strich 8. empfehlenswert??

Hallo zusammen
hab da mal ne frage wie sieht das beim strich 8ter aus welcher motor ist zu empfehlen ist der wagen überhaupf zu empfehlen wie sieht die ersatzteilversorgung aus und mit welchen preisen muss ich rechnen???
Ach noch was auf was muss ich beim kauf achten gibt es da typische schwachstelle???

schon mal danke

22 Antworten

Was meinst du mit empfehlenswert. Als Alltagsfahrzeug? Als Oldie? Als Bastelobjekt?.
Motor ist keiner schlecht. Kommt hald drauf an was du damit machen willst. Bitte genauer fragen.
Auf Rost achten. Jedes Teil kann betroffen sein.
Technik kriegt man gut als Ersatzteil. Auch viele Blechteile sind lieferbar. Wenn du aber irgendwelche Exotischen Innenaustattungsteile brauchst mußt du Zeit und auch Geld mitbringen.
Eisenschwein

also dachte mir das auto als alltagsfahrzeug aber da ich nicht viel fahren muss sind die belastungen doch recht gering und für den winter hab ich nen alten golf
im grunde als sommer fahrzeug. Exotische innenaustattung brauch ich nicht.

Nein, du verstehst mich falsch. *g* Mit exotisch meine ich evtl ne seltene Farbkombo. Sowas wie rotes Leder. Da kann man evtl Probleme kriegen wenn man irgendwelche Teile sucht. Wenn du nicht viel fährst und nicht so auf den Verbrauch achten mußt sind natürlich die Sechzylinder gut. Der 230.6, der 250er (beide mit Vergaser) und der 280er Vergaser und der 280e.
Gut Sechzylinder zu kriegen ist aber nicht leicht. Und so richtig alltagstauglich sind die auch nicht. Hohe Steuern und hoher Verbrauch. Mit nem 200er bist du evtl besser bedient. Hat 95PS und der Verbrauch und die Steuern halten sich in Grenzen. (So einigermaßen *g*).
Für nen brauchbaren Stricher mußt du aber mit mindestens 1500-2000 Euro rechnen. DArunter wird nicht viel gehen. Eher mehr. Schau mal in reine Strichachterforen. Da gibts auch gute Kaufberatungen und Börsen.
Der schlimmste Feind des /8 ist der Rost. Der wütet da heftig. Nen Rostfreien wirst du nicht finden. Höchstens zu Spitzenpreisen. Hab neulich nen fast Rostfreien gesehen. Sah echt gut aus. 5800 hat der Besitzer dafür hingeblättert. Du mußt dir immer vor Augen halten. Das war mal automobile Oberklasse. Damals hat Mercedes keine kleineren Limousinen gebaut. Nur weil er alt ist, ist er noch lange nicht billig. Vor allem weil man für gute auch noch gutes Geld hinlegen muß. Es sei denn du suchst nur ein verbraucht Auuto das niemehr was werden wird. Dann kannst du relativ günstig für ein bis zwei jahre Spaß haben.
Kommt drauf an was du willst. Wenn du was ernsthaftes willst wird es teuer. Wenn du nur mal probieren willst, gehts bei 500Euro los.
Kommt auch drauf an wieviel du selber machen kannst. Wie dick ist deine finanzielle Decke?
Eisenschwein

Moin,

Ein /8 kann ganz schnell ein finanzielles Fiasko werden. Ist zugegebenermaßen ein tolles Auto. Aber der Wagen hat eine Menge Hohlräume, ist sehr komplex aufgebaut und hat viele Rostherde.

Die Technik ist im großen und ganzen unproblematisch, wenn sie richtig behandelt wird.

Steuern ?! Naja ... 90% aller /8er kann man mit einem H-Kennzeichen fahren. Stellt also kein Problem dar. Sehr interessant ist sicherlich der 240D 3.0, der ist aber sehr selten und rar. 280er mit dem E hinten dran sind häufiger, aber auch nicht billig. Leider ist der Motor oft verheizt, E-Teile sind hier ziemlich teuer, aber man kann sich mit 123er Motoren behelfen, die zusätzlich auch 1-2 Liter sparsamer sind (Ist aber der gleiche Motor, also kein Problem).

Die 230er Modelle sind beide auch langstreckentauglich und langlebig, die meisten missachten den 2.3 Liter 4 Zylinder noch immer. Der 200er ist für meinen Geschmack zu schwach und zu laut. Laufen tut er auch, und das allgemein auch recht lang.

Die 250er Motoren sind durchweg Säufer, was am sehr komplizierten Vergaser liegt. Bei geringer km-Leistung vielleicht akzeptabel, der 280E ist jedoch sparsamer als alle 250er Vergaser.

Preise für GUTE Exemplare sind fernab jeglicher Realität, gute /8er sind TEUER ! Mittelmäßig können sehr stressen, schlechte sollte man GAR NICHT kaufen, es sei denn man will Ihn als Schlachtobjekt haben. Ein /8er ist zusammen mit dem W-116 eines der am schlechtesten zu restaurierenden Autos mit.

MFG Kester

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na klasse ist ja richtig aufmunternt nun denn seh mich mal um was ich so finde

also ich kann mich nicht beklagen!
der 116er ist rellativ einfach UND BILLIG!!! zu restaurieren.
hatte zwar noch keinen /8, aber ich denke das es da auch nicht anders ist.

das einzige worauf ich primär sehen würde, ist der ROST!
das ist dann hald sehr aufwendig zu machen, aber technisch gesehen sind die alten mercedes kein problem.
beim motor würde ich zum 230.6 tendieren!
aber das ist nun geschmackssache.

