Suche Kombi, DIY-freundlich, robust günstig in Vers./Steuer/Verbrauch, bis 8 T€
Hallo,
ich bin die letzten 8 Jahre einen Ford Focus MK2 Facelift mit 1.6 TDCi, Bj 2009 gefahren.
Aktuell steht der Tacho bei 305.000km und es ist eine EInspritzdüse defekt. Diese will ich nächste Woche ersetzen, dass ich erstmal weiter komme - aber es stellt sich langsam tatsächlich die Frage, ob ich nochmal einen TÜV mache oder direkt auf einen neuen gebrauchten Umsteige.
Über die letzten Jahre war ich sehr zufrieden mit dem Focus und konnte fast alles selbst reparieren (Turbolader, DPF, Zahnriemen, Abdichtung Injektoren, Bremsen, Nachrüstung Tempomat, Radio, ...) - gern hätte ich hier einen passenden Nachfolger (auch wenn ich weiß, dass ich da die günstige eierlegende Wollmilchsau suche :-)).
Hier ein paar Kriterien:
- Kombi, mit Dachreling, dass ich mein Dachzelt montieren kann :-)
- zuverlässig und robust
- 15-20 Tkm/Jahr, täglich ca. 2 x 35km Arbeitsweg, außerdem Langstrecke zu Tauchausflügen, Urlauben, Kurzstrecke zum Einkaufen, ...; perspektivisch durch Umzug ggfs. auch mehr Kurzstrecke, aber noch nix genaues klar
- Preis max. 8000€, wenn mich wirklich etwas massiv überzeugen kann bis 10T€, aber ich würde auch gern unter 5-6T€ bleiben
- Kilometer max. 150.000km, um den Preis einschätzen zu können
- Verbrauch, Versicherung, Steuer sollten günstig sein (bisher hatte ich ~5-5,5 l/100km, ~150€ Steuer, 500€ Vers. HP/TK in SF17) - insgesamt lag ich die letzten Jahre inkl. Abschreibung bei 16-20ct/km
- der Wagen sollte wartungsfreundlich sein und so dass man viel selbst machen kann (inkl.OBD-Zugang für einige Reparaturen), gute Community und Ersatzteilverfügbarkeit zu vernüftigen Preisen
Welche Autos sind mir bisher in den Sinn gekommen:
- Ford Focus Turnier Mk3 (Nachfolger, ich kenne einige Teile und war prinzipiell zufrieden; 1.6 TDCi oder 1.6 Ti-VCT; der 1.0er Ecoboost fällt heraus da ich hier schon einiges schlechtes gelesen habe)
- Skoda Octavia II oder III
- Opel Astra J oder K Kombi (beim letzten Autokauf hat mich hier in der H-Variante der schlechte Rundumblick nach hinten abgehalten - ist das bei den neueren Modellen besser?
- Toyota Avensis --> wirklich so robust gegenüber dem rest?; habe gelesen, dass hier die DIY-Wartunf´g/Reparaturen schwieriger sind
- Kia i30/i40
- Seat Leon --> fällt wahrscheinlich preislich raus
Was mir noch wichtig ist, was ich aber auch gern nachrüsten kann:
- Tempomat
- AHK (kann ich das selbst einbauen oder muss das undebingt von Werkstatt sein hinsichtlich Abnahme, TÜV o.ä.?)
- Android Auto-Anschluss (Aktuell habe ich so ein China-Radio drin, was aber gut funktioniert
ich freue mich über eure Meinung, welche Autos am besten passen würden bzw. welche ich meiden sollte. Bin mir auch noch unsicher, ob lieber Diesel oder Benzin - bei den Benzinern gibt es deutlich mehr Auswahl, aber Diesel ist schon ne ganze Ecke günstiger, finde ich - v..a beim Verbrauch.
VG Stefan
18 Antworten
Beim Avensis brauchst Du normalerweise gar nichts reparieren...😜 Wäre meine erste Wahl, wenn es Mittelklasse werden soll. Allerdings sollte man bei Japanern generell die Dieselmotoren meiden. Toyota hatte zum Teil eigene, zum Teil welche von BMW.
Aber Android Auto bei dem Budget - da musst Du selbst tätig werden; ab Werk dürfte es da noch nichts geben (höchstens bei Kleinstwagen).
Ansonsten - wenn Du mit dem Focus Mk2 zufrieden bist, repariere ihn doch und fahre den weiter. Du wolltest doch DIY... 😜
Astra J ist ein Moppel mit ordentlich Wohlstandsspeck.
Wenn es Dir um Übersichtlichkeit geht, führt fast kein Weg am VW-Konzern vorbei.
Honda könntest Du Dir noch ansehen - Civic oder Accord.
Kia/Hyundai sind zwar auch robust, aber mit dem Budget landest Du da wahrscheinlich bei den Saugbenzinern. Und die gelten als lethargisch. Zu den Dieseln kann ich nichts sagen.
Gute Ersatzteilversorgung ist in der Regel bei Mainstream Fahrzeuge besser, insbesondere bei den alternativen Anbietern.
Ansonsten würde erst einmal schauen was in deiner Nähe verfügbar ist.
Ein ziemlich schrauberUNfreundliches Auto wäre übrigens der Renault Megane 3 mit dem 1.5 dci - der Motorraum da ist so dermaßen zugebaut und eng, daß du nirgends richtig gut hinkommst.
Ich hatte den mal; und meine Werkstatt hat jedesmal geflucht, wenn sie da was machen mussten.
Wieviel soll der ziehen können ?
