Super E 50

Hallo

Heute bin ich an einer Tanke nahmens "Gulf" vorbeigefahren und da sah ich an der sprit tafel einen sprit nahmens Bio Super E 50 ~ 1.17 Euro .Zurückzuh hab ich dann mal angehalten und mich mal erkundigt was das sein soll.

Die verkäüferin meinte:

Bio Super E 50 hat eine Oktanzahl über 100 und ist damit von der klopffestigkeit her mit Super Plus zu vergleichen.

(also irgend so ein bio zeugs)

dann fragte ich sie ob ich dass in meinem golf 2 GTI 16V(KR+Kat)auch fahren kann dann sagte sie ich solle mich erst an den fahrzeughersteller richten .(aber ich frag erstma euch :-)

habt ihr erfahrungen mit diesem kraftstoff ??

29 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Bert B.


bei meinem Volvo kein Problem, ich fahre seit Anfang Oktober mit Alkohol in verschiedenen Mischungen und Qualitäten und Wassergehalten.

also bitte nicht immer solche Pauschalaussagen wie von dir oben aufgeführt

Ich fahre seit Sommer mit Mercedes C auch in verschiedenen Mischungen mit Ethanol, inzwischen sind es einige tausend km. Hatte nie Probleme, ausser wenn ich zuviel Ethanol im Tank hatte, da zieht er nicht gut weg, aber das haben wir ja auch schon längst im Forum erörtert und warum das so ist.

Könnte man die Aussage dann so stehen lassen

Wer LPG Probemlos Fahren kann dürfte Motorentechnisch nichts zu befürcheten haben??

Zitat:

Original geschrieben von frankenelbe


Könnte man die Aussage dann so stehen lassen

Wer LPG Probemlos Fahren kann dürfte Motorentechnisch nichts zu befürcheten haben??

ich sach mal gaanz vorsichtig ja, denn:

1. LPG verbrennt heißer als Benzin !
2. Alkohol verbrennt kälter als Benzin
3. Oktanzahl bei Alk > als Superbenzin!!

und der ganze Käse bzgl. "Schmierung" durch Benzin, den man immer wieder lesen muss, ist bei LPG doch sowieso nicht gegeben!!!

(aber alle Angaben ohne irgendwelche Gewährleistungsansprüche)

naja ob man den sprit fahren kann hängt woh weniger von den oktanzahllen oder von der verbennungstemperatur ab als vielmehr davon ob ein motor (steuerelektronik) in der lage ist durch mehr oder längeres einspritzen den energiegehalt auszugleichen.
je moderner desto besser stehen da die chancen.

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nicht nur!! was nützt dir eine moderne Motorsteuerung, wenn die Ventile den Spass nicht überleben???

nicht umsonst hat Ford beim Focus FFV andere Ventilsitze eingebaut

ja dann gehen die ventile vieleicht flöten,
aber das auto fährt korrekt, mein auto fährt nicht korrekt mit ethanol als treibstoff, es fährt zu mager.
ob die ventile gehärtet sind oder nicht hat dann ausirkung auf die haltbarkeit (evtl) aber ob der motor rund und richtig läuft hängt schon davon ab wie tollerant die regelelktrik ist

ich hab aber grad ganz andere sorgen, der tüv hat mir die asu verweigert wegen einem lächerlichen riss im msd, man hört nochnichtmal was

Zitat:

Original geschrieben von Bert B.


immer dieses Halbwissen .... ts, ts...

also bitte nicht immer solche Pauschalaussagen wie von dir oben aufgeführt

Oh, oh, wenn Du anderen Halbwissen und Pauschalaussagen vorwirfst, hättest Du ungefähr die Hälfte Deines Posts auch besser für Dich behalten 😉

Zitat:

Original geschrieben von Bert B.


und für Korrosion sorgt der Alkohol nicht automatisch, das macht normalerweise einem modernen Auto nix. Außerdem sind im Benzin sowieso Korrosionshemmer.

