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Suche Auto zum Pendeln mit guter Wertstabilität

Themenstarteram 25. Juni 2020 um 7:33

Hallo Zusammen,

ich wurde letztes Jahr in die Selbstständigkeit geworfen und mein gesamtes Leben momentan nur so semi planbar. Deswegen brauche ich jetzt ein Auto um voraussichtlich 3x die Woche ca 200km am Tag zum derzeitigen Auftraggeber zu fahren. Da ich wie gesagt nicht weiß wie lange das noch so sein wird und ob ich das Auto danach noch brauche, wäre mir ein wertstabiles Auto recht, das viele Kilometer aushält. Was mir außerdem wichtig ist, ist eine gut Klimaanlage. Gerade jetzt, wo der Sommer anfängt, würde ich sehr ungern jeden Tag voll verschwitzt im Büro auftauchen.

Ich habe den Golf IV 1.9 tdi empfohlen gekriegt, bin mir jedoch gerade bei dem letzten Punkt unsicher ob der auch in so extremen Temperaturen wie die, die uns in den nächsten Wochen bevor stehen noch ausreichend kühl halten kann (schwitze relativ schnell)?

Mein Budget wäre theoretisch auch höher (5-6k). Wäre nur gut, wenn ich das Geld irgendwie größtenteils wieder reinkriegen kann, wenn ich das Auto nach ein paar Monaten nicht mehr brauche.

Danke euch schonmal für eure Tipps!

Grüße

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Luke-R56 schrieb am 25. Juni 2020 um 13:08:34 Uhr:

Wenn man ein Auto schnell wieder zu Geld machen können will, seien einem immer die 'beliebten' Marken ABM (Audi, BMW, Mercedes) und VW ans Herz gelegt. Diese Autos wird man in aller Regel schnell und zu akzeptablen Preisen los, wenn es sein muss.

Da habe ich tw andere Erfahrung gemacht. Großes Angebot heißt auch - warum soll gerade mein Wagen interessant sein? Bei uns gabs mit Audi und MB immer den größten Heckmeck beim Verkauf und die meiste Preisdiskussion.

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Händler Verkaufspreis ist immer deutlich über Einkaufspreis. Davon leben die Händler, bezahlen ihre Miete und die Gehälter, die Steuern und die Steuerberater.

Viele Kilometer halten alle Dieselfahrzeuge aus. Für das Geld bekommst du nur Fahrzeuge mit hohen Kilometerstand, ob die dann alle zuverlässig sind steht in den Sternen. Und der Fahrzeuglarkt ist im allgemeinen etwas schwierig. Ich kennen nicht was du für eine Arbeit machst, könnte es sein das du regelmäßig für deinem jetzigen und Zukünftigen Auftraggeber mobil sein musst?

Zitat:

@deskih schrieb am 25. Juni 2020 um 09:33:32 Uhr:

...,

Ich habe den Golf IV 1.9 tdi empfohlen gekriegt, bin mir jedoch gerade bei dem letzten Punkt unsicher ob der auch in so extremen Temperaturen wie die, die uns in den nächsten Wochen bevor stehen noch ausreichend kühl halten kann (schwitze relativ schnell)?

Mein Budget wäre theoretisch auch höher (5-6k). Wäre nur gut, wenn ich das Geld irgendwie größtenteils wieder reinkriegen kann, wenn ich das Auto nach ein paar Monaten nicht mehr brauche.

Nur leider ist ein Golf IV TDI schon mindestens 17 Jahre alt und da ist die Frage nicht,

 

wie wertstabil ist so ein Golf?

 

Sondern man sollte sich fragen und nach Besichtigung und Probefahrt überlegen,

 

wieviel an Wartung und Ersatz von Verschleißteilen wird der Golf in den nächsten Monaten benötigen, um den vorgesehenen Einsatzzweck zu erfüllen?

 

Mein vor 1,5 Jahren verkaufter Golf IV 1.6 SR (EZ 1/2000) wurde in meiner Familie 17 Jahre ûber 200 tkm ohne größere Pannen gefahren, wurde aber auch regelmäßig gewartet.

 

Wartung und Verschleißreparaturen erforderten in den letzten 5 Jahren jeweils knapp 1000 € p.a. (freie Werkstatt und teilweise Eigenleistung).

 

Als dann auch noch Schweißarbeiten anstanden, um Schweller und Auspuffanlage fit für die anstehende HU zu machen, lohnte sich der Aufwand wirtschaftlich nicht mehr, zumal demnächst noch der Zahnriemen hätte gewechselt werden müssen. Der Golf fährt jetzt in Rumänien.

