Suche ein Werkstattsymbol Werkzeug
Hi,
auf früheren Autowerkstatt-Schildern war - nach meiner Erinnerung - öfters mal ein Werkzeug symbolhaft abgebildet, dass ein bisschen wie ein Hammer mit zwei Köpfen aussieht, die jeweils äußeren Kopfflächen nach außen abgeschrägt.
Ich vermute, dass das so ne Art Deutscher Rollgabelschlüssel ist, oder eine Art Schwerlast-Schraubzwinge, aber ich spekuliere nur, da ich sowas nie in der Hand hatte
Weiß jemand was ich meine?
Ich hatte letztens ein Biegeproblem an einer vertrackten Stelle, da viel mir das Symbolbild ein….
Danke und Grüße
Chris
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9 Antworten
Meinst du den sogenannten "Franzosen"? Ein verstellbarer Schraubschlüssel mit Doppelmaul.
Nicht zu verschwechseln mit dem "Engländer", welches ein Rollgabelschlüssel wäre.
Grüße
Alex
Zitat:
@Destructor schrieb am 16. April 2025 um 14:13:08 Uhr:
Meinst du den sogenannten "Franzosen"? Ein verstellbarer Schraubschlüssel mit Doppelmaul.
Nicht zu verschwechseln mit dem "Engländer", welches ein Rollgabelschlüssel wäre.
Ja!!
Genau der isses!
Danke dir!
Da hätte ich nur gleich eine Anschlussfrage. Der ist ja schon sehr massig, hat der spezielle Anwendungen? An viele Stellen kommt man ja mit so nem Kloben nicht dran. Und was ist der Vorteil des doppelten Mauls? 3.Frage, ist der so robust wie er aussieht, dass ich damit z.B. Bandstahl in einer blöden Ecke in Form biegen kann?
Danke und Grüße
Chris
Im Gegensatz zum Engländer ist der massiver, du hast durch das feinere Gewinde und den Griff die Möglichkeit den Schlüssel sehr fest anzuziehen, also viel Kraft auf die Mutter/Schraube zu geben.
Für zusätzliche Stabilität des Schlüssels bei hoher Kraft kannst du auf der Gegenseite eine gleich große Mutter einlegen, dient dann als Widerlager.
Der franzose ist das deutlich stabilere/massivere Werkzeug, der Engländer eher dann eingesetzt wenn es eng wird.
Ich denke man kann den schon auch "missbrauchen" um Bandstahl zu biegen.
Ich kenne die Situation bei dir nicht, aber kennst du auch die Zangenschlüssel z.B. von Knipex?
Grüße
Alex
Hi,
vielen Dank für deine Erklärung auch mit dem Widerlager!
Die Zangenschlüssel kenne ich, allerdings gefällt mir bei dem Franzosen gerade, dass man ihn einstellt/festzieht und man dann keine Zangengriffe mehr festhalten muss, so wie bei einer Gripzange - nur massiver 🙂
Ich hab mir mal einen gebrauchten Franzosenbei ebay gekauft, ich bin schon gespannt!
Danke und Grüße
Chris
Rollgabelschlüssel werden oft als Engländer bezeichnet, ist allerdings wohl nicht ganz korrekt.
Hier kann man Rollgabelschlüssel, Engländer und Franzosen sehen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Rollgabelschl%C3%BCssel
Zangenschlüssel sind natürlich toll. Zum Greifen, Biegen und dann auch noch als flexibler Maulschlüssel.
danke für den link, jetzt kenn ich auch den alten finnen berndt august hjorth 🙂
Interessant fand ich auch den Milli-Grip als Weiterentwicklung des Rollgabelschlüssels, aber anscheinend kann man den nicht mehr kaufen.
Es gibt sogar Rollgabelschlüssel mit Ratschenfunktion.
Z.B. von WGB/Hornbach.
Die Modelle verschiedener Marken sehen für mich ähnlich aus.
Die Ratsche funktioniert über eine gefederte Rolle.
Hier mal ein Bild von einem "echten" Franzosen aus meinem Werkzeugschrank. Das ist ein Erbstück, ich habs in den letzten 40 Jahren allerdings noch nie benötigt.
Das Teil ist 40 cm lang und der Kopf 12 cm breit.