SUZUKI Jimny...so ist er wirklich

Suzuki Jimny FJ

Hallo Liebe Motor Talk Gemeinde,

ich möchte euch meine Erfahrungen mit einem SUZUKI Jimny nicht vorenthalten.
Da man über dieses Auto oft viel blödes Zeug liest muss ich diesem genialen Auto mal die Stange halten, denn er wird oft haushoch unterschätzt und sogar belächelt nur weil er so klein ist….Achtung….Napoleon war auch klein und der hat die halbe Welt zerstört….und Gift gibt’s auch nur in kleinen Flaschen….

Zunächst muss man bedenken der der Jimny kein SUV ist, der nur einen Kompromiss zwischen Gelände und Straßentauglich darstellen soll der fast immer zugunsten der Straßentauglichkeit ausgelegt wird. Nein, der Jimny ein echter kompromissloser Geländewagen… mit Starrachsen, Leiterrahmen und allem was dazu gehört. Die Jimny Technik ist im Gelände brauchbar und auf der Straße zwar nicht unbrauchbar aber eben, wenn man ehrlich ist, ein bisschen ungeeignet.
Der Jimny basiert technisch auf dem SUZUKI LJ 80 ( 1978 – 82 ) und dem SJ 80 Samurai ( 1982 – 89 ) Seit 1998 heißt der kleine Suzuki auch in Deutschland Jimny, in Japan hörte auch der SJ und LJ schon immer auf den Namen Jimny ) bahnbrechende, Technische Innovationen sucht man beim Jimny vergebens…was eigentlich mehr Vor als Nachteil ist denn mit der Modernen Technik kauft man sich potentielle viele Fehlerquellen und weder die Autohersteller noch die Fachwerkstatten haben die Technik wirklich im Griff. Da wird ewig nach den Fehlern gesucht und Bauteile auf verdacht getauscht. Sowas passiert einem mit der „Traktor Technik“ des Jimny nicht.

Ein Wort zu Suzuki… kein anderer Fahrzeughersteller verkauft ähnlich viele Allradfahrzeuge und Suzuki schaut auf über 45 Jahre Allrad Erfahrung zurück… dagegen ist der Audi Quatro und sogar der Allradspezi Subaru fast ein Grünschnabel.

Ein vergleich zwischen einem Jimny und einem modernen SUV wie z.B. VW Tiguan hinkt gewaltig da die Klassen einfach unterschiedlich sind. Natürlich werden die meisten Autotests auf der Straße gefahren und nur selten im Gelände…zum Glück für SUV`s denn, auf Asphalt hat man im Jimny IMMER das nachsehen....anders sieht das im Gelände aus, da zieht sich der Jimny alle SUV durch die Nase und spuckt sie durchgekaut wieder aus.

Was macht den Jimny im Gelände so Perfekt???
Starrachse, Leitterrahmen, viel Federweg, viel Verschränkung, sehr kurze Überhänge kurzer Radstand, wenig Gewicht simple Allradtechnik, kaum Elektronik, Geländeuntersetzung und das Auto ist sehr schmal so das es im Wald auch noch zwischen den Bäumen fahren kann. Rampen und Böschungswinkel sind fast alternativlos.
Als „Ranger“ Version ist auch schon viel Zubehör für „Grünröcke“ dabei, nicht ohne Grund ist der Jimny „Jägers Liebling“.
Die Geländeleistung des Jimny ist im Grunde unglaublich, das Ding kann nicht nur mal eben den Feldweg hoch und runter ( das könnte ein 08/15 Golf auch ) nein das Auto kann Trailmäßig klettern wie eine Bergziege, steile Pfade Geröll, Matsch Wasserdurchfahrten bezwingen die man zu Fuß nicht hätte erreichen können…alles null Problemo für den Jimny.

Wer „normale“ Autos und SUV gewöhnt ist und das erste mal hinter dem Steuer eines Jimny sitzt muss sich erstmal umgewöhnen, das Auto fährt ganz „anders“ und ist durchaus „speziell“. Die Ausstattung ist spartanisch, fast wie eine Zeitreise in die `80ger. Keine Monitore, kein LED Lichtermeer, keine tuchscreen nur Drehknöpfe mit Seilzügen so wie früher eben…unkaputtbar genial. Das Geländefahrwerk hat einen hohen Unterhaltungswert. Immerhin ist inzwischen Airbag und ABS an Bord ein Zugeständnis an die neue Zeit das war es dann aber auch schon.

