Strom aus dem All
http://www.mercurynews.com/breakingnews/ci_12134648?nclick_check=1
😁 hmmm hört sich ja erst mal sehr ambitioniert an :-) aber die privaten Investoren scheinen das anscheinend für realsierbar und ökonomisch sinnvoll zu halten....
PG&E ist kein Startup sondern einer der bisher eher traditionionellen Energierversorgungsunternehmen (hauptsächlich Erdgas und Strom) und hat ungefähr die Grösse von RWE - allerdings was Gewinn angeht wesentlich erfolgreicher, so dass man sich solche Spässchen wohl leisten kann
Beste Antwort im Thema
Eine Waffe, gegen die es praktisch keine Gegenwehr für die Zivilbevölkerung gibt, und mit der ganze Städte "sterilisiert" werden können, halte ich für nicht wünschenswert. Vorallem nicht, wenn wegen des fehlenden fallouts oder anderer Nebenwirkungen die Hemmschwelle sehr tief liegt.
Gruß SRAM
20 Antworten
Link geht nicht.
Probier mal Dieses Link (english text)
Ansonsten einfach: "PG&E power from space" googeln, da gibts hits satt 🙂
Gruss, Pete
RWE 2.4 Mrd.€
PG&E 1.3 Mrd.$
Jeweils Jahr 2008 ......Umrechnen spar ich mir
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Die Idee taucht seit Heinlein mit schöner Regelmäßigkeit auf..........und stirbt dann wieder.
Abgesehen von den exorbitanten Kosten ist das folgende Problem immer gleich geblieben:
Zitat:
Radiation from the radio waves is certainly a concern, but proponents of SSP say that if spread out over a wide area, the waves will not cause any harm to plant life, animals or humans. The receiving station therefor must cover a large area of land in a sparsely populated region, but still have convenient access to transmission lines.
....dagegen ist Elektrosmog garnichts. Wer wohl das auswandern des Strahles über bewohntes Gebiet versichern würde ?
Gruß SRAM
Von hinten durch die Brust ins Auge-sieht eher nach verdeckter Strahlenwaffenentwicklung aus. Solarkraftwerke am Boden tun's auch. Die Sonne scheint schliesslich für alle. Das muss man nicht mit abgehobener Rocketscience verschlimmbessern.
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Mit der militärischen Nutzung hast Du vermutlich recht:
Zitat: with the likely first customer being the US military.
aus: http://anz.theoildrum.com/node/5314#more
Hab mich übrigens geirrt: war nicht Heinlein, sondern Asimov 😉
Siehe auch: http://en.wikipedia.org/wiki/Space_solar_power
Gruß SRAM
Praktisch alles wurde zuerst militärisch genutzt Atomkraft genauso - das hat den grossen Vorteil dass schnell viel Geld in die Forschung fliesst also eine sehr positive Sache.
Das Militär ist nunmal einer der grössten Geldgeber für Forschung, die sich nicht unmittelbar sich wirtschaftlich rechnen muss
Sollte das militärisch genutzt werden ist das ja noch bessser, dann kann man davon ausgehen, dass diese Technologie unabhängig von deren Wirtschaftlichkeit weitergebracht wird - und damit ein dickes Plus für eine mögliche zivile Nutzung in der Zukunft.
Schliesslich gibt es kaum Technologie die den Sprung Militär => Zivil nicht geschafft hat.
Eine Waffe, gegen die es praktisch keine Gegenwehr für die Zivilbevölkerung gibt, und mit der ganze Städte "sterilisiert" werden können, halte ich für nicht wünschenswert. Vorallem nicht, wenn wegen des fehlenden fallouts oder anderer Nebenwirkungen die Hemmschwelle sehr tief liegt.
Gruß SRAM
Das ging schon vor einiger Zeit durch die Gazetten und da konnte man erfahren, dass die DARPA (Computer/Internet/Tarnkappenbomber/usw.) dahintersteckt. Auch wenn das Internet heute zivil genutzt werden darf, ist keine dieser Erfindungen ziviler Natur.
