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Supermoto

Themenstarteram 22. Dezember 2014 um 8:49

Servus,

ich wollte hier mal etwas anfragen zum Thema Supermoto.

1) Ist es möglich mit einer Supermoto längere Strecken (2-3 Stunden, natürlich mit 1 / 2 Pausen) zu fahren, oder streikt einem da irgendwann der Hintern? Bzw. der Luftwiderstand (der mit Crosshelm, aufrechter Sitzposition ja auch nicht gerade niedrig ist) ?

2) Ich habe mal in einem Forum gelesen, dass eine Supermoto allgemein nicht so für schnellere Strecken gemacht ist, d.h. dass es dem Motor schadet, wenn sie über längeren Zeitraum auch mal Geschwindigkeite über 120 km/h fährt. Ist das wahr oder einfach nur Müll?

3) Was haltet ihr von der Suzuki DRZ 400 SM als Einsteiger-Supermoto? Würdet ihr die empfehlen? Oder gibt es noch andere Vorschläge (bisher jedoch keine Motorrad-Erfahrung)

4) Für den Fall, dass man sich als Anfänger mal hinlegt (was ich mir gut vorstellen kann), ist die Reperatur einer Supermoto billiger als bei einer Sportler, die eventuell sogar vollverkleidet ist, liege ich da auch richtig?

5) Gibt es irgendwelche Unterschiede bei den Lederkombis zwischen Sportlern und Supermoto-Fahrern ?

Danke für eure Hilfe schon mal im Vorraus und entschuldigt, wenn das der falsche Bereich ist

Liebe Grüße und schöne Weihnachtsfeiertage ;)

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22 Antworten

Zitat:

@FlameZz schrieb am 22. Dezember 2014 um 09:49:17 Uhr:

Servus,

ich wollte hier mal etwas anfragen zum Thema Supermoto.

1) Ist es möglich mit einer Supermoto längere Strecken (2-3 Stunden, natürlich mit 1 / 2 Pausen) zu fahren, oder streikt einem da irgendwann der Hintern? Bzw. der Luftwiderstand (der mit Crosshelm, aufrechter Sitzposition ja auch nicht gerade niedrig ist) ?

Kommt auf die Supermoto, die Streckenführung (AB oder Kurven), die Sitzbank und die Reisegeschwindigkeit (wegen Winddruck) an. Letzteres ist meist das kleinste Problem. Man sitzt zwar aufrecht aber dank des niedrigeren Lenkers auch minimal gebückter als auf einer Enduro. Für längere Strecken ohne Windschild angenehmer. Für lange Autobahnetappen sind die Dinger aber nicht gebaut. Hauptsächlich wegen -> Thema Sitzbank. Mal weich mal bretthart. Aber immer sehr schmal. Sehr schmale Bank ist nix für Langstrecken ohne häufigen Positionswechsel oder eben regelmässige pausen. Kommt auch auf den Hintern an.

Ansonsten auf Langstrecken natürlich die Vibrationen noch ein Thema. Winddruck bremst dich halt aus bis du irgendwann bei 100-120 km/h landest weil dies der angenehmste Bereich ist. Ich fahr Langstrecken meist mit so 100-110 km/h. Daher meide ich auch Autobahnen, da ist man kaum schneller. ;)

Zitat:

@FlameZz schrieb am 22. Dezember 2014 um 09:49:17 Uhr:

2) Ich habe mal in einem Forum gelesen, dass eine Supermoto allgemein nicht so für schnellere Strecken gemacht ist, d.h. dass es dem Motor schadet, wenn sie über längeren Zeitraum auch mal Geschwindigkeite über 120 km/h fährt. Ist das wahr oder einfach nur Müll?

Kommt aufs Motorrad an. Bei neueren 4-taktern mach ich mir da keine Sorgen. Generell hält meist der Fahrer eh nicht lange Geschwindigkeiten über 120 ohne Windschild aus, zumindest nicht untrainiert. Mit der Zeit wirds besser. Allgemein ist 120 aber schon eine Reisegeschwindigkeit die ausreichend ist.