Was gibt es sonst so über den Jimny gutes zu berichten:
Die Technik des Jimny ist überaus robust und überschaubar daher sind Pannen sehr sehr selten.
Der 1,5l Diesel ( gab es bis 2011 ) kommt von Renault und ist mit 200 Nm recht kräftig,
Der 1,3l Benziner ist ein Robustes Kerlchen und wird mit 86 PS nicht ausgequetscht bis zum letzten. Bei guter Pflege sind 250 – 300 tkm kein Problem….für das Fahrwerk sowieso nicht.
Die Werkstattkosten sind günstig denn viel zu reparieren ist eh nicht.
Es gibt viel Zubehör um den Jimny weiter zu optimieren.
Die Anhängelast der AHK sind immerhin 1300 kg…also das Eigengewicht des Jimny, ein Novum in dieser klasse.

Thema Sicherheit, der Crashtest erbrachte kein allzu schlechtes Ergebnis sicher kein 5 Sterne Kandidat aber man ist im Jimny gut aufgehoben und man ist ja auch nicht so schnell unterwegs.

Aber bei allem Lob, es gibt auch Sachen die am Jimny nicht so gut sind….ja, man könnte fast von Nachteilen sprechen.
Motorisch macht eigentlich nur der der Diesel Ärger der hat, wie viele andere Dieselmotoren auch, leider gelegentlich Probleme mit der Hochdruckpumpe und den Injektoren. **Teuer**

Die Bedienung des Allradsystems ist nicht intuitiv und narrensicher und man kann bei Fehlbedienung einiges kaputt machen.
Wer das Allradsystem ständig falsch bedient hat kann Probleme mit dem Zu und Abschalten des Allradantriebes bekommen, genauso wie bei ungleich abgefahrenen Reifen.
Ein Suzuki Händler erklärt aber genau wie es geht und in der Betriebsanleitung steht es auch genau drin also an alle Männer: LEST DIE BETRIEBSANLEITUNG auch wenn ihr das sonnst nicht macht, es erspart viel Ärger

Das Fahrwerk ist auf der Straße sehr schwammig, da fordert die extreme Geländeauslegung einfach ihren Tribut. Die Karosserie kann schnell aufschaukeln und wenn man es darauf anlegt ist es sogar möglich das Auto auf die Seite zu schmeißen. Eigentlich ist das kein wirklicher Nachteil denn man kann einem Geländewagen nicht vorwerfen wie ein Geländewagen zu fahren. Auf der Straße ist es aber sicher ein bauartbedingter Nachteil.
Schnelle Ausweich- und Lenkmanöver fordern eine geübte Hand.
Wer das alles im Griff hat kann den Jimny aber durchaus mal flotter bewegen ohne das die Mitfahrer das Totenhemd schon anhaben.

Die Lenkung neigt oft zum Zittern…auch bei Neuwagen. Aber mit einem Lenkungsdämpfer ( ca. 150 EUR ) und Einstellarbeiten an der Lenkung kann man das verbessern, sogar fast ganz weg bekommen…zumindest mal Kurzzeitig…

Die Schaltung hakelt (bauartbedingt) immer etwas, Getriebeschäden sind aber sehr selten. Nur ab und zu mal, bei stark im schweren Gelände bewegten Fahrzeugen ( gerne auch mit Hänger ) hört man davon. ANGEBLICH soll der Diesel und der Hebel-Allrad Jimny im Getriebe noch etwas robuster sein wie der Knöpfchen Benziner… so oder so, da die Schäden selten sind kann man da nicht von einem Problem sprechen, große Deutsche Hersteller haben heutzutage wesentlich öfter Probleme mit ihren hochmodernen Getrieben….**noch teurer**
Info: der Jimny ist auch als Automatik lieferbar und die funktioniert bestens.

Rost war immer ein Thema, besonders schlimm war es bei den früheren Modellen die noch bei Santana in Spanien gebaut wurden also alle Cabrios die ab 2011 nicht mehr angeboten wurden. Die geschlossene Limousine wurde schon immer in Japan gebaut und ist Qualitativ besser
Der Unterboden speziell am Fahrzeugheck und unter dem Kofferraum gammelte schnell.
Ab 2012 hat Suzuki da endlich reagiert und versiegelt die Autos jetzt sehr gut und wirksam, viele Besitzer / Neuwagenkäufer wussten von dem Mangel, haben selbst nachgebessert und dem Jimny sofort eine Hohlraumversieglung spendiert… daher findet durchaus gut gepflegte und fast rostfreie Exemplare auf dem Gebrauchtwagenmarkt.

Der Kofferraum ist leider extrem klein und die Ladefläche wird nicht eben, die umgeklappten Sitze stehen wie eine Stufe im Weg. Dennoch ich das Gepäckvolumen bei umgelegter Sitzbank beachtlich für so ein kleines Auto. Der verbrauch für die Fahrzeuggröße etwas zu hoch ( 8 – 11 l Benzin ) im Gegensatz zum Lada Niva ( jetzt Taiga ) ist der Jimny aber ein echtes Sparschwein.

