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Suzuki GSX 1100 E

Themenstarteram 23. Juli 2003 um 18:58

Hallo, Suzifreunde!

Seit Mai dieses Jahres bin ich Besitzer einer GSX 1100 E, Bauj. 87.

Die Maschine hat jetzt eine Fahrleistung von

60 000 km und befindet sich in gutem Zustand.

Allerdings habe ich ein Problem:

Beim Heruntergehen vom Gas, bei ca. 80 km/h, sind sehr starke Lenkerschwingungen festzustellen.

Freihändig fahren ist nicht möglich - es besteht ein ständiges Gefühl der Unsicherheit, was bei anderen Motorrädern nie der Fall war.

Und bei hohen Geschwindigkeiten in langgezogenen Kurven schaukelt sich die Maschine auf und es kommt zu gefährlichen Situationen.

Um dem zu begegnen wurden neue Lenkkopf Lager eingebaut, neu bereift und gewuchtet und auf Spur von Vorder- und Hinterrad geachtet.

Das Problem besteht nach wie vor.

Jetzt wüßte ich gern, ob dies ein bekannter Mangel ist und wie man dem begegnen kann.

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13 Antworten
am 25. Juli 2003 um 0:03

Hallo LSM..

...anscheinend handelt es ich um den sog. Shimmy Effekt

Ein Patentrezept gibt es eigentlich nicht.

In deinem Fall würde ich mal mit dem Reifenluftdruck experimentieren. Vorne mal 1,8 statt 2,2 Bar, um die Eigendämpfung zu erhöhen.

Besserung bringt sicherlich auch ein Zuberörlenkungsdämpfer.

Evtl kannst du über die Federbeinvorspannung hinten, den Nachlauf etwas vergrössern.

Ein guter Ansatz währe auch das Gabelöl zu wechseln.

Hat die Maschine ein Anti Dive system ? ( evtl. Stilllegen.)

Wichtig: Jede Maßnahme einzeln durchführen und deren Wirkung überprüfen.

Gruß

Jürgen

am 2. Oktober 2003 um 19:53

Hallo LSM,

ich hab seit August eine 1100E, BJ 82, und suche eine RepAnleitung oder ein WErkstattbuch auf Deutsch, die Englische Version von Hayne hab ich, bin aber nicht so glücklich damit. Kannst Du mir weiterhelfen?

Für Dein Problem hab ich leider keine Lösung, vielleicht ein andermal.

mit Benzingruss

Moppi68

Themenstarteram 2. Oktober 2003 um 21:35

Grüß dich, moppi,

war im Urlaub - deshalb Verspätung.

Natürlich könnte ich - kann ich - will ich helfen!

Eine Wartungsanleitung GSX 1100, GS 1150 (deutsch) ist vorhanden.

Das Büchlein hat allerdings so ca. 200 Seiten.

Könnte versuchen, das Ding zu digitalisieren und in ein

PDF-Werkstattbuch zu verwandeln.

Ist nicht erlaubt und wird dann in alle Welt verschickt. Aber bei dem Baujahr kann das Hühnerauge wohl zugemacht werden.

Lass mal hören, was deine Gegenleistung wäre (meine Huttel müßte mal wieder anständig geputzt werden :-)))

Gruß, Laststeinmetz

am 10. Juli 2004 um 14:00

GSX 1100E

 

Also das mit dem Lenkerflattern kann auch vom Spiel der Schwingachse oder des Steuerkopflagers kommen. Wie ist das denn mit dem Nachlaufen von Fahrbahnmarkierungen? Reifenprofil geprüft? Und welchen Reifen fährst du?

Grüße von Guido

am 24. Mai 2007 um 0:26

Pendeln und aufschaukeln

 

Würde mal Radlager vorn prüfen und ggf. erneuern. Ich fahre meine ´83er hinten mit 2.8 bar und vorn mit 2.5 bar. Bin sehr zufrieden damit.

Reifen vertragen leicht 30 bar bis sie platzen. Also keine Angst vor einigen Zehnteln mehr!

Es kann sein, daß Dein Vorgänger mit zu wenig Luft gefahren ist. Dann ist das Profil links und rechts der Haupt-/Mittelrille geringer als das der Hauptrille. Dann neigt sie auch verstärkt zu Eigenbewegungen.

