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Subaru Forester oder Mitsubishi Outlander?

Themenstarteram 24. März 2019 um 12:25

Guten Tag,

ich bin neu hier und würde mich über etwas Beratung freuen.

Wie der Titel schon sagt, schwanke ich zwischen den o.g. Fahrzeugen.

Kurzer Hintergrund: Ich brauche ein neues Auto, Budget liegt bei +-30t EUR. Da ich häufiger mal abseits befestigtrer Straßen fahren will/muss (also eher schlammige Feldwege, usw. kein wirkliches Gelände) und hin und wieder auch mal einen Hänger ziehe (in Zukunft ggf. auch mal einen Wohnwagen), hätte ich gerne Allradantrieb.

Ein großer Kofferraum ist nötig, da ich regelmäßig einen großen Hund transportiere. Stufenheck fällt somit aus verständlichen Gründen raus.

Ich fahre ca. 12-15tkm im Jahr und interessiere mich daher ausschließlich für den Basisbenziner der genannten Modelle, beides 2.0 Liter Saugmotoren mit 150PS. Selber schalten will ich nicht mehr, daher kommt nur Automatik in Betracht. Beide Fahrzeuge haben die stufenlose CVT Automatik.

Auf Fahrassitenzsysteme lege ich keinen Wert. Wenn sie da sind, sind sie da, aber nötig sind sie für mich nicht.

Ebenso lege ich keinen Wert auf ein besonders tolles Radio oder irgendwas, womit man das Handy damit koppeln kann usw.

Wichtig ist für mich, dass das Auto über die gesamte Haltedauer (10 jahre ungefähr angepeilt) möglichst undauffällig und störungsfrei seinen Dienst verrichtet. Mit anderen Worten: Langzeitqualität ist wichtiger als irgendwelcher elektronischer Firlefanz.

Beide genannten Fahrzeuge sind eher selten im Verkehr anzutreffen, daher hoffe ich, hier ein paar aussagekräftige Empfehlungen zu bekommen. In die Markenforen will ich nicht, da ist schon klar, dass im jeweiligen Forum natürlich die entsprechende Marke priorisiert wird.

Da beide Fahrzeuge in etwas preislich gleichauf liegen, beide ihre Markenwerkstätten in 10km Entfernung haben, fällt mir die Wahl eher schwer. Auch eine Probefahrt beider Modelle hat daran leider nichts geändert.

Habe mir mal eine Liste gemacht, welches Fahrzeug welche Vorteile bietet:

Mitsubishi:

- sieht moderner aus, eher ein typisches SUV

- von innen ansprechender

- etwas günstiger als der Subaru

- Allrad ab- und zuschaltbar, sperrbar 50:50

Subaru:

- etwas altbackenes Design, aber wirkt irgendwie robuster, hemdsärmliger (schwer zu beschreiben, ist ein subjektives Empfinden)

- innen sehr nüchtern eingerichtet, wirkt aber gut verarbeitet und leicht zu reinigen

- laut diverser Tests ein sehr gutes Allradsystem mit sog. X-Mode für Geländefahrten

- Anhängelast 2000kg (der Outlander hat 1600kg, was mir aber auch reichen würde)

- Subaru gilt gemeinhin als äußerst robust und zuverlässig, zumindest früher, ob das heute noch zutrifft, weiß ich nicht

- relativ wertstabil (nach meinen Recherchen sind auch alte Subarus mit vielen Kilometern nicht gerade günstig

Es würde mich freuen, wenn ihr dazu was sagen könntet, ihr eines der Autos fahrt und entsprechende Erfahrungen habt oder euch Aspekte in den Sinn kommen, die ich bislang nicht bedacht habe.

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23 Antworten

Ich würde wegen dem permanenten Allrad - und weil mir persönlich die Marke sympathischer ist, hatte ja selber schon einen - den Forester bevorzugen. Wenn ich Werte in Wikipedia stimmen dürfte der auch etwas flotter unterwegs sein. Beschleunigung vom 0-100 nimmt er dem Outlander glatte 3 Sekunden ab. Und 5 Jahre Garantie sind auch nicht zu verachten.