Normalerweise fährt der Jimny mit Heckantrieb, bei Eisglätte dreht es sich deshalb ( dem kurzen Radstand sei dank ) extrem schnell, Auch hier erfordert das Auto eine geübte Fahrerhand. Regennasse Fahrbahn ist aber kein Problem.
Die Vorderachse kann starr zugeschaltet werden, früher per Hebel, heute per Knöpfchen, dann ist man 4x4 unterwegs. Viele versprechen sich vom Allradantrieb im Winter eine maximale Haftung, leider ist das beim Jimny nicht uneingeschränkt so, auch hier merkt man das der Jimny ein Geländewagen ist. Das Allradsystem ist Offroad – optimiert. Es gibt kein Mitteldifferenzial und so findet kein Drehzahlausgleich zwischen Vorder- und Hinterachse statt…das braucht man im Gelände auch nicht. Die Vorderräder bekommen auf glattem Untergrund etwas schlupf und bauen die Drehzahlunterschiede so über die Räder ab…..eine herabsetzung der Haftung ist die Folge, kein Problem, sogar sehr gut im Wald auf Schlamm und Geröll wenn jedes rad in einem anderen Drecklocj steht aber auf Eis in der Kurve ist das etwas unangenehm. Dennoch sollte man im Winter auf der Landstraße unbedingt im Allradmodus fahren denn etwas schlupf auf der Vorderachse ist leichte zu handeln wie die eigene Anhängerkupplung zu fangen die zum überholen angesetzt hat… Sicher ist Allrad auf einer gut geräumten Straße im Stadtverkehr auch im Winter nicht nötig, dann ist man nicht so schnell unterwegs und man fährt engere Kurvenradien.
Im trockenen DARF man das Allradsystem gar nicht nutzen da die Räder keinen Schlupf aufbauen und so Drehzahlunterschiede nicht abbauen können…das ganze Antriebssystem verspannt sich dann extrem, man kann schwer lenken, in engen Kurven knackt es und es kann im Extremfall sogar kaputt gehen….dabei verschließen die Reifen auch sehr schnell.
Auf der normalen Landstraße mit leichten Kurven ist es auch bei trockener Straße kein Problem das Allradsystem zu verwenden aber es ist absolut unnötig, verschleiß fördernd aber eben möglich. Man muss im Winter natürlich nicht permanent den Allrad an und Abschalten je nach Fahrbahnbeschaffenheit. Ich fahre im Winter, wenn das Risiko besteht das es glatt werden könnte auf der Landstraße und Autobahn mit und Allrad um mich vor Blitzeis zu schützen Stadt fahre ich ohne Allrad. Info: Mit Allrad sollte man nicht schneller als 100 km/h fahren.

Wer jetzt überlegt ob ein Jimny das richtige für sich selbst, die Frau, Sohn oder Tochter ist da er dem Fahrer, speziell im Winter und bei glätte, durchaus mal einen regulierenden Eingriff abverlangt kann beruhigt sein. Wer normal fährt und keine sportlichen Einlange ablegen will findet im Jimny einen treuen, robusten anspruchslosen Alltagsbegleiter der sowohl in der Stadt als auch auf der Landstraße gut zurechtkommt. Autobahn ist auch kein Problem allerdings sollte man daran denken das die Höchstgeschwindigkeit nur ca. 140 km/h ist. So sollte eine Reisegeschwindigkeit von 110 – 120 km/h angepeilt werden…dann aber auch gerne bis ans Ende der Welt… Hohe Geschwindigkeiten sind auch kein Ohrenschmaus, bei 120 dreht das Motörchen 4000 U/min, das macht ihm nix aus, ist aber laut. Der Jimny ist aus Platzgründen natürlich nicht für die lange Urlaubsfahrt mit 4 Erwachsenen geeignet, hinten ist es recht Eng und er zustieg mühsam für Kinder ist das aber noch OK. Wer dann aber doch mit dem Jimny in den Urlaub will sollte sich eine Dachbox für das Gepäck zulegen.
Im Stadtverkehr hat man im Jimny enorme Vorteile. Man sitzt recht hoch und kann alles gut überschauen und durch die kürze in Verbindung mit dem mörderisch kleinen Wendekreis ist einem beim Kampf um die Parklücke der Sieg sicher.
Der Jimny ist nicht nur bei der eigentlich angepeilten Zielgruppe ( Jäger, Förster, Landwirte ) beliebt, nein der Jimny erfreut sich beim netten Rentnerpärchen die sich über die angenehme aufrechte Sitzposition freuen genauso wie bei Offroad - Fans, Hausfrauen und Handwerker, jung und alt, großer Beliebtheit. Alle die einen Jimny haben lieben ihn und das nicht ohne Grund.

Stehen Sie nun vor der Entscheidung ein solches Auto zu kaufen stellt sich die Frage braucht man in Frankfurz City einen Geländewagen mit Allradnrieb….nein braucht man nicht, aber man braucht auch keinen 2,5to SUV, kein Cabriolet und keinen Porsche mit 550 PS zum Einkaufen. Sicher ist der Jimny ein bisschen unvernünftig aber der Jimny ist wenigstens noch eine vernünftige, sympathische art ein bisschen unvernünftig zu sein den er kann alles, macht alles mit, kostet wenig Geld und macht extrem viel Spaß.