Bzw. Stützlast z.B. bei E-Bikes auch nicht mehr unwichtig.
-
Guck mal beim Astra J nach einem 1,7er CDTI - das wär so meine Idee.
Ist aber selten geworden.
Der Motor gilt noch als robust
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Als angenehm beschraubbar und human was Teilepreise angeht habe ich immer Mercedes empfunden. Da könnte ein W204 eventuell ins Beuteschema passen. Der hat ähnliche Abmaße, ist ansehnlich und hochwertig verpackt, und ihm wird das Potenzial zum Ewigkeitsauto nachgesagt. Was da im Budget möglich ist, müsste man sich mal ansehen. Allerdings würde ich, wenn denn ansonsten alles stimmt und man grundsätzlich zufrieden ist, wohl auch das aktuelle Auto auf der Straße halten...
Dann musser aber die 10 Mille ausreizen.
Aber der 200er reicht auch schon. Der 220er CDI ist auch meist teurer eingepreist.
Aus deiner Liste sind übrigens nur Octavia, Astra und die Hyundai verzinkt.
Dass Toyotas nie repariert werden müssen ist natürlich auch Unfug, genauso ein alberner Mythos wie bei Volvo. Dafür rosten die Toyota wie ein Benz aus den Nullerjahren. Leider kein Mythos.
Zitat:
@Bamako schrieb am 13. Juli 2025 um 22:33:14 Uhr:
Aus deiner Liste sind übrigens nur Octavia, Astra und die Hyundai verzinkt.
Dass Toyotas nie repariert werden müssen ist natürlich auch Unfug, genauso ein alberner Mythos wie bei Volvo. Dafür rosten die Toyota wie ein Benz aus den Nullerjahren. Leider kein Mythos.
Die Moderation bittet freundlichst und gleichzeitig dringend darum, bei den Fakten zu bleiben. An Toyota-Fahrzeugen geht auch mal was kaputt, allerdings wurde die angebliche Rost-Misere bei Toyota an anderer Stelle in der MT-Welt bereits als Unsinn entlarvt und abschließend diskutiert.
In der Preisklasse, in der unser TE suht, wird man immer auch ein Auge auf den tatsächlichen Pflegezustand inklusive Rost haben müssen.
mfG
SpyderRyder | MT-Moderation
Aus eigener Erfahrung kann ich den Avensis in der Generation T27, wie sie bis zum Schluss gebaut wurde, auch empfehlen. Unser 2009er, der von 2014 bis 2020 bei uns war, hat seinen Job gut erledigt. Urlaubsfahrten, Kurzstrecken, Wochenend-Ausflüge, auch mal Anhängerbetrieb.... alles gut und stressfrei. Wir hatten den 1.8er Benziner mit der stufenlosen Automatik. Beim Beschleunigen gefühlt etwas träge und etwas gierig nach höheren Drehzahlen, zügiges Gleiten dafür umso entspannter. Den bei unserem Modell offiziell nicht verfügbaren Tempomat haben wir selbst nachgerüstet. Für 35 Euro einen passenden Tempomatschalter gekauft, eingebaut, fertig. Keine Kabelverlegung notwendig.
Die üblichen Wartungsarbeiten gehen leicht von der Hand. Für alles andere gestattet Toyota auch Privatpersonen einen (bezahlten) Zugang zum offiziellen Werkstatt-System. So war dann bei uns auch der Wechsel der vorderen Stoßdämpfer letztlich eine leichte Arbeit. Mehr ist in den 6 Jahren nicht angefallen.
Ein Beitrag wurde entfernt. Beiträge der Moderation sind, wie hinlänglich bekannt ist, keine Diskussionsgrundlage.
mfG
SpyderRzder | MT-Moderation
So, mein Ford ist erstmal wieder fahrtüchtig - ich werde ihn nächste Woche mal zum TÜV bringen und je nachdem was der sagt den Focus noch weiter fahren (vorher ein paar weitere Reparaturen machen) oder eben doch was anderes suchen.
Habe mal eine Tabelle mit allen Kosten (Vers./Steuer/Verbrauch) gemacht und eigentlich zum Schluss gekommen, dass der Focus als Diesel die beste Wahl ist - etwa gleichauf mit dem Octavia als Diesel. Der Avensis hat durchschnittlich 6,44l Verbrauch, was den wieder recht teuer macht und in der Anschaffung halt auch recht teuer. Wartungskosten musste ich erstmal bei allen Varianten gleich ansetzen.
Inzwischen bin ich einen Astra J (1.4, 101PS, Bj 2012, 5000€) probegefahren. Der hatte mir etwas zu wenig Leistung und nicht mal einen Bordcomputer, der den Durchschnittsverbrauch anzeigt. Sonst war ich von der Rundumsicht zufriedener, als vor ein paar Jahren mit der H-Variante.
Demnächst will ich nochmal einen Octavia testen, leider gibts da kaum Diesel-Exemplare bis 200.000km für <10.000€. Wenn ich mir die Kilometerstände bei Mobile anschaue, scheinen die Diesel aber deutlich haltbarer zu sein als die Benziner Octavias.
Golf kann ich mir vllt. auch nochmal anschauen, aber ich glaube auch hier gibts nicht so viel Auswahl bei meinen Preisvorstellungen.
VG Stefan
Nur mal so: den Astra J gab's auch mit einem 1.6er Turbobenziner... 😉
Verbrauch weiß ich nicht; auf Diesel-Niveau sicher nicht.
Schon mal nach einem Focus Mk3 mit Diesel (!) geguckt?