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Steuererhöhung trotz Dieselpartikelfilter

Themenstarteram 5. Mai 2007 um 10:55

Hallo alle

hab heut Post vom Finanzamt bekommen.

Die wollen die Steuer für meinen Astra erhöhen, weil er angeblich keinen DPF hat????

 

Wissen die des nicht dass er einen DPF hat? von Anfang an.. also nicht nachgerüstet?

ich hab gedacht das sieht man aus der Zulassungsbescheinigung. Irgendeine Schlüsselnummer?

Wie kann ich nachweisen dass das Auto einen DPF hat? Ich habs gebraucht gekauft.

Grüsse

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20 Antworten
am 11. Mai 2007 um 16:14

Zitat:

Original geschrieben von Wburg

 

Selber Schuld, Geld hätte ich gespart. Dieselpartikelfilter=sinnlos!!!

Sinnlos ist hier nur dieser Kommentar. Hättest Du Dir auch sparen können....

Gruß

Stuby

am 11. Mai 2007 um 18:17

der Dieselpartikelfilter macht nur wenige Euro Steuerersparnis aus... steht in keiner Relation zu den Umrüstkosten. Ich denke DAS meinte er.

Das der Partikelfilter an sich nicht sinnlos ist wenn man ökologische Gesichtspunkte betrachtet, dürfte wohl jedem klar sein.

MfG Kaskadeur

am 11. Mai 2007 um 18:41

Das meine ich, abgesehen von den Kosten:

Zitat:

Der Russfilter bringt nichts aber auch gar nichts für die Umwelt, denn in der Stadt wird meistens stop and go gefahren da werden die Russpartikel im Filter gesammelt, fährst Du Landstrasse bei höherer Drehzahl wird der Filter gereinigt und was passiert beim Freibrennen ?...der ganze Verbrennungsrest wird hinten wieder ausgeblasen....also wozu diesen dämlichen Filter der nur Ärger aber nichts für die Umwelt bringt?...und wenn Dir jemand was anderes erzählt dann lügt er....frag mal Deinen Händler um seine ehrliche Meinung über diesen Filter, Du wirst ganz große Augen machen....

am 11. Mai 2007 um 19:04

Ich bin nun wirklich kein Umweltfetischist; und die ganze CO2-Debatte, die nur hier in Deutschland in dieser Intensität geführt wird, sonst weltweit nirgendwo, geht einem schon mächtig auf den Wecker. Ich denke, ich kann das beurteilen. Ich bin weltweit unterwegs. Woanders, speziell bei den "Schmutzfinken" des Globus, USA und China, interessiert das Ganze so ziemlich überhaupt niemanden.

Trotzdem: Einen DPF kannst Du nicht so einfach abtun. Das geht nicht! Nachgewiesenermaßen sind Rußpartikel krebserregend, aufgrund der Größe der Partikel. Werden diese gesammelt und anschliessend freigebrannt, sind die daraus resultierenden Stoffe weitaus harmloser. Zudem erspart man sich die üblichen Ruß- und Gestankswolken, die man von Dieseln ohne DPF kennt. Bleib mal sachlich und informiere Dich, bevor Du derartige Kommentare abgibst!

Insofern ist die Förderung von DPF, bzw. die zusätzliche Besteuerung von KFZ ohne DPF durchaus gerechtfertigt. Vergessen sollte man dazu auch nicht, daß eigentlich nur in Deutschland Diesel-Treibstoff günstiger ist. Überall sonst kostet dieser ähnlich viel oder sogar mehr.

Gruß

Stuby

am 11. Mai 2007 um 19:34

Ich geb Stuby recht...

Allerdings als Anmerkung sei noch erwähnt, in Österreich kostet Diesel auch weniger als Benzin und man kommt natürlich weiter mit gleicher Tankfüllung.

DPF ist inzwischen auch ein Argument beim Wiederverkauf... das könnte man vielleicht auch noch beachten.

MfG

am 11. Mai 2007 um 20:32

Bei den ganzen technischen Problemen, besonders bei häufigen Kurzstreckenfahrten, wird bald OHNE DPF den Wiederverkaufswert erhöhen!

