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Straßen zum Ko...!!

Themenstarteram 5. Februar 2007 um 18:45

Winter vorbei, Straßen futsch(Sachsen Erzgebirge)!! Kannst de echt vergessen.

Wie siehts bei euch aus?

Beste Antwort im Thema
am 6. Februar 2007 um 15:56

Hi,

 

mir persönlich erschließt sich noch nicht voll und ganz der Sinn und Zweck dieses Thread, in einem Forum, in dem es um unsere Autos geht und die Probleme, die wir damit haben.

Das einzige halbwegs sinnvolle ist der Hinweis, dass man keine kurzen Federn verbauen sollte:D

 

Der Rest ist in meinen Augen sinnfrei.

 

Grüße

globalwalker

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am 9. März 2013 um 22:37

Hier sind alle Straßen heile..ach doch, ein einziges Schlagloch hab ich gesehen, da steht jetzt "Belagschäden" dran. Wurde auch schon ausgebessert, denke bald ists behoben.

Lohnt sich halt, wenn ein Land Geld für vernünftigen Unterbau ausgibt.

 

Zitat:

Original geschrieben von Brunolp12

Zitat:

Original geschrieben von UTrulez

Es ist kein Problem, daß Straßen repariert werden, sondern mit welcher Schneckengeschwindigkeit das passiert. Sobald der Auftraggeber die öffentliche Hand ist, wird in den Schneckenmodus geschaltet. Einer arbeitet und zwei gucken mit dem Händen am Sack zu.

Das denken Laien oft... stimmt aber auch oft nicht.

So sonderlich effizient sind die arbeiten aber nicht.

Nur etwa 5% - also eine von 20 - der Autobahnbaustellen sind z.B. mit Arbeitern versehen. Auch innerstädtisch liegen Baustellen oft über Monate brach. Dann tut sich wieder einige Tage was, dann wieder wochenlang stillstand. So sind Straßen zur Sanierung oft über Jahre gesperrt.

Aber auch so haben die Arbeiter ein lockeres Leben und viel Spaß beim unnötigen "reparieren". Straße kaputt, Straße behelfsmäßig saniert. Straße aufgerissen, kanalrohre verlegt, straße neu gebaut. Straße verlegt, bäume gerodet, straße saniert, tramlinien verlegt, straße verlegt..das ganze ging ebenfalls über 3 Jahre.

Ich persönlich hätte halt die Straße einmal verlegt, Kanal- und Tramarbeiten durchgeführt und fertig. Hätte man mit entsprechenden Arbeitern locker in einer Saison erledigen können. Aber mei, ich arbeite ja net aufm Amt, bei mir zählen Ergebnisse.

In NRW waren die Leute noch lustiger, einfach jeden Frühling Teer in die tausende (!!) von Schlaglöcher gekippt und sich gewundert warum das bei - für Laien erkennbarem - kaputten Unterbau keinen Winter überlebt. Der Winterdienst hat auch fleißig gestreut - und zwar auf den Schnee, es kommt ja niemand auf die Idee vorher zu räumen. Dabei vergaß man ohnehin die Hälfte der Fahrspuren.

Man bekommt den eindruck dort arbeitet eine KI aus nem Spiel von anno dazumal, natürlich wird auch noch auf Relais gerechnet.

Nun... dass die Arbeiter im Sommer bei +35 °C oder im Winter bei -10 °C und Schnee bzw. jetzt bei um die 0 °C, Regen und Wind da großen Spaß haben, kann ich mir nicht vorstellen...

Ich weiss zum Beispiel gar nicht, ob man bei dem derzeitigen Schmuddelwetter überhaupt eine Asphaltschicht aufbringen kann? Was soll die Straßenbaufirma denn dann machen? Besseres Wetter herbeizaubern?

Eine Asphaltschicht ohnehin nicht. Aber selbst die wenig effektiven Flickmaßnahmen gehen nicht bei jedem Wetter. Ich bin da nicht vom Fach - iirc braucht es +5 Grad und relative Trockenheit. Hier im Norden hatten wir ja schon ein wenig Frühling. Und vor Ort wurden in der Tat viele Löcher geflickt.

Zitat:

Original geschrieben von Incoming

In NRW waren die Leute noch lustiger, einfach jeden Frühling Teer in die tausende (!!) von Schlaglöcher gekippt und sich gewundert warum das bei - für Laien erkennbarem - kaputten Unterbau keinen Winter überlebt.

