Sturz lässt sich nicht mehr einstellen

BMW

Hallo,

ich habe bei meinem E46 Touring (BJ 2005) die Querlenker, die Axialgelenke und die Spurstangenköpfe getauscht und war dann in der Werkstatt zur Achsvermessung.

Die sagten mir dann, dass sie den Sturz nicht weiter einstellen können (ich glaube er steht etwas zu positiv) und dass sie deshalb mein Lenkrad nicht ganz gerade stellen konnten.
Habe das Lenkrad dann oben rausschrauben und einen Zahn umsetzen lassen, dass es etwas mehr gerade steht.

Hat jemand vielleicht eine Idee, warum sich der Sturz nicht mehr weiter einstellen lässt? Kann es sein, dass da irgendwas nicht stimmt?

Habe das Papier, was ich bekommen habe, mal angehängt, ich verstehe nicht alles, was da draufsteht.

Gruß Schafschaf

Spurblatt
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Außerdem hat Sturz erstmal nichts mit Spur zu tun. Das Lenkrad sollte man stets gerade hinbekommen, wenn die Spurstangen gängig sind.

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Ich glaube da hat jemand Sturz mit Spur verwechselt. Es kommt öfter mal vor, dass die Werkstätten die Spur nicht einstellen können wegen festgerosteter Spurstangen, die geben sich da häufig auch keine Mühe das ganze Sachgemäß zu lösen.

Zitat:

Ich glaube da hat jemand Sturz mit Spur verwechselt. Es kommt öfter mal vor, dass die Werkstätten die Spur nicht einstellen können wegen festgerosteter Spurstangen, die geben sich da häufig auch keine Mühe das ganze Sachgemäß zu lösen.

Spurstangenköpfe waren ja neu. Die Werkstatt ist einfach unfähig.

Zitat:

@Sportler-69 schrieb am 26. September 2020 um 13:11:49 Uhr:



Zitat:

Wie bereits schon geschriebene geschrieben wurde lässt sich der Sturz natürlich vorne einstellen.
Einfach mit einem Durchschlag die Nippel aus den Domlagern durchschlagen. Dann ist der Sturz in den langlöchern einstellbar.
Allerdings macht man das halt selten.
Ich denke eher die Werkstatt ist einfach unfähig oder hat keine Lust das Lenkrad gerade einzustellen.
Deshalb lasse ich Fahrwerkseinstellungen nur noch bei BMW machen.

Kann man so machen. Wenn der Sturz aber mit eingesetzten Nippeln nicht stimmt, ist es ein Zeichen das was mit der Geometrie nicht stimmt.
Die Nippel sitzen ja nicht umsonst da drin. Damit ist die Einbauposition und der Sturz beim Einbau der Domlager vorgegeben.

Ich habe die Nippel selbst beim Einbau von Sportfahrwerken nie entfernen müssen.

Spielt doch gar keine Rolle! Wenn das Federbein auch nur ein paar mm zu wenig im Achsschenkel steckt, hast du schon mit dem Sturz verkackt. Dann wird über Domlager eibgestellt. Und erst bei einem 15-20 Jahre alten Fahrzeug.

Die Nippel waren nur für Erstmontage hilfreich. Danach nicht mehr.

Zitat:

Zitat:

@Sportler-69 schrieb am 26. September 2020 um 13:11:49 Uhr:



Zitat:

Wie bereits schon geschriebene geschrieben wurde lässt sich der Sturz natürlich vorne einstellen.
Einfach mit einem Durchschlag die Nippel aus den Domlagern durchschlagen. Dann ist der Sturz in den langlöchern einstellbar.
Allerdings macht man das halt selten.
Ich denke eher die Werkstatt ist einfach unfähig oder hat keine Lust das Lenkrad gerade einzustellen.
Deshalb lasse ich Fahrwerkseinstellungen nur noch bei BMW machen.

Kann man so machen. Wenn der Sturz aber mit eingesetzten Nippeln nicht stimmt, ist es ein Zeichen das was mit der Geometrie nicht stimmt.
Die Nippel sitzen ja nicht umsonst da drin. Damit ist die Einbauposition und der Sturz beim Einbau der Domlager vorgegeben.

Ich habe die Nippel selbst beim Einbau von Sportfahrwerken nie entfernen müssen.

Spielt doch gar keine Rolle! Wenn das Federbein auch nur ein paar mm zu wenig im Achsschenkel steckt, hast du schon mit dem Sturz verkackt. Dann wird über Domlager eibgestellt. Und erst bei einem 15-20 Jahre alten Fahrzeug.

Die Nippel waren nur für Erstmontage hilfreich. Danach nicht mehr.

