Supergau! Schlüssel lässt sich nicht drehen, Lenkrad blockiert

Mercedes E-Klasse S210

Hallo, ich bräuchte dringend eure Hilfe. Ich hab mein Auto eben auf einer Hebebühne geparkt um was von unten zu schauen. Also Freund rein ins Auto, Bühne hoch und gebeten zu starten. Zündschlüssel ließe sich nicht drehen...Bühne runter, selbst versucht - Tatsache: Schlüssel lässt sich nicht drehen. Somit geht auch das Lenkradschloss nicht raus. Ich verzweifele! Hab jetzt auch schon mehrere Beiträge gelesen, aber so richtig schlau bin ich nicht.

Da es vorher NIE gehakt hat oder so, tippe ich auf ein elektronisches Problem! Kann das sein? Das "Klacken" bei Schlüssel raus/rein fehlt auch.

Sollte es doch das Zündschloss sein, kann ich da evtl ein Gebrauchtes einbauen? Das alte bekomme ich dann schon irgendwie raus. Aber rein technisch ist es möglich, oder muss ich da mehrere Teile umbauen bzw zu dem Zündschloss erwerben?

Ich habe übrigens nen 420er mit dem Klappschlüssel.

Was kann es noch sein und wie kann ich es prüfen?!

Beste Antwort im Thema

Also wenn es keine möglichkeit mehr gibt, mit dem Schlüssel auf stellung 1 zu kommen. Dann alles abbauen, Ring/Wegfahrsperreempfänger, Elektr. Teil vom Zündschloss mit Zylinder (Vom Lenkradschloss). Es geht alles mit ein wenig fummeln ab, ohne etwas zu beschädigen. das einzige was zerstört werden muss ist das Lenkradschloss, mit Flex geht das Easy! Dann kann man die blockierstifte raus nehmen und danach auch die Sperrschraube.

Zur Info:
Der Bowdenzug der zum el. teil vom ZS geht, wenn der ausgehangen oder gerissen wäre, könnte man nicht mehr aus P raus beim Automat. den wenn man den Schlüssel auf Pos. 2 dreht (Zündung an) wird dieser gedrückt.

Manbenötigt bei diesem Problem nur einen neuen Zylinder und Lenkradschloss.

Gruss Psydad

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Der FBS 3 lässt sich für 80euro fertig machen, oder auch nicht?

Kann man das Schloss oder den Schließzylinder im gesperrten Zustand wechseln?

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Nur mit Gewalt.

Es ist der Schließzylinder. Kann im gesperrten Zustand nicht gewechselt werden. Bei mir habe ich ca. 2 Stunden gebraucht um den Schließzylinder zu entsperren. Nicht mit Gewalt sondern ganz behutsam den Schlüssel immer wieder gedreht. Dann ab zu Mercedes. Fahrzeug nicht ausmachen. Nur so können sie bei Mercedes den Sclhließzylinder ausbauen ohne eine größere Reparatur. Aufbohren wird teuer. Schließzylinder wird für das Fahrzeug bestellt. Alter Schlüssel kann weiter benutzt werden. Kostenpunkt 120 Euro mit Einbau. Aufbohren ca. 1000 Euro. Mein Fahrzeug ist auch ein 420TE Bj. 1997.

Ok, gehen wir mal davon aus, dass ich ihn irgendwann mal anbekomme, kann man den Schließzylinder dann etwa so tauschen? Bei laufendem Motor oder kann ich mir das vorstellen? Oder ist es nur wichtig, dass der Schlüssel in Stellung 1 oder 2 steht? Also aufgrund der Häufigkeit, gehe ich dann bei mir auch von einem defekten Zündschloss aus. Seltsam finde ich dennoch, dass sich das im Vorfeld nie angekündigt hat. Kein Haken oder Ähnliches...ich werde mein Glück versuchen! Aber bevor ich jetzt stundenlang davor hocke, gibt es auch die Möglichkeit, dass im Schloss selbst etwas gebrochen ist oder so? So das ich den Schlüssen trotzdem Zeit und Gefühl NIE gedreht bekomme? -.-

Das Problem ist zu 99*% der Zylinder aber wenn man ja nur 1 Schlüssel hat................................................

Ich hab leider nur einen dazu bekommen...aber was nützt ein zweiter Schlüssel, wenn es der Zylinder ist?

Zitat:

@TheRollingStone schrieb am 7. Juli 2016 um 19:03:05 Uhr:


Ausbauen geht nur mit Schlüssel in Stellung 1......

Also Motor ausmachen aber Schlüssel max. bis Stellung 1 zurückdrehen - nicht ganz zurück.