Oder aufhören mit dem Schunkeln während der Fahrt! ;-))

Gruß Tom

am 24. Mai 2007 um 0:28

was vergessen

 

...insgesamt ist das Fahrwerk von der GSX E aber auch sehr weich...

Tom

am 24. Mai 2007 um 9:05

also nach gabelölwelchsel bei meiner ist das fahrwerk wirklich nicht als weich zu bezeichnen. kann daran liegen, dass meine white power komponenten verbaut hat, das orginal fahrwerk kenn ich nicht.

zum problem des thread erstellers kann ich leider nichts sagen. meine hat die beschriebenen symptome nicht.

mfg

darles

am 11. Juni 2007 um 20:31

Lenkerschlagen bzw Flattern

 

dein problem ist nicht typ bedingt, nach dem lenkkopflager und auswuchten hast du noch andere möglichkeiten!zum beispiel der reifen an sich das flattern kann auch von daher rühren, oder du hast einen ungleichmäßigen druck von der telegabel, das vielleicht verschiedene federn verbaut wurden sozusagen aus zwei mach eine, oder in einem standrohr ist mehr oder weniger öl als im anderen, wodurch eine ungleichmäßige dämpfung zum flattern führt. überprüfe das mal, denn auf dauer mit flattern verzieht sich unter umständen auch der lenkkopf! habe selber auch ein problem und zwar brauche ich entweder originale oder besser eine vorverlegte fußrastenanlage für eine GSX 1100 E Bj 85!?

am 12. Juni 2007 um 21:07

habe noch einen scan von der Ergänzung des Suzuki-Werkstatthandbuches für die Modelle GSX 1100 T und Z.

Bei Bedarf einfach mailen

Lenkerflattern ist in den meisten Fällen der reifen oder das Lenkkopflager schuld. Da würd ich das Suchen anfangen.

Grüße

Martin

am 2. Mai 2009 um 8:52

hatte auch ne 1100 E , Original Lekkopflager gegen eines von Emil Schwarz tauschen , konis rein (nun Ikon) , empfehlung wäre das Anti dive stilllegen , und wie der kollege vorher schon schrieb , Gabelöl austauschen und mal die Gabelfedern checken

gruss stone

Ich hatte mal eine XJR 1200, welche die gleichen Fahrwerksunruhen hatte wie von Dir beschrieben. Ich habe Lenkkopf- und Schwingenlager von Emil Schwarz und Gabelfedern von Wilbers verbaut, und das Problem war Geschichte. Es ist zwar eine kostspielige Angelegenheit, aber es lohnt sich.

am 29. Mai 2010 um 11:45

Hallo ,

fahre seit 1985 diese Kiste,da kann einer sagen was er will, dies ist ein Motorrad aus der Zeit wo

Motorleistungen schneller gestiegen sind als Ingenieuerleistung beim Ramenbau.

Alle Vorschläge hier im Forum können eine Verbesserung bringen,ich habe zusätzlich noch vorne

einen Gabelstabilisator eingebaut und hinten Konifederbeine und Dämpfer eingebaut, wobei

Federbeine und Dämpfer nicht im gleichen Satz waren.Danach war die Wackelei spürbar besser,

sie ist aber immer noch da und kommt meist unerwartet.Nur zur Info ich weiß von einem Suzukituner

daß nicht einmal mit einer Schwingenverlängerung Abhilfe geschaffen werden kann.

Sehe es einmal so mit dieser Maschine muss man noch Fahren können,auf neuen Motorrädern kann das Jeder der an der "Rolle" drehen kann.

Ein gewisses "Eigenleben" haben die Oldies alle.:)

Aber ich würde mir mal einen Tag Zeit nehmen und alle Komponenten durchprüfen. Lenk-, Rad- und Schwingenlager, Gabelöl und Reifenzustand bzw. Luftdruck. Meine GS 850 hat ausser neuen hinteren Stossdämpfern von Progressive Suspension nur Originalteile verbaut und liegt erstklassig. Das muss alles zusammen gut eingestellt und abgestimmt sein. Wichtig ist auch das Reifenalter. Mit alten, verhärteten Reifen ist auch schon eine Unruhe im Fahrwerk. Auch die Reifenmarke kann schon was ändern. Hatte an der CBX 550 so zwischen 60 und 80 einen Shimmy, das ich mich nicht mal getraute andere Biker zu grüssen! Michelin weg und Metzeler rein und ich hatte ein anderes Motorrad. Hab damals nicht schlecht gestaunt, was das ausmachen kann.

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