startschwierigkeiten nach lpg einsatz
hi,
es geht um einen golf III, 1,8L mit venturi LPG anlage.
die hat mittlerweile über 100000 km in dem wagen runter und bisher problemlos gelaufen.
nun gibt es aber seit einiger zeit probleme mit dem anspringen ( egal ob kalt oder warmstart)
viel wurde überprüft und gewechselt um dem problem herr zu werden aber nix half.
es kommt sporadisch - mal springt er astrein und sofort an und dann wieder leiert man 4-5 oder 6 sekunden bis er wiederwillig kommt...
nun lange rede kurzer sinn, es hat sich herausgestellt wenn man ihn NUR mit benzin fährt und zwar auch mal ein paar tage verschwindet das phänomen.
dann ist alles gut, springt schnell und sauber - läuft fein.
sobald aber wieder lpg ins spiel kommt -> probleme.
gasanlage war beim umrüster die läuft gut, keine probleme festzustellen.
was meint ihr - woran kann das liegen ?
mfg
loomi
30 Antworten
Kann nach 100.000 km wirklich alles mögliche sein.
TE, sag doch erst mal, welche Venturi-Anlage das genau ist.
Zitat:
Original geschrieben von tobiaz
Ich tippe auf einen undichten Injektor oder sonstiges.
Hm...wieviele Injektoren hat denn so eine Venturi-Anlage?
0 ?
Jo der könnte undicht sein 🙂
hi,
sorry das ich da war...
ich besorge die genauen daten der anlage - das war mal mein fahrzeug aber ich habe es in bekannte hände verkauft und muss mir von dort erst die unterlagen holen.
hoffe ich bekomme die zeitnah.
@ audi-gibt-omega
Zitat:
Vermutung: Wenn er auf Benzin nicht anspringen will, versuch doch mal die Gasstartsequenz. Die sollte m.E. funktionieren, denn da stimmen ja die Anreicherungswerte nach dem Ausregeln.
Freu mich über info, ob ich richtig liege. 😉
nein - die gasstartsequenz ( oder wie ich sage gas direktstart 🙂 )
funktioniert dann genauso gut oder schlecht wie benzin - er leiert paar sekunden bis er dann so bocklos kommt...
@feuerzange
Zitat:
Erneuere die Lambdasonden an dem Fahrzeug!
lamda war auch mein gedanke - aber die hat einwandfrei gearbeitet beim letzten check
zudem ist die nicht mehr original sondern wurde vor ca 3 jahren erneuert.
@tobiaz
Zitat:
Das ganze lässt sich leicht testen, abends nach Feierabend auf Gas heim fahren, Motor laufen lassen, Magnetventil im Tank abziehen, warten bis er auf Benzin schaltet, dann wieder auf Gas schalten. mach das 2-3 Mal solange er noch auf Gas schaltet, wenn er es nichtmehr macht ist das Gas aus den Leitungen draussen.
Dann morgens einfach das Magnetventil aufstecken, startet und hoffen das der fehler gefunden ist 😉
ähhh tut es das nicht auch wenn ich die letzten 2 km auf benzin heimfahr und mit benzin abstell ?
oder ich mach einfach das ventil zu - kann ja am tank den hahn zudrehen und fahr auf benzin...
@ DonC
Zitat:
Hm...wieviele Injektoren hat denn so eine Venturi-Anlage?
0 ?
es bzw sie hat ein zentrales einspritzventil das in den ansaugschlauch zwischen luftfilter und einspritzanlage das gas einspritzt bzw zuführt.
habe dort alles mit lecksuchspray abgesprüht - keine undichtigkeiten festzustellen.
melde mich mit den daten alsbald ich kann.
vielen dank schonmal
mfg
loomi
Zitat:
Original geschrieben von tobiaz
Ich tippe auf einen undichten Injektor oder sonstiges.hatte ich auch, bei mir strömte Restgas über die Ansaugbrücke in den Brennraum, dort war dann das Gemisch beim startet zu fett (Restgas+richtige Spritmenge) und dann dauert es bis er startet.
Das ganze lässt sich leicht testen, abends nach Feierabend auf Gas heim fahren, Motor laufen lassen, Magnetventil im Tank abziehen, warten bis er auf Benzin schaltet, dann wieder auf Gas schalten. mach das 2-3 Mal solange er noch auf Gas schaltet, wenn er es nichtmehr macht ist das Gas aus den Leitungen draussen.
