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Strom als "Kraftstoff" (Grundsatzdiskussionen)

Zitat:

@Adi2901 schrieb am 21. September 2019 um 00:57:17 Uhr:

@ Donc

Mit deinen Anforderung verkörperst du halt keinen üblichen PKW-Lenker.

Kontext bitte lesen!

Ich habe diese Anforderung nicht.

Es geht um die Aussage, dass mit Strom heute schon alles machbar ist.

Nein ist es eben nicht.

Noch nichtmal mit meiner Anforderung einen 1200 kg Anhänger 350km weit zu ziehen.

Auch ein Model X müsste da zwischenladen und das geht an keinem Lader mit Wohnwagen dran ohne massiv Probleme zu bekommen.

Und nochmal: Wohnwagenfahrer werden täglich mehr, ist das so schwer zu verstehen?

Klar sind das prozentual wenige, aber absolut sind es sehr viele.

Allein derzeit sind über 1,2 Mio Wohnwagen und Wohnmobile zugelassen - nur in Deutschland und das bei 47 Mio Gesamt-PKW-Bestand, in den NL sieht das von der Verteilung noch viel extremer aus.

Wohnmobile sind wegen der Dieselkrise im Rückzug, Wohnwagen werden verstärkt gekauft, aber mit E-Autos kannst du das derzeit völlig vergessen, zumal die allermeisten keine Anhängelast haben.

Dann fallen die ohne Wohnwagen, aber mit Garten und kleinem Grünzeuganhänger auch raus, die nächsten 10 Mio. Dann sind schon über 10 Mio, die mit einer E-Kiste nix anfangen können - immer noch wenig?

Meine Erfahrungen und auch Gesprächen mit E-Auto-Fahrern nach einer langen Urlaubsreise quer durch Deutschland an Raststätten und Autohöfen:

An jeder Ladestation an den A-Bahnen brauchst 12 verschiedene Karten und Apps bis eine funktioniert, die letzten 2 Ladestationen waren total beschädigt, bei einer Kabel abgeschnitten, bei der anderen Display eingeschlagen.

Laden mit Anhänger wegen idiotischem Bau sowieso nicht möglich, schnellladen fast nur bei Tesla, sehr wenige andere.

Dann pauschale Abrechnung entweder nach Ladevorgang oder Zeit - stell dir mal vor du tankst mal 20 Liter Benzin, mal 120 Liter, mal 10 Liter und der Kassierer sagt immer: 250 Euro bitte

Beim Laden ist genau das Alltag.

Dann wundert sich irgendjemand, dass keiner E-Autos will?

Ich nicht. Macht die Kisten und die Ladeinfrastruktur erstmal alltagstauglich.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@DonC [url=https://www.motor-talk.de/.../...40-steigen-auch-lpg-t1861177.html?...]schrieb am 21. September 2019 um 12:16:51

Es geht um die Aussage, dass mit Strom heute schon alles machbar ist.

Nein ist es eben nicht.

Diese Aussage hast du ins Spiel gebracht, das hat hier keiner behauptet.

Wenn man dem Thema aber so negativ gegenüber steht, kann das auch nichts werden. ;)

Bin selbst einige Zeit mit verschiedenen Fahrzeugen elektrisch gefahren und kann die negative Einstellung nicht verstehen.

Passt es nicht zum Fahrprofil oder ist nur ein Fahrzeug im Haushalt vorhanden, dann eben nicht aber dieses ewige Gemecker, keiner wird gezwungen elektrisch zu fahren.

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Zitat:

@DonC [url=https://www.motor-talk.de/.../...40-steigen-auch-lpg-t1861177.html?...]schrieb am 21. September 2019 um 12:16:51

Es geht um die Aussage, dass mit Strom heute schon alles machbar ist.

Nein ist es eben nicht.

Diese Aussage hast du ins Spiel gebracht, das hat hier keiner behauptet.

Wenn man dem Thema aber so negativ gegenüber steht, kann das auch nichts werden. ;)

Bin selbst einige Zeit mit verschiedenen Fahrzeugen elektrisch gefahren und kann die negative Einstellung nicht verstehen.

Passt es nicht zum Fahrprofil oder ist nur ein Fahrzeug im Haushalt vorhanden, dann eben nicht aber dieses ewige Gemecker, keiner wird gezwungen elektrisch zu fahren.

Na dann les doch das Zitat, das ich mitgeliefert habe

"Elektrisch fahren ist heutzutage überhaupt kein Problem"

Besser wäre es, das Zitat zu Ende zu posten und nicht in der Hälfte abzuwürgen. ;)

Ich mach das mal eben für dich:

"Elektrisch zu fahren ist heutzutage gar kein Problem, man muss es sich leisten wollen und die Reichweite muss entsprechend zum Fahrprofil passen."

Das Fahren ist ja auch kein Problem.

Das Problem beginnt aber dann wenn das Ding eben nicht mehr fährt weil der Akku nicht mehr will. ;)

Grüße, Martin

Das trifft natürlich auch auf alle Antriebsarten zu, ohne Energieträger kein Vorrankommen.

Wobei es eben etwas blöd ist: Keine Steckdose in der Tiefgarage. Keine Steckdose an der Straße draußen. Keine Steckdose beim Arbeitgeber.

Aber: Ganz viele Tankstellen überall verteilt. Auf dem Weg zur Arbeit zwei Stück direkt am Weg... Hm... Vielleicht sollte ich doch Elektro... Ach, ne. Lieber nicht. ;)

Grüße, Martin

Das stimmt!

