Stromanschluss Wohnwagen
Hallo,
wir haben uns einen Wohnwagen gekauft und sind in diesen Bereich Neueinsteiger.
Nun benötigen wir noch eine entsprechende Kabeltrommel für den 230V-Anschluss.
Nun würden wir gerne wissen welche Kabellänge für den Anschluss auf den Campingplätzen nötig ist und welches Steckersystem (Schuko oder CEE) sinnvoll ist.
31 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von dudo_0159
die findest du in der DIN-Norm VDE 0100 Teil 708
Es dürfen keine Kabel hintereinander geschaltet werden, sowie ist jegliche Art von Adaptern verboten.
Es ist schön, daß wie immer alles mit VDI Richtlinien / Vorschriften geregelt ist.
Die Praxis sieht jedoch wieder einmal komplett anders aus.
Ich frage mich, wie man Strom in sein Vorzelt bekommen soll, wenn man nicht mit einer Kabeltrommel, bzw einer Verteilerdose arbeitet ?
Evtl. ist es ja besser, das Kabel der Trommel durch ein Fenster in den Wohnwagen zu legen und danach im Vorzelt zu verteilen ....
😕
Zitat:
...
5-polige Kabel bzw. CEE Stecker...? Gibts da etwas neues?
...
5-Polig ist genau so ein Unsinn eines Amateur. 5-Polig wäre für Drehstrom !!!
3-Polig ist korrekt.
Zitat:
Original geschrieben von dudo_0159
halloZitat:
Original geschrieben von holzausstattung
.....
Als Physiker möchte ich das Halbwissen, das hier in Umlauf gebracht wird, doch mal kommentieren: Eine Spule besteht üblicherweise aus einem einzelnen aufgewickelten Leiter. In einem Kabel einer Kabeltrommel hat man dagegen zwei antiparallele Ströme, deren Magnetfelder sich zum großen Teil kompensieren. .....evt solltest du ja berücksichtigen dass wir über WECHSELSTROM sprechen, nicht über gleichstrom.
und hier wirkt durch die 50mal pro sekunde wechselnde polarität die wicklung tatsächlich wie eine spule. wenn hier noch ein metallkern (trommel) im mittelpunkt ist kommt es zu extremer erhitzung und - je nachdem was vorher eintritt - zum schmelzen der leitung oder zum brand der leitung.
dazu muss man aber gar ned physiker sein, der selbstversuch macht klug. nimmt doch einen 25meter kabeltrommel (metall) aus dem baumarkt und hänge einen 2000watt heizer dran. nach einer, max. zwei stunden weisst du mehr ... ;-))))
lg
gPS:
was hier noch nicht erwähnt wurde:
es gibt verbindliche rechtlich vorschriften für anschlussleitungen auf campingplätzen.
zulässsig ist nur die gummischlauchleitung (gummikabel) im mindestquerschnitt von 3 x 2,5mm2 und einer maximalen länge von 25m.
Bei dir läuft ja einiges ziemlich konfus durcheinander, deshalb erkläre ich es nochmal der Reihe nach: Ich habe bei meiner Erklärung nirgendwo Gleichstrom angenommen, was ja bei dem Stromnetz, an das man Kabeltrommeln üblicherweise anschließt, auch ziemlich absurd wäre. Das ist auch nicht nötig, denn die Magnetfelder der beiden Adern addieren sich immer nahezu zu null, egal ob sie sich zeitlich verändern oder nicht. (Bei Wechselstrom sind die Ströme in den Adern schließlich genau so antiparallel wie bei Gleichstrom). Daraus folgt eine verschwindend geringe Induktivität, die zusammen mit der extrem niedrigen Frequenz von 50 Hz einen um so mehr vernachlässigbaren Blindwiderstand produziert. Probier es mal mit 1 GHz, vielleicht kannst du dann einen nennenswerten Blindwiderstand messen.
