Strom/Batterie Probleme

Knaus Tabbert Sport

Hallo zusammen,
Ich habe eine 100 AH Batterie im Wohnwagen verbaut. Alter der Batterie 2Jahre.
Die vorherige war defekt.
Habe den Wowa am Samstag aus dem trockenen Winterlager geholt und an den Strom angeschlossen.
Heute Wasser aufgefüllt zum Durchspülen dabei festgestellt das die Wasserpumpe wenig Leistung hat. Auch das Gebläse der Heizung ist schwach.
Batterie gemessen 13,7 A.
Mit 220 V geht Pumpe und Gebläse wie es soll.
Nach 2 Std. Batterie gemessen 12,3 V.
Ich vermute das das Original Ladegerät einen weg hat. Das zu viel an die Batterie abgegeben wird und die Batterie durch Überladung zerstört.
Anbei ein Bild des Aufklebers vom Ladegerät.
Wie überprüfen/ reparieren bzw. austauschen, womit oder von wem?
Ich habe ein Ladegerät von CTEK vergleichbar wie dieses hier https://www.ctek.com/de/batterieladegerat-12v-24v/mxs-5-0-eu.
Ich würde auch das Originale abklemmen und das CETK anschließen.
Was meint ihr?

Bild 1.jpg
20230417_133327.jpg
27 Antworten

Zitat:

@carverandi schrieb am 19. April 2023 um 14:14:30 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 19. April 2023 um 09:34:12 Uhr:



Es geht dem TE m.E. daher eher darum, einen eventuell vorhandenen Fehler seiner Anlage zu lokalisieren und möglichst zu beheben.
Von daher sollte er das Ladeverhalten des vorhandenen Ladegerätes genauer überprüfen und er sollte die Batterie genauer überprüfen (lassen), um eventuell Fehler bei diesen beiden wichtigen Komponenten feststellen zu können.

Was am Ladeverhalten noch geprüft werden könnte ist ob es, wie angegeben, nach 6h auf 13,8V Erhaltungsspannung absenkt, ansonsten scheint es ja zu passen.

Dass der TE überprüfen soll, ob die Spannung nach ein paar Stunden abgesenkt wird, schrieb ich bereits heute morgen.....

Zitat:

@renesomi schrieb am 19. April 2023 um 15:18:59 Uhr:


Das ist ja ein furchtbares Herumgehampel. Es ist doch entweder die Batterie kaputt oder das Ladegraät.
Da muss man beides testen. Ein andere alte Batterie anschließen zum Test des Ladegerätes ist Unsinn und macht nicht schlauer.

Und bevor ich mit der Batterie in der Ggend rumfahre und die für Geld testen lasse, kaufe ich mir ein Ladegerät.

...und da du vermutlich auch ein Multimeter besitzt, wäre das ja ohnehin logisch....😁

Hallo Harry R
Dein Ladegerät scheint okay bei 14 ,4v Anzeige.
Du solltest auch den Stom mal messen, Multimeter auf 10A - stellen die Messstrippen entsprechend einstöpseln dann plus oder minus von der Batterie abklemmen Multimeter in Reihe und sehen wieviel Strom angezeigt wird. Daran kannst du feststellen ob dein Ladegerät okay ist.
Zu Deiner Batterie ist zu sagen, wenn die mehr als 3 Monate nicht geladen wurde denke ich Sie war tiefentladen ,so wie du das verhalten der Batterie beschreibst ist Sie zu 90% defekt.
Bei der nächsten Batterie, entweder ausbauen und im Keller mit einem 20€ Lader an die Steckdose, oder du besorgst die ein 12v 1A Solarmodul legst das aufs Dach, Fenster auf Lüftung und Kabel an die Batterie anschließen dann kann die Batterie im Wagen Überwintern und hoffen das dir keiner das Modul klaut.
Zum Thema Wohnraumbattie ,ich hatte bisher 3x100Ah
Starterbatterin in meinem Womo,die haben dank Solar ca9 Jahre durchgehalten, die billigsten für ca 70€ .
Habe jetzt aber wegen höherem Stombedarf auf Lifepo4 umgebaut

Zitat:

@ddobi schrieb am 20. April 2023 um 15:01:53 Uhr:


Hallo Harry R
Dein Ladegerät scheint okay bei 14 ,4v Anzeige.
Du solltest auch den Stom mal messen, Multimeter auf 10A - stellen die Messstrippen entsprechend einstöpseln dann plus oder minus von der Batterie abklemmen Multimeter in Reihe und sehen wieviel Strom angezeigt wird. Daran kannst du feststellen ob dein Ladegerät okay ist.

wann hatter er denn 14,4V gemessen?
Ein 10A-Multimeter zwischen einer Batterie und einem Ladegerät welches max 17A schaffen soll, muss nicht die beste Idee sein....

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Also erstmal Danke für die Info's.

Ich habe ein Ladegerät wie schon oben beschrieben.
Auch habe ich keine zweite Batterie angeschlossen.

Nach über 48 Stunden, ohne das die Batterie an das Ladegerät angeschlossen war, hat die Batterie wie auch eine vergleichbare Batterie noch 12.68 V
Ich habe alle Anschlüsse am Ladegerät abgezogen und wieder aufgesteckt um eventuelle Oxidation zu beseitigen.
Werde morgen wieder laden und weiter berichten.
Wenn ich es am Samstag zeitlich hinbekomme fahre ich zu einer Werkstatt die auch Samstag auf hat.