Und zwischendurch mal Gas geben dürfte jede Maschine aushalten.

 

Wenn es dir hier natürlich eher um irgendwelche Zweitakter-Maschinen geht muss sich wer anders dazu äußern. Bei den ersten 2 Fragen würd ich aber generell zu einem 4-Takter raten.

Zitat:

@FlameZz schrieb am 22. Dezember 2014 um 09:49:17 Uhr:

3) Was haltet ihr von der Suzuki DRZ 400 SM als Einsteiger-Supermoto? Würdet ihr die empfehlen? Oder gibt es noch andere Vorschläge (bisher jedoch keine Motorrad-Erfahrung)

Keine üble Maschine gegen die mir spontan kein Argument einfällt. Solides Gerät.

Wenn es dir auch darum geht richtige SM Strecken zu fahren würd ich auch nicht zu irgendwelchen "Brot und Butter" Einzylindern mit bissl SM anleihen wie einer XT 660 oder sowas raten sondern wirklich eher die DRZ nehmen.

Kommt halt auch aufs Budget an.

Zitat:

@FlameZz schrieb am 22. Dezember 2014 um 09:49:17 Uhr:

4) Für den Fall, dass man sich als Anfänger mal hinlegt (was ich mir gut vorstellen kann), ist die Reperatur einer Supermoto billiger als bei einer Sportler, die eventuell sogar vollverkleidet ist, liege ich da auch richtig?

Meistens ja. Lenker- und Achsprotektoren werden gern verbaut um auch Auspuff und das bissl Verkleidung was eine SM hat auch noch zu schützen.

Wenn beim Sturz irgendwas größeres im Weg ist oder sich das Bike beim rutschen irgendwo festhängt hast natürlich auch bei der SM ein Problem. ;)

Zitat:

@FlameZz schrieb am 22. Dezember 2014 um 09:49:17 Uhr:

5) Gibt es irgendwelche Unterschiede bei den Lederkombis zwischen Sportlern und Supermoto-Fahrern ?

Natürlich. Sportlerkombis sind auf gebückte Haltung ausgelegt, Lederkombis für SM für aufrechte Haltung. Die Kombis sind dahingehend normal etwas "vorgeformt" um für den Einsatzzweck den bestmöglichen Komfort zu bieten. Gibt aber wohl noch so "Allrounderkombis" die wohl eine Kompromisslösung darstellen.

Zitat:

@FlameZz schrieb am 22. Dezember 2014 um 09:49:17 Uhr:

Danke für eure Hilfe schon mal im Vorraus und entschuldigt, wenn das der falsche Bereich ist

Liebe Grüße und schöne Weihnachtsfeiertage ;)

Bist schon richtig, geht ja nicht um eine spezielle Marke bei den meisten Fragen. ;)

am 22. Dezember 2014 um 9:46

Das ist eher eine Frage der persönlichen Leidensfähigkeit als eine Frage des Materials. Motorräder werden selten totgeritten.

Hingefallen wird nicht.

am 22. Dezember 2014 um 9:46

Zitat:

@FlameZz

.

1) Ist es möglich mit einer Supermoto längere Strecken (2-3 Stunden, natürlich mit 1 / 2 Pausen) zu fahren,

.

 

Ich kenne Fahrer die nach einer Stunde schlapp sind

und auch solche die das den ganzen Tag aushalten.

Zu welcher Kategorie gehörst Du?

Wie schon gesagt hängts von Person, Motorrad, Sitzbank und gewählter Strecke hab. Wenn ich mit den Jungs und Mädels hier eine AB Etappe abreisse reicht mir eine Stunde locker damit der Arsch schmerzt. Fahren wir dann Hochalpenstraße oder Großglockner verfliegt die Zeit und da sind auch 2 Stunden kein Thema.

