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suchen Kombi

Themenstarteram 20. Dezember 2023 um 16:07

Moin,

wir müssen uns wohl oder übel von unserer aktuellen Knutschkugel trennen und suchen daher einen robusten Kombi.

Was wir uns bisher vorgestellt haben, war ein Skoda Octavia mit 1.5l und 150 PS mit DSG, Baujahr ca. 2019 und um die 70t km. Ich habe keine Ahnung von Autos und wurde nun, durch Gespräche mit Bekannten, eher in die Richtung 2l Hubraum gebracht. Und bin nun doch ein wenig verunsichert und wollte daher hier mal fragen, was ihr uns empfehlen würdet.

Das Auto wird ca. 10t km im Jahr bewegt. Davon entfallen ca. 30% auf den Arbeitsweg, der 13km (eine Strecke, Stadt und Landstraße) lang ist. Der Rest ist bunt gemischt von Kurzstrecke bis Urlaubstour, daher einen Benziner.

Wir haben ein Haus und um Material/Möbel/etc. zu holen ist die Wahl auf einen Kombi gefallen. Der Motor sollte einen Anhänger ziehen können, bisher mussten dafür immer Freunde und Verwandte herhalten.

Budget liegt bei rund 20t €.

Ich würde mich freuen, wenn die geballte Kompetenz uns bei unserer Kaufentscheidung weiterhelfen kann :)

Gruß

 

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21 Antworten

Wenn Dir die Zuglast reicht, KANN der Skoda eine Option sein - lediglich das DSG in Verbindung mit Hängerbetrieb sehe ich als suboptimal an.

Einfach mal googeln. ;)

Nutz mal die Suche, die Frage nach Kombis in der Preisregion wird ständig gestellt.

Frag mal deine Bekannten ob sie noch einen Kombi mit 2 Liter Benziner Hubraum in der Golf/Octavia Klasse kennen der nicht gleich >200PS hat. Alles darunter sind doch fast ausschließlich Turbo-Benziner. Hubraum ist letztlich IMHO kein Kaufkriterium mehr. Mal einen Anhänger dahinter ist jetzt keine hohe Anforderung. Wenn du jetzt 1,8t Wohnwagen jeden Urlaub über die Alpen geschrieben hättest ok, aber für ab und an mal einen Transportanhänger über nicht ewig lange Strecken würde ich mir keine Gedanken darüber machen.

In Punkto Platz und Komfort ist der Octavia in der Klasse schon weit vorne, auch was das Thema Anhängelast betrifft. Der 1,5er ist auch nicht als Problemmotor bekannt, das DSG hat den schlechten Ruf noch von den ersten Generationen, läuft aber auch schon sehr lange ziemlich problemlos.

Per se würde ich bei den Strecken auch Richtung Elektro gucken, leider gibt's beim Thema Kombi und Anhänger da nichts. Wenn es nicht zwingend der Kombis sein muss und du laden kannst würde ich ggf. noch einen Golf GTE angucken. Der hat gut Anhängelast und du könntest die 2*13km Arbeitsweg rein elektrisch fahren.

So, und jetzt überlasse ich das Feld denen die dir jetzt gebetsmühlenartig was ganz anderes von Honda und Toyota andrehen wollen. ;)

Gerade bei Anhänger ist mehr Hubraum durchaus empfehlenswert. Ansonsten liegt du mit Oktavia schon richtig. Die weitgehend Baugleichen Modelle VW Golf Variant oder Seat Leon Kombi können es aber auch sein.

Für 100km im Jahr wohl einen 750kg Anhänger (ungebremst) ziehen wird ein 150PS Octavia ohne mit der Wimper zu zucken schaffen. Wenn du mehrere tausend km im Jahr einen 1500kg+ Wohnwagen durch die Gegend ziehen willst würde ich was anderes empfehlen. Aber einen kleinen Hänger mit 200kg Möbel drauf zieht jedes Auto mit Anhängerkupplung weg. DSG sehe ich bei neuen Baujahren auch eher problemlos, 2005 bis 2010 war das gerade bei den trockenen DSG noch anders. Aber ja die Kupplungen sind Verschleißteile. Bei der geringen Jahresfahrleistung aber aus meiner Sicht kein Problem.