Korrosion ist in Verbindung mit Etahnol sehr wohl ein deutlich größeres Problem als mit Benzin. Zum Beispiel an der im Tank schwimmenden Kraftstoffpumpe, da fließt Strom und und das geht in flüssigen Medien bezüglich Korrosion gern mal in die Hose. Ich sag mal, so einen Focus würde ich schon als "modernes Auto" bezeichnen. Und wenn Du in den FFV mal reinschaust, wirst Du eine wechselstrombetriebene Kraftstoffpumpe finden, die im Gegensatz zum Standardbenziner gar mit ihrem eigenen DC/AC Converter daher kommt. Alles nur zum Korrosionsschutz.

Elektrolytkorrosion ist überall da ein Problem, wo verschiedene Metalle aufeinandertreffen, z.B im Zylinderkopf, und wird auch durch Ethanol durchaus begünstigt. Wenn Du mal einen 4.0V6 FFV im Explorer anschaust, wirst Du aus diesem Grund auf der Einlaßseite geschlitzte Ventilsitzringe finden, innenbelüftet sozusagen - alles nur wegen Korrosion.

Zitat:

Original geschrieben von Bert B.


und die "Agressivität" mit Biodiesel zu vergleichen, ist an den Harren herbeigezogen. Biodiesel ist chemisch betrachtet ein Ester mit hohem Lösungsvermögen gegenüber bestimmten Dichtungsmaterialien und Lacken und einem recht hohen korrosiven Potential.
Alkohol dagegen macht dem Lack nix, den Leitungen und Dichtungen ebenso wenig.

Nunja, wenn so ein Focus FFV sowohl an den Kraftstoffleitungen als auch Einspritzdüsen andere Materialien verwendet, macht man das ganz bestimmt nicht, weil blaue O-Ringe viel schicker aussehen als grüne. Es gibt sehr wohl Materialien, die sich wohl mit Benzin, mit Ethanol aber nicht vertragen.

Zitat:

Original geschrieben von Bert B.


Einziges Problem KANN (muss aber nicht) bei manchem Motoren der Ventilsitz und die Ventile sein. die müssen gehärtet sein, wenn man einen höheren Anteil an Alkohol fahren will.

Sorry, aber auch bei so ziemlich JEDEM Benziner, der heute so rumfährt sind Ventile und Sitze gehärtet. Auch bei Deinem Volvo, auch beim Focus Standardbenziner. Es ist nicht die Härte allein entscheidend, sondern die Temperaturfestigkeit und die Wärmeleitfähigkeit. Ventilsitze für FFV Anwendungen haben ebenso wie bei (werksseitigen) CNG/LPG Motoren tendenziell einen höheren Kupfergehalt. Es ist also die Materialspezifikation viel entscheidender, gehärtet sind sie alle. Sie müssen nur bei Ethanolfahrzeugen einen deutlich höheren Wärmestrom abführen weil:

Zitat:

Original geschrieben von Bert B.


2. Alkohol verbrennt kälter als Benzin

stimmt leider auch nicht, die Abgastemperatur bei einem Ethanolmotor liegt etwa 5...10% höher. Dazu kommt durch die etwa 30...40% höhere Einspritzmenge auch ein entsprechend höherer Massestrom im Abgas, der den Wärmeübergang in den Ventilsitz und Zylinderkopf deutlich erhöht.

Zitat:

Original geschrieben von Bert B.


bei meinem Volvo kein Problem, ich fahre seit Anfang Oktober mit Alkohol in verschiedenen Mischungen und Qualitäten und Wassergehalten.

Sorry, wenn ich bei solchen Aussagen immer herzhaft lachen muß. Du fährst schon seit 5 Monaten ohne Probleme. Doch so lang??? Wenn Du bei 5000 Fahrzeugen Deiner Sorte nach 5 Jahren noch keine Korrosions- oder Dichtungsschäden hast, kann man tendenziell von problemlos sprechen. Aber wenn ein Einzelstück nach sagenhaften 5 Monaten noch nicht undicht ist, wäre ich mit einer Beurteilung noch sehr sehr vorsichtig. Soviel zu Pauschalaussagen.

Nix für ungut...

