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Steuergeräte Prorgammieren

Hallo,

Bin neu hier und habe ein paar Fragen allerdings passen diese nicht direkt in diese Abteilung,denke aber ihr habt erfahrung damit!

Bin gelernter KFZ-Mechaniker und 22 Jahre alt(jung)!
Kann mir jemand sagen wie ich mich weiterbilden kann in Sachen Motorsteuergeräte Programmieren und speziell Motortuning gibt es da extra Schulen?
wollte mich in diesem Bereich Spezialisieren!!

hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen
Gruss

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von poloalex23


[...]Sofern Du Maschbauer mit Schwerpunkt KFZ-Technik bist, würd ich dieses Vorhaben schnell wieder vergessen. Wenn Du KFZ-Meister bist, und dann direkt Fahrzeugtechnik studierst, joah, da ist dann äußerst hohes und detailliertes Wissen da [...]

Entschuldige, aber was soll diese Aussage bitte bedeuten? Das ist totaler Quatsch - auch ein BWL-Student könnte das machen... Aber andererseits kenne ich viele Kfz-Meister, die weder ein Oszilloskop bedienen können, noch irgendeinen blassen Schimmer von den Algorithmen und zahlreichen Kennfeldern / Parametern in einem Motorsteuergerät haben.

Erstmal wäre wichtig zu wissen, was für ein Motor (welche Steuerung) eingesetzt werden soll. Ein Diagnosetool hilft hier nicht weiter. Das der Threadsteller dieses überhaupt in Betracht zieht, lässt für mich allerdings schon den Schluss zu, dass er (trotz Motorenentwickler AVL als Arbeitgeber) keine Ahnung von Motorsteuergeräten hat.

Wie sieht es mit freiprogrammierbaren Anwendungen aus? MegaSquirt?

Ich persönlich arbeite beruflich mit XCP-Applikationstools von Vector, dSPACE oder ATI. ETAS eher weniger. Aber ich bin dank OEM auch in der glücklichen Lage die Datensätze und Beschreibungsdateien mit allen Labels und Speicheradressen zu kennen.
Kommerzielle Tuningsoftware wie WinOLS, stochert nur mit Algorithmen nach Kennfeldern, ohne die Stützstellen oder das Label zu kennen. So entstehen schnell instabile Regelkreise oder ungewollte Betriebszustände. Ich halte eh nicht viel vom klassischen Chip-Tuning in der Massenware.
Einen Motor mechanisch und strömungstechnisch zu optimieren und dann an einem Prüfstand die Abstimmung zu fahren ist der Weg zu Leistung. Nicht das bloße Spielen mit Ladedruck, Raildruck oder Einspritzzeiten ohne realistische Messungen und Berücksichtigung aller Teilsystem und Funktionen...

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Gerät zum Programmieren von Steuergeräten' überführt.]

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32 Antworten

Danke für deinen Rat zur Vorsicht - aber Erfahrung ist vorhanden - Du kennst sicher die Firma AVL?

Ich bräuchte ein Gerät (inkl. Software) welches man als Privatperson erwerben kann. Die System, welche ich kenne bekommt man nur als Gewerbetreibender. 🙁 Möchte ehrlich gesagt nicht unbedingt ein Gewerbe deshalb anmelden.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Gerät zum Programmieren von Steuergeräten' überführt.]

Zitat:

Original geschrieben von reveton


aber Erfahrung ist vorhanden

Dann stellt sich die Frage, wie Du mit einem Diagnosegerät (WoW Snooper) die Kennfelder bearbeiten und ECUs flashen möchte? Solche Geräte sucht man weder bei WoW noch bei AVL. Schau dich am besten in dem passenden Forum um:

www.chiptuningforum.com

Ich schließe mich aber der Meinung von poloalex23 an.