Das ist kein Teer sondern Kaltasphalt. Ein Notbehelf, weil die Herstellerwerke für Heißasphalt zur Winterzeit geschlossen sind. Das Heißmaterial kann nur bei höheren Temperaturen verarbeitet werden. Witterung ist oft auch die Ursache für leere Baustellen. Und auch wenn das Wetter stimmt ist kein Bauunternehmer gezwungen weiter zu arbeiten, wenn die Gemeinde nicht vereinbarungsgemäß zahlt und das geht bei den leeren Kassen kaum noch. Des weiteren können gerade in NRW bei der extrem hohen Verkehrsdichte nicht alle Straßen gesperrt werden, die eigentlich repariert werden müssten. Du siehst also, dass das Ganze nicht so einfach ist, wie man es sich vielleicht wünschen würde.

am 10. März 2013 um 7:48

Zitat:

Original geschrieben von Incoming

Straße kaputt, Straße behelfsmäßig saniert. Straße aufgerissen, kanalrohre verlegt, straße neu gebaut. Straße verlegt, bäume gerodet, straße saniert, tramlinien verlegt, straße verlegt..das ganze ging ebenfalls über 3 Jahre.

Ich persönlich hätte halt die Straße einmal verlegt, Kanal- und Tramarbeiten durchgeführt und fertig. Hätte man mit entsprechenden Arbeitern locker in einer Saison erledigen können. Aber mei, ich arbeite ja net aufm Amt, bei mir zählen Ergebnisse.

Und deswegen solltest du Dinge von denen du nicht weisst wie sie ablaufen nicht pauschal kritisieren.

Alles was die öffentliche Hand heute so vergibt, muss (teilweise europaweit) ausgeschrieben werden. Da ruft man nicht eben mal die Firma X an und sagt denen Morgen gehts los.

Und wenn das rosa T im Mai die neue LWL Leitung in die Erde legt und drei Wochen später der Stromversorger alles wieder aufreisst, um Stromkabel zu legen, dann ist das halt das Ergebnis der Privatisierung und Aufsplittung, die ja alles so schön effektiver machen sollte.

Willkommen im Kapitalismus in den Zeiten der Globalisierung.

am 10. März 2013 um 7:59

Zitat:

Original geschrieben von kleinermars

Das ist kein Teer sondern Kaltasphalt. Ein Notbehelf, weil die Herstellerwerke für Heißasphalt zur Winterzeit geschlossen sind. Das Heißmaterial kann nur bei höheren Temperaturen verarbeitet werden.

Bei dem Notbehelf bleibts dann aber seltsamerweise, niemand kommt auf die Idee die Straße 1 bis 2 Meter aufzubuddeln und neu zu machen.

Zitat:

Witterung ist oft auch die Ursache für leere Baustellen. Und auch wenn das Wetter stimmt ist kein Bauunternehmer gezwungen weiter zu arbeiten, wenn die Gemeinde nicht vereinbarungsgemäß zahlt und das geht bei den leeren Kassen kaum noch.

Die beobachteten 5% gelten auch bei guter Witterung. Klar, daß die Bauarbeiter nicht arbeiten wenn der Staat nicht zahlen will, ist verständlich. Auch in anderen Bereichen ist die Zahlungsmoral gegenüber den Lieferanten nicht besonders gut, wie ich mitbekommen habe.

Aber bei über 50% Steuerlast ist es natürlich nicht nachvollziehbar daß die Kassen leer sein sollen bzw. das Geld nicht überwiesen wird. Das ist nunmal keine Ausrede. Man zahlt ja extra viel Steuern, dann muß dafür auch gearbeitet werden. Erst Anfang des Jahres wurden sie ja durch die Haushaltsabgabe erneut erhöht.

Zitat:

Des weiteren können gerade in NRW bei der extrem hohen Verkehrsdichte nicht alle Straßen gesperrt werden, die eigentlich repariert werden müssten. Du siehst also, dass das Ganze nicht so einfach ist, wie man es sich vielleicht wünschen würde.

Deshalb baut man ja Straßen mit Kapazitätsreserven, denn schon bei der Planung weiß man daß aufgrund von Ausfällen oder geplanten Wartungsarbeiten nicht immer die volle Kapazität zur Verfügung steht.

Klar daß nicht alles auf einmal gemacht werden kann, aber man weiß ja auch wie lange so eine Straße hält, und daraus ergibt sich ein Lifecycle Management, wie es ja in anderen Branchen auch üblich ist. Somit alles keine Hexerei.

Der Verkehr ist gefühlt auch nicht dichter in NRW als hier im Raum Zürich, allerdings wird er durch falsche Ampelschaltungen, ineffiziente Routen und leere Baustellen massiv ausgebremst. Übrigens würden auch Investitionen in den ÖV für Entlastung sorgen.