Fazit
Alles in allem bekommt man beim Jimny viel Geländewagen fürs Geld, weit weg vom SUV mainstream. Ihm eilt nicht ohne Grund der Ruf voraus Unzerstörbar zu sein. Schäden sind selten und dann, durch die fehlende Elektronik, schnell und kostengünstig zu beseitigen.
Er meistert alle Alltagssituationen, ist gutmütig und willig. Gebrauchtwagenkäufer sollten auf Rost achten, ist der Wagen gepflegt macht das kaum Probleme, der Motor, Differenziale und Achsen sollte trocken sein, das Allradsystem sollte sich zuverlässig an und abschalten lassen. Ansonsten muss man das gleiche beachten wie bei jedem anderen gebrauchten auch. Es gibt auch Ausstattungsvarianten die etwas besser ausgestattet sind, Alufelgen, Klimaanlage und elektrische Fensterheber sind erhältlich dennoch wird der Jim auch bei der „Vollausstattung Style“ nicht so überfrachtet wie viele ach so moderne Autos heutzutage.
Die Gebrauchtwagen preise sind auf sehr hohem Niveau, viele angebotene Jimnys sind das Geld nicht wert also Augen auf.

Gruß Varajan

Beste Antwort im Thema

Hallo Liebe Motor Talk Gemeinde,

ich möchte euch meine Erfahrungen mit einem SUZUKI Jimny nicht vorenthalten.
Da man über dieses Auto oft viel blödes Zeug liest muss ich diesem genialen Auto mal die Stange halten, denn er wird oft haushoch unterschätzt und sogar belächelt nur weil er so klein ist….Achtung….Napoleon war auch klein und der hat die halbe Welt zerstört….und Gift gibt’s auch nur in kleinen Flaschen….

Zunächst muss man bedenken der der Jimny kein SUV ist, der nur einen Kompromiss zwischen Gelände und Straßentauglich darstellen soll der fast immer zugunsten der Straßentauglichkeit ausgelegt wird. Nein, der Jimny ein echter kompromissloser Geländewagen… mit Starrachsen, Leiterrahmen und allem was dazu gehört. Die Jimny Technik ist im Gelände brauchbar und auf der Straße zwar nicht unbrauchbar aber eben, wenn man ehrlich ist, ein bisschen ungeeignet.
Der Jimny basiert technisch auf dem SUZUKI LJ 80 ( 1978 – 82 ) und dem SJ 80 Samurai ( 1982 – 89 ) Seit 1998 heißt der kleine Suzuki auch in Deutschland Jimny, in Japan hörte auch der SJ und LJ schon immer auf den Namen Jimny ) bahnbrechende, Technische Innovationen sucht man beim Jimny vergebens…was eigentlich mehr Vor als Nachteil ist denn mit der Modernen Technik kauft man sich potentielle viele Fehlerquellen und weder die Autohersteller noch die Fachwerkstatten haben die Technik wirklich im Griff. Da wird ewig nach den Fehlern gesucht und Bauteile auf verdacht getauscht. Sowas passiert einem mit der „Traktor Technik“ des Jimny nicht.

Ein Wort zu Suzuki… kein anderer Fahrzeughersteller verkauft ähnlich viele Allradfahrzeuge und Suzuki schaut auf über 45 Jahre Allrad Erfahrung zurück… dagegen ist der Audi Quatro und sogar der Allradspezi Subaru fast ein Grünschnabel.

Ein vergleich zwischen einem Jimny und einem modernen SUV wie z.B. VW Tiguan hinkt gewaltig da die Klassen einfach unterschiedlich sind. Natürlich werden die meisten Autotests auf der Straße gefahren und nur selten im Gelände…zum Glück für SUV`s denn, auf Asphalt hat man im Jimny IMMER das nachsehen....anders sieht das im Gelände aus, da zieht sich der Jimny alle SUV durch die Nase und spuckt sie durchgekaut wieder aus.

Was macht den Jimny im Gelände so Perfekt???
Starrachse, Leitterrahmen, viel Federweg, viel Verschränkung, sehr kurze Überhänge kurzer Radstand, wenig Gewicht simple Allradtechnik, kaum Elektronik, Geländeuntersetzung und das Auto ist sehr schmal so das es im Wald auch noch zwischen den Bäumen fahren kann. Rampen und Böschungswinkel sind fast alternativlos.
Als „Ranger“ Version ist auch schon viel Zubehör für „Grünröcke“ dabei, nicht ohne Grund ist der Jimny „Jägers Liebling“.
Die Geländeleistung des Jimny ist im Grunde unglaublich, das Ding kann nicht nur mal eben den Feldweg hoch und runter ( das könnte ein 08/15 Golf auch ) nein das Auto kann Trailmäßig klettern wie eine Bergziege, steile Pfade Geröll, Matsch Wasserdurchfahrten bezwingen die man zu Fuß nicht hätte erreichen können…alles null Problemo für den Jimny.

