fast 12 km/h, warten bei getretener Kupplung und schalten dann bei 7-8 km/h. Das flutscht bei mir dann gut.
Und im Stau dann auch so bis 8 km/h im zweiten Gang wieder anfahren bzw. beschleunigen, darunter dann runterschalten.
Das sollte doch mit erträglichem Verschleiß funktionieren, oder?
Wie ist denn die Easytronic programmiert, die sollte es doch ganz richtig machen, oder? Und wie ein Doppelkupplungsgetriebe?
Ich apelliere an den Moderator dieses Forums:
Bitte lösch diesen belanglosen Beitrag!!!
Der TE macht sich entweder lustig oder ist jenseits von Gut und Böse.
Versteht keinen Hinweis, geschweige denn den Zaunpfahl.
<°))))><
Ich mache mich nicht lustig. Ich mache mir nur Gedanken über die richtige Fahrweise und hier prallen scheinbar die "1. Gang nur im Stillstand einlegen" und "1. Gang mit Gefühl evtl. auch im Fast-Stillstand bzw. bei Schrittgeschwindigkeit einlegen"-Fraktionen aufeinander.
Bei der 1. Fraktion muss die Kupplung mehr ausgleichen, bei der 2. die Synchronringe. Und ich bin halt Fraktion 2.
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Also bis LL Drehzahl runter auf ca. 750-800 U/min. im 2. Gang rollt mein Meriva B mit 10 km/h daher und beschleunigt ohne Probleme hoch.
Warum sollte ich dann in den 1. Gang runter schalten?
@hwd63 Weil er (wieder mal) eine Wissenschaft daraus macht... Bin gespannt welche Fragen noch aufploppen die sich viele nicht mal im Suff stellen würden.
Gruß
Andre
Man darf doch wohl mal um Erfahrungen bitten. Bisher konnte ich immer problemlos runterschalten. Und der Grund ist, dass mein Sauger zum Einen etwas länger übersetzt ist als die Turbos und vor Allem ist der Stellplatz etwas ansteigend und davor ist eine tiefe Regenrinne. Wenn ich dann mit 12 km/h durchfahre, schüttelt es das ganze Auto und die Familie meckert zurecht. Daher fahre ich langsamer.
Ich denke aber, dass ein runterschalten unter 10 km/h mit Tendenz zu Schrittgeschwindigkeit soweit für das Getriebe verträglich ist. Schont die Kupplung und die Nerven der Mitfahrer.
Heute war ich mit meinem Meriva unterwegs und sogar im 3. Gang war es problemlos möglich mit 15 km/h zu rollen ohne ruckeln oder sonst was.
Ich bin da auch etwas gebranntes Kind. Unser Peugeot hatte wahrscheinlich wg. Ölunterversorgung einen Motorschaden. Daher fahre ich mittlerweile mit etwas mehr Drehzahl, da ja auch der Öldruck drehzahlabhängig ist. Und z. B. fahre ich auch 50 nicht im 5., sondern im 4. weil er da bei relativ großer Last nur knapp über 1000 U/min dreht. 30 fahre ich im 3.
Und im 2. Gang mit 11-12 km/h über die Regenrinnen zu bügeln im Standgas beim Einparken möchte ich auch nicht. Ich bin erst Sonntag wieder unterwegs und werde mal schauen, wie ich so bei 8 km/h nach dem Auskuppeln den 1. Gang reinbekomme. Geht ja mit dem digitalen Tacho sehr gut. Wenn es dann wie vermutlich gut flutscht, wird das meine neue Schaltgeschwindigkeit.
Wenn man nur im Stillstand den 1. einlegen soll, bräuchte man doch gar keine Synchronisation. Dann hätten das die Autokonzerne doch schon lange eingespart, damit das Auto 3 Euro günstiger wird.
So, ich habe wg. der Schaltung jetzt die Lösung meiner Probleme.
Wenn man bei 8-9 km/h runterschaltet, geht es einwandrei.
Ohne eine Antwort zu erhoffen, habe ich den Opel Kundenservice angeschrieben. Sie haben geantwortet, dass das Verhalten normal ist und beim Runterschalten wegen des starken Gangsprunges die Geschwindigkeit niedrig sein sollte.
Sie sagen aber auch, dass ein Runterschalten in den 1. Gang normalerweise nicht erforderlich ist (was ich aber bei meinem Auto zumindest zum Einparken ohne Durchschütteln oder Kupplung Quälen machen muss)
Daher passe ich einfach mein Fahrverhalten an das Auto an und alles ist gut ;-)
Siehste, so einfach kann es manchmal sein 😉
Gruß
Andre
Ja, jetzt bin ich als Fahrer zufrieden und die Beifahrer auch, weil sie nicht durchgeschüttelt werden.
Einfach mit Gefühl fahren, dann funktioniert die Technik einwandfrei :-)
Gruß Thomas