Strengere Förderrichtlinie ab 2022: Einige Plug-in-Hybride werden nicht mehr bezuschusst
https://ecomento.de/.../
Diese Plug-in Hybride fallen 2022 aus der BAFA-Förderung – jetzt noch Ihren Neuwagen sichern
https://www.carwow.de/.../...rderung-jetzt-noch-ihren-neuwagen-sichern
36 Antworten
Zitat:
@notting schrieb am 22. August 2021 um 11:11:06 Uhr:
Zitat:
@woidcruiser schrieb am 22. August 2021 um 10:30:44 Uhr:
Welche Menschen sollen das sein?
In der Liste mit Autos, bei denen die Förderung jetzt wegfällt, [...]
Ich hatte dein Posting vorheriges Posting auch so verstanden, dass es sich auf _alle_ PHEV bezieht.
notting
Nein, das war auf die verlinkte Liste bezogen.
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 22. August 2021 um 11:17:39 Uhr:
Zitat:
@woidcruiser schrieb am 22. August 2021 um 10:30:44 Uhr:
Welche Menschen sollen das sein?
Familienvater mit 2 Kindern. Kombi bis 50kEUR Budget. Was hätte der 2017 kaufen sollen an BEV anstatt seinen Passat Kombi PHEV oder C-Klasse PHEV Kombi?
Ich finde weder den Passat, noch die C-Klasse in der Liste.
Zitat:
@Martyn136 schrieb am 21. August 2021 um 23:09:39 Uhr:
Finde auch das das ist eine faire Regelung.Zitat:
@motor_talking schrieb am 21. August 2021 um 17:06:37 Uhr:
Es genügt, wenn eine Reichweite von 60km *oder* CO2 bis 50g/km erfüllt wird. Weil letzteres den meisten Plugins keine Probleme macht, sind von der Änderung nicht so viele Fahrzeuge betroffen. Wie die Liste von Carwow zeigt, trifft es nur die richtig großen, schweren mit *relativ* kleinem Akku.
Ist ja auch abhängig von Austattung. Auch die noch förderfähig sind, 20 Zoller mit 255er ist vorbei.
Zitat:
@woidcruiser schrieb am 22. August 2021 um 10:30:44 Uhr:
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 21. August 2021 um 16:28:02 Uhr:
Weil es 2017 oder 2018 oder wann die Förderung begann für viele Menschen keine besseren E-Autos gab und diese PHEVs die Leute langsam an das Thema Elektro heran geführt haben um damit erste Erfahrungen zu machen.
Welche Menschen sollen das sein?
Ich zum Beispiel und hier die ganze Geschichte [1]. Mein PHEV hat in den letzten 5 Jahren mächtig zur e-Wende beigetragen.
2016: Wallbox in WEG TG nicht realisierbar (7000 Euro für eine nicht erweiterungsfähige Single Lösung, die hätte den Schaltschrank für andere blockiert.)
2019: Stadtwerke baut eine öffentlich Ladestation vor meinem Haus -> ich drücke den PHEV auf ~2 Liter/100km
2020: Mehrheitseigner plant 100 Wallboxen in der TG
2021: Mein PHEV wird durch einen BEV ersetzt.
Vor wenigen Tagen: die Wallbox hängt.
Inzwischen ist die TG voll mit PHEVs. Und die meisten *) sind sich einig, ihr nächstes Auto wird ein BEV.
[1] https://www.motor-talk.de/.../wallbox-in-weg-tiefgarage-t5856471.html
*) Ausgenommen einige wenige Steinzeit-Anhänger. Die faseln was von 1000km Reichweite, Laden in 5 Minuten und seit neustem Brandgefährlichkeit.
Zitat:
Familienvater mit 2 Kindern. Kombi bis 50kEUR Budget. Was hätte der 2017 kaufen sollen an BEV anstatt seinen Passat Kombi PHEV oder C-Klasse PHEV Kombi?
Na einen von diesen Wagen hier:
* Vans: BYD e6, Kia Soul EV, Mercedes B250e, Nissan e-NV200, Opel Ampera-e
* SUV: Kia e-Niro, Hyundai Kona EV
* Hochdachkombis: * Citroen Berlingo electric / Peugeot Partner electric und Renault Kangoo ZE
* Kompakte: Hyundai ioniq EV, Nissan Leaf, VW e-Golf
* Limousinen: Tesla Model 3
Alles BEV, alle recht gut familientauglich. Mancher etwas mehr, mancher etwas weniger.
Die Modelle davon mit CCS wie e-Niro, Kona EV, Ampera-e, ioniq EV, e-Golf, Model 3 auch brauchbar zu laden.
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Zitat:
@woidcruiser schrieb am 22. August 2021 um 10:30:44 Uhr:
Welche Menschen sollen das sein?In der Liste mit Autos, bei denen die Förderung jetzt wegfällt, sind doch ausschließlich richtig dicke SUV-Panzer, vom Gewicht her jenseits von Gut und Böse und preislich mit ein wenig Sonderausstattung schnell Richtung 100k. Dazu noch die winzige elektrische Reichweite, weswegen die Förderung ja auch wegfällt und Verbrenner-Motoren mit 300 PS oder mehr.