Wer „normale“ Autos und SUV gewöhnt ist und das erste mal hinter dem Steuer eines Jimny sitzt muss sich erstmal umgewöhnen, das Auto fährt ganz „anders“ und ist durchaus „speziell“. Die Ausstattung ist spartanisch, fast wie eine Zeitreise in die `80ger. Keine Monitore, kein LED Lichtermeer, keine tuchscreen nur Drehknöpfe mit Seilzügen so wie früher eben…unkaputtbar genial. Das Geländefahrwerk hat einen hohen Unterhaltungswert. Immerhin ist inzwischen Airbag und ABS an Bord ein Zugeständnis an die neue Zeit das war es dann aber auch schon.

Was gibt es sonst so über den Jimny gutes zu berichten:
Die Technik des Jimny ist überaus robust und überschaubar daher sind Pannen sehr sehr selten.
Der 1,5l Diesel ( gab es bis 2011 ) kommt von Renault und ist mit 200 Nm recht kräftig,
Der 1,3l Benziner ist ein Robustes Kerlchen und wird mit 86 PS nicht ausgequetscht bis zum letzten. Bei guter Pflege sind 250 – 300 tkm kein Problem….für das Fahrwerk sowieso nicht.
Die Werkstattkosten sind günstig denn viel zu reparieren ist eh nicht.
Es gibt viel Zubehör um den Jimny weiter zu optimieren.
Die Anhängelast der AHK sind immerhin 1300 kg…also das Eigengewicht des Jimny, ein Novum in dieser klasse.

Thema Sicherheit, der Crashtest erbrachte kein allzu schlechtes Ergebnis sicher kein 5 Sterne Kandidat aber man ist im Jimny gut aufgehoben und man ist ja auch nicht so schnell unterwegs.

Aber bei allem Lob, es gibt auch Sachen die am Jimny nicht so gut sind….ja, man könnte fast von Nachteilen sprechen.
Motorisch macht eigentlich nur der der Diesel Ärger der hat, wie viele andere Dieselmotoren auch, leider gelegentlich Probleme mit der Hochdruckpumpe und den Injektoren. **Teuer**

Die Bedienung des Allradsystems ist nicht intuitiv und narrensicher und man kann bei Fehlbedienung einiges kaputt machen.
Wer das Allradsystem ständig falsch bedient hat kann Probleme mit dem Zu und Abschalten des Allradantriebes bekommen, genauso wie bei ungleich abgefahrenen Reifen.
Ein Suzuki Händler erklärt aber genau wie es geht und in der Betriebsanleitung steht es auch genau drin also an alle Männer: LEST DIE BETRIEBSANLEITUNG auch wenn ihr das sonnst nicht macht, es erspart viel Ärger

Das Fahrwerk ist auf der Straße sehr schwammig, da fordert die extreme Geländeauslegung einfach ihren Tribut. Die Karosserie kann schnell aufschaukeln und wenn man es darauf anlegt ist es sogar möglich das Auto auf die Seite zu schmeißen. Eigentlich ist das kein wirklicher Nachteil denn man kann einem Geländewagen nicht vorwerfen wie ein Geländewagen zu fahren. Auf der Straße ist es aber sicher ein bauartbedingter Nachteil.
Schnelle Ausweich- und Lenkmanöver fordern eine geübte Hand.
Wer das alles im Griff hat kann den Jimny aber durchaus mal flotter bewegen ohne das die Mitfahrer das Totenhemd schon anhaben.

Die Lenkung neigt oft zum Zittern…auch bei Neuwagen. Aber mit einem Lenkungsdämpfer ( ca. 150 EUR ) und Einstellarbeiten an der Lenkung kann man das verbessern, sogar fast ganz weg bekommen…zumindest mal Kurzzeitig…

Die Schaltung hakelt (bauartbedingt) immer etwas, Getriebeschäden sind aber sehr selten. Nur ab und zu mal, bei stark im schweren Gelände bewegten Fahrzeugen ( gerne auch mit Hänger ) hört man davon. ANGEBLICH soll der Diesel und der Hebel-Allrad Jimny im Getriebe noch etwas robuster sein wie der Knöpfchen Benziner… so oder so, da die Schäden selten sind kann man da nicht von einem Problem sprechen, große Deutsche Hersteller haben heutzutage wesentlich öfter Probleme mit ihren hochmodernen Getrieben….**noch teurer**
Info: der Jimny ist auch als Automatik lieferbar und die funktioniert bestens.