Gruß
Wladi

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Gerät zum Programmieren von Steuergeräten' überführt.]

es gibt doch einige geräte nur die sind nicht gerade günstig.
z.b. flashbooster- optican- cmd
das cmd ist meiner meinung nach das bessere
soft gibt se bei evc (winols )

mfg
sid007

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Gerät zum Programmieren von Steuergeräten' überführt.]

Zitat:

Original geschrieben von poloalex23


[...]Sofern Du Maschbauer mit Schwerpunkt KFZ-Technik bist, würd ich dieses Vorhaben schnell wieder vergessen. Wenn Du KFZ-Meister bist, und dann direkt Fahrzeugtechnik studierst, joah, da ist dann äußerst hohes und detailliertes Wissen da [...]

Entschuldige, aber was soll diese Aussage bitte bedeuten? Das ist totaler Quatsch - auch ein BWL-Student könnte das machen... Aber andererseits kenne ich viele Kfz-Meister, die weder ein Oszilloskop bedienen können, noch irgendeinen blassen Schimmer von den Algorithmen und zahlreichen Kennfeldern / Parametern in einem Motorsteuergerät haben.

Erstmal wäre wichtig zu wissen, was für ein Motor (welche Steuerung) eingesetzt werden soll. Ein Diagnosetool hilft hier nicht weiter. Das der Threadsteller dieses überhaupt in Betracht zieht, lässt für mich allerdings schon den Schluss zu, dass er (trotz Motorenentwickler AVL als Arbeitgeber) keine Ahnung von Motorsteuergeräten hat.

Wie sieht es mit freiprogrammierbaren Anwendungen aus? MegaSquirt?

Ich persönlich arbeite beruflich mit XCP-Applikationstools von Vector, dSPACE oder ATI. ETAS eher weniger. Aber ich bin dank OEM auch in der glücklichen Lage die Datensätze und Beschreibungsdateien mit allen Labels und Speicheradressen zu kennen.
Kommerzielle Tuningsoftware wie WinOLS, stochert nur mit Algorithmen nach Kennfeldern, ohne die Stützstellen oder das Label zu kennen. So entstehen schnell instabile Regelkreise oder ungewollte Betriebszustände. Ich halte eh nicht viel vom klassischen Chip-Tuning in der Massenware.
Einen Motor mechanisch und strömungstechnisch zu optimieren und dann an einem Prüfstand die Abstimmung zu fahren ist der Weg zu Leistung. Nicht das bloße Spielen mit Ladedruck, Raildruck oder Einspritzzeiten ohne realistische Messungen und Berücksichtigung aller Teilsystem und Funktionen...

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Gerät zum Programmieren von Steuergeräten' überführt.]

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stimmt astra

datenstände kaufen und einspielen ist einfach
zylinderkopfbearbeitung ,motorenbau da gibt es nicht viele die da gute arbeit abliefern,
mache das auch schon seit 20 jahren am liebsten sind mir da youngtimer.
klassiches tuning mit mechanischer einspritzung ( kugelfischer )o.weber halt.
nur einfacher ist es heute eine leistungssteigerung zu machen gerade bei den turbo motoren
wenn man mit dem chiptunig anfangen will wird es sowieso schwer an infos zu kommen wenn man nicht
gerade jemanden kennt der sich damit auskennt .
ist halt eine kleine gemeinde die damit geld verdient und auch schon einiges investiert haben.

On-Board-Diagnose Forum kein tuner forum sorry

bis denn

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Gerät zum Programmieren von Steuergeräten' überführt.]

hallo,
ich haber so was aehnliches vor. bin auch kfz-mechaniker und gewillt viel zu lernen. 🙂

mir geht es in erster linie darum, nach einem motorumbau/leistungssteigerung das SG anzupassen/optimieren. in sachen programmieren bin ich ein ziemlicher laie.

wie fange ich am besten bzw.was brauche ich alles?
auto, freiprogrammierbares SG, breitbandlambdasonde, pc mit interface....

was muss ich alles beherschen?