Und wenn jemand auf einem Cruiser seinen halben Tag ohne Probleme abreisst möchte ich denjenigen gern mal mit Apehanger in "Kruzifixstellung" sehen wie lange er sowas aushält... Ob er dann auch noch ein ganz Harter ist? :D

http://photos.imageevent.com/.../Ape-Hanger-Extreme.jpg

 

Aber ich werd schon wieder OT.... bissl.... *hust*

 

Will nur aufzeigen das es nicht zwangsweise an der einzelnen Person liegt. Manche "cheaten" auch per Arschkissen... Machen hier ja auch einige... ;)

AIRHAWK ist auf langen Strecken Dein Freund. Zumindest der Deines Pos. ;)

Ausprobieren, würd ich meinen. Unter anfängern findet man selten mal nen eisenarsch. Und unterballen motorrädern, aller hersteller sind doch die meisten eher nicht für sehr langes reisen ausgelegt.

Bei meiner duke schafft man problemlos 130 kmh zum reisen. Das ist die angenehme geschwindigkeit.

Bei meiner YZF 750 sinds halt 240 kmh. Um mal die unterschiede zu verdeutlichen.

Auf der duke sitz ich aufrechter. Mit breitem, weichem sitzpolster. Nach zwei stunden tut der arsch trotzdem weh.

Bei der ypse ist das nur ein hartes brett, mit etwa einem cm schaumstoff drüber. Absolut kein vergleich zur duke, denn die ist noch ergonomisch geformt.... Aber mit der ypse fahr ich länger. Da sinds die arke und der rücken. Später die knie.

Mit der endurositzbank meiner xtz 660 bin ich gar nicht klar gekommen. Aufgepolstert, abgepolster,... Alles scheisse.

Einzylinder richtig gepflegt bekommt man kaum tot. Regelmäßig ölwechsel l, mit dem richtigen öl und immer brav warm fahren.

400ccm werden halt schnell zu wenig. Find ich. Das optimum zwischen leistung und hubraum hab ich für mich bei 750ccm gefunden. Bzw 690 bei der duke, der aber 790 auch nicht geschadet hätten ;)

Evtl würd ich mich an deiner stelle noch mal im LC4 bereich bei KTM umschauen. Der 690 is momentan der leistungsstärkste einzylinder am markt und lässt sich für wenig Geld drosseln.

Themenstarteram 22. Dezember 2014 um 15:33

Zitat:

400ccm werden halt schnell zu wenig. Find ich. Das optimum zwischen leistung und hubraum hab ich für mich bei 750ccm gefunden. Bzw 690 bei der duke, der aber 790 auch nicht geschadet hätten ;)

Evtl würd ich mich an deiner stelle noch mal im LC4 bereich bei KTM umschauen. Der 690 is momentan der leistungsstärkste einzylinder am markt und lässt sich für wenig Geld drosseln.

Die hatte ich mir auch schon überlegt. Mein Vater meinte aber, ich solle für den Anfang nicht mit einem Hubraum von 690 und so einer "hohen" PS Zahl anfangen. Es besteht halt noch keinerlei Erfahrung mit Motorrädern.

Findest du das auch oder sollte ich nochmal mit meinem Vater reden?

Er ist schließlich derjenige, der mir das zahlen wird... :D

50 ps in einem 690 einzylinder ist genau richtig. Ich hatte damals als anfänger die xtz660 mit 50 ps. Und die duke muss, wegen ihrem sehr leichtem gewicht zb unter 50 ps für A2 gedrosselt werden. Ich persönlich glaube, du kannst da nix falsch machen. Mein zweites motorrad hatte dann schon 1000ccm und 130 ps. DAS war ein unterschied! Aber mit der duke hast du auch später, offen, noch richtig spass, das kann ich dir versprechen. Bzw auch mit den anderen LC4 modellen, denn der motor is bärenstark und die maschinen ultrawendig und agil, dazu sehr leicht.

Ein supersportler ist halt ein anderes kaliber. Ein reiflhenvierzylinder ist nicht mit einem einzylinder vergleichbar. Finde ich. Meine beiden maschinen haben ihre vorzüge. Die ktm ist aber deutlich "führerscheinfreundlicher " als die yzf. Im winkelwerk macht aber die duke etwas mehr spass.