Die Geschichte mit der Korrosion haben wir hier im Forum schon mal erörtert. Es ist ein gewisses Risiko auch hier dabei, wohl weniger wegen Alkohol an sich, sondern wegen des darin enthaltenen Wassers, das ja Strom leitet und damit durch verschiedene Metalle bedingt, Ströme entstehen können, die Korrosion verursachen.
Laut Aussagen aus einem schwedischen Forum soll das aber selten passieren, denn die fahren zum Teil schon einige Jahre mit Ethanol in normalen Fahrzeugen ohne Probleme, also viele tausend km, manche allerdings auch mit einem erhöhten Benzindruck, der die Einspritzmenge vergrössert.

Wer nur wenig Ethanol einsetzt so bis erwa 25 %, der dürfte auch kaum Probleme bekommen, denn in den USA sollen in normalen Autos auch schon um die 20 % eingesetzt werden.

Wenn es Probleme geben sollte, dann eher schon bei grösseren Prozentsätzen und da bleibt schon ein gewisses Restrisiko, das der Besitzer eben notfalls tragen muss.

übrigens empfiehlt Ford für seinen Focus FFV einen verkürzten Ölwechsel. Warum ist aber nicht angegeben, könnte sein, dass der Alkohol etwas mehr Säure erzeugt (vor allem nach dem Start, wo zunächst viel eingespritzt wird) die neutralisiert werden muss und dadurch die Basenzahl des Öls schneller absinkt. Ist aber nur eine Vermutung von mir.

Zitat:

Original geschrieben von XLTRanger


...
Korrosion ist in Verbindung mit Etahnol sehr wohl ein deutlich größeres Problem als mit Benzin.

das hab ich ja auch nicht bestritten. es ging aber nicht um ALkohol vs. Benzin, sondern um Alkohol vs Biodiesel

Zitat:

Original geschrieben von Wirbelstrom


, und ausserdem sorgt der Alk für korusion, vergleichbar mit dem biodiesel.

Zitat:

Original geschrieben von XLTRanger


...
Nunja, wenn so ein Focus FFV sowohl an den Kraftstoffleitungen als auch Einspritzdüsen andere Materialien verwendet, macht man das ganz bestimmt nicht, weil blaue O-Ringe viel schicker aussehen als grüne. Es gibt sehr wohl Materialien, die sich wohl mit Benzin, mit Ethanol aber nicht vertragen.

ist auch klar, aber die Kunststoffe, die im Treibstoffbereich eingesetzt werden, sind alle beständig gegen Alkohol.

Dazu hatte ich in einem anderen fred hier schon mal nen link gepostet zu einer Tabelle von Beständigkeit von Kunststoffen.

Zitat:

Original geschrieben von XLTRanger


...Sorry, wenn ich bei solchen Aussagen immer herzhaft lachen muß. Du fährst schon seit 5 Monaten ohne Probleme. Doch so lang??? Wenn Du bei 5000 Fahrzeugen Deiner Sorte nach 5 Jahren noch keine Korrosions- oder Dichtungsschäden hast, kann man tendenziell von problemlos sprechen. Aber wenn ein Einzelstück nach sagenhaften 5 Monaten noch nicht undicht ist, wäre ich mit einer Beurteilung noch sehr sehr vorsichtig. Soviel zu Pauschalaussagen.
Nix für ungut...

bin ich doch, ich hab doch explizit gesagt.... "ich sach mal

gaanz vorsichtig

ja, .."

und das das Fahren mit Ethanol für ALLE hier mit einem Nicht-FFV ein Experiment mit Risiko ist, sollte ja schon jedem klar sien, der hier die einschlägigen Statements mitgelesen hat..

von der Seite her hab ich mich bestimmt nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt.
und übelnehmen tu ich dir nix 🙂 hier darf man ja seine eigene Meinung vertreten

Zitat:

Original geschrieben von Bert B.


und das das Fahren mit Ethanol für ALLE hier mit einem Nicht-FFV ein Experiment mit Risiko ist, sollte ja schon jedem klar sien, der hier die einschlägigen Statements mitgelesen hat..

von der Seite her hab ich mich bestimmt nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt.
und übelnehmen tu ich dir nix 🙂 hier darf man ja seine eigene Meinung vertreten

Dem stimme ich uneingeschränkt zu!! 🙂

Ich seh nur allzu oft Leute, die mit ihren Fahrzeugen, auf die sie am Ende auch noch angewiesen sind, rumexperimentieren wie mit einem PC, den man im Bedarfsfall einfach neu booten kann, und dann isses schon wieder gut. Und wenn dann irgendwas schief geht, stehen sie ganz bedröppelt da - konnte man ja nicht mit rechnen..