Wenn man Menschen langsam an diese Art des Autofahrens heranführen will, dann sieht die Zukunft wirklich zappenduster aus.
Mit dem Geld hätte man tausend sinnvollere Dinge machen können, die nebenbei einen positiven Effekt auf die Umwelt gehabt hätten. Diese SUV mit E-Kennzeichen am Heck und darunter 4 dicke Auspuffrohre sind für mich keine sinnvolle, förderungswürdige Entwicklung.
Was die Autos aus der Liste betrifft sehe ich es auch so.
Aber wenn man durch die Förderung Leute dazu bekommt sich einen Audi A3 40 TFSIe, Mercedes A250e, Seat Leon oder Tarraco 1.4 TSI eHybrid, VW Golf oder Tiguan Allspace 1.4 TSI eHybrid anstelle eines reinen Verbrenners zu kaufen dann kann schon etwas CO2 eingesparrt werden.
Denn die reinen Elektroautos in der Preisklasse wie z.B. ein Mazda MX-30 oder Mini Cooper SE sind noch nicht wirklich alltagstauglich.
Aber bei den Fahrzeugen wo jetzt die Förderung entfällt handelt es sich schon grösstenteils um Dickschiffe über 60.000€ und da gibt es schon alltagstaugliche Elektroautos als Alternative.
Nur die Plug-In Hybrid Varianten vom Ford Tourneo und Ford Transit sind so zwei Fahrzeuge wo es mit den Alternativen mau aussieht.
Zitat:
@Grasoman schrieb am 22. August 2021 um 23:18:52 Uhr:
Zitat:
Familienvater mit 2 Kindern. Kombi bis 50kEUR Budget. Was hätte der 2017 kaufen sollen an BEV anstatt seinen Passat Kombi PHEV oder C-Klasse PHEV Kombi?
Na einen von diesen Wagen hier:
* Vans: BYD e6, Kia Soul EV, Mercedes B250e, Nissan e-NV200, Opel Ampera-e
* SUV: Kia e-Niro, Hyundai Kona EV
* Hochdachkombis: * Citroen Berlingo electric / Peugeot Partner electric und Renault Kangoo ZE
* Kompakte: Hyundai ioniq EV, Nissan Leaf, VW e-Golf
* Limousinen: Tesla Model 3Alles BEV, alle recht gut familientauglich. Mancher etwas mehr, mancher etwas weniger.
Die Modelle davon mit CCS wie e-Niro, Kona EV, Ampera-e, ioniq EV, e-Golf, Model 3 auch brauchbar zu laden.
Entweder gab es diese Modelle 2017 nicht oder es sind keine Kombis oder sie sind deutlich kleiner. Von daher verschiebst Du jetzt die Anforderungen.
Bspw. wird jemand, der einen Passat Kombi für die Familie mit Kinderwagen benötigt, keinen Golf kaufen. Das sind zwei verschiedene Fahrzeugklassen.
Alle davon gab es ab Modelljahr 2018, und damit grob ab Mitte 2017.
Es müssen keine "Flach"-Kombis sein, nur weil es familientauglich werden soll.
Und der Golf Variant von heute hat längst die Größe eines Passat B1, B2, B3 erreicht.
Wer wirklich was batterie-elektrisches gewollt hätte, hätte seine Auswahl gehabt. Und notfalls den Kinderwagen eine Nummer kompakter gekauft.
In den letzten paar (wenigen) Jahren hat sich das Angebot tatsächlich enorm geändert/erweitert und es wird sich sicher in den nächsten Jahren noch einmal deutlich erweitern.
2017 noch musste man es wirklich, wirklich, wirklich wollen und gegen ausnahmslos jedes der aufgeführten Fahrzeuge gab es handfeste Gründe, diese als Familienfahrzeug nicht zu kaufen. Seien es elektrische Normreichweiten von grade mal um die 200km, wodurch die Fahrzeuge nicht wirklich langstreckentauglich waren oder gar nicht käuflich zu erwerben waren (E-Niro ab Ende 2018 oder Model 3 gar erst in 2019 praktisch zu erwerben). Dazu kamen Preise die jenseits von Gut und Böse waren.
Zitat:
@Grasoman schrieb am 23. August 2021 um 10:37:01 Uhr:
Alle davon gab es ab Modelljahr 2018, und damit grob ab Mitte 2017.
Es müssen keine "Flach"-Kombis sein, nur weil es familientauglich werden soll.
Das war aber nun mal die Anforderung.
Es gab2017 keinen E-Golf Variant. ich weiß nicht mal, ob es den jemals gab.
Es ist nun mal so, dass jemand, der einen Familienkombi haben wollte und eben kein SUV und keinen Van im Jahre 2017 kein BEV bekam, weil es keine Modelle gab.
