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Suche soliden Familienwagen mit Beinfreiheit bis 20.000,-
Hallo zusammen.
Wie schon im Titel geschrieben, suche ich ein solides Auto, mit dem wir auch weite Strecken komfortabel zurücklegen können.
Das Fahrprofil ist meist Kurzstrecke und 2x die Woche ca. 120km Autobahn.
Durch Corona sind wir das letzte Jahr das erste mal mit dem Auto im Urlaub gewesen. 1600 km Pro Strecke in einem 12 Jahre alten Hyundai i20 Basis war ein Kraftakt.
Das wollen wir dieses Jahr besser machen. Auch so hat sich unsere Anforderung etwas geändert, sodass wir eh ein größeres Auto bräuchten.
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Welche PKW mit Automatik könnt ihr empfehlen, die nicht als Problemkinder gelten und ausreichend Platz bieten?
Habe mir bereits einen S205 angesehen. Der Platz links und rechts im Fußraum vom Fahrersitz war aber recht beschränkt. Mein linkes Knie tat mir schon nach recht kurzer Zeit weh. Das war bei meinem A6 4f besser.
Die Werkstatt meines Vertrauens hat mir zum S212, oder zum F11 geraten.
Grundsätzlich schlossen sie Peugeot, Renault, Citroën und Ford aus. VW, Skoda und Seat auch eher meiden. Stichworte waren AGR, Dämpfer/Federn und Ölverlust.
Vielleicht habt ihr aber noch weitere Ideen, oder Einwände.
Würde mich über Tipps und Empfehlungen freuen.
Gruß Marcel
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42 Antworten
Hi,
ich würde mir mal den Auris Hybid ansehen, evtl. fällt auch schon der neue Corolla Hybrid ins Budget, jeweils als Kombi.
Zwar keine Mittelklasse aber relativ geräumig. Die Toyota Hybrid gelten als extrem langlebig und solide. Es ist auch kaum potentiell anfällige Technik drin wie z.b. DSG, Turbolader etc.
Wenn es etwas größer sein soll würde ich zum Mazda 6 raten.
Mit einem S212 machst Du nichts verkehrt. Er ist ein geräumiges und komfortables Fahrzeug, mit dem man lange strecken gut zurücklegen kann. Wenn Du einen Diesel nimmst, was bei Deinem Fahrprofil mit regelmäßigen längeren Strecken problemlos möglich ist, achte darauf, dass er Euro 6 hat, damit er einigermaßen zukunftssicher ist.
Potentiell geräumige Autos mit gutem Verhältnis zu Preis und Haltbarkeit (ohne Rostvorsorge): alles was am Taxistand steht.
Davon aussuchen, was gefällt und ins Budget passt.
Der F11 ist eher nicht dabei.
Zitat:
@Volvoluder schrieb am 16. Mai 2021 um 19:34:45 Uhr:
Bei einem Mittelklassewagen im Budget-Bereich 20k € handelt es sich um 2-4 jährige Fahrzeuge mit < 80tkm.
Wenn man da liegen bleibt, hat man
- Pech ( z.B. Unfall)
- die Wartungsvorgaben wurden nicht eingehalten
oder
es liegt ein Bedienungsfehler vor (z.B. Tank leer gefahren).
Das gilt für alle gängigen Mittelklasse-PKW, egal ob da vorne ne Pflaume, ein Propeller oder z.B. 4 Ringe als Markenzeichen angebracht sind.
Nun denn, wie ordnest Du folgendes ein: ich hatte nicht das Pech eines Unfalls, Wartung war noch gar nicht fällig, ich habe den Wagen auch nicht fehlbedient (der Tank war noch halb voll) - trotzdem bin ich mit einem 5 Tage und 300km alten Wagen liegen geblieben und abgeschleppt worden. Weil ein wunderbarer Anlasser von Bosch während der Start-Stop-Phase kaputt ging, alles blockiert und jedwede Energie abgesaugt hat (es gingen nicht mal mehr Warnblinker, der elektrisch verriegelte Kofferraum war nicht zu öffnen). Ein Geschäftspartner hat nun bei 70000km im 60000€-Auto den 3. Motor drin - ich unterstelle mal, dass er halbwegs fahren kann mit über 50 und er hatte das Phänomen ja bei vorherigen Wagen auch nicht. Also sicher ist man NIE! Egal wie alt die Karre ist.
Platz und angenehmer Zugang zu den Sitzplätzen würde ich noch Honda HRV/CRV ins Rennen werfen. Was die Zuverlässigkeit angeht sind die auch eher weiter oben angesiedelt.
Zitat:
@xis schrieb am 16. Mai 2021 um 21:46:39 Uhr:
Potentiell geräumige Autos mit gutem Verhältnis zu Preis und Haltbarkeit (ohne Rostvorsorge): alles was am Taxistand steht.