Zitat:

@FNAB1488 schrieb am 8. Juli 2016 um 06:50:47 Uhr:


Aber bevor ich jetzt stundenlang davor hocke, gibt es auch die Möglichkeit, dass im Schloss selbst etwas gebrochen ist oder so? So das ich den Schlüssen trotzdem Zeit und Gefühl NIE gedreht bekomme? -.-

Ziemlich sicher ist im Schloss selbst etwas gebrochen - und gut möglich, dass man es nicht mehr gedreht bekommt. Aber die gebrochenen Teile sind da noch immer drin und deshalb gibt es sehr wohl die Möglichket, dass man die gebrochenen Federchen oder Stifte wieder in eine Position geschüttelt/gewackelt/geschoben bekommt in der man das Schloss drehen kann. Oft ist auch nichts gebrochen, sondern die Stifte oder Rollen oder was auch immer da drin ist was vom Schlüsselprofil zur Seite geschoben wird sind einfach abgenutzt und mit Staub zugesetzt - sodass ein Bruchteil eines Millimeters fehlt um den Weg für die Drehung freizugeben. Wenn dann jemand noch kräftig dran dreht, dann steckt das fest. Deshalb würde ich trotz Elektronik da auch VORSICHTIG ein bißchen Schmiere reinsprühen - Graphitspray oder Türschlossenteiser - das kann ne verklemmte MEchanik auch wieder lockern helfen.

Würde ev. eigentlich auch die "polnische" Methode gehen? Also großen Schraubendreher mit dem Hammer rein ins Schloss und mit Gewalt drehen - sodass die mechanischen Blockaden abgerissen werden und das Schloss gedreht? Oder funktioniert das nur in den schlechten Hollywood-Schinken? Müsste man mal nen Profi-Autoknacker fragen.

Also ich hatte dieses Problem auch bereits. Ich habe versucht mal gefühlvoller, mal etwas grob am Schlüssel zu rütteln und gleichzeitig das Lenkrad etwas hin und her zu bewegen, bis das Schloss endlich freigegeben hat. Im Nachhinein bin ich froh, dass dadurch nichts beschädigt wurde. Ich habe dann bei ATU ein Öl für Schlösser gekauft und das Schloss geölt. Ein Jahr ist es her und es läuft immer noch. Ich vermute daher, dass zumindest bei mir nichts im Zylinder gebrochen war, sondern nur festgesetzt vom Staub und Dreck.

Also, nur der Verständlichkeit halber:

Der Schlüssel wird ins Schloss gesteckt und durch die Aussparungen am Schlüssel werden die Stifte im Schloss in die richtige Position geschoben/gedrückt. Wenn alle Stifte richtig sitzen, ist kein Widerstand mehr da und der Schlüssel dreht sich! Wenn dem so ist, und man den Schlüssel dreht, wie genau entriegelt sich dann das Lenkradschloss? Ich nehme an, da ist irgendwo ein Bolzen, der zurück (gezogen?) wird und die Lenkspindel frei gibt. Zieht man den Schlüssel raus, rastet der Bolzen dann bei Drehung des Lenkrades ein!?!

Und da ich dieses "Klick-Geräusch" bei Schlüssel rein oder raus nicht habe, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Stifte im Schließzylinder sich nicht so bewegen, wie sie sollen. Also hängt das quasi?!

Ist das alles soweit korrekt?

Aber Fakt ist doch Eines:

Egal, ob ich mir ein gebrauchtes oder neues Zündschloss besorge oder die Schalter/Taster Variante wähle, die Lenkradsperre muss ich doch unsanft mit viel Aufwand entfernen, oder? Ich weiß, dass diejenigen die es wissen, keine Beihilfe leisten dürfen (obwohl es wirklich meiner ist), aber gibt es eine Möglichkeit, die Sperre einfach zu entfernen? Wie gesagt, ich will euch keine Anleitung entlocken, ich möchte einfach nur wissen, ob es auch einfach gehen kann...

Ich versuche es aber erstmal mit Graphitspray...in Maßen einsprühen, nehme ich an?!

Statt ins Kino zu gehen würde ich mir mal die PDFs anschauen.

@db-fuchs ich habe deine PDF gelesen, aber auch da steht, dass ich die Stellung 1 eingestellt haben muss, um beispielsweise die Arretierung zu lösen...

Doch selbst wenn ich die Lenkradsperre zerstört habe, ist doch immer noch der Schließzylinder defekt - ergo, Schlüssel lässt sich nicht drehen...oder steh ich auf der Leitung?

Zusätzlich noch:

Ich kann jede Fahrstufe wählen, ohne die Fußbremse zu betätigen und bekomme den Schlüssel in jeder beliebigen Position des Wählhebels abgezogen...

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