Das wäre dann wieder was für alle Wirkungsgradarithmetiker. Da schickt man sauteuren Raketenkrempel in den Himmel, aber da die für diese Installationen vermutlich genutzten Solarzellen für die Erzeugung eines Mikrowellen-, oder Laserstrahls auch kaum bessere Wirkungsgrade haben, als die, die sich jeder auf's Dach schrauben kann, macht das Ganze nicht wirklich Sinn, außer, man will eine "Dicke Berta" in der Umlaufbahn haben.
Da sind also erst die Solarpanel mit ihren mäßigen Wirkungsgraden und dann wird diese mühsam gewonnene Energie nochmal mit weiteren Verlusten (etwa 50%) in gerichtete Strahlung umgewandelt. Wenn dieser Energiestrahl dann zu einer Bodenstation gesendet wird, wird er von der Atmosphäre gestreut und teilweise absorbiert, sodass man am Boden auch wieder eine größere Fläche mit Solarpanels eindecken muss. Auch hier wird es wieder zu riesigen Verlusten kommen, wenn man davon ausgeht, dass deren Qualität auch nicht besser, als marktüblich ist.
Ich habe von Laborexperimenten mit Solarzellen in Nanotechnik gelesen, die angeblich einen Wunderwirkungsgrad von 100% haben, aber ob die dann für diese Raumstationen genutzt werden können, ist mir nicht bekannt. Es bleibt das Problem mit der lästigen Lufthülle, die einfach zuviel verschluckt. Naja-wie man's auch dreht und wendet, eine wirtschaftliche Lösung für globale Energieprobleme kann das nicht wirklich sein.
Da sich sogar in Hamburg die Aufstellung von Solaranlagen lohnt, sehe ich in diesen Star Wars Installationen überhaupt keinen Sinn. Sollen die Amis machen, was sie wollen, aber ich hoffe, dass die EU sich da nicht mit eigenen Mitteln beteiligt. Man soll hier lieber die ORC Technik forcieren (Solar/Geothermie) und von diesem albernen Kinderkram im Weltraum die Finger lassen.
Naja verhindern lässt sich militärische Nutzung eh nicht, das ist bei Gentechnik, Chemie und allem so. Die Welt ist bereit den militärischen Einrichtungen die Gelder zuzugestehen von daher ist es ja sinnvoll wenn auch ab und an was für die zivile Nutzung rausspringt.
Solange keine konkreten Zahlen über die Gesamtbilanz vorliegen sondern nur private Schätzungen kann ja keiner sagen ob sich das rechnet oder nicht - man kann höchstens vermuten
Ein Vorteil hat man durch fast 24h Sonne - oder gibt es die in Hamburg auch? 😁 Es gibt sicher noch andere vorstellbare Anwendungen - z.B. kleinere Satelliten ohne grosse eigene Versorgung die man zentral versorgt, ISS könnte evtl auf mehr Energie für Experimente zurückgreifen usw. Ein grosses "Kraftwerk" im All wäre sicher für die Weltraumforschung auch nicht uninteressant
Sofern es uns Europäer betrifft, sollte man sich solchen Dummfug nicht gefallen lassen.
Ich sag da nur: Augen auf und Gehirn einschalten an der Wahlurne. Nebenbei an Bürgerinitiativen beteiligen-zunächst an Unterschriftenaktionen beteiligen, vielleicht auch mal selber demonstrieren.
Da kippt man also einen Energieozean in eine Badewanne, die man dann in einen Einmachtopf schüttet und den wieder auf einen Fingerhut. Die Energiemengen, die dann irgendwo ankommen würden, kann man eigentlich nur als "homöopathisch" bezeichnen, denn hier wird klassisch potenziert. Leider im Negativen.