Dann kommen wir zum "Metallkern": Die dünne Blechhülle in einer Kabeltrommel kann man wohl kaum mit einem massiven Eisenkern vergleichen, wie er in Transformatoren und richtigen Induktivitäten eingesetzt wird. Zumal für eine Kabeltrommel wohl kaum Eisen verwendet wird, sondern eher Aluminium, und das ist gar nicht ferromagnetisch, hat also gar keine hohe relative Permeabilität und trägt somit kaum zur Verstärkung von Magnetfeldern bei.
Die "extreme Erhitzung", von der du sprichst, kommt vom ohmschen Widerstand des Kabels, nicht vom induktiven, da ein solcher, selbst wenn er in großem Maße vorhanden wäre, keinerlei elektrische Leistung in Wärme umsetzen würde. Ich finde es wirklich lustig, dass du genau dieses Klischee, über das ich mich in meinem vorigen Post noch lustig gemacht und das ich richtig gestellt habe, aufgreifst und ernsthaft vertrittst...
Also, nicht so viel labern, ein paar mal aus Versehen zum Physikunterricht gehen vermittelt noch keine fundierten Kenntnisse 😉 Aber wozu braucht man die auch, wenn es ja "verbindliche rechtliche Vorschriften" gibt, gelle?
EDIT: Ich will ja nicht noch mehr klugscheißen, aber das hatte ich ganz überlesen:
Zitat:
Original geschrieben von dudo_0159
durch die 50mal pro sekunde wechselnde polarität
Die Polarität wechselt 100 mal pro Sekunde, es sei denn, dein Stromnetz läuft mit 25 Hz.
Zitat:
Original geschrieben von hoeli
5-polige Kabel bzw. CEE Stecker...? Gibts da etwas neues?Ich habe auch eine 40 m Kunststoff-Kabeltrommel im Einsatz (20 Jahre) und habe noch nie eine merkliche Erwärmung der selbigen vernommen.
hallo
nö
is natürlich dummfug
5-polig ist für 380volt kraftstrom
den braucht man(n) an wowas und womos dann doch eher selten
muss natürlich "3-polig" heissen
@ kabeltrommel
kommt auf die leistung an, ich schätze mal bis ca 300 oder 500watt wirst du zwar die erwärmung merken, aber es passiert nix dran, noch dazu wo bei kunststoff trommeln der effekt weit geringer ist.
lg
g
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Zitat:
Original geschrieben von dudo_0159
...noch dazu wo bei kunststoff trommeln der effekt weit geringer ist.
Genau, denn bei Metalltrommeln produziert das hochpermeable Alu ganz ganz böse Blindwiderstände, die sich kräftig aufheizen 😰 😁
OMG, manche Leute wollen (oder können) einfach nichts dazulernen. Dann verzapf mal schön weiter deinen pseudophysikalischen Müll. Demnächst kommt noch einer und behauptet, dass ein Waffeleisen kapazitiv wirkt, weil es einen Plattenkondensator darstellt und der Waffelteig ein hochpermittives Dielektrikum 😁
Also Kinder, merkt euch: Spulen sind böse, ganz besonders die mit Alukern!
So, ich hab jetzt zu arbeiten.
P. S.: Wusstest du, warum der Blindstrom "Blindstrom" heißt? Weil man damit vorwiegend Lampen betreibt, und wenn die aus sind, sieht man ja nix. Logisch oder? So einfach ist Physik...