Das kann man nicht schönen finden, ist aber ein Fakt. Daher kann ich meine Kollegen verstehen, die sich 2017 noch einen PHEV gekauft oder geleast haben und erst jetzt auf ein BEV umsteigen, weil es erst jetzt mehr Modelle und eine größere Auswahl gibt. Auch wenn diese bei weitem noch nicht ausreichend ist.
Ich kenne auch heute noch einen Familienvater, der sich einen Skoda Superb PHEV bestellt hat, weil ein Audi E-Tron um einiges teurer wäre und er sich das nicht leisten kann/will.
Ich finde das auch nicht gut, aber so entscheiden die Leute nun mal.
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 23. August 2021 um 11:48:32 Uhr:
Es gab2017 keinen E-Golf Variant. ich weiß nicht mal, ob es den jemals gab.
Den gab es nie und bis heute gibt es keinen klassischen Familienkombi als BEV. Es ist auch fraglich, ob es den jemals geben wird. Ganz so eng würde ich das alles aber nicht sehen, die Nummer geht immer mehr in Mischkonzepte, die nicht ganz klassisch aussehen, mit denen man als Familie aber durchaus gut leben kann und zwar ohne es wirklich zu wollen. Wirklich wollen war es, wenn man statt eines Skoda Superb sich einen Citroen Berlingo zulegen sollte.
Eben, obwohl ein Enyaq im Gegensatz zum Superb Combi gerade mal 10cm höher ist (Superb LBH 4,86x1,86x1,51 - Enyaq 4,65x1x88x1,61), wird er vom Marketing als SUV angepriesen, früher nannte die Konzernmutter das einen Golf Plus.
Zum Vergleich: Ein V60 ist 1,43 hoch, das Pendant XC60 1,66. Der Enyaq ist eben etwas zwischen den Welten und bedient damit beide Lager ganz gut.
MfG Paule
Zitat:
Nur die Plug-In Hybrid Varianten vom Ford Tourneo und Ford Transit sind so zwei Fahrzeuge wo es mit den Alternativen mau aussieht.
BEV-Alternativen gibt's da so einige.
Und Mild-Hybrid Diesel. Die sind sehr mild, aber wenigstens ist auch ein irgendwie blaues Emblem draußen dran. 😁
Nur bei den PHEV sieht es noch etwas mau an Alternativen zum Transit oder großen Tourneo aus. LEVC TX und LEVC VN5 wäre (derzeit) noch das beste, was geht.
Mal schauen, ob und wann ein T7 eHybrid wirklich kommt.
Zitat:
Es gab2017 keinen E-Golf Variant. ich weiß nicht mal, ob es den jemals gab.
Es ist nun mal so, dass jemand, der einen Familienkombi haben wollte und eben kein SUV und keinen Van im Jahre 2017 kein BEV bekam, weil es keine Modelle gab.
Das kann man nicht schönen finden, ist aber ein Fakt. Daher kann ich meine Kollegen verstehen, die sich 2017 noch einen PHEV gekauft oder geleast haben und erst jetzt auf ein BEV umsteigen, weil es erst jetzt mehr Modelle und eine größere Auswahl gibt. Auch wenn diese bei weitem noch nicht ausreichend ist.
Ich kenne auch heute noch einen Familienvater, der sich einen Skoda Superb PHEV bestellt hat, weil ein Audi E-Tron um einiges teurer wäre und er sich das nicht leisten kann/will.
Ich finde das auch nicht gut, aber so entscheiden die Leute nun mal.
Es gab nie einen e-Golf Variant.
Wem wichtiger war, einen Kombi zu kaufen und der Antrieb BEV nicht so wichtig, der fand seine Modelle.
Wem wichtiger war, ein BEV zu kaufen, und auch nur geringe Flexibilität in der Karosserieform fand: ebenso.
Mehr wollte ich nicht sagen.
Mir muss auch keiner begründen, warum er oder sie was für ein Auto fährt, ob PHEV, BEV, Benziner, Diesel, FCEV, sonstwas. Oder Fahrrad, Motorrad. Oder ein Skidoo Schneemobil. :-) Jeder schaut, sucht sich was aus und gut ist.
Und sonst: es gibt praktisch immer noch keinen BEV-Kombi nach klassischer Art (Passat, Mondeo, 3er, C-Klasse, Insignia, Superb, 508 und Co) in irgendwie angemessener Preislage. Und ein Marken-Exot wie MG 5 Electric wird jetzt auch nicht so wirklich populär werden.
Zitat:
@Grasoman schrieb am 23. August 2021 um 14:37:08 Uhr:
Wem wichtiger war, ein BEV zu kaufen, und auch nur geringe Flexibilität in der Karosserieform fand: ebenso.
Mehr wollte ich nicht sagen.
Und wir wollten nicht mehr sagen als dass es nicht nur die Karosserieform war, wo man klare "Flexibilität" zeigen musste. Langstreckentauglichkeit und Preis als weitere zentrale Dinge, die fast jeden interessieren.
2017 passte das mit "nur geringe Flexibilität" nicht wirklich. 2021 sieht das durchaus schon anders aus.
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