In einigen asiatischen Ländern plant man inzwischen auch, in Kürze 20% Ethanol beizumischen. Aber auch hier geht jeder Automobilhersteller hin und gibt seine Fahrzeuge explizit dafür frei. Der Aufwand dafür ist wesentlich geringer als für E85, aber einen Standardbenziner einfach zu 100% zu übernehmen, klappt eher selten.

sind die genannten tankstellen schon hier:

http://www.motor-talk.de/t943778/f258/s/thread.html

gelistet?

wenn nicht, dann tragt sie doch bitte ein

Eine Gulf Tanke ist bei uns auch . Das Zeug ( E50) kostet hier 1,31 € . Ich glaube die wollen einen verarschen, oder die dicke Kohle machen.

man da tank ich ja lieber Super +. das kostet nur 1,29€ und hab kein mehrverbrauch.

Hallo,

genau dieses Thema mit E 50 wurde auch heute in einem Votrag über Bio- Ethanol angesprochen.
ACHTUNG!!!
ES DÜRFEN NUR FAHRZEUGE MIT BIO- ETHANOL BETRIEBEN WERDEN, DIE ÜBER DAS FFV- SYSTEM VERFÜGEN!!!!!!!!!
Denn beim Bio- Ethanol Betrieb müssen geänderte Kraftstoffpumpen mit mehr Förderleistung, andere Dichtungen, Kunststoffe usw. verwendet werden, da der Kraftstoff relativ aggressiv ist!
Also nur FFV- Fahrzeuge mit Bio- Ethanol betreiben!
Herkömmliche Benzinmotoren sind für den Betrieb NICHT geeignet, da auch Änderungen an den Metallen im Zylinderkopf durchgeführt worden sind!
Aussage laut Ford- Referent!

Zitat:

Original geschrieben von fordfuchs


Hallo,

genau dieses Thema mit E 50 wurde auch heute in einem Votrag über Bio- Ethanol angesprochen.
ACHTUNG!!!
ES DÜRFEN NUR FAHRZEUGE MIT BIO- ETHANOL BETRIEBEN WERDEN, DIE ÜBER DAS FFV- SYSTEM VERFÜGEN!!!!!!!!!
Denn beim Bio- Ethanol Betrieb müssen geänderte Kraftstoffpumpen mit mehr Förderleistung, andere Dichtungen, Kunststoffe usw. verwendet werden, da der Kraftstoff relativ aggressiv ist!
Also nur FFV- Fahrzeuge mit Bio- Ethanol betreiben!
Herkömmliche Benzinmotoren sind für den Betrieb NICHT geeignet, da auch Änderungen an den Metallen im Zylinderkopf durchgeführt worden sind!
Aussage laut Ford- Referent!

Ford muss das ja sagen, weil sie natürlich für keinerlei Schäden eine Verantwortung übernehmen wollen und können nd auch ihren FFV, der für E85 ja auch optimiert ist verkaufen wollen.

Kleinere Mengen an Ethanol hat bisher wohl kein Hersteller ausprobiert, von Ausnahmen abgesehen. Diese besagen, dass Mercedes nach meiner Kenntnis bis 10 % Ethanol im Benzin für seine Autos als tauglich ansieht und in den USA und Brasilien werden zum Teil 20 bis 25 % in unveränderten Autos aingesetzt, offenbar problemlos.

Bei mehr besteht u.U. ein Risiko, aber das scheint, wenigstens nach den Angaben, die man in schwedischen oder englischen Foren darüber liest, gering zu sein. Denn da fahren manche Leute schon einige Jahre mit höheren Anteilen und haben kaum oder gar keine Probleme. Trotzdem muss man sagen, dass ein Restrisiko existiert und der, den es dann halt trifft, der hat Pech gehabt.

http://www.etanol.nu/forum/

http://www.etanol.nu/forum/viewforum.php?f=42

http://www.etanol.nu/forum/viewtopic.php?t=4078

http://www.e85forum.com/

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