Zitat:
Original geschrieben von holzausstattung
EDIT: Ich will ja nicht noch mehr klugscheißen, aber das hatte ich ganz überlesen:
hallo
in aller regel wird hier nicht so locker mit fäkalsprache gearbeitet
evt liegt es bei dir ja an der offenbar fehlenden kinderstube dass du hier so rumtönst
sich hier über die sicherheitsbestimmungen für elektroanlagen lustig zu machen zeigt von verantwortungslosigkeit und unbedarftheit sonder gleichen. ob du selbst dich dran hältst oder nicht ist eh deine sache.
nur ums der ordnung halber zu erwähnen:
ich bin kein obermissionar in eigener sache und ich stehe hier auch nicht mit erhobenem zeigefinger
weiter oben hat jemand nach relevanten vorschiften für elektroanlagen auf CPs gefragt
und ich habe die quelle dafür genannt und kurz draus zitiert
eine komplette wiedergabe der norm ist aus copyrightgründen nicht zulässig ....
und wenn ich hier über "...sich gegenseitig aufhebende wechselstromfelder..." lese dann denke ich du hast evt physiker mit psychiker verwechselt, denn einem physiker ist klar dass sich die felder paralell laufende drähte des selben stromkreises aufgrund der phasenverschiebung natürlich nicht aufheben.
der grad der erhitzung aufgerollert (metall)kabeltrommeln setzt sich wenn ich mich recht erinnere aus drei verschiedenen komponenten zusammen:
- wirbelstromeffekt
- ummagnatisierungsenergie
- ohmscher widerstand (wie oben berechnet bei 25m 1,5mm2 kabel rund 60watt)
in diesem sinne
g
Zitat:
Original geschrieben von scooter61
Lieber Dudo,glaub einem Physiker und einem Elektroingenieur..........
hallo
eventuell
aber bei DER signatur ...???
;-)
lg
g
Zitat:
Original geschrieben von dudo_0159
und wenn ich hier über "...sich gegenseitig aufhebende wechselstromfelder..." lese dann denke ich du hast evt physiker mit psychiker verwechselt, denn einem physiker ist klar dass sich die felder paralell laufende drähte des selben stromkreises aufgrund der phasenverschiebung natürlich nicht aufheben.
Fäkalsprache? Weil ich
mich selbstin scherzhafter Selbstironie als "Klugscheißer" bezeichnet habe? Naja, wenn ich
dichso genannt hätte, könnte ich deinen Heulanfall ja noch verstehen, aber so?
Dass du (aus eigener Erfahrung) weißt, was ein Psychiker ist, glaube ich dir gerne, aber bevor du Aussagen über Physiker triffst, solltest du erst mal ein entsprechendes Hochschulstudium absolviert haben. Also, hier die letzte Nachhilfe meinerseits: In einer Serienschaltung von Bauelementen jedweder Art ist die Stromstärke durch jedes der Elemente die gleiche, das lernt man schon in der 8. Klasse, und das gilt bei Gleichstrom wie bei Wechselstrom und auch in Anwesenheit phasenverschiebender Blindwiderstände, die im Übrigen nicht Ströme untereinander phasenverschieben, sondern immer Stromstärke und Spannung gegeneinander! Diese Gleichheit der Stromstärke folgt aus der Kontinuitätsgleichung (falls dir die was sagt) und der Erhaltung der Raumladungsdichte im Leiter. Und folglich sind auch die Magnetfelder in Phase und heben sich auf. Mach dir nichts draus, es ist halt ein kompliziertes Fach...
Und nur um Missverständnissen vorzubeugen, ich mache mich nicht über die Vorschriften lustig, schließlich werden die u. a. von Physikern entwickelt. Ich mache mich nur lustig über Leute, die ihr eigenes Unwissen durch Runterbeten von Vorschriften kaschieren wollen. Ich hoffe, der Unterschied ist dir klar.
@scooter61: Danke für die Unterstützung, ich geb einen aus 😉
P. S.: Wenn du trotz theoretischer Begründung nicht glaubst, dass die Felder in Phase sind, nimm einfach eine Stromzange (falls du eine hast und damit umgehen kannst) und lege sie um ein Kabel mit Hin- und Rückleiter. Du würdest dich wundern, was du dann angezeigt bekommst...