Zitat:

Original geschrieben von Incoming

Hier sind alle Straßen heile..ach doch, ein einziges Schlagloch hab ich gesehen, da steht jetzt "Belagschäden" dran. Wurde auch schon ausgebessert, denke bald ists behoben.

Lohnt sich halt, wenn ein Land Geld für vernünftigen Unterbau ausgibt.

Zitat:

Original geschrieben von Incoming

Zitat:

Original geschrieben von Brunolp12

Das denken Laien oft... stimmt aber auch oft nicht.

So sonderlich effizient sind die arbeiten aber nicht.

Nur etwa 5% - also eine von 20 - der Autobahnbaustellen sind z.B. mit Arbeitern versehen. Auch innerstädtisch liegen Baustellen oft über Monate brach. Dann tut sich wieder einige Tage was, dann wieder wochenlang stillstand. So sind Straßen zur Sanierung oft über Jahre gesperrt.

Woher nimmst du diese Zahlen?

Das Thema hatten wir übrigens hier schonmal. Da wurden Infoseiten gepostet, die häufig plausibel erklärten, wann es warum auf einer Baustelle aussehen kann, als würde nicht gearbeitet.

Einfach mal im Vorbeifahren aus dem Seitenfenster ein Urteil zu fällen, das ist reichlich anmassend.

Ausserdem gibts dann noch die Fälle, wo sich Bauarbeiten hinziehen, weil Autofahrer sich nicht an Ge- und Verbote hielten und die Arbeiten wieder zunichte machten. Neulich wurde zB von Brückensanierungsarbeiten berichtet, da mussten Schweissnähte gesetzt werden (übrigens auch eine Arbeit, bei der man niemanden auf der Baustelle sieht).

Um Erschütterungen zu vermeiden (die Schweissnähte müssen erkalten und aushärten) war die Brücke für die Dauer der Baustelle für LKW gesperrt. Leider fuhren ständig trotzdem LKW durch und die Arbeit an der jeweiligen Schweissnaht war hinfällig und musste in den Fällen vorne beginnen.

 

Zitat:

Original geschrieben von Brunolp12

Neulich wurde zB von Brückensanierungsarbeiten berichtet, da mussten Schweissnähte gesetzt werden (übrigens auch eine Arbeit, bei der man niemanden auf der Baustelle sieht).

Um Erschütterungen zu vermeiden (die Schweissnähte müssen erkalten und aushärten) war die Brücke für die Dauer der Baustelle für LKW gesperrt. Leider fuhren ständig trotzdem LKW durch und die Arbeit an der jeweiligen Schweissnaht war hinfällig und musste in den Fällen vorne beginnen.

Die A1 bei Köln war das wohl. Was ich dann nur nicht verstehe, warum man dort die Kontrolldichte nicht auf 100% setzt und kein LKW mehr durch kann, jedem Ignorant nen Strafzettel verpassen dürfte sogar einigermaßen Kostendeckend gewesen sein und wenn man das mit dem Aufwand für das Schweißen verrechnet, wäre das was gewesen.

Aber ist wie hier, Autobahnausfahrt, zu kleiner Kreisel, dahinter Gewerbegebiet auch zu kleiner Kreisel. Die Gemeinde der das Gewerbegebiet gehört, macht den unteren Kreisel größer, reagiert also, der andere Kreisel ist Sache der höheren Ebene, da wird nicht reagiert und der Kreisel wird weiter dauernd kaputt gefahren...

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Incoming

Deshalb baut man ja Straßen mit Kapazitätsreserven, denn schon bei der Planung weiß man daß aufgrund von Ausfällen oder geplanten Wartungsarbeiten nicht immer die volle Kapazität zur Verfügung steht.

Träumer :D

Die Strassen werden zwar in der Regel mit kleinen Kapazitätsreserven geplant, aber diese Reserven sind in der Regel dann schon hinfällig bis die Strasse endlich gebaut wird da die Verkehrszahlen bei Planungsbeginn in den allermeisten Fällen schon von der Realität überholt wurden, sprich die Strasse ist bei Eröffnung schon wieder an der Kapazitätsgrenze.

Ausnahme sind Autobahnen die im Rahmen Aufbau Ost gebaut wurden oder als Wahlgeschenk an den Osten, da wurden Autobahnen auf drei Spuren/Richtung erweitert die eine Verkehrsbelastung haben die niedriger ist als auf vielen zweispurigen Bundesstrassen im Westen/Süden.

Was zeigt das viele Planungen sich nicht am Bedarf sondern am Wählerfang orientieren.

