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Suche Automatik-Auto das nicht gleich weg rollt.
Hallo,
gibt es eine Liste mit Fahrzeugen, welche noch eine Wandlerautomatik einsetzen?
Ich suche ein Auto bis 4000 Euro, dass eine Automatik hat und beim Berg anfahren nicht rückwärts runter rollt. So wie die Autos früher. Diese hatten eine Wandlerautomatik.
Aktuell interessieren mich Honda Jazz 1.4 oder Mazda2 aus dem BJ 2004.
Allerdings haben beide wohl ein automatisiertes Schaltgetriebe, welches das Anfahren am Berg nicht gerade erleichtert. Diese Fahrzeuge sollen am Berg "rollen".
Welche Fahrzeuge /Hersteller/Modell könnt Ihr da empfehlen?
Falls Ihr mehr Infos braucht, fragt mich.
Bin über Tipps dankbar.
Grüße
Beste Antwort im Thema
Nimm doch ein Auto mit Handbremse
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63 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von confused4now
8 (Geht da auch die Modellvariante Ghia???).
Grüße
ja, das war damals einfach nur die höchste Ausstattungslinie!
Zitat:
Original geschrieben von thps
Nimm doch ein Auto mit Handbremse
Die ist sogar serienmäßig verbaut:)
Die nutzt sogar etwas, wenn der Wagen vorwärts den Berg runter rollt.
Zitat:
Ein guter Ratschlag ist der Opel Astra G, der eine gute Viergang-Wandlerautomatik mitbringt, die idealerweise an den Benziner 1.6-16V mit 100 PS gekoppelt ist und für eine Synthese aus einigermaßen erträglichem Verbrauch sowie noch recht brauchbaren Fahrleistungen offeriert.
Wäre denn der Astra mit nur 84 PS auch empfehlenswert oder ist bei dem mehr zu beachten?
Danke.
Zitat:
Original geschrieben von confused4now
Zitat:
Ein guter Ratschlag ist der Opel Astra G, der eine gute Viergang-Wandlerautomatik mitbringt, die idealerweise an den Benziner 1.6-16V mit 100 PS gekoppelt ist und für eine Synthese aus einigermaßen erträglichem Verbrauch sowie noch recht brauchbaren Fahrleistungen offeriert.
Wäre denn der Astra mit nur 84 PS auch empfehlenswert oder ist bei dem mehr zu beachten?
Danke.
Ich weiß gar nicht, ob es den mit 84 PS überhaupt mit Automatik gegeben hat, glaube aber eher nicht. 100 PS sind unterm Strich am ausgewogensten; die kleineren Maschinen wirken etwas zugeschnürt, ohne dass sie weniger verbrauchen. Es wäre einfach eine Frage der Effizienz.
So, werde wohl noch eine Weile suchen müssen. Aktuell gibt es bei mir im Umkreis (Zwischen Bodensee und Stuttgart) nichts Vernünftiges.
Am Wartungsärmsten wäre von diesen Drei Modellen der Corsa C 1.2, da mit Kette?
Oder sind die anderen 2 Modelle (Astra und Fiesta) mit dem Zahnriemen anderswo wartungsarmer?
Gibt es evtl. einen weiteren Kandidaten, den ich mit aufnehmen könnte, und der zu meinen Suchkriterien passt?
Danke für die Unterstützung.
Wer bei einem Zahnriemen-Auto regelmäßig den Zahnriemenwechsel durchführen lässt (nach Scheckheft), der wird meistens auch keine großen Probleme haben. Insofern ist eine Steuerkette nicht automatisch unproblematischer und einfacher handzuhaben; darum geht es gar nicht.