worin besteht der unterschied zwischen einen frei programmierbaren SG und einem originalen?

gruss
dario

Zitat:

Original geschrieben von Alf_Red_MD



Zitat:

Original geschrieben von Haribo0815


Wieso baut man sich ne MS ein und will dann HFM weiterfahren?
Wieso WEITERFAHREN?
Ich hab derzeit nen Vergaser drin der auf Einspritzer (MPI) umgebaut wird, und wenn ich das HFM-Signal verwerte brauch ich die ganze Bedaterei des Luftaufwandskennfeldes (VE-table) nicht. Da hab ich ja quasi 2 Unbekannte - VE und Injektorkennfeld (Einspritzmenge is ja neben der Ansteuerdauer/PWM-Rate auch vom Benzindruck abhängig, außerdem altern Injektoren) und ich hab nur 1 Lambdasignal umm beide Unbekannte gradezuziehn. Da is es IMHO einfacher und genauer die Luftmenge per HFM genau zu kenen und mit der Breitbandlambda nur das Injektorkennfeld zu bedaten (ok Injektorkennlinie und Benzindruckfaktor)

Und der VW/Audi 1.8T fährt aufgeladen mit HFM durch die Gegend, also kanns so verkehrt nich sein. Schnelle Gaswechsel kann man ja über Pedalwegsensor / TPS dynamisch vorsteuern...

VE Table fährst du ja auch Live "raus". Injektoren altern fast nicht, regelmäßig Filter wechseln, Benzindruck bzw. die Druckdifferenz über die Düsen ist dann Saugrohrdruck am Druckregler immer konstant. Also Einspritzmenge ist bekannt.

Ein Benzindruckfaktor gibt es also nicht.

HFM kann Fehlmessungen erursachen, kann altern usw.

Großserientechnik braucht sowas oft aus anderen Gründen. Abgaszyklus und und und und und...

Auch beim HFM musst du Hinterlegen wann er wieviel Sprit reinpumpen soll. Der Unterschied zum VE-Table (wie bei der MS z.b.) ist eher als Gering einzustufen, zumal du ja dann entsprechende Berechnungen noch anstellen musst bzw. in der Software drin sein müssen.
Beim VE-Table habe ich das nicht. Ich habe eine theoretische Grundlage um die Werte "zu skalieren" 0 bis 255 und darüber habe ich meine Auslastung. VE 100 entspräche zwar einer 100%igen Füllung aber so exakt ist die Formel dafür auch nicht.
Die Bedatung ist dadurch einfacher als mit Einspritzzeiten rumzuhantieren (welche ja pro Arbeitsspiel gelten und dadurch bei steigender Drehzahl für Verwirrung sorgen können).

Hi! können Sie bitte mir hilfen. Ich möchte mit WinOLS 2-te lambda sonde abschalten aber ich weis nicht welche map ich benutzen muss.

Hallo Motorsportler,

Ich habe ein gebrauchtes Trijekt-Steuergerät auf welches eine neue Software (5er Golf) soll.
Die Software (Plus Passwort) hab ich über mehrere Ecken von einem Bekannten bekommen, der mir nicht weiterhelfen kann.
Wenn ich einen Daten-Import durchführe, kommt die Fehlermeldung "falsches Passwort", welches ich von meinem gebrauchten Steuergerät auch nicht weiss.

Kann mir jemand von euch weiterhelfen?