Rost war immer ein Thema, besonders schlimm war es bei den früheren Modellen die noch bei Santana in Spanien gebaut wurden also alle Cabrios die ab 2011 nicht mehr angeboten wurden. Die geschlossene Limousine wurde schon immer in Japan gebaut und ist Qualitativ besser
Der Unterboden speziell am Fahrzeugheck und unter dem Kofferraum gammelte schnell.
Ab 2012 hat Suzuki da endlich reagiert und versiegelt die Autos jetzt sehr gut und wirksam, viele Besitzer / Neuwagenkäufer wussten von dem Mangel, haben selbst nachgebessert und dem Jimny sofort eine Hohlraumversieglung spendiert… daher findet durchaus gut gepflegte und fast rostfreie Exemplare auf dem Gebrauchtwagenmarkt.

Der Kofferraum ist leider extrem klein und die Ladefläche wird nicht eben, die umgeklappten Sitze stehen wie eine Stufe im Weg. Dennoch ich das Gepäckvolumen bei umgelegter Sitzbank beachtlich für so ein kleines Auto. Der verbrauch für die Fahrzeuggröße etwas zu hoch ( 8 – 11 l Benzin ) im Gegensatz zum Lada Niva ( jetzt Taiga ) ist der Jimny aber ein echtes Sparschwein.

Normalerweise fährt der Jimny mit Heckantrieb, bei Eisglätte dreht es sich deshalb ( dem kurzen Radstand sei dank ) extrem schnell, Auch hier erfordert das Auto eine geübte Fahrerhand. Regennasse Fahrbahn ist aber kein Problem.
Die Vorderachse kann starr zugeschaltet werden, früher per Hebel, heute per Knöpfchen, dann ist man 4x4 unterwegs. Viele versprechen sich vom Allradantrieb im Winter eine maximale Haftung, leider ist das beim Jimny nicht uneingeschränkt so, auch hier merkt man das der Jimny ein Geländewagen ist. Das Allradsystem ist Offroad – optimiert. Es gibt kein Mitteldifferenzial und so findet kein Drehzahlausgleich zwischen Vorder- und Hinterachse statt…das braucht man im Gelände auch nicht. Die Vorderräder bekommen auf glattem Untergrund etwas schlupf und bauen die Drehzahlunterschiede so über die Räder ab…..eine herabsetzung der Haftung ist die Folge, kein Problem, sogar sehr gut im Wald auf Schlamm und Geröll wenn jedes rad in einem anderen Drecklocj steht aber auf Eis in der Kurve ist das etwas unangenehm. Dennoch sollte man im Winter auf der Landstraße unbedingt im Allradmodus fahren denn etwas schlupf auf der Vorderachse ist leichte zu handeln wie die eigene Anhängerkupplung zu fangen die zum überholen angesetzt hat… Sicher ist Allrad auf einer gut geräumten Straße im Stadtverkehr auch im Winter nicht nötig, dann ist man nicht so schnell unterwegs und man fährt engere Kurvenradien.
Im trockenen DARF man das Allradsystem gar nicht nutzen da die Räder keinen Schlupf aufbauen und so Drehzahlunterschiede nicht abbauen können…das ganze Antriebssystem verspannt sich dann extrem, man kann schwer lenken, in engen Kurven knackt es und es kann im Extremfall sogar kaputt gehen….dabei verschließen die Reifen auch sehr schnell.
Auf der normalen Landstraße mit leichten Kurven ist es auch bei trockener Straße kein Problem das Allradsystem zu verwenden aber es ist absolut unnötig, verschleiß fördernd aber eben möglich. Man muss im Winter natürlich nicht permanent den Allrad an und Abschalten je nach Fahrbahnbeschaffenheit. Ich fahre im Winter, wenn das Risiko besteht das es glatt werden könnte auf der Landstraße und Autobahn mit und Allrad um mich vor Blitzeis zu schützen Stadt fahre ich ohne Allrad. Info: Mit Allrad sollte man nicht schneller als 100 km/h fahren.