Ich weiß nicht warum so viele nach der Maut schreien, dann doch lieber ein paar Schlaglöcher!

Wir zahlen genug Steuern, dass Problem das Geld wir in anderen Kanälen geleitet.

LKW Maut hat man damit begründet und die Brücken bleiben bis heute marode!

Meiner Meinung nach ist das Problem des Straßenbaus auch damit begründet, dass es für die jetzige Gesellschaft an sich keine Prorität mehr hat und so werden uns die Politiker so lange einreden bis wir die Maut bekommen. Der Wähler hat zu entscheiden ob die Kommune das Hallenbad saniert oder die Straßen.

Gruß

am 10. März 2013 um 22:28

Zitat:

Original geschrieben von Brunolp12

Woher nimmst du diese Zahlen?

Das Thema hatten wir übrigens hier schonmal. Da wurden Infoseiten gepostet, die häufig plausibel erklärten, wann es warum auf einer Baustelle aussehen kann, als würde nicht gearbeitet.

Du meinst weil lauter Ninjas da arbeiten? ;-)

Ich weiß ja nicht wie oft im Leben du die Autobahn siehst, aber ich fahre zehntausende Kilometer darauf jedes Jahr. Und ich versuch im vorbeifahren immer zu sehen ob Bauarbeiter sich irgendwo verstecken oder wenigstens das eine oder andere Fahrzeug zu erspähen ist.

Sobald ich auch nur eine Person da rumlaufen sehe, zähle ich die Baustelle als "aktiv", ich will ja nicht unfair sein.

Die 5% werden immer wieder bestätigt. Mal mehr, mal weniger, aber so um den Dreh.

Zitat:

Einfach mal im Vorbeifahren aus dem Seitenfenster ein Urteil zu fällen, das ist reichlich anmassend.

Du meinst die Realität ist irrelevant und es zählen nur geschönte Zahlen? So wie lt. DB AG ja auch >95% der Züge pünktlich sind, obwohl in der Realität nur etwa 50% erreicht werden?

Zitat:

Original geschrieben von MB Spirit

Ich weiß nicht warum so viele nach der Maut schreien, dann doch lieber ein paar Schlaglöcher!

Wir zahlen genug Steuern, dass Problem das Geld wir in anderen Kanälen geleitet.

Ich denke die Lösung besteht einfach darin weniger Steuern zu bezahlen und es im Straßenbau genau so zu machen, wie andere Länder auch, in denen die Straßen besser aussehen. Dazu braucht es KnowHow, fähige Projektleiter und vielleicht auch mehr Investitionen in den Straßenbau.

Welches europäische Land hat denn keine Autobahnmaut und bessere Autobahnen als wir? Jetzt bin ich aber mal gespannt... Und komm mir jetzt nicht mit Andorra, Liechtenstein oder Malta mit jeweils 35,7 km Autobahn, die man unterhalten muss. Und auch nicht mit so Zwergenstaaten wie BeNeLux, die kaum Fläche haben...

Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx

... wie BeNeLux, die kaum Fläche haben...

aber viel Autobahn

Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx

Und auch nicht mit so Zwergenstaaten wie BeNeLux, die kaum Fläche haben...

:rolleyes:

Aber wo der Verkehrsdichte um ein vielfach großer ist denn im Ruhr usw...

Und wo der meiste Größe Straßebau Projekten fix fertig sind (Beispiel a12 Arnheim Den Haag 1 Jahr schneller fertig denn erwartet)

Zitat:

Original geschrieben von MB Spirit

Ich weiß nicht warum so viele nach der Maut schreien, dann doch lieber ein paar Schlaglöcher!

Wir zahlen genug Steuern, dass Problem das Geld wir in anderen Kanälen geleitet.

LKW Maut hat man damit begründet und die Brücken bleiben bis heute marode!

Meiner Meinung nach ist das Problem des Straßenbaus auch damit begründet, dass es für die jetzige Gesellschaft an sich keine Prorität mehr hat und so werden uns die Politiker so lange einreden bis wir die Maut bekommen. Der Wähler hat zu entscheiden ob die Kommune das Hallenbad saniert oder die Straßen.

Gruß

Der Schuß mit der LKW-Maut ging scheinbar nach hinten los.

Reaktion auf Urteil: Spediteure fordern Maut-Milliarden zurück

Fehlt der Lkw-Maut die Grundlage? Ein Gericht hat diese Frage bejaht. Jetzt fordern Spediteure ihre Mautzahlungen zurück. Dem Staat drohen Kosten in Milliardenhöhe.

Quelle: http://www.spiegel.de/.../...-fordern-milliarden-zurueck-a-887617.html

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