Ps.: mit der xtz hatte ich auf 50.000 km zwei unfälle. Einmal wurde mir die vorfahrt genommen, einmal bin ich in eine ölfalle geraten (anwohner mit salatöl. Das hat man nicht gesehen, war aber sau rutschig...). Also keinerlei eigenverantwortete unfälle. Einmal beinahe, als anfänger mit 1000km erfahrung einem heizerkollegen nachgefahren... Das war mir zu s hnell. Hatte einmal einen hinterradstempler durch verschalten, vor einer kurve und bin Grad noch so um die kurve gekommen, mit dem permanenten wiederholen meines gebetes: legen! legen! legen!...

Mehr ist nie passiert. Dafür war die leistung zu niedrig.

Eine DRZ ist keine schlechte Wahl. Da gibt es auch noch mehr, z.B. Honda FMX 650 oder BMW X-Moto (glaube auch 650). Die LC4 Motoren, vor allem die 690er, sind im noch alltagstauglichen Bereich im Grunde die Referenz, wenn du dir vom Budget her also eine leistens kannst, nimm sie. Pflege ist bei den Motoren aber alles, wenn das konsequent beachtet wird machen die dir in aller Regel keine Probleme.

Am Anfang sind die starken Lastwechsel im niedrigeren Gang und das Ruckeln im Gang drüber (2./3. in der Stadt sind da so ne Sache... ;)) zwar gewöhnungsbedürftig, nach ein paar Tagen kommt man aber gut mit klar. Wenn man erst mal aus der Stadt raus kommt und die kurvige Landstraße vor einem liegt, ist es einfach nur noch geil. Da ist der Motor in seinem Element und du bekommst das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht. :cool:

Auch wenn du gedrosselt fahren musst, das Teil geht mit den 41PS immernoch gut vorwärts und für die mehr als zügige Landstraßenfahrt aber auch Topspeed von 170+ km/h reichen die aus. Noch mehr ist am Anfang definitv nicht nötig, vor allem nicht auf einer SuMo. ;)

Die BMW X-Moto ist ein echter Geheimtipp. Und mit ABS. Das freut Vaddern und vielleicht tut er dafür ja noch was dazu. ;)

Die duke zb is auch von haus aus mit ABS.

Das kettenpeitschen der duke im niedrigen drehzahlbereich, kann man mit dem soft-motormapping etwas zügeln. Wenn man also etwas geld ausgeben will, für einen zusätzlichen motormappingschalter am Lenker, kann man immer beim fahren umschalten. Ansonsten unter der sitzbank.

Das ruckeln lässt sich auch durch einen geänderten ansaugtrakt und ggf abgassystem in verbindung mit einem kastl oder dynostage wegbekommen. Aber das geht leicht mal über 1000 und sogar 2000 euro und is nicht ganz gesetzkonform ;)

Bis dahin, die LC4 einfach im bereich über 3000 touren halten und man merkt nix, vom peitschen.

Themenstarteram 22. Dezember 2014 um 20:32

Ich hab jetzt nochmal mit meinem Vater geredet

Ich hab ihm die BMW Supermoto mit ABS vorgeschlagen, die es für knapp 4000 Euro (Zulassung 2009, 20.000 km) sogar in unserem Wohnort gibt. Also eigentlich perfekte Vorraussetzungen.

Er war davon aber nicht wirklich überzeugt und meinte ebenso bei der BMW wie bei der Duke, dass das zu viel Hubraum für den Anfang sei ... naja jetzt steh ich ziemlich doof da :D

48PS sind 48PS. Ob aus 400 oder 650ccm ist da jetzt nicht wirklich ein Unterschied.

Gebrauchte Dukes mit ABS sind auch deutlich teurer als die Xmotos. Die kommen auch mit 4 Litern auf 100km aus. Müssen sie auch, der Tank hat nur 9,5 Liter.

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