Mazda ist doch bekannt dafür regelrechte "Hubraummonster" 2L anzubieten ... sind dann die ~160 PS Saugbenziner mazda 3 und beim 6er als Kombi verfügbar ...

Die Toyota Hybriden haben 1.8/2.0L Hubraum ...:p

Trotzdem stufe die Empfehlungen deiner "Berater" mal unter veraltetes Wissen ab ... heutzutage sind selbst etliche 1.0L mit Turbohilfe recht zuverlässig und lassen sich spritzig&sparsam bewegen...

Beim Thema Anhänger gehen die Meinungen weit auseinander.. ... Jetzt haste nicht genau beschrieben was das für ein Anhänger sein soll. Für mich klingt es nach Baummarktanhänger womit man mal dies und das sporadisch nach Hause transportiert ...

Da wär meine Meinung haben einige Foristen den Bodenkontakt verloren, wenn angeblich ohne 250PS Allrad nichts gehen würde... So eine Baumarktschaukel mit ein paar IKEA Möbeln hat man auch schon vor Jahrzehnten mit einem 75PS Golf sicher nach Hause gezogen bekommen, aber evtl schwebt dir wirklich ein AH aus der ~2 t Klasse vor, womit du regelmäßig hunderte km über Berge zotteln möchtes?

Wir haben 2 T mit 55 PS Diesel gezogen

/8 200D. Ging auch:)

Die Regel mit viel Hubraum ist durch die aktuellen Turbomotoren etwas veraltet. Diese bieten bei gleicher Leistung in der Regel mehr Drehmoment als sein Hubraumstärkerer Pendant der nicht aufgeladen ist. Ein großartiges Turbo Loch gibt es inzwischen auch nicht mehr und die Haltbarkeit haben sie im Griff. Du kannst also bedenkenlos zu einem Kombi mit 120 - 150 PS greifen auch wenn dieser weniger Hubraum hat. Probefahrt ist eh Pflicht und wenn er dir dann gefällt. Die üblichen Verdächtigen sind der Golf, Astra, Focus Octavia aber auch die Asiaten mit ihren im Vergleich großzügigen Garantieleistungen.

2,0L Hubraum und 150 Ps,da fallen mir nur der Volvo V60 II und Mazda 6 ein.Auch der Opel Insignia mit 170 Ps kommt da nah dran.Das sind aber Autos aus der Mittelklasse,die bei den Vorgaben nicht im Budget sind.Klar fährt sich so ein hubraumstarker Motor souveräner,gerade die beiden Turbos von Volvo und Opel protzen nur so vor Kraft aus dem Drehzahlkeller.Da liegt das volle Drehmoment schon knapp über Leerlauf an,aber die kleinen Turbos machen ihre Sache auch nicht schlecht.Ich kann nur von mir sprechen,da ich einen Astra k 1,6T mit 200 Ps fahre.Dieser Motor ist erste Sahne und gilt trotzdem als sehr zuverlässig.Aber auch vom 1,5 TSI hört man nichts schlechtes,die Dinger sind mittlerweile ausgereift.

Themenstarteram 21. Dezember 2023 um 10:12

Moin, danke für die Tipps und Erklärungen.

Der Anhänger soll für alles benutzt werden Kies, Steine, Holz, Möbel ... allerdings sind das sicher nur 100km im Jahr, wenn überhaupt.

Uns wurde der Passat mit 2l und 190 PS, liegt ca 15% über dem Budget, aber das sollte passen.

Ich finde es beim Passat komisch, dass er im Vergleich zum Octavia recht günstig ist. Wenn man Ausstattung, Alter und gefahrene Kilometer vergleicht. Daher habe ich so meine Bauchschmerzen, denn das muss ja Gründe haben.

Mazda 6 wäre auch eine Option, allerdings haben wir uns diesen schon angeguckt und finden das Display und die Bedienung ist schon recht klein/veraltet.

