Stromschwund
Hallo zusammen,
macht ihr auch die Erfahrung das euer e-tron bei kalten Temperaturen über Nacht Strom „verliert“? Ich stelle ihn abends mit z.B. 180km Restreichweite ab und beim nächsten Start (nächster Tag oder auch erst 2, 3 Tage später) ist die Reichweite ca 10km weniger… Nein, zwischendrin lieft nicht die Standheizung. 😉 Fände es zudem interessant zu erfahren, warum das so ist? Habt ihr eine Idee woran das liegen mag?
Viele Grüße
Daniel
9 Antworten
Die Reichweitenanzeige ist dynamisch (Temperatur, Navi-Strecke usw). Hat nichts mit Schwund zu tun. Achte auf den SoC. Der bleibt trotzdem meist gleich.
Allerdings kann es im Winter sein, dass man abends von der Autobahn kommt, den sehr warmen Akku über Nacht auskühlen lässt und am nächsten Tag weniger SoC hat. Diesen Effekt gibt es andersherum aber genauso. Das ist völlig normal.
Vampire-Verluste (also Verbrauchsverluste) gibt es beim e-tron allerdings keine. Habe den e-tron mal bei gleichbleibender Temperatur fast 3 Wochen im Parkhaus geparkt. SoC und Reichweitenanzeige hat sich in 3 Wochen nicht geändert.
Kann ich genau so bestätigen. Waren zuletzt knapp über 2 Wochen im Urlaub in Österreich. Der e-tron zuhause, der nicht allzu starken Temperaturschwankungen ausgesetzt war, hat nicht einen einzigen Prozent Ladung verloren. Der e-tron mit dem wir unterwegs waren, hat gerne mal über Nacht 2-3% verloren, wenn wir tagsüber viel gefahren sind oder am HPC waren und es nachts teilweise -14 Grad hatte.
Das können alle mit Heizungsdefekte bestätigen. Haben ja Langzeiterfahrung. :-)
Zitat:
@IDFahrer schrieb am 25. Februar 2023 um 11:40:25 Uhr:
.....Vampire-Verluste (also Verbrauchsverluste) gibt es beim e-tron allerdings keine. Habe den e-tron mal bei gleichbleibender Temperatur fast 3 Wochen im Parkhaus geparkt. SoC und Reichweitenanzeige hat sich in 3 Wochen nicht geändert.
Danke für die Bestätigung - ich habe bzw. hatte Vampirverluste beim Tesla und mich schon gefragt, ob's beim e-tron auch so schlimm ist. Bei mir war der Verlust mal in 14 Tagen von 88% runter auf 6% mit dem Model S 100D. Das war im Juli/August 2019, an der Kälte kann's nicht gelegen haben. Ich konnte zum Glück aus dem Urlaub einen Freund aktivieren, dem ich die Zugangsdaten zur Tesla-App übermittelt habe und der dann dem Auto ein paar Elektronen spendiert hat.
Zitat:
@ferminator schrieb am 25. Februar 2023 um 13:14:15 Uhr:
Zitat:
@IDFahrer schrieb am 25. Februar 2023 um 11:40:25 Uhr:
.....Vampire-Verluste (also Verbrauchsverluste) gibt es beim e-tron allerdings keine. Habe den e-tron mal bei gleichbleibender Temperatur fast 3 Wochen im Parkhaus geparkt. SoC und Reichweitenanzeige hat sich in 3 Wochen nicht geändert.
Danke für die Bestätigung - ich habe bzw. hatte Vampirverluste beim Tesla und mich schon gefragt, ob's beim e-tron auch so schlimm ist. Bei mir war der Verlust mal in 14 Tagen von 88% runter auf 6% mit dem Model S 100D. Das war im Juli/August 2019, an der Kälte kann's nicht gelegen haben. Ich konnte zum Glück aus dem Urlaub einen Freund aktivieren, dem ich die Zugangsdaten zur Tesla-App übermittelt habe und der dann dem Auto ein paar Elektronen spendiert hat.
Was sagt die Tesla community zu so einem Effekt? Kommt das häufiger vor?
War früher nicht unnormal. Einige der Effekte wurden, teslatypisch, mittels SW Update gemildert.
Wenn man dann noch das Auto über die App aufweckte, war die Batterie schnell leer.
Sparsam im Fahrbetrieb, ein Säufer im Parkbetrieb eben.
Zitat:
@johro schrieb am 25. Februar 2023 um 13:23:14 Uhr:
Zitat:
@ferminator schrieb am 25. Februar 2023 um 13:14:15 Uhr:
Danke für die Bestätigung - ich habe bzw. hatte Vampirverluste beim Tesla und mich schon gefragt, ob's beim e-tron auch so schlimm ist. Bei mir war der Verlust mal in 14 Tagen von 88% runter auf 6% mit dem Model S 100D. Das war im Juli/August 2019, an der Kälte kann's nicht gelegen haben. Ich konnte zum Glück aus dem Urlaub einen Freund aktivieren, dem ich die Zugangsdaten zur Tesla-App übermittelt habe und der dann dem Auto ein paar Elektronen spendiert hat.
Was sagt die Tesla communis zu so einem Effekt? Kommt das häufiger vor?
Ist tatsächlich ein Thema. Der Verlust von 62% in nur zwei Wochen ist schon heftig - nachvollziehen, woher das kam, kann ich im Nachhinein nicht mehr. Gut möglich, dass der "Sentry-Mode", also das Überwachen der Umgebung mit den eingebauten Kameras, das Problem war. Oder ungünstig eingestellte Settings in TeslaFi, die das Auto immer wieder "aufgeweckt" haben.
Wenn man aber mal überlegt, was man mit den rund 60 kWh alles betreiben könnte, ist es schon heftig. Und etwas, was ich beim e-tron dann nicht vermissen werde.
Vielen Dank für diesen Aspekt, das hatte ich so gar nicht auf dem Schirm. Klingt aber total logisch.
Viele Grüße
Daniel
Zitat:
@IDFahrer schrieb am 25. Februar 2023 um 11:40:25 Uhr:
Die Reichweitenanzeige ist dynamisch (Temperatur, Navi-Strecke usw). Hat nichts mit Schwund zu tun. Achte auf den SoC. Der bleibt trotzdem meist gleich.
Allerdings kann es im Winter sein, dass man abends von der Autobahn kommt, den sehr warmen Akku über Nacht auskühlen lässt und am nächsten Tag weniger SoC hat. Diesen Effekt gibt es andersherum aber genauso. Das ist völlig normal.Vampire-Verluste (also Verbrauchsverluste) gibt es beim e-tron allerdings keine. Habe den e-tron mal bei gleichbleibender Temperatur fast 3 Wochen im Parkhaus geparkt. SoC und Reichweitenanzeige hat sich in 3 Wochen nicht geändert.
ich war im kalten Jänner/Februar 5 Wochen weg, der etron stand quasi im Freien (Carport).
Die Akkuladung zeigte zu Beginn 73% und nach 5 Wochen 71%
Damit kann ich locker leben ;-)