Ich würde mich vielleicht noch nach dem Ford Focus Mk1 (1998-2004) umsehen, den man auch finden kann und der mit Automatik grundsätzlich immer sehr preiswert ist. Bevorzugt dann noch als Dreitürer oder als Stufenheck, denn einigermaßen gefragt sind lediglich Fünftürer und die Turnier genannten Kombis. Das Fahrwerk des Focus ist sehr gut, die Verarbeitungsqualität schlechter als im Mondeo, aber auch noch sehr akzeptabel. Kantenrost an Türen ist analog zum Mondeo Mk3 durchaus ein Thema, aber nicht schlimm. Viele Focus wurden, das das Problem bekannt ist, auch schon im Rahmen der Lackgarantie nachgebessert; oft wurden die Türen ersetzt.
Attraktiv und robust ist der Citroen Xsara, der eine hervorragende Automatik von ZF besitzt. Zudem lockt der Citroen mit Komplettausstattungen zu immer fairen Preisen. Oft sind die vorhandenen Exemplare sehr gepflegt. Der Fahrkomfort, das Platzangebot und die Verarbeitungsqualität kann man beim Citroen als "gut" bezeichnen, Rost tritt praktisch nicht auf. Im Ganzen ist der elegante Franzose dem Focus locker ebenbürtig und vielleicht sogar interessanter, weil er unbekannt ist und deswegen besonders günstig zu haben. Das erstklassige ZF-Automatikgetriebe wäre mir vom Bauchgefühl her auch lieber als die Ford-Automaten, denn von den Modellen Ford Mondeo und Ford Focus sind auch bei recht jungen Fahrzeugen durchaus einige Automatikgetriebeschäden mir bekannt geworden, die bei Citroen praktisch nicht vorhanden sind.
Ich würde eigentlich eher den Geheimtipp von Citroen verfechten, den es speziell in Süddeutschland aufgrund der Nähe zu Frankreich häufiger gibt als etwa im Norden.
Also, wenn du nicht mehr als minimale Anforderungen an eine Automatik stellst, kommen eigentlich nur konstruktiv ältere Wandler in Frage, und das sind die mit 4 Gängen. Der Corsa 1,4 hat z.B. so einen.
Aber Vorsicht: Bei den Fahrleistungen und vor allem beim Verbrauch ist eine 4G Automatik wirklich der Schnee von vorgestern, -besonders in Verbindung mit kleinen Motoren. Wo gibt es denn -analog- noch 4G- Handschalter heute?
Aber, bitte, eine preiswertere und zuverlässigere Automatik-Lösung fällt mir nicht ein. ;)
Und, um Himmels willen, laß die Hände von CVT-Getrieben!...
MfG Walter
Im Nissan Micra K11 funktionierte mein CVT Getriebe nach 19 Jahren noch ohne Probleme, während der jüngere Passat TDI (B4) einen kapitalen Wandlerautomatikschaden bekam (trotz Wartung inkl. ATF Wechsel nach Intervall etc.).
Soll heissen: es ist und bleibt ein Glücksspiel wenn man in diesem Preisbereich ein Auto mit Automatikgetriebe kauft.
Klar, wenn bei der Probefahrt (kalter Motor, warmer Motor und auch Vollgas auf der AB) das Getriebe tadellos läuft, ist zu erwarten dass es morgen nicht gleich defekt ist.
Aber ein defektes Automatikgetriebe ist praktisch ein wirtschaftlicher Totalschaden. Austauschgetriebe die was taugen sind sehr selten, neue unbezahlbar (meines hätte 5400 Euro gekostet). Bleibt nur eine Spezialfirma für Automatikgetriebe.
Vielleicht mag der TE noch erläutern, warum das vermeintliche Zurückrollen so ein Problem für ihn darstellt. Also warum ist es ihm nicht möglich, mit einem automatisierten Schaltgetriebe so anzufahren, wie es allen anderen VT auch gelingt?
Zitat:
Original geschrieben von SpyderRyder
Vielleicht mag der TE noch erläutern, warum das vermeintliche Zurückrollen so ein Problem für ihn darstellt. Also warum ist es ihm nicht möglich, mit einem automatisierten Schaltgetriebe so anzufahren, wie es allen anderen VT auch gelingt?