Volvo habe ich mir auch angeguckt (online), allerdings ist der V60 recht klein und der V90 verbraucht für das Platzangebot mir persönlich ein wenig viel im Vergleich zu den anderen (lt. Spritmonitor). Und der Kaufpreis überschreitet dann doch unser Budget.

Elektro bzw. Plug-in-Hybrid kommt aktuell nicht in Frage, da wir noch keinen Strom selber erzeugen.

Gruß

Zitat:

@PunktKomaStrich schrieb am 21. Dezember 2023 um 11:12:45 Uhr:

Uns wurde der Passat mit 2l und 190 PS, liegt ca 15% über dem Budget, aber das sollte passen.

Ich finde es beim Passat komisch, dass er im Vergleich zum Octavia recht günstig ist. Wenn man Ausstattung, Alter und gefahrene Kilometer vergleicht. Daher habe ich so meine Bauchschmerzen, denn das muss ja Gründe haben.

Das Überangebot durch die Leasingrückläufer ist schuld. Da kann man bei Bedarf einen vernünftigen Schnapper machen. Jeder vergleichbare Golf 8 oder Octavia, wie du festgestellt hast, wird teurer sein. Hier zB ein 3 Jahre alter Passat GTEfür ~25 Mille. Ist natürlich über deinem Budget, aber würde ziemlich gut passen. Der Arbeitsweg und andere Kurzstrecken dann elektrisch. "Nasses" DSG, genug Anhängelast.

Nachtrag: Dafür benötigt man auch keine PV auf dem Dach. Wenn du mit 0,35Cent/kWh zu Hause laden kannst sind das bei schlechten 25kWh Verbrauch 8,75€/100km für die Pendelei zur Arbeit. Bei 7l Benzin a 1,70€ fährst du mit 11,90€/100km.

Bleibt die frage ob man sich so ein Technikmonster VAG PlugIn... privat kaufen, wahrscheinlich lange raus aus allen Garantien antun möchte..Beim Händlerkauf ist man 1 bestenfalls 2 Jahre relativ safe... aber danach? mir wär das nichts...

Bei gebrauchten Toyota Hybrid hätte ich kaum Bedenken, da weiß man aber recht sicher das die über Jahre unproblematisch sind...

Zitat:

@PunktKomaStrich schrieb am 21. Dezember 2023 um 11:12:45 Uhr:

. . .

Der Anhänger soll für alles benutzt werden Kies, Steine, Holz, Möbel ... allerdings sind das sicher nur 100km im Jahr, wenn überhaupt.. . .

-

Dann gibts m.M. nach auch kein Zuglastproblem - das schaffen auch trockene DKGs.

Dennoch würde ich die trockenen DKGs gründlich Probe fahren, ob der gewüschte Komfort rüberkommt.

Also auch damit rangieren und ggf. Start/Stop in Verbindung mit Steigung anfahren.

Themenstarteram 22. Dezember 2023 um 6:43

Moin,

bei Plug-in-Hybriden habe ich tatsächlich Angst vor den zusätzlichen Kosten bei Wartung und Inspektion. Im Netz findet man recht wenig und wenn man etwas findet, weichen die Kosten beim GTE doch ordentlich ab gegenüber einem Benziner. Ansonsten wäre das Auto (bzw. Plug-in-Hybrid generell) schon interessant.

Gruß

Hi,

also technisch sehr zuverlässig und sparsam wäre der Corolla als Hybrid, im Budget aber nicht ganz einfach zu finden.

Der Corolla wird auch von Suzuki als Swace verkauft, technisch absolut identisch aber günstiger.

Anhängelast ist aber nur 750kg, wenn euch das reicht.

Der Vorgänger Auris ist technisch zwar auch solide aber ansonsten eher Veraltet.

Als Vollhybrid müssen die Toyota nicht geladen werden und sind trotzdem sparsam, um die 5l /100km sind möglich.

Toyota schreibt aber eine Jährliche Wartung vor, sollte man aber durchaus auch bei einem Skoda mit TSI in Erwägung ziehen selbst wenn Skoda es nicht vorschreibt.

So viel Platz wie der Octavia oder ein Passat bieten die beiden aber nicht.

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