Da ist der Preis der Knackpunkt - über den entsprechenden Verband gibts da Rabatte, davon wird woanders nur geträumt. Da ist das Verhältnis Einkauf/Wiederverkauf einfach am besten, Taxibetriebe bekommen tw anderen Service. VW bietet auch nicht das beste Fahrschulauto - sondern einfach nur eines der billigsten mit der Garantie eines Ersatzfahrzeuges mit Fahrschulausstattung bei Wartung und Reparatur bei entsprechend großen Händlern.
Honda Civic Sedan Facelift. Super viel Platz für die "Kompaktklasse". Auch als Fahrer fühlt man sich mit 2m noch pudelwohl. Jahreswagen starten ab 19 Scheinen. Einziges Defizit ist eben der Kofferraumdeckel, wobei das Kofferraumvolumen wieder sehr gut ist.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 17. Mai 2021 um 10:24:08 Uhr:
Nun denn, wie ordnest Du folgendes ein:
......
Also sicher ist man NIE! Egal wie alt die Karre ist.
...,.
Die von dir geschilderten Fälle sind für mich eindeutig als ein Fall von "Pech" ein einzuordnen.
Die Erwähnung von "Unfall" war doch nur ein Beispiel eines "Pech"-Falles ("z.B.").
Deshalb ist man tatsächlich "NIE" vor einer Panne oder einem Defekt sicher.
Mann/Frau kann selbst einen neu gekauften Nobel-Hobel als sog. Montagsauto erwischen. Dann hat man halt Pech gehabt.
Das ist aber auch bei den sonstigen Abläufen um uns herum, inkl. des eigenen Lebens, nicht viel anders.
Bei letzterem ist auch nur der Tod sicher.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 17. Mai 2021 um 10:27:10 Uhr:
Zitat:
@xis schrieb am 16. Mai 2021 um 21:46:39 Uhr:
Potentiell geräumige Autos mit gutem Verhältnis zu Preis und Haltbarkeit (ohne Rostvorsorge): alles was am Taxistand steht.
Da ist der Preis der Knackpunkt - über den entsprechenden Verband gibts da Rabatte, davon wird woanders nur geträumt. Da ist das Verhältnis Einkauf/Wiederverkauf einfach am besten, Taxibetriebe bekommen tw anderen Service. VW bietet auch nicht das beste Fahrschulauto - sondern einfach nur eines der billigsten mit der Garantie eines Ersatzfahrzeuges mit Fahrschulausstattung bei Wartung und Reparatur bei entsprechend großen Händlern.
Klingt interessant - aber ich bezog mich auf die Autotypen. Die sind auf Personentransport auf der Rückbank ausgelegt - und auf möglichst wirtschaftliches Fahren in der Stadt.
Besorgen muss sich der Käufer das Auto immer noch selbst/privat.
Zitat:
@Beule schrieb am 16. Mai 2021 um 13:57:36 Uhr:
Hallo zusammen.
. Das war bei meinem A6 4f besser.
Die Werkstatt meines Vertrauens hat mir zum S212, oder zum F11 geraten.
Grundsätzlich schlossen sie Peugeot, Renault, Citroën und Ford aus. VW, Skoda und Seat auch eher meiden. Stichworte waren AGR, Dämpfer/Federn und Ölverlust.
Vielleicht habt ihr aber noch weitere Ideen, oder Einwände.
Würde mich über Tipps und Empfehlungen freuen.
Gruß Marcel
Aber deinen A6 darfste behalten? Dabei setzen die doch alles auf das VAG Baukastensystem auf.
Entschuldige ich kann die Aussage, deiner Werkstatt, nicht nachvollziehen, für mich totaler Kokolores.
Für das Geld bekommst du von der nicht ABM Fraktion Autos die wesentlich neuerer im Zustand sind als ein Daimler oder BMW.
Es ist tatsächlich so - man sollte sich seine Sachen für sich selber kaufen. Und nicht für die Beifall klatschende Nachbarschaft (oder hier eine Werkstatt „ganz ohne eigene Interessen“ ;) ). Für das Geld wo der Peugeot/Citroën/Renault/Ford noch relativ jung ist, ist der MB/BMW um einiges älter/gebrauchter (und nein, ich glaube nicht (mehr) an die bessere Langzeitqualität). Eines unserer besten Autos war ein Renault, bei den schlechtesten war MB dabei. Ich vermute bösartig, dass Deine Werke bei den Marken wo sie abraten keinen Zugang zum elektronischen Service oder Support gekauft haben.
Ich wollte auch erst nen Automatik haben, wir haben uns dann allerdings, auch wegen dem Preis, für nen Schalter entschieden. Ich weiß nicht, wie relevant das Thema Automatik ist, aber wenn ein Schalter auch in Frage kommt, dann wäre der Insignia vielleicht tatsächlich etwas für euch. Wir haben uns am WE selbst dafür entschieden und hatten neben dem Preis auch als Kriterien Platz, Komfort und solide. In meinem Thread findest du vielleicht auch noch einige Infos dazu.
Ist Automatik gesetzt, dann wird es allerdings schwer bzw. nahezu unmöglich zu dem Preis mit einem Jahreswagen.