Moin,

Du hast dir ja auch einen hoffentlich rostfreien zugelegt 😉 Teuer und Zeitintensiv ist nicht die Technik (obwohl die auch Ihren Preis hat), sondern eine Karosserie-Sanierung.

Technik, Elektrik iss übersichtlich. Datt kann fast schon ein Blinder instandsetzen *bildlich übertrieben 😁*

MFG Kester

Stimmt. Technik ist altertümlich, vor allem bei den Strichern. Der W116 ist da evtl etwas anspruchsvoller.
Das der W116 schwerer zu reparieren ist am Blechkleid würde ich sonicht sagen. Aber normalerweise wird man ne S-Klasse doch besser herrichten wollen als man evtl nen alten /8 über Tüv schweißt. Wird wohl immer davon abhängen wie ordentlich das sein soll.
Und wenn man das ordentlich will dann kann das schnell jeden Rahmen sprengen. Da ist man schnell bei 1000 Euro, selbst wenn der Kumpel zum Sondertarif den Schutzgaser anschmeißt und eigentlich nur ein paar Kleinigkeiten zu machen sind.. Ne Werkstatt kann man da vergessen. Und wenn das ganze dann noch ordentlich gelackt werden soll, dann kommen schnell die Tränen. *g*
Aber ich halte es sowieso für extrem schwer nen brauchbaren /8 zu finden. Wie oben schon gesagt wurde. Was einigermaßen was taugt ist total überteuert. Und den Rest kann man nur noch dem Ende entgegen fahren und schlachten. Oder man hat irgendein besonderes Modell mit ner persönlichen Beziehung. Dann kann man ja mal versuchen den Ofen wieder zu beheizen. Da muß aber Enthusiasmus und Kleingeld da sein.
Eisenschwein

Moin,

Oder die Alternative ZEIT 😁

Ich denke kaum, das es von der komplexität des Karosserieaufbaus große Unterschiede zwischen /8 und W116 gibt. Ich kenne in beiden Fällen jemand der die Autos restauriert hat, und beide würde es nie wieder machen. In den /8er sind gute 2000 Euro Kohle geflossen nur für Karosseriearbeiten. Steht am Ende leider nicht so wirklich in Relation zum Marktwert.

Aber man muss dabei auch sehen, das der Punkt, Ich restauriere ein Auto, nicht unbedingt zwingend in Relation zum Marktwert stehen muss. Das muss jeder selbst entscheiden. Nur hoffe Ich, das es in Ordnung ist, diese Kosten zu beziffern. Denn jemand der es noch nicht gemacht hat, sollte darüber zumindest informiert werden. Dann kann er sich immer noch entscheiden, ob er das MACHEN WILL, oder ob er es besser sein läßt.

MFG Kester

mein 116er rostet dank DINOL versiegelung aus den 70er jahren überhaupt nicht!
ich selbst kann solche karosseriearbeiten nicht- da müsste ich meinen vater dann anbetteln (der macht sowas seit 35jahren...) wir haben auch noch ein teures schutzgasschweißgerät- würde also alles nix kosten aber wenn ich alleine ans blech zurechtschneden denk wirds mir schon schlecht...
und die tausend von scheißperlen durchgrbrannten socken...
nene- da zerleg ich lieber dreimal den motor!

/8? Hilfe! Mein Großvater hatte mal einen, als Neuwagen gekauft. 230 Automatik. Wirklich einwandfrei war er nie, aber nach spätestens 8 Jahren fing er an sich aufzulösen, da hat die Kiste nur noch Ärger gemacht. Am schlimmsten war der Motor. Wenn er überhaupt ansprang. Nach leicht über 100.000 km völlig fertig... wenn man immer nur gefahren ist wie ein Opa, ist das ein verdammt schwaches Bild. Zum Glück haben einen Rost und Tüv von dieser Krücke erlöst.

Gruß

meiner ist 31jahre alt, hat 185000km drauf, und schnurrt wie ne katze!
zum thema rost: heute wird ganz gerne vergessen das die autos damals etwa eine durchschnittliche lebenserwartung von 10jahren hatten- dann waren sie totgerostet!
das war bei mercedes nicht viel anders als bei VW,BMW, opel, oder sonstigen herstellern!
erst ende der 70er jahre anfang der 80er jahre haben die hersteller zaghaft angefangen etwas gegen das rosten zu machen!

Moin,

Stimmt ... der Tüv-Termin zum 7-Jährigen war für die meisten Autos nur noch mit mehr oder weniger massiven Schweißarbeiten zu schaffen.

Datt war damals halt üblich. Wenn der Wagen 10 Jahre ohne großartige Schweißarbeiten überlebte, dann war er gut. Das schafften damals wenn überhaupt nur wenige MB und wenige Lancia (aber nur die Modelle VOR der Fiatübernahme), sowie die paar Fahrzeuge die noch mit massiven Rahmen ausgeliefert wurden wie z.B. der Käfer, der auch vergleichsweise alt wurde.

Heutige Masstäbe sind da generell anders.

Übrigens ... Dinol iss kein Wundermittel 😉 Das muss schon mal kontrolliert werden und es sollte auch mal nachbehandelt werden, und am besten bevor das GRAUEN hervorkommt 😉

MFG Kester

Zitat:

Übrigens ... Dinol iss kein Wundermittel Das muss schon mal kontrolliert werden und es sollte auch mal nachbehandelt werden, und am besten bevor das GRAUEN hervorkommt

stimmt!

das zeug blättert besonders im bereich der radkästen ab.

aber ich fahre ihn ja nicht mehr bei regen oder salz.

und zum nachbehandeln an offenen stellen verwende ich jetzt überall hamerite.

das ist auch sehr gut.

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