Zitat:

@kine050683 schrieb am 25. März 2019 um 11:47:22 Uhr:

Ich würde wegen dem permanenten Allrad - und weil mir persönlich die Marke sympathischer ist, hatte ja selber schon einen - den Forester bevorzugen. Wenn ich Werte in Wikipedia stimmen dürfte der auch etwas flotter unterwegs sein. Beschleunigung vom 0-100 nimmt er dem Outlander glatte 3 Sekunden ab. Und 5 Jahre Garantie sind auch nicht zu verachten.

Hat Subaru aber nich das Problem, extremer Ersatzteil bzw. generell Werkstattkosten?

 

Wobei ich jetzt auch nicht wüsste wo hier der Outlander liegt...

Ersatzteile hab ich bei meinem Legacy (bei Kauf 12 Jahre und 90000km alt, mit 157000 abgegeben) fast nichts gebraucht. Nur Bremsbeläge vorn, hinten die Handbremsbrläge, Kleinteile und Ankerbleche, und vorn ein neues Scheibenwischergestänge (Gelenke waren ausgeschlagen). Die Kleinteile für die Handbremse waren nicht sehr billig, haben über 100 Euro gekostet. Der Rest war absolut im Rahmen, bzw. das Wischergestänge sogar spottbillig im Vergleich zu dem, was mein Vater beim Galaxy dafür gezahlt hat.

Zitat:

@kine050683 schrieb am 25. März 2019 um 13:51:31 Uhr:

Ersatzteile hab ich bei meinem Legacy (bei Kauf 12 Jahre und 90000km alt, mit 157000 abgegeben) fast nichts gebraucht. Nur Bremsbeläge vorn, hinten die Handbremsbrläge, Kleinteile und Ankerbleche, und vorn ein neues Scheibenwischergestänge (Gelenke waren ausgeschlagen). Die Kleinteile für die Handbremse waren nicht sehr billig, haben über 100 Euro gekostet. Der Rest war absolut im Rahmen, bzw. das Wischergestänge sogar spottbillig im Vergleich zu dem, was mein Vater beim Galaxy dafür gezahlt hat.

Soweit ich weiß sind z.B. Radlager + Auspuffsachen ziemlich teuer (Komplette Abgasanlage kann wohl >3.500€ kosten)...

Bei neueren Fahrzeugen vieleicht noch nicht relevant!

 

Zylinderkopfdichtung wird z.B auch kein Schnäppchen...

 

Immer ne Frage wie lange man das Wägelchen fahren will!

Wen ein Anhänger in betracht gezogen wird oder sogar ein Wohnwagen sollte man auf die Anhängelast achten.

Da wird es dann mit dem Automatik basisbenziner eher schwierig. Die meisten Wohnwagen haben mehr als 1,5 t Gesammtgewicht.

Da geht dann nur noch Handschaltung und evtl muss auch ein größerer Motor her. Allrad gibt es auch nicht in jeder Motorisierung.

Grade nachgesehen 1600 KG. Da wird die WW auswahl sehr begrenzt.

Themenstarteram 25. März 2019 um 15:23

Habe wegen Beschleunigung auch mal ebei Wikipedia nachgesehen. Forester 11,8 Sek. Mitsubishi 13,3 Sekunden (jeweils 2.0 Liter Benziner mit Automatik). Beides keine Rennwagen, aber der Forester ist da vielleicht wirklich spürbar flotter.

Ersatzteilpreise sind bei japnischen Herstellern ja oftmals teuer. Dafür geht weniger kaputt (hoffe ich zumindest).

Permanentallrad haben beide. Allerdings nicht mit Mitteldifferential sondern mittels Lamellenkupplung, wenn ich das richtig verstandne habe. Bei Mitsubishi läßt sich der Allrad noch schalten auf 4WD Eco, 4WD Auto und 4WD Lock. Bei Subaru gibts nur das Offroadprogramm X-Mode. Sollte für mich aber beides völlig ausreichend sein.

Der Forester zieht 2000kg, der Outlander 1600kg. Da ich Führerschein B habe, kann ich die 2000kg ohnehin nicht ausschöpfen. Denke, 1500kg würden für mich langen. Würde auch ungern einen Hänger ziehen, der dann mehr wiegt als das Auto im Leerzustand.

Bei der Garantie sind beide gleichauf mit je 5 Jahren. Das ist natürlich ein wichtiger und guter Punkt, man hat erstmal ein paar Jahre definitiv Ruhe.