Hi,
ich empfinde das kriechen eines Wandlerautomatikgetriebes auch als sehr komfortabel und praktisch. Auch wenn ich z.b. auch mit einem manuellen getriebe keine probleme habe ;)
Das automatisierte Schaltgetriebe ist dagegen ein Rotz,vor allem wenn man am Hang einparken will. Etwas zuwenig Gas die Kupplung macht nicht zu das Fahrzeuge rollt nach vorne. Bei mehr gas macht die Kupplung zu aber die Kiste macht gerne einen Satz,ungünstig in engen parklücken :rolleyes:
Habe diverse methoden bei meinem Ex Smart Probiert. Mit Handbremse oder links bremsen. Funktioniert aber komfortabel ist das nicht :D
Gruß Tobias
Zitat:
Original geschrieben von picard95
...
Aber ein defektes Automatikgetriebe ist praktisch ein wirtschaftlicher Totalschaden. Austauschgetriebe die was taugen sind sehr selten, neue unbezahlbar (meines hätte 5400 Euro gekostet). Bleibt nur eine Spezialfirma für Automatikgetriebe.
Eines vorweg: Das Geheule eines Motors mit CVT beim Beschleunigen ist auch nicht jedermanns Sache...:p
Nach zehn Jahren und 284 TKm (!) mit einem Automatik-Vectra (5G-Aisin-Wandler) ohne irgendwelche Probleme bleibt dennoch von Totallausfällen zu berichten, die eine Reihe von anderen Vectra-Fahrern hatten:
Austauschgetriebe "Original"-Opel, über den Opelhändler bezogen, kosten um die € 6.000 plus Montage. Das gleiche Getriebe, von einer Spezialfirma überholt (-und mit von Kunden bestätigter mindestens gleich guter Qualität) kostet komplett unter € 3.000!
Was erstens einiges über die Preise von "Opel-Original" aussagt und zweitens über den Wert von Kulanz: Wenn die -wie so oft- 50% der Kosten beträgt, dann liegt der Opel-Preis imer noch höher als der auf dem Freien Markt. Das dazu...:rolleyes: ;)
MfG Walter
Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
Zitat:
Original geschrieben von SpyderRyder
Vielleicht mag der TE noch erläutern, warum das vermeintliche Zurückrollen so ein Problem für ihn darstellt. Also warum ist es ihm nicht möglich, mit einem automatisierten Schaltgetriebe so anzufahren, wie es allen anderen VT auch gelingt?
Hi,
ich empfinde das kriechen eines Wandlerautomatikgetriebes auch als sehr komfortabel und praktisch. Auch wenn ich z.b. auch mit einem manuellen getriebe keine probleme habe ;)
Das automatisierte Schaltgetriebe ist dagegen ein Rotz,vor allem wenn man am Hang einparken will. Etwas zuwenig Gas die Kupplung macht nicht zu das Fahrzeuge rollt nach vorne. Bei mehr gas macht die Kupplung zu aber die Kiste macht gerne einen Satz,ungünstig in engen parklücken :rolleyes:
Habe diverse methoden bei meinem Ex Smart Probiert. Mit Handbremse oder links bremsen. Funktioniert aber komfortabel ist das nicht :D
Gruß Tobias
Stimme dem voll und ganz zu. Zudem kann ich das einer ältern Frau nicht zumuten.
Zitat:
Habe diverse methoden bei meinem Ex Smart Probiert. Mit Handbremse oder links bremsen. Funktioniert aber komfortabel ist das nicht :D
Der Smart ist ja auch bekannt dafür, dass sein automatisiertes Getriebe nciht sonderlich gut gelöst ist. Nach 6 Jahren mit Aygo und Yaris, beide mit automatisiertem Getriebe, kann ich mich deiner Ansicht aber nicht anschließen - bei diesen Autos funktioniert das Ganze auch beim Einparken am Hang sehr feinfühlig. Ich glaube, nach >100.000km mit dem System kann ich das behaupten.
Bei geringen Steigungen rollen diese Typen auch beim Wechsel von Bremse auf Gas nicht zurück, bei stärkeren Steigungen habe ich gelegentlich die Handbremse dazu genommen. Dauert etwa 0,3 Sekunden.