Das stimmt so nicht was Du schreibst,

Die Dämpfer haben unten im Querlenker in der Führung vom Dämpfer natürlich auch einen Endanschlag, die große M12 Längschraube fixiert den Dämpfer in einer festen Position in der Aufnahme, da gibt es auch nicht ein paar Millimeter zu wenig oder zu viel 😎
Ich habe schon einige Fahrwerke beim E 46 umgebaut. Das Fahrwerk ist relativ simpel aufgebaut, es ist ja keine Mehrlenkerachse. Da kann man beim Einbau nicht viel falsch machen.
Entweder wurde das was falsch eingebaut oder der Wagen hatte einen Unfall wenn der Sturz nicht stimmt.

Die Führungen im Domlager sollten nie entfernt werden.

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Zitat:

Entweder wurde das was falsch eingebaut oder der Wagen hatte einen Unfall wenn der Sturz nicht stimmt.

Nach dem Kauf ist mir aufgefallen, dass das Auto hinten links mal lackiert wurde, ob das nun was damit zu tun hat oder nur ein Parkrempler ist weiß ich nicht.

Was kann ich denn beim Einbau falsch machen? (Keine rhetorische Frage)
Der Querlenker hat oben und unten jeweils ne Mutter und am Hydrolager zwei Schrauben, gibts da ne vorgegeben Reihenfolge oder is das wurscht?

Korrigiere mich wenn ich falsch liege: Wenn der Sturz hinten nicht stimmt, ist es meiner Erfahrung nach das Längslenkerlager, auf dem Blatt ist hinten der Sturz nicht korrekt, aber es geht ja nun um die Vorderachse.

Ich habe nochmal mit der Werkstatt telefoniert, der Chef ist ne Runde gefahren und meinte er zieht leicht nach rechts, die Spur wird heute nachjustiert, mal schauen wie es danach aussieht.

Die Spur wurde ja eingestellt, wie man am Protokoll sieht. Und wenn dann danach das Lenkrad schief steht, wurde es bei der Vermessung nicht auf "0" gestellt. Ich vermute dass sie deswegen das Lenkrad versetzt haben.
Beim Vermessen fängt man bei der Spur der HA an, dann Sturz HA, Spur Vorderachse und zuletzt Sturz vorne.

Beim Einbau kann man nicht viel falsch machen. Ausser dass der Dämfper nicht ganz im Achsschenkel sitzt.
Ansonsten ist alles vorgegeben. Durch den Dorn im Domlager, sollte eigentlich auch der Sturz danach passen.
Aber bei unseren alten Autos ist die Karosse eben schon "weich". Ich habe auch mal die Dämpfer gewechselt. Domlager mit Dorn raus und ein neues mit Dorn rein. Auf einer Seite gings; die andere nicht. Durch das Anheben auf der Hebebühne "verbiegen" sich halt die Dome/Karosse. Hast du schon mal versucht eine Domstrebe im angehobenen Zustand zu lösen. Da hast du keine Chance. Dies musst du machen, wenn der Wagen auf den Rädern steht. Also würde ich mir beim Sturz verstellen keine Große Gedanken machen. Vor allem bei der geringen Abweichung.

Es wurde nun nochmal eine Achsvermessung durchgeführt und das Lenkrad steht nun gerade.
Bei Spurrillen und Unebenheiten "schwimmt" das Auto aber trotzdem noch ein bisschen mit und ich muss gegenlenken, es fährt sich immer noch irgendwie scheiße. Ich weiß nicht wieso, es sind alle Gelenke neu und die Spur scheint auch zu stimmen.
Ich verstehe das nicht...

Natürlich muss man bei Spurrillen gegenlenken....Das Problem wird durch breitere Reifen und weit ausstehende Felgen (niedrige ET oder Spurplatten) nur verschlimmert!

Naja, ich fahre die stinknormalen 205 55 R16 Reifen und sonst ist auch alles im Originalzustand. Spurplatten oder sowas hab ich nicht drauf und fahre ganz normale BMW Alus.

Das gegenlenken ist mit der Breite völlig normal, habe 225/45 drauf und muss das genauso machen

Hmm ok, vielleicht bin ich mit den ganzen Spurproblemen, die ich nun hatte ein bisschen Empfindlich geworden. Wäre es vielleicht sinnvoll mal das Servoöl zu tauschen? Dann würde es vielleicht leichter gehen. Hat nun 270tkm runter.

Die Servo wird am Fahrverhalten nichts ändern, da diese beim fahrenden Auto eigentlich völlig zu vernachlässigen ist.
Gegenlenken bei Spurrillen ist völlig normal ...

Grüße

Naja oftmals kommt extremes Spurnachlaufen bei verschlissenen Querlenkerlagern vorn UND hinten zustande

Ich würde sagen, da gehören die Hydrolager neu und an der Hinterachse Längslenkerlager.

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