 

Der Golf IV TDI hat entweder Schadstoffklasse Euro 3 oder 4. Damit ist man in einigen Städten von Durchfahrtsverboten betroffen.

 

Das Hitzeproblem läßt sich leicht mit Hilfe einer Klimaanlage lösen. Die Climatronic im Golf IV arbeitet bei regelmäßiger Klimawartung sehr effektiv.

Wenn man ein Auto schnell wieder zu Geld machen können will, seien einem immer die 'beliebten' Marken ABM (Audi, BMW, Mercedes) und VW ans Herz gelegt. Diese Autos wird man in aller Regel schnell und zu akzeptablen Preisen los, wenn es sein muss. Dafür macht man damit aber auch schwieriger ein Schnäppchen, als bspw. mit einem Fiat.

Grundsätzlich kann auch eine 20 und mehr Jahre alte Klimaanlage noch wunderbar funktionieren und kühl halten - das tut z.B. die in meinem Volvo aus 98.

Zitat:

@Luke-R56 schrieb am 25. Juni 2020 um 13:08:34 Uhr:

Wenn man ein Auto schnell wieder zu Geld machen können will, seien einem immer die 'beliebten' Marken ABM (Audi, BMW, Mercedes) und VW ans Herz gelegt. Diese Autos wird man in aller Regel schnell und zu akzeptablen Preisen los, wenn es sein muss.

Da habe ich tw andere Erfahrung gemacht. Großes Angebot heißt auch - warum soll gerade mein Wagen interessant sein? Bei uns gabs mit Audi und MB immer den größten Heckmeck beim Verkauf und die meiste Preisdiskussion.

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 25. Juni 2020 um 13:55:58 Uhr:

Zitat:

@Luke-R56 schrieb am 25. Juni 2020 um 13:08:34 Uhr:

Wenn man ein Auto schnell wieder zu Geld machen können will, seien einem immer die 'beliebten' Marken ABM (Audi, BMW, Mercedes) und VW ans Herz gelegt. Diese Autos wird man in aller Regel schnell und zu akzeptablen Preisen los, wenn es sein muss.

Da habe ich tw andere Erfahrung gemacht. Großes Angebot heißt auch - warum soll gerade mein Wagen interessant sein? Bei uns gabs mit Audi und MB immer den größten Heckmeck beim Verkauf und die meiste Preisdiskussion.

Das verwundert mich nicht, wenn man Käufer sucht bei ABMs für ein paar Tausend Euro.

Zitat:

@E97 schrieb am 26. Juni 2020 um 14:01:37 Uhr:

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 25. Juni 2020 um 13:55:58 Uhr:

 

Da habe ich tw andere Erfahrung gemacht. Großes Angebot heißt auch - warum soll gerade mein Wagen interessant sein? Bei uns gabs mit Audi und MB immer den größten Heckmeck beim Verkauf und die meiste Preisdiskussion.

Das verwundert mich nicht, wenn man Käufer sucht bei ABMs für ein paar Tausend Euro.

Wie heisst es - ich verstehe was du sagst, aber nicht was du meinst ...

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 26. Juni 2020 um 14:03:31 Uhr:

Zitat:

@E97 schrieb am 26. Juni 2020 um 14:01:37 Uhr:

 

Das verwundert mich nicht, wenn man Käufer sucht bei ABMs für ein paar Tausend Euro.

Wie heisst es - ich verstehe was du sagst, aber nicht was du meinst ...

Diese Käufer erwarten überproportional oft Premium/Qulität zum Schnäppchenpreis. In der Preisklasse ist das aber oft nur der Schrott zum Premiumpreis.

Nun - die Preisrange war von 6500 - 30000. Und andere Fabrikate haben wir deutlich unkomplizierter verkauft, darunter zB Renault und Fiat.

Weil Käufer von Renaults oder Fiats meiner Meinung nach weder pubertäre kompensierende Halbstarke noch Kiesplatz/Exportfachkräfte des letzten Preises sind.

Das gilt zumindest für ABMs im Vierstelligen Kaufbereich.

Edit: Probefahrtterroristen und aggressive besonders intelligente Sparfüchse vergessen.

Editedit: Gewährleistungsfachkräfte vergessen.

am 28. Juni 2020 um 23:08

Moin!

Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es um ca. 15.000 Km p.a. und ein Budget von 5-6.000 Eur.

Ein Diesel ist hier genausowenig nötig wie ein Luxusauto. 200 Km kann man auch mit einem Kleinwagen fahren, gerade wenn das Budget knapp ist und nicht jeden Tag gefahren wird.

Allerdings würde ich als Selbständiger auf ein möglichst zuverlässiges Auto setzen, denn ich vermute, dass Du bei einem autopannenbedingten Nicht-Erscheinen auch kein Geld erhältst.

Eine selbständige Tätigkeit muss deutlich besser bezahlt werden, als ein Angestelltenverhältnis, denn Krankenversicherung, Alters- und Arbeitslosigkeitsvorsorge müssen ja komplett selbst "gestemmt" werden.

Des Weiteren sollte dabei auch ein vernünftiges Fahrzeug herausspringen, ggf. über Leasing.

Die Gründung einer UG könnte sinnvoll sein.

Aufgrund des niedrigen Budgets vermute ich hier eher eine relativ prekäre Scheinselbständigkeit.

Das sollte man generell überdenken.

Bitte um Verzeihung für den Exkurs in die Lebensberatung...

Mein Tip ist ein relativ junger Kleinwagen:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Auf die Klimaautomatik würde ich achten. Die Kühlleistung dürfte mittlerweile auch bei solchen Autos ausreichend sein.

Von den oben diskutierten Uralt-Golfs rate ich ab.

Was will man denn bitte mit einem 20 Jahre alten Golf Diesel? Das wäre etwas für schraubbegabte Pendler in Gegenden ohne Ökoterroristen und Präsenzzwang in der Arbeit. Also in Rumänien oder Bulgarien, aber sicher nicht in Deutschland.

Was den Wiederverkauf betrifft: das ist aktuell generell schwierig, denn der mitteleurop. Gebrauchtwagenmarkt ist proppenvoll.

Achte lieber erst mal auf niedrige Anschaffungs- und Unterhaltskosten.

Grüße und viel Erfolg!

ZK

Themenstarteram 28. Juni 2020 um 23:26

Also um mein Gehalt müssen wir hier nicht diskutieren. Ich arbeite in der Entwicklung in der Autoindustrie und verdiene mehr als genug, halte aber nicht viel von Statussymbolen. Ich will maximal flexibel und unabhängig sein. Kann zum Beispiel auch sein dass ich in 2-3 Monaten im Ausland arbeite, deswegen will ich so wenig wie möglich abhängig von sämtlichen Dingen sein. Ich habe bisher noch nicht rauslesen können was gegen einen IVer Golf 1.9 tdi spricht, der regelmäßig gewartet und in gutem Zustand ist.

am 28. Juni 2020 um 23:48

Moin,

nun, diese Info wäre zu Beginn hilfreich gewesen.

Kaufe einen Dacia Sandero, Fiat Tipo oder Ford Fiesta neu als TZ bzw. bis 3 Jahre alt. Kostet zwar etwas mehr, macht aber keinen Ärger und lässt sich vernünftig weiter verkaufen.

Was gegen einen rund 20 Jahre alten Golf TDI spricht?

Nun, Du "Entwickler in der Automobilindustrie", das Auto ist einfach an allen Ecken und Enden verschlissen. Alle Dichtungen, Kunststoffteile, Mechanik hat die geplante Lebensdauer (meist 8 Jahre / 250.000 Km) bereits um das Doppelte überschritten.

Der Golf 4 war nicht das Qualitätshighlight bei VW. Rost ist ein Thema. Bremsleitungen, Servolenkung, Klimaanlage sind ggf. uralt.

Und bislang haben wir noch nicht über Motor und Getriebe gesprochen, die auch schon 17-20 Winter lang Kaltstarts, vielleicht wild rührende Fahranfänger, taube 4.000 U/min fahrende Opas oder kupplungsmordende Hausfrauen ertragen haben.

Ich weiß ja nicht, was Du da entwickelst. Ich tippe auf Software bei einem Subunternehmer, und ich empfehle, mit den Kollegen aus der Hardwareentwicklung zu sprechen. Die bestätigen Dir das dann gerne.

Ein Profi verlässt sich im Job nicht auf schlechtes Werkzeug.

ZK

Als Selbständiger ärgern die 1% von Neupreis + km Pauschalen. Da ist die Überlegung einen E-up zu leasen und nur 0,25% zu versteuern recht verlockend

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