Wer jetzt überlegt ob ein Jimny das richtige für sich selbst, die Frau, Sohn oder Tochter ist da er dem Fahrer, speziell im Winter und bei glätte, durchaus mal einen regulierenden Eingriff abverlangt kann beruhigt sein. Wer normal fährt und keine sportlichen Einlange ablegen will findet im Jimny einen treuen, robusten anspruchslosen Alltagsbegleiter der sowohl in der Stadt als auch auf der Landstraße gut zurechtkommt. Autobahn ist auch kein Problem allerdings sollte man daran denken das die Höchstgeschwindigkeit nur ca. 140 km/h ist. So sollte eine Reisegeschwindigkeit von 110 – 120 km/h angepeilt werden…dann aber auch gerne bis ans Ende der Welt… Hohe Geschwindigkeiten sind auch kein Ohrenschmaus, bei 120 dreht das Motörchen 4000 U/min, das macht ihm nix aus, ist aber laut. Der Jimny ist aus Platzgründen natürlich nicht für die lange Urlaubsfahrt mit 4 Erwachsenen geeignet, hinten ist es recht Eng und er zustieg mühsam für Kinder ist das aber noch OK. Wer dann aber doch mit dem Jimny in den Urlaub will sollte sich eine Dachbox für das Gepäck zulegen.
Im Stadtverkehr hat man im Jimny enorme Vorteile. Man sitzt recht hoch und kann alles gut überschauen und durch die kürze in Verbindung mit dem mörderisch kleinen Wendekreis ist einem beim Kampf um die Parklücke der Sieg sicher.
Der Jimny ist nicht nur bei der eigentlich angepeilten Zielgruppe ( Jäger, Förster, Landwirte ) beliebt, nein der Jimny erfreut sich beim netten Rentnerpärchen die sich über die angenehme aufrechte Sitzposition freuen genauso wie bei Offroad - Fans, Hausfrauen und Handwerker, jung und alt, großer Beliebtheit. Alle die einen Jimny haben lieben ihn und das nicht ohne Grund.

Stehen Sie nun vor der Entscheidung ein solches Auto zu kaufen stellt sich die Frage braucht man in Frankfurz City einen Geländewagen mit Allradnrieb….nein braucht man nicht, aber man braucht auch keinen 2,5to SUV, kein Cabriolet und keinen Porsche mit 550 PS zum Einkaufen. Sicher ist der Jimny ein bisschen unvernünftig aber der Jimny ist wenigstens noch eine vernünftige, sympathische art ein bisschen unvernünftig zu sein den er kann alles, macht alles mit, kostet wenig Geld und macht extrem viel Spaß.

Fazit
Alles in allem bekommt man beim Jimny viel Geländewagen fürs Geld, weit weg vom SUV mainstream. Ihm eilt nicht ohne Grund der Ruf voraus Unzerstörbar zu sein. Schäden sind selten und dann, durch die fehlende Elektronik, schnell und kostengünstig zu beseitigen.
Er meistert alle Alltagssituationen, ist gutmütig und willig. Gebrauchtwagenkäufer sollten auf Rost achten, ist der Wagen gepflegt macht das kaum Probleme, der Motor, Differenziale und Achsen sollte trocken sein, das Allradsystem sollte sich zuverlässig an und abschalten lassen. Ansonsten muss man das gleiche beachten wie bei jedem anderen gebrauchten auch. Es gibt auch Ausstattungsvarianten die etwas besser ausgestattet sind, Alufelgen, Klimaanlage und elektrische Fensterheber sind erhältlich dennoch wird der Jim auch bei der „Vollausstattung Style“ nicht so überfrachtet wie viele ach so moderne Autos heutzutage.
Die Gebrauchtwagen preise sind auf sehr hohem Niveau, viele angebotene Jimnys sind das Geld nicht wert also Augen auf.

Gruß Varajan

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Danke für den Bericht. diese Informationen sind schon ein Meilenstein für meine seit Monaten schwelende Fantasterei, einen gebrauchten Jimny anzuschaffen. Da ich oft im Wald (Hauberg) beim Holzmachen unterwegs bin, will ich meine Straßenlimo endlich von Dreck und Schlaglöchern verschonen. Als zusätzliche Wahnsinnsoption muss der Jimny ein Rechtslenker sein. Bin halt zu stark britisch beeinflusst :-) 😎

Es giibt den Händler Cotswolds Jimny in Moreton (GB). Vielleicht fliege ich da mal spontan rüber und kaufe mir so ein Vehikel. Ich weiß, dass es etwas schwachsinnig klingt, aber ein bischen Blödsinn muss man auch mit fast 60 noch machen können, oder ?

Habt Ihr Erfahrungen mit britischen Fahrzeugen (Jimny) oder wisst evtl. von Schwachstellen der Fahrzeuge von dort ?

Bin über alle Kommentare jetzt schon erfreut.

Die kommen genauso aus Japan, wie die hiesigen. Das Lenkrad ist halt auf der anderen Seite 😉
Nur die Cabrios waren aus Spanien

Es gab auch Limousinen, Made in Spain!!!

Zitat:

@sc100 schrieb am 2. Mai 2018 um 10:02:13 Uhr:


Es gab auch Limousinen, Made in Spain!!!

Nein, lt Wikipedia und SUZUKI Deutschland nicht.

Zitat (Quelle Wikipedia): "Die Cabriovariante sowie die Dieselmodelle wurden für den europäischen Markt vom ehemaligen spanischen Geländewagenhersteller Santana Motor gefertigt, so dass in den Zulassungspapieren Santana (E) als Hersteller angeführt ist. Die geschlossene Version wird seit jeher in Japan produziert. In Deutschland und Österreich werden die Dieselvariante seit 2009 und das Cabrio seit 2011 nicht mehr angeboten." (...)