Ich muss hier mal meine Werkstatt in Schutz nehmen. Ich habe ein 100%iges Vertrauen zu denen.
Bzgl. meines Audis:
Die Werkstatt hat mir jedes Mal empfohlen das Auto zu verkaufen und keine Reparatur durchführen zu lassen. Den Rat habe ich leider mehrfach ignoriert und reparieren lassen. Immer mit der Antwort: „Selber schuld“.
Auch bei allen anderen Fahrzeugen durfte ich bisher die Teile selbst mitbringen. Die Auswahl lag bei mir. Die Kosten für die Arbeit war immer niedrig.
Alle Wagen sind 1x im Jahr dort zum Service.
Kleinigkeiten zwischendurch, wie ne Glühbirne wechseln, wird kostenlos! getauscht.
Es gibt für mich keinen, absolut keinen Grund der Werkstatt mein Vertrauen abzusprechen.
Klar, jeder hat andere Anforderungen an ein Fahrzeug. Bei mir ist es halt die Zuverlässigkeit.
Scheinbar hat die Werkstatt oft Fahrzeuge von VAG mit dem 2.0 TDI Motor, oder Franzosen auf dem Hof zur Reparatur. Und die subjektive Wahrnehmung ist, dass diese oft einen Defekt haben und mich davor Schützen wollen.
Wenn es nach deren Erst-Empfehlung geht, soll ich mir einen Hyundai kaufen. Die sehen sie wohl nur zum Service. Auch mein Hyundai i20 hält nun schon 12 Jahre durch, ohne dass irgendwas war.
Mir gefallen die aktuellen Fahrzeuge von Hyundai aber nicht.
Es gibt auch gute Werkstätten, denen die Kunden wichtiger sind und nicht das schnelle Geld. So wissen sie, dass ich immer wiederkommen werde.
Also bitte nicht gleich Böses denken!
Es gibt so viele Hersteller und Modelle. Ich habe davon einfach keinen Plan und brauche da Hilfe.
Ich nehme ja auch Hinweise von euch auf und gucke wie ein Bescheuerter bei mobile und füttere eine Excel-Tabelle.
Zitat:
@syrco schrieb am 17. Mai 2021 um 17:50:49 Uhr:
Ich wollte auch erst nen Automatik haben, wir haben uns dann allerdings, auch wegen dem Preis, für nen Schalter entschieden. Ich weiß nicht, wie relevant das Thema Automatik ist, aber wenn ein Schalter auch in Frage kommt, dann wäre der Insignia vielleicht tatsächlich etwas für euch. Wir haben uns am WE selbst dafür entschieden und hatten neben dem Preis auch als Kriterien Platz, Komfort und solide. In meinem Thread findest du vielleicht auch noch einige Infos dazu.
Ist Automatik gesetzt, dann wird es allerdings schwer bzw. nahezu unmöglich zu dem Preis mit einem Jahreswagen.
Ja, Automatik ist Pflicht. Der Insignia gefällt mir sehr. Meiner Frau ist der aber zu groß.
Der hat ja tatsächlich Riesen Maße. Den werde ich mir aber noch mal live ansehen und meine Frau reinsetzen. Mit den ganzen Helferlein kann es für sie ja eigentlich gar nicht ganz schlimm sein.
Ich habe mir vor knapp zwei Jahren einen Toyota Prius 3 als Familienkutsche geholt. Platz auf den Sitzen hat er reichlich, Automatik ist Serie und die Zuverlässigkeit ist legendär. Die Versionen mit Schiebedach haben eine solarbetriebene Standlftung und eine fernbedienbare Klima. Ich möchte auf beides nicht mehr verzichten.
Auris, Corolla und Prius 4 haben wir und ebenfalls angeschaut. Die haben zwar mehr Kofferraum, dafür sind sie auf den Sitzen deutlich enger. Auris und Prius 4 sind sogar zu eng für uns.
Zitat:
@Brot-Herr schrieb am 17. Mai 2021 um 19:32:03 Uhr:
Ich habe mir vor knapp zwei Jahren einen Toyota Prius 3 als Familienkutsche geholt. Platz auf den Sitzen hat er reichlich, Automatik ist Serie und die Zuverlässigkeit ist legendär. Die Versionen mit Schiebedach haben eine solarbetriebene Standlftung und eine fernbedienbare Klima. Ich möchte auf beides nicht mehr verzichten.
Auris, Corolla und Prius 4 haben wir und ebenfalls angeschaut. Die haben zwar mehr Kofferraum, dafür sind sie auf den Sitzen deutlich enger. Auris und Prius 4 sind sogar zu eng für uns.
Mit dem Prius stelle ich mir längere Autobahnetappen anstrengend vor wegen des hohen Geräuschniveaus (wobei ich gerade den Prius 3 nicht aus eigener Erfahrung kenne, aber alle Toyota, die ich kenne, sind sehr laut).
Das Design, sagen wir es neutral, muss man mögen ;-)