Es wimmelt nur so von Beschwerden über Problememit dem DPF (zu hoher Benzinverbrauch, Störungen im Motormanagement, keine leistung). Das geht quer durch alle Marken! Audi`s werden tatsächlich ohne DPF schon mit Mehrpreis gehandelt! Ich kenne 5 Audi Dieselfahrer (2,0 TDI), alle mit Problemen und erheblichen Mehrverbrauch (ca. 2 Liter über dem ohne DPF)!!! Für mich gibt es nur eine Alternative, wenn es nur noch DPF Diesel gibt: Benziner!

Einige Zitate:

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Wer einen DPF einbaut ( Autohersteller ) hat auch dafür zu sorgen, das er ordnungsgemäß funktioniert und nicht die FAHRER sich nach der Technik richten müssen.

Stell Dir vor ein Reifenhersteller würde von Dir erwarten, das Du alle 1000 km die Reifen auswuchten sollst - damit der Wagen ordentlich gerade aus fährt... Ich glaube du wärst schneller beim Anwalt als sonst wer.

Also mal die Kirche im Dorf lassen. Wenn Technik verbaut wird, dann sollte sie unter den gegebenen Umständen ( wofür man ein Auto kauft ) auch funktionieren. Nirgendwo steht, das ein Auto mit DPF zu 90 Prozent auf der BAB zu fahren ist. Ich glaube, dann würden die höchstens noch 10 Prozent ihrer Dieselfahrzeuge verkaufen.

Die meisten Autofahrer kaufen einen Diesel um Geld zu sparen ( lt. ADAC schon ab 15000 Jahreskilometer möglich ), wegen dem besseren Drehmoment und dem niedrigeren Verbrauch. Bis zum DPF haben das die Diesel auch alle geleistet - niemand kam auf die Idee einen normalen Turbo-Diesel auf die Bahn zu scheuchen, damit er ordnungsgemäß funktioniert.

Sowas nenne ich "Arglistige Täuschung" !!! Die in den Verkaufsprospekten angegebenen Verbrauchszahlen stimmen nicht, da der DPF zusätzlich Sprit verbraucht, Es steht nirgendwo im Verkaufsprospekt das ein DPF Auto nur BAB fahren sollte und von einem Daueraufenthalt in der Werkstatt wegen DPF steht auch nirgendwo etwas.

Ich denke das Thema wird noch viele Anwälte beschäftigen.

Gruß

Thorsten

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Das ist eine nachvollziehbare, aber sehr laienhafte Sicht der Dinge.

Dummerweise wurde seitens der Politik und auch der Medien eine Hysterie geschürt, welche die Hersteller zu einer Technologie zwang.

Von den deutschen Herstellern wollte keiner DPF. Als Königsweg galten schon immer innermotorische Lösungen wie DeNox und SCR. Vor 6-7 Jahren hat keiner über DPF ernsthaft nachgedacht, denn ein Partikelfilter stellt aus motorischer Sicht eine Vergewaltigung dar: Noch mehr AGR um die NOx zu drücken, noch schlechteren Wirkungsgrad, noch mehr Spritverbrauch, noch mehr Nachbehandlung.

Und wer jetzt denkt, daß die DPF -Technik nur ein wenig weiter entwickelt werden müsste um die Probleme in den Griff zu bekommen, der irrt. Das ist einfach systembedingt eine Katastrophe.

Wir befinden uns mit dem Partikelfilter auf dem Holzweg.

Motorisch richtig wäre in Richtung NOx zu gehen, dort sind enorme Einsparpotentiale bei verbessertem Fahrverhalten.

Übrigens:

Auch wenn die Abgasanlage jetzt weniger verrußt, bedeutet das noch lange keine Steigerung der Haltbarkeit.

Schon mal überlegt?:

Die angeblich kanzerogenen PM5, also mit 5 nm, werden bei serienmäßigen DPF nur zu einem ganz geringen Teil abgeschieden (~5 %).

Wenn es darum ginge, diese Partikelgrößen effektiv zu filtern, müsste man zum System analog TwinTec greifen. Allerdings lassen diese gravimetrisch so viel durch, daß die den Taschentuchtest nicht bestehen.

Also, um was geht es hier?

Denkt mal drüber nach....

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