Dankeschön im Vorraus.
Reiner

Zitat:

@SwenRS schrieb am 4. Februar 2009 um 22:16:58 Uhr:


Hallo Zusammen, moin Mister T 😉

....um es ganz klar zu Sagen, es gibt keine Schulungen oder eine Anleitung nach Kochrezept in irgend einem Buch zu dieser Thematik.
Es wird immer wieder nach etwas derartigem gefragt, geben tut es jedoch nichts.
Das Motorsteuergerät eines Serienfahrzeuges zu optimieren setzt viel Know How vorraus. Den Datensatz Lesen und Schreiben sei nur am Rande erwähnt und auch nicht zu unterschätzen.
Die Lehre als Kfz Mechaniker ist ein guter Grundstein um Fahrzeuge zu reparieren, zum Wissen wie man ein Motorsteuergeräte optimiert trägt es jedoch nur wenig bei.
Ein guter Weg ist wie oben schon geschrieben, sich ein frei programmierbares Motormanagment zu kaufen und damit die ersten Schritte laufen lernen.
Es ist ein langer, nie endender Weg des Selbststudiums........ es gibt sehr viele Motorsteuergerätefamilien verschiedenster Hersteller (BOSCH, Siemens, Delphi, Delco, Denso, Marelli, Hitachi, Hella, Sagem, VDO, Visteon, Continental......etc.) die in sich nochmals viele starke Variationen haben (zB. bei BOSCH: Motronic, ME7, ME9, MED7, MED9, MED17, MSA11, MSA12, EDC, EDC15, EDC16, EDC17, Simos PPD...usw.).
Es dauert Jahre bis man durch viele Versuche und Messungen an den verschiedenen MSG, nachdem viel Material den Bach runter gegagen ist und einige T€ verpufft sind, sich Erfahrung aneignet hat.

Schreib mir mal eine PM, ich denke ich kann dir eventuell weiterhelfen.

Gruß

Könntest du mir sowas programmieren für ne C klasse w 205?

Zitat:

@Astra GSi '83 schrieb am 19. Juni 2009 um 22:38:44 Uhr:



Zitat:

Original geschrieben von poloalex23


[...]Sofern Du Maschbauer mit Schwerpunkt KFZ-Technik bist, würd ich dieses Vorhaben schnell wieder vergessen. Wenn Du KFZ-Meister bist, und dann direkt Fahrzeugtechnik studierst, joah, da ist dann äußerst hohes und detailliertes Wissen da [...]

Entschuldige, aber was soll diese Aussage bitte bedeuten? Das ist totaler Quatsch - auch ein BWL-Student könnte das machen... Aber andererseits kenne ich viele Kfz-Meister, die weder ein Oszilloskop bedienen können, noch irgendeinen blassen Schimmer von den Algorithmen und zahlreichen Kennfeldern / Parametern in einem Motorsteuergerät haben.

Erstmal wäre wichtig zu wissen, was für ein Motor (welche Steuerung) eingesetzt werden soll. Ein Diagnosetool hilft hier nicht weiter. Das der Threadsteller dieses überhaupt in Betracht zieht, lässt für mich allerdings schon den Schluss zu, dass er (trotz Motorenentwickler AVL als Arbeitgeber) keine Ahnung von Motorsteuergeräten hat.

Wie sieht es mit freiprogrammierbaren Anwendungen aus? MegaSquirt?

Ich persönlich arbeite beruflich mit XCP-Applikationstools von Vector, dSPACE oder ATI. ETAS eher weniger. Aber ich bin dank OEM auch in der glücklichen Lage die Datensätze und Beschreibungsdateien mit allen Labels und Speicheradressen zu kennen.
Kommerzielle Tuningsoftware wie WinOLS, stochert nur mit Algorithmen nach Kennfeldern, ohne die Stützstellen oder das Label zu kennen. So entstehen schnell instabile Regelkreise oder ungewollte Betriebszustände. Ich halte eh nicht viel vom klassischen Chip-Tuning in der Massenware.
Einen Motor mechanisch und strömungstechnisch zu optimieren und dann an einem Prüfstand die Abstimmung zu fahren ist der Weg zu Leistung. Nicht das bloße Spielen mit Ladedruck, Raildruck oder Einspritzzeiten ohne realistische Messungen und Berücksichtigung aller Teilsystem und Funktionen...

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Gerät zum Programmieren von Steuergeräten' überführt.]

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