Dann hat die Batterie zumindest keinen internen Kurzschluss.

Was bleibt ist dass sie durch Sulfatierung an Kapazität verloren hat und deshalb bei Nutzung so schnell an Spannung verliert. Wenn die Zellen zugänglich wären könnte man wenigstens noch die Säuredichte messen.

Wenn die Spannung weiterhin so schnell einbricht sie gegen eine AGM Batterie oder gar gegen eine LiFePO4 Batterie auszutauschen. Als Startbatterie ist sie für den zyklischen Betrieb nicht wirklich geeignet.

An Navec
Eins vorweg ich habe Elektro gelernt, habe in meinem Beruf ca 20 Jahre lang Bleibatterien beim Fernmeldeamt gewartet. Ich habe auch keine Lust dir die ladefunktionweise einer Bleibatterie zu erklären, aber eins kannst du mir glauben oder dich selber schlau machen (Internet) ,eine Bleibatterie selbst wenn sie auf 10,6v mindestens Spannung entleert ist zieht keine 17A Stom. Bei 17A ladestrom würde die Säure in der Batterie dermaßen kochen das du mit dem nachziehen von destilliert Wasser kaum nachkommen würdest.
Ende der Diskussion für mich

Zitat:

@ddobi schrieb am 21. April 2023 um 10:54:41 Uhr:


An Navec
Eins vorweg ich habe Elektro gelernt, habe in meinem Beruf ca 20 Jahre lang Bleibatterien beim Fernmeldeamt gewartet. Ich habe auch keine Lust dir die ladefunktionweise einer Bleibatterie zu erklären, aber eins kannst du mir glauben oder dich selber schlau machen (Internet) ,eine Bleibatterie selbst wenn sie auf 10,6v mindestens Spannung entleert ist zieht keine 17A Stom. Bei 17A ladestrom würde die Säure in der Batterie dermaßen kochen das du mit dem nachziehen von destilliert Wasser kaum nachkommen würdest.
Ende der Diskussion für mich

Wenn du irgendetwas klarstellen wolltest dann hast du jetzt genau das Gegenteil erreicht.

Gruß Volker

Zitat:

@ddobi schrieb am 21. April 2023 um 10:54:41 Uhr:


... ,eine Bleibatterie selbst wenn sie auf 10,6v mindestens Spannung entleert ist zieht keine 17A Stom. Bei 17A ladestrom würde die Säure in der Batterie dermaßen kochen das du mit dem nachziehen von destilliert Wasser kaum nachkommen würdest.

Gilt das auch für eine Bleibatterie mit hoher Kapazität? 🙄

Für die meisten Bleibatterien mit 100 Ah sind 17 A überhaupt kein Problem. Ich habe mal bei einem Test 450 Ah/C20 an Säurebatterien mit 120 A geladen (Victron Multiplus 12/2500/120). Gekocht hat da gar nichts.

Normale Bleibatterien mit Säure soll man mit 0.1C - 0.2C laden, bei Gel kann man sogar bis 0.3C gehen, da solche hohen Ströme Mikrokanäle in das Gel reißen, was einen direkten Gasaustausch ermöglicht.

Und bei manchen Bleibatterien wie Optima YellowTop kann man mit 15.6 V bis maximal 52° C völlig ohne Strombegrenzung laden. Concorde AGM Batterien laden wegen des geringen Innenwiderstands anfänglich mit bis zu 5C (500 A bei 100 Ah Kapazität). Damit wurden schon manche Lichtmaschinen zerstört. Den Batterien passiert dabei nichts. Da dies VLRA Batterien sind verlieren sie dabei nicht mal Wasser.

Pauschale Aussagen wie von Dir getroffen sind deshalb falsch.

Zitat:

@ddobi schrieb am 21. April 2023 um 10:54:41 Uhr:


An Navec
Eins vorweg ich habe Elektro gelernt, habe in meinem Beruf ca 20 Jahre lang Bleibatterien beim Fernmeldeamt gewartet. Ich habe auch keine Lust dir die ladefunktionweise einer Bleibatterie zu erklären, aber eins kannst du mir glauben oder dich selber schlau machen (Internet) ,eine Bleibatterie selbst wenn sie auf 10,6v mindestens Spannung entleert ist zieht keine 17A Stom. Bei 17A ladestrom würde die Säure in der Batterie dermaßen kochen das du mit dem nachziehen von destilliert Wasser kaum nachkommen würdest.
Ende der Diskussion für mich

Deine Batterie-Kenntnisse, außerhalb der Wartung von Notstrombatterien im "Fermeldeamt", sind offenbar begrenzt.

Update,
Die Batterie war seit dem nicht am Ladegerät angeschlossen.
12,62 hatte sie heute morgen.
Habe sie ausgebaut und
war dann in einer Werkstatt zum Messen.
Laut Werkstatt ist die Batterie top.
D.h. für mich einbauen und es gut sein lassen.
Wowa steht eh noch ca 9 Wochen bis zum Urlaub.

Mal ein kleines Update.
Die Batterie hat noch immer 12,62 Volt
Der Wowa war seit dem 20. April nicht am Strom.

Das hört sich ja gut an. Nur irgendwie ist von dir nicht der Typ der Batterie benannt worden. Um was für eine Batterie handelt es sich denn?

Gruß Volker

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