Deswegen verstehe ich immer noch nicht, warum der TE nicht ohne Anfahrhilfen Autofahren kann. Liegt eine Behinderung vor? Oder Probleme damit, mehr als 2 Gliedmaßen gleichzeitig einzusetzen?
Eine Wandlerautomatik mit Kriechneigung ist ja nun ein reichlich veralteter technischer Stand, der in der Regel eben durch den Wandler mit Ineffizienzen einher geht, die ein Doppelkupplungsgetriebe oder ein automatisiertes Schaltgetriebe eben nicht kennt. Insofern muss es doch einen besonderen Grund geben, warum man so etwas wegen "Zurückrollen" haben möchte.
Grüße
OlliMK
Zitat:
Original geschrieben von SpyderRyder
Zitat:
Habe diverse methoden bei meinem Ex Smart Probiert. Mit Handbremse oder links bremsen. Funktioniert aber komfortabel ist das nicht :D
Deswegen verstehe ich immer noch nicht, warum der TE nicht ohne Anfahrhilfen Autofahren kann. Liegt eine Behinderung vor? Oder Probleme damit, mehr als 2 Gliedmaßen gleichzeitig einzusetzen?
Grüße
OlliMK
Sorry, aber du musst das auch nicht verstehen. Das ist einfach so und es bringt uns hier auch nicht weiter. Aber ich versuch es für dich trotzdem mal :-)
Das Auto ist für eine ältere Frau die nur Wandler gefahren ist und am Berg etwas länger braucht als 0,3 Sekunden. Und hier im Schwarzwald gibt es nunmal Berge, die etwas steiler sind :-)
Also entspann dich, nimm das einfach so hin und schlage Autos mit Wandler vor, die in die Preisklasse passen und die man empfehlen kann.
Habe allerdings schon einige gute Tipps und Vorschläge erhalten. Vielen Dank dafür.
Zitat:
Original geschrieben von SpyderRyder
...
Eine Wandlerautomatik mit Kriechneigung ist ja nun ein reichlich veralteter technischer Stand, der in der Regel eben durch den Wandler mit Ineffizienzen einher geht, die ein Doppelkupplungsgetriebe oder ein automatisiertes Schaltgetriebe eben nicht kennt. Insofern muss es doch einen besonderen Grund geben, warum man so etwas wegen "Zurückrollen" haben möchte.
Grüße
OlliMK
Das sehe ich ganz anders! Die Kriechneigung, je nach Einstellung mehr oder weniger ausgeprägt, ist ein eindeutiges Komfort-Element, das es weder bei einem DSG/DKG noch bei automatisierten Getrieben so gibt.
Fahr mal eine halbe Stunde oder länger im Stau: Anfahren, Kriechen, Stehen, immer wieder so im Wechsel. Nur beim Wandler ruckelt nichts, stinkt nichts (Kupplung!) und bockt absolut nichts, niemals.
Moderne Wandler, die ZF 8- und 9-Gang Getriebe z.B. sind unübertrefflich, was Komfort anlangt. Ich möchte mal ein DSG/DKG erleben, daß wirklich nie ruckelt, unter keinen Bedingungen. Gibt's das? Technisch nicht vorstellbar: Reibkupplungen machen nun mal sowas. Wenn man den Berichten hier in Motortalk glaubt, dann bestätigen sie dies.
"Zurückrollen am Berg"? Gibt's beim Wandler auch nicht. Selbst wenn es ganz steil ist, hilft ein Quentchen Gas, -und nix rollt zurück.
Ineffizienzen: Das ehemals berüchtigte Ölpanschen im Wandler ist längst durch intelligente Elektronik eliminiert. Bei älteren Wandlern wurde es noch zum Erhöhen des Drehmoments eingesetzt: Der Schnee von gestern! Verbräuche moderner Wandler-Automaten liegen nur minimal höher als Handrührer mit demselben Motor, -wenn überhaupt. So ist das!
MfG Walter