Nur bei den anderen Antriebsarten findet man schnell eine "Ladestation" und das Aufladen/Tanken dauert nicht zwei Stunden um 400km zu fahren! :-)

Eben. 10 Minuten LPG-Tanken für 700-800 km Reichweite? Gerne. ;)

Außerdem: War da nicht was mit den kWh heute? "So teuer wie noch nie - 30 Cent und mehr pro kWh!"?

Hm... Also LPG war vorhin bei 58,9 Euro... Pro Liter.

Grüße, Martin

Zitat:

@X_FISH schrieb am 22. September 2019 um 21:15:32 Uhr:

Eben. 10 Minuten LPG-Tanken für 700-800 km Reichweite? Gerne. ;)

Außerdem: War da nicht was mit den kWh heute? "So teuer wie noch nie - 30 Cent und mehr pro kWh!"?

Hm... Also LPG war vorhin bei 58,9 Euro... Pro Liter.

Grüße, Martin

Oder eher 0,589 €/L ?

Zitat:

@X_FISH schrieb am 22. September 2019 um 21:09:03 Uhr:

Wobei es eben etwas blöd ist: Keine Steckdose in der Tiefgarage. Keine Steckdose an der Straße draußen. Keine Steckdose beim Arbeitgeber.

Wenn man so schlecht aufgestellt ist, dann kann es doch nicht mit rechten Dingen zugegangen sein. ;)

Zitat:

@X_FISH schrieb am 22. September 2019 um 21:09:03 Uhr:

Aber: Ganz viele Tankstellen überall verteilt. Auf dem Weg zur Arbeit zwei Stück direkt am Weg.

Aber meist auch nicht da, wo du mit dem Auto ohne Sprit liegen geblieben bist.

Bin selbst in rund 3 Jahren elektrischen Fahrens, kein einziges Mal ohne Saft liegen geblieben.

Beim Arbeitgeber, kostenlos und Heim ebenso mit der Kraft der Sonne.

Mit der Ladekarte waren es damals rund 1,25,-/60min, in rund 30min. war 0-80% Ladung möglich.

30 ct./Kwh Strom, wer es freiwillig bezahlen möchte. ;)

Übrigens, LPG tanke ich seit gut 6 Monaten an zwei Tanken bei uns für 47,9ct./Liter.

@"Bin selbst in rund 3 Jahren elektrischen Fahrens, kein einziges Mal ohne Saft liegen geblieben."

Das kommt auf die Fahrstrecke drauf an!

Täglich in die arbeit 100-200 km zu fahren ist ja kein problem!

Allerdings benötigt man auch die Steckdose zum Aufladen(dahei oder in der Arbeit)

Wohnt man in einem Eigenheim kann man sich sowas einbauen lasse.

Anders sieht es aus bei Mietwohnungen aus.

Auch bei Eigentumswohnungen kann man sich nicht einfach einen Ladeanschluss einbauen lassen.

Ist hier ein Miteigentümer dagegen wirds nichts draus!

Hi,

so ist es...

Um nochmal auf den Preis zurückzukommen, also pro Energieeinheit:

Es redet irgendwie keiner davon, dass durch steigende Nutzung der E-Mobilität auch entsprechend der gesamte Sprit- und Gasverbrauch, bezogen auf die Autofahrer, zurückgehen wird.

Dadurch dürften dem Staat ordentlich Steuereinnahmen verloren gehen.

Die müssen ja irgendwie kompensiert werden.

Da kommt so nen Geschmäckle bei mir auf, wenn ich an den angekündigten Aufschlag von 3-10ct pro Liter Sprit denke, der durch die Pendlerpauschale kompensiert werden soll. Normalfahrer, die. 30km am Tag fahren, dürften da aus meiner Sicht wenig von haben, sondern eher draufzahlen.

Ich denke auch, dass der Strompreis in Zukunft stärker ansteigen dürfte, da wir immerhin in einer freien Marktwirtschaft leben, und so Angebot und Nachfrage letztlich den Preis bestimmen.

Wer nun ein eigenes Haus und genug Kapital sein Eigen nennt, kann sich ja nun eine Solaranlage aufs Dach setzen und hat auch sicherlich weiteres Kapital für einen schicken, sparsamen, Elektrowagen.

Aber, inwieweit wird der Individualverkehr in 10j noch für einen Arbeitnehmer mit mittlerem oder geringerem Einkommen noch möglich sein?

LG Micha

@"Wer nun ein eigenes Haus und genug Kapital sein Eigen nennt, kann sich ja nun eine Solaranlage aufs Dach setzen"

Dadurch hat sich ja schonmal der Strompreis erhöht!

Verstehe den Witz sowieso nicht wie man durch zusätzliches Verteuern von Sprit und Co, CO2 einsparen will?

Vermutlich hängt man die Geldscheine in die Luft an eine Wäscheleine eine Woche lang, dieses Saugt den CO2 auf danach vergräbt man es zum Beispiel im Berliner Flöghafen!:-)

Wer Auto fahren will bzw. muss der wird nicht drauf verzichten so lange es ihm möglich ist(mich eingeschlossen)!

Aus meiner Sicht wird es wieder diejenigen treffen, die sowieso nicht soviel haben.

Für Pendler, die die Möglichkeit haben, den ÖPNV zu nutzen, wäre sehr sinnvoll, die Fahrpreise drastisch zu reduzieren. Ich glaube, Abzustrafen ist der falsche Weg.

Deutlich günstigere Alternativen anzubieten durch Subventionen, wäre der richtige Weg, so wie ich das sehe.

Wenn man mal überlegt, wie lange die Kohle durch ihren Pfennig subventioniert wurde.

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