Haltedauer soll so bei 10 Jahren liegen in etwa. Dann wird der Wagen 120-150tkm runter haben und dann wirds Zeit für was neues. Aber das sollte ein modernes Fahrzeug von den Kilometern her ja locker schaffen.

Ich würde den Forester wählen, nicht nur wegen dem Auto, sondern auch wegen dem Service. Ich hatte bisher die unterschiedlichsten Marken - Subaru Werkstätten waren mit Abstand die Besten, gerade weil es meist kleine Familienbetriebe sind wo der Kunde noch geschätzt wird

Themenstarteram 25. März 2019 um 19:45

Das stimmt. Zumindest die Werkstatt, die bei mir ind er Nähe ist, ist ein alteingesessenes Familienunternehmen. Ziemlich klein, nur ein Verkäufer, aber man hat mich gut beraten und sich Zeit genommen.

Hat mittlerweile aber auch noch Kia als Servicepartner mit drin. Von Subaru allein kann man wohl nicht (mehr) leben.

@ kingschultz

Subaru Händler und Kia Servicepartner?

Falls dieser Händler rein zufällig in der Nähe von HI sein sollte, war ich dort auch vor einigen Jahren Kunde und sehr zufrieden

Themenstarteram 25. März 2019 um 20:41

@autosmachenfreude

Ja genau, gut erkannt. Das ist der Händler in der Nähe von HI. Hat auch durchweg gute Bewertungen bei Google und ich kann das bislang auch so bestätigen.

Bei Mitsubishi gibt es derzeit den Outlander PHEV in der Basisausstattung für 30000€ nach Abzug von insgesamt 8000€ BEV Prämien und Zuschüssen. Bei den von dir beschriebenen Ansprüchen würde ich den in die engere Auswahl mit einbeziehen und ihn zumindest mal ausgiebig ausprobieren.

https://www.mitsubishi-motors.de/outlander-plug-in-hybrid/#Hybrid%20–%20Was%20ist%20das

Offroad und mit Anhänger hat wohl der Subaru Vorteile. Die Frage ist, ob du sie ausnutzen würdest.

Die Betriebskosten dürften beim PHEV günstiger ausfallen.

Themenstarteram 25. März 2019 um 21:16

Ja, das hab ich auch gelesen, aber ich will lieber einen herkömmlichen Verbrennungsmotor, solange es die noch gibt.

Denke, für das was ich "Offroad" fahre, reicht auch der Outlander. Aber dem Forester traue ich gefühlsmäßig da auch mehr zu.

Ich will dir den PHEV auch auf keinen Fall aufschwätzen. Ich schlage nur vor, dass du ihn mal genauer unter die Lupe nimmst. Der hat ja auch noch einen herkömmlichen Verbrenner, zusätzlich zu den E-Motoren.

Das Antriebskonzept ist ziemlich genial und überhaupt nicht vergleichbar mit dem, was die deutschen Hersteller als Hybride derzeit anbieten.

Gegenüber dem Benziner ohne Hybrid sparst du nicht nur Treibstoff, sondern auch Wartungskosten und Steuern. Außerdem gibt es ein E Kennzeichen, was für Fahrvebotszonen interessant werden kann.

Ich wollte ihn im Januar schon bestellen, dann hat aber der Denkmalschutz mir die Solaranlage auf dem Haus nicht genehmigt (Wir wohnen in einem alten Fachwerkhaus, einem Einzeldenkmal, dessen "optischer Eindruck für das Dorf durch die Kollektoren einer 10 kW Anlage zu sehr geschädigt würde")

Damit entfiel für mich die Lademöglichkeit mit eigene Strom, was die Wirtschaftlichkeitsberechnungen erheblich veränderte. Daher habe ich den Kauf erst mal verschoben und fahre weiter mit dem 10 Jahre alten Flüssiggas Caddy.

Hier mal ein Fahrbericht:

https://generationstrom.com/.../

Also bei dem Beschleunigungswert, gäbe es für mich auch keine Wahl mehr!

Den Outlander durfte ich vor 1,5 Jahren mal mit dem 2.0l 150PSler und dem in die Jahre gekommenen 5 Gangschaltgetriebe mal bewegen, doch ziemlich träge, ich habe mich gefühlt wie in meinem damaligen 1.8l 110PSler Ford Mondeo^^

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