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Strafzettel Knöllchen Dänemark privater betreiber
Hallo zusammen,
ich habe neulich in Dänemark auf einem Lidl-Parkplatz einen Strafzettel bekommen, weil ich die Parkuhr vergessen hatte, bzw. keine dänische hatte. Nun verlangt man von mir 590 dänische Kronen was ca. 80 EUR entspricht. Der Stafzettel kommt nicht von der Kommune, sondern von einer privaten Betreibergeselsschaft namens Europark, die zur APCOA Gruppe gehört.
Es gibt bereits einige Threads zu diesem Thema, jedoch noch unter der alten EU-Rechtslage, die keine Amtshilfe unter EU Staaten vorsieht. Seit ein paar Jahren können ja nun EU-Strafen ab 70 EUR auch in Deutschland vollstreckt werden.
Meine Fragen:
Wer hat persönliche Erfahrungen mit der neuen Rechtslage, was Strafzettel im Ausland von privaten Betreibern angeht?
Werden diese Strafen tatsächlich mit Inkasso-Unternehmen eingetrieben, wenn man sie nicht bezahlt?
Vielen Dank für eure Erfahrungen!
PS: Bitte keine Moraldiskussionen, sondern persönliche Erfahrungen mit dem Nicht-Bezahlen solcher Forderungen. Danke!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von wkienzl
Zitat:
Original geschrieben von go-4-golf
Wenn eine private Betriebergesellschaft das Geld eintreibt, gibt es keine Amtshilfe. Amtshilfe ist nämlich die Unterstützung eines Amtes durch ein anderes Amt.
Irrtum sprach der Igel und stieg von der Bürste.
Ob das Ding jetzt Amtshilfe oder anders heißt ist völlig wurscht
zum Nachlesen
Dies widerspricht doch nicht meiner Aussage. In der URL wird ausgeführt, dass deutsche Behörden dänische Behörden unterstützen, was Amtshilfe ist.
Der Te stellte seine Frage aber im Hinblick auf die Eintreibung von Geld durch eine private Firma.
O.
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103 Antworten
Das E ist nur ein Zusatz, deine Kennzeichenkombination wird ohne E angeben.
Das musst halt nur den Dänen verklickern
Jap, habe natürlich schon versucht, denen klar zu machen, dass wir Deutschen hier mal wieder eine spannende Regelung geschaffen haben, ist "Dänen" aber ziemlich wumpe.
Na mal schauen, was draus wird. Doppelt bezahlen werde ich nicht.
Ouh spannend… solch dummdreiste Unternehmen liebe ich ja. Da gäbs keinen cent von mir.
Natürlich nichts zahlen. Forderungen aus dem Ausland können zwar mit Amtshilfe eingetrieben werden, aber nur wenn sie auch in Deutschland berechtigt wären. Das ist hier ganz klar nicht der Fall. Und die Inkassodrohung kann man komplett in Ablage P verfrachten. Die haben keinerlei Sonderrechte, in Deutschland schon gar nicht.
So einfach ist das mit dem ignorieren nicht
Verlang doch die zu unrecht bezahlten 60 Euro zurueck die sie fuer ein Auto bekamen welches nie dort stand. ;)
Zitat:
@mattalf schrieb am 1. April 2022 um 11:03:46 Uhr:
Verlang doch die zu unrecht bezahlten 60 Euro zurueck die sie fuer ein Auto bekamen welches nie dort stand. ;)
Habe schon über meine Kreditkarte versucht, den Umsatz zu reklamieren, geht aber nach der langen Zeit nicht mehr. Dann hätte ich im Zweifel die Strafe bezahlt. Aber beides bezahlen sehe ich nicht ein.
Da du bezahlt hast und das auch nachweisen kannst, wuerde ich abwarten und es drauf ankommen lassen.
Zitat:
@new-rio-ub schrieb am 1. April 2022 um 10:36:52 Uhr:
So einfach ist das mit dem ignorieren nicht
Ich habe auch etwas ganz anderes geschrieben.
Zitat:
Zitat:
@mattalf schrieb am 1. April 2022 um 11:03:46 Uhr:
Verlang doch die zu unrecht bezahlten 60 Euro zurueck die sie fuer ein Auto bekamen welches nie dort stand. ;)
Habe schon über meine Kreditkarte versucht, den Umsatz zu reklamieren, geht aber nach der langen Zeit nicht mehr. Dann hätte ich im Zweifel die Strafe bezahlt. Aber beides bezahlen sehe ich nicht ein.
Gabs hier was neues ? Wie ging es bei dir weiter ? Uns hat auch Parkzone AS mit bezahlten Ticket erwischt
Zitat:
@Memory01 schrieb am 18. August 2022 um 13:10:50 Uhr:
Zitat:
Habe schon über meine Kreditkarte versucht, den Umsatz zu reklamieren, geht aber nach der langen Zeit nicht mehr. Dann hätte ich im Zweifel die Strafe bezahlt. Aber beides bezahlen sehe ich nicht ein.
Gabs hier was neues ? Wie ging es bei dir weiter ? Uns hat auch Parkzone AS mit bezahlten Ticket erwischt
Ich hatte auf das erste Schreiben im März mit einem Einspruch geantwortet, dass ich die Strafe nicht bezahlen werde, weil ich ordnugsgemäß ein Ticket gezogen hatte. Ein fehlendes E ist für mich kein Grund.
Daraufhin kam von EUROPARK im Juli wieder das gleiche Schreiben mit der Zahlungsaufforderung und der Drohung, dass sie den Vorfall an ein Inkassounternehmen weiterleiten werden.
Also habe ich wieder meinen Einspruch aus März hingeschickt.
Mal schauen, wie oft wir die Schleife noch drehen werden...
Ein halbes Jahr später kam nun wieder das gleiche Schreiben mit Zahlungsaufforderung und Drohung.
Ich habe das Datum meines letzten Einspruchs ausgetauscht und das Schreiben erneut hingeschickt.
Es bleibt "spannend"...
Na so spannend wird es garnicht...Du wirst am Ende mehr bezahlen...
Ein amtliches Kennzeichen ist in JEDEM Land auf diesem Planeten ein amtliches Kennzeichen und wird von einer Behörde vergeben...denen ist es egal, ob am Ende ein "E" steht, denn amtlich ist amtlich!
Es besteht KEINE Verpflichtung seiten des Zahlungsbefehlsaustellers zu prüfen, was das "E" nun bedeutet...und in der EU besteht keine Pflicht zur Führung eines E-Kennzeichens - in D können aber Vorteile daraus gezogen werden.
Das "E" im amtlichen Kennzeichen (eingeführt 2015) ist ein deutscher Sonderweg in der EU.
Da Du aber das "E" im Ticketautomaten vergessen hast einzugeben, bist Du selbst schuld und trägst die Rechtsfolgen...Bitte nicht Ursache und Wirkung verwechseln...
Aus seinen Zahlungsbeleg und dem Kennzeichen geht aber klar hervor, dass es sich um ein und dasselbe Fahrzeug handelt. Das wissen auch die dänischen Abzocker. Deswegen gibt es auch nichts außer haltlose Drohbriefe.