Zitat:
Original geschrieben von holzausstattung
@scooter61: Danke für die Unterstützung, ich geb einen aus 😉
Jaja, Klugscheisser und Physiker und dann mit dir ein Bier teilen........ ;o)
Um klug zu sein, braucht man aber nicht auf Akami oder Unität zu gehen, da reicht es in der Schule ein bisschen aufzupassen. Ich hab zumindest erst studiert als meine Firma aus dem Gröbsten raus war und ich die nächsten gegründet habe.
Zitat:
Original geschrieben von scooter61
Jaja, Klugscheisser und Physiker und dann mit dir ein Bier teilen........ ;o)Zitat:
Original geschrieben von holzausstattung
@scooter61: Danke für die Unterstützung, ich geb einen aus 😉Um klug zu sein, braucht man aber nicht auf Akami oder Unität zu gehen, da reicht es in der Schule ein bisschen aufzupassen. Ich hab zumindest erst studiert als meine Firma aus dem Gröbsten raus war und ich die nächsten gegründet habe.
Da hast du Recht, wenn man begabt ist, kann man sich auch selbst einiges beibringen. Umgekehrt kann man Begabung auch an der Uni nicht erlernen.
Aber erzähl das den Leuten, die mal irgendwas von Induktivität und Phasenverschiebung gehört haben und dann meinen, sie hätten den Durchblick...
Übrigens, @dudo_0159: Wenn ich mir deine letzten drei Punkte ansehe, bekomme ich sehr stark den Eindruck, dass du eine Kabeltrommel mit einem Transformator verwechselst 😁
hallo,
da ja hier offenbar jede menge begnadeter elektro-koryphäen versammelt sind, kann ich ja mal beherzt meine laienhaften anfragen in den raum stellen.....
1. folgendes szenario aus der praxis:
aufgewickelte 50 m kabel auf kabeltrommel aus metall
FI-schalter 0,2A fehlerstrom
KEINE last anliegend
-->
FI wird trotzdem nach kurzer zeit ausgelöst --> ??????
2. wenn da nix is mit überspannung oder magnetfeld oder so - wo ist DANN die ursache für:
Zitat:
Original geschrieben von uwesomm
Mir hat es selber schon meinen Heizstab im Kühlschrank zerstört, da die Dinger keinen Überspannungsschutz haben.
3. flex 1200W, abgerolltes kabel (kabel + stecker DEFINITIV unbeschädigt!!!) - beim einschalten fliegt der FI; tw aufgewickeltes kabel - FI fällt NICHT --> ?????
ps: da wir als womo-camper manchmal nicht nur freistehen, sondern auch CPs frequentieren, rollen wir unsere kabeltrommel IMMER ganz ab (verhindert angeblich, dass gelegentlich der CP in finsternis versinkt...)
gruß löffl
In diesem Fall hätte ich eine Vermutung. Ein Kabel, das am Ende nicht abgeschlossen ist, kann man sich als Parallelschaltung vieler kleiner Kondensatoren vorstellen. Einfach ausgedrückt werden L, N und PE in dem Kabel kapazitiv aneinander gekoppelt. Wenn man sich vorstellt, man würde die drei Leiter durch Kondensatoren miteinander verbinden, dann würde durch diese Kondensatoren, die ja Wechselstromadmittanzen darstellen, ein Strom zwischen L und N und ein phasengleicher Strom zwischen L und PE fließen. Zwischen N und PE nicht, da die ja auf selbem Potenial liegen. Es würde also ein Strom durch L fließen, der sich auf N und PE aufteilt, also würde durch N weniger Strom fließen als durch L, und genau diese Differenz ist es ja, die einen FI zum Auslösen bringt.
Gut möglich, dass diese Erklärung nicht zutrifft, da die Kapazität des Kabels zu gering ist, um bei 50 Hz eine nennenswerte Admittanz zu bewirken; ich hab keine Ahnung welche Kapazität so ein Kabel hat, aber 50 m sind nicht wenig, da könnte was zusammenkommen. Andererseits sind die 200 mA, die der FI zum Auslösen braucht, auch nicht gerade wenig...
So, die anderen Punkte überlass ich mal den anderen Experten 😉