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Das stimmt einfach nicht, Wiki weiss auch nicht alles!

Es gab geschlossene aus Spanien, habe selber welche repariert und auch mit gehandelt!

Allerdings waren die eher selten. Oftmals war es die "nackte" Version ohne Dachreling, ZV, E-Fensterheber, E-Aussenspiegel.
(Es gab aber auch welche aus Spanien mit der Vollausstattung, genauso wie es in FraBeNeLux den "Nackten" made in Japan gab!)

Und es auch aussergewöhnliche Farben: z.B.:
Sand-Beige/Metall. und "THW"-Blau (nicht metall.)

Zitat:

@sc100 schrieb am 11. Februar 2018 um 10:28:49 Uhr:


Dann beeil dich!
Die ersten Händler melden schon den Ausverkauf!

die Produktion wurde wohl schon eingestellt:
https://www.motor1.com/news/238728/suzuki-jimny-debut-late-2018/

meinetwegen, mir wurscht.
Habe einen guten aus Japan und das neue Modell wirft nun seinen Schatten voraus.

EDIT: Mutmaßlich des Rätsels Lösung sind die Santana-Lizensbauten...das wären dann aber eben keine Suzuki Jimny, sondern LIZENSbauten. Wäre eine Erklärung.

Sind die Cabrios aus Santana echt so schlecht? Hab da ein "rock am ring" auf mobile gesehen der mich heiß macht.
120tkm runter Baujahr 2009 sieht gepflegt aus.
Wird da wirklich von abgeraten?
Die ersten Baujahre bis 2005 waren ja anscheinend so betroffen aber sanatana hat bestimmt Auflagen aus Japan gekriegt die Dinger weniger rost anfälliger zu machen oder?

Der Qualitätsunterschied zwischen Santana/Sapnien und Suzuki/Japan war beim Jimny nicht so gravierend wie beim Samurai und beim Vitara I.
Die Technik machte kaum Probleme. Hier und da mal ein defektes Wischergestänge, eine aussetzender Tacho und eine sich auflösender Aluhalter am Verteilergetriebe, das war´s eigentlich. Da musste man beim Samurai und beim Vitara mit ganz anderen Qualitätskatastrophen zurechtkommen (die alle aufzuzählen, dafür reicht der Platz kaum!)

Und gerostet haben die Jimnys bis 2010, egal von wo die kamen.
Ich würde Wert auf ein Hard-Top legen. Wenn du ein paar mal das hintere Verdeck und die Heckscheibe mühsam auf und zugemacht hast, vergeht oftmals der Spaß am offenen Jimny. Dann beschränkt sich das Open-Air-Feeling auf das vordere Dachteil (auch beim Hard-Top sind beide Bereiche unabhängig zu benutzen)

eine frage an alle gibt es einen suzuk mit 8 sitzen

und dann noch jimny von 2008

Ich bin auf der Suche nach einer Abdeckung für die Hecktür, anstelle des Reserverades. Im Internet bin ich auf ein Foto eines japanischen Tuners gestoßen, kann aber leider weder den Namen des Tuners, noch irgendeine Bestellmöglichkeit finden. Weiß vielleicht jemand Rat?

So etwas in dieser Art suche ich für einen neuen Jimny 2019. Hat einer eine Idee, wo man so was bekommen kann?

Vielen Dank, ein Genuss diesen Beitrag zu lesen! Mein allererstes Auto war ein Mitsubishi Pajero Pinin und ich wollte unbedingt etwas ähnliches. Habe ewig recherchiert, fast die Hoffnung aufgegeben, bis ich eines Tages den Jimny auf der Autobahn entdeckte! Und sofort nachgekauft! Ein Neuwagen mit Alufelgen und allem drum und dran.. das einzige was ich bereue ist der Touchscreen. Ich vermisse es beim Radio die Lautstärke einfach hoch oder runter zudrehen. Andererseits ist die Rückwärtskamera beim Einparken ein Segen! Erfülle ich hier als Frau ein Klischee? Mag sein. Durch den Ersatzreifen hinten ist es aber oft schwer die Entfernung einzuschätzen. Alles in Allem liebe ich dieses Auto! Für Geländewagen Fans ein Muss. Der kommt auch immer gut an, egal wo ich bin.

Kann mir eigentlich jemand auf die Schnelle sagen, ob/wie man den Beifahrerairbag deaktivieren kann?

Mein Jimny, Baujahr 11/2018, wird auch nicht artgerecht bewegt - zu 99 Prozent Stadtverkehr und da spielt er seine Stärke aufgrund übersichtlichkeit und kürze aus . Hatte zuvor einen Lada Niva - aber für den Russen Warnicke zu schwach :-) . Man ist halt doch mittlerweile verwöhnt was Radio , zv und Klima angeht .

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