GuD Kraftwerke erreichen sehr gute Wirkungsgrade (bis zu 83%) und der Organic Rankine Cycle Prozess (ORC) eignet sich hervorragend zum Umsetzen von thermischer in elektrische Energie. Ob das Großanlagen in Spanien sind, wo Sonnenenergie Turbinen antreibt, oder eine Geothermieanlage in Süddeutschland, ist unerheblich.
Es gibt ORC Eigenbauanlagen aus Turboladern und PKW Lichtmaschinen, die man als Teil eines Brennwertkessels an die eigene Heizung anschliessen könnte. Im Sommer mit Solarunterstützung, im Winter erzeugt man den elektrischen Mehrwert aus den warmen Abgasen der Heizung. Dazu muss der Kamin natürlich mit einem Alurohr bestückt werden, da die Abgase nun kälter sind und Kondensat abgeleitet werden muss.
Zig Möglichkeiten, die man tun kann, bevor man weiteren Weltraumschrott produziert.
Anscheinend gibt es bessere Lösungen in die man Forschungsgelder stecken sollte und tw auch tut, als unausgereifte Technik ins All zu schießen.
m.M. nach ist es immer schwer den richtigen Weg zu finden. Man stelle sich vor es wäre in den 50ern und 60ern so viel Geld in die Entwicklung "sauberer" Energiequellen gesteckt worden wie in die Atomkraft...
Generell halte ich die Idee zwar für ganz schön aufgemacht und mit tollen bunten Bildern aufgebrezelt aber -- "Schuster - bleib - bei - deinen- Leisten" -- bitte erstmal den einfachen Weg gehen und fördern und ausbauen was wir direkt hier auf der Erde tun können.
Das "Raketengeld" kann man sicher auch in der herkömmlichen Solarpanel, Biomasse etc. Entwicklung brauchen...
Solange private Investoren Geldgeber diese Projekte finanzieren ist mir das von daher egal, als dass ich es eh nicht verhindern kann. Was das Militär angeht scheint das speziell bei den Amis eh zu machen was es will.
Klar ganz unabhängig vom Staat ist es sicher nicht und ob das Internet nun vom Militär kommt oder nicht, was vom Militär kommt hat meistens den bitteren Geschmack von besserem Vernichten anderer (m.M.n.)
"Keep things simple"
http://stginternational.org/how-it-works.html
Ein selbstgeschweister Stahlrahmen und Teile aus dem Autozubehör: Fertig ist das Rankine BHKW. Statt eines Turboladers habe ich auch schon Rootsgebläse für den Antrieb eines Generators gesehen. Als Betriebsmedium eignet sich flüssiges CO2, das im Kreislauf abwechselnd verdampft und kondensiert wird. Damit wäre der private Strombedarf vermutlich gedeckt.
Jeder fortschritt ob er auf ziviler Ebene oder militärischer Ebene entwickelt worden ist lässt sich für die andere Seite benutzen. Also zivil = militärisch, Militärisch = Zivil. Ist vielleicht zu einfach gesagt. Klar mit einer Strahlenwaffe hätte man keine Fallouts etc. Die Hemmschwelle liegt dadurch natürlich niedriger als bei einer Atombombe.
Aber man muss auch sagen, dass es Länder gibt die Ebend keine Hemmschwelle haben eine Atombombe zu zünden wenn Sie daran kommen. Die anderen meisten Länder die Zugang zu Atombomben haben sind so Zivilisiert, dass Sie diese Technik wohl nicht einsetzen würden und wenn Sie eingesetzt würde, würde Sie gegen Militärische Ziele gerichtet werden.
Hauptsache, man ist selber fein raus, weil die Bösen sind ja immer die Anderen. Und nur die Anderen sind schuld, denn wir schiessen ja nur zurück. Schön, wenn man nichts mehr merkt. Gegen soviel Betriebsblindheit ist leider noch kein Kraut gewachsen.