Dann morgens einfach das Magnetventil aufstecken, startet und hoffen das der fehler gefunden ist 😉
Genau das war auch mein erster Gedanke, bei meiner BRC hatte ich auch schon einen
undichten Injektor der nach dem Abstellen des Motors einen Zylinder geflutet hat.
Laut der Aussage des TE hat die Venturi ja ein Einblasventil, das könnte der Übeltäter sein.
Wir haben es damals über die Software gesehen, nach dem Abstellen des Motors ist der
Gasdruck in der Anlage rapide abgefallen.
Gruß Andi
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Leute leute,
das ist alles falsch! Die Venturi hat keine Injektoren und eure Erfahrungen, die ihr hier schreibt treffen auf keine Venturianlage zu!
TE, Dein Problem ist bei der Venturi bekannt, es sind die Adaptionswerte, die abdriften, das schreib ich nun zum 3. mal! Das Abdriften der Adaptionswerte ist bei Anlagen mit parallelem Kennfeld unumgänglich, um die Startprobleme zu beseitigen gibt es auch Mittel und Wege, die sind aber Anlagenabhängig, um ein langes hin und hergeschreibe zu vermeiden, hab ich Dir angeboten mich anzurufen!
Moin TE
Hab auch eine Venturi und hatte dasselbe Problem.
Kauf Dir eine Dose Drosselklappenreiniger und wasch den ganzen Schmodder zwischen Einblasring und Drosselklappe sauber.Das was bei den sequenziellen Anlagen im Filter hängen bleibt,klebt bei dir an der Benzineinspritzdüse und an der Venturidüse.
Bei kaltem Motor klebt der Schmodder alles zu,sobald die Betriebstemperatur erreicht ist,weicht der Dreck auf und das funktioniert.
Als denn Steffen
Hm....bei mir ist alles sauber - musste ich doch mal reinlinsen 🙂
Aber Reinigung ist ja bekanntlich immer gut - ich steh dennoch mit Gascharly auf einer Stufe - wir sagen ja von Anfang an: Kennfeld 🙂
Klemm doch einfach mal die Batterie über Nacht ab und starte dann am nächsten Tag mit Benzin - wenns dann geht, ist es garantiert das Kennfeld.
hi,
@gascharly --> PN
@rest -> neue info vom derzeitigen besitzer:
ausgekühlt also kalt startet er immer gut
NUR der warm oder halbwarme start macht probleme.
und auch NUR wenn mit LPG abgestellt/gefahren wurde.
wir testen batterie abklemmen für 30 min alsbald möglich.
mfg
loomi
Zitat:
Original geschrieben von Loomi
hi,@gascharly --> PN
mfg
loomi
Habe Dir auch darauf geantwortet, die Mail kam aber zurück. Sende mir mal die Mail
hierhindann gibt es Antwort!
Sauber starten bei unterschiedlichen Temperaturen und Abstellzeiträumen ist bei Venturi-Anlagen tatsächlich ein Thema für sich. Es ist so: Im Leerlauf läuft eine Venturi-Anlage immer etwas zu fett, oder eher, sie wird absichtlich so eingestellt, damit der Leerlauf bei unterschiedlichen Temperaturen und Lasten (Klimaanlage ...) immer sauber dreht. Wird nun das Fahrzeug im Gasbetrieb abgestellt, verbleibt Gas im Ansaugtrakt, und zwar eine nicht unerhebliche Menge, denn die Mischdüse sitzt ein ganzes Stück vor den Einspritzdüsen der Benzin-Kraftstoffanlage. Beim erneuten Anlassen wird nun zusätzlich zum vorhandenen Gas noch Benzin eingespritzt, das heißt, das Gemisch ist für ein paar Sekunden viel, viel zu fett. Selbst bei eingestelltem Gasstart wird beim Anlassen (einstellbar) noch kurz Benzin dazugegeben, zumindest macht das beliebte OEM-Venturi-Steuergerät AEB175 „Leonardo“ das so.
Selbst bei meiner Gasanlage, die, wie ich mal behaupten möchte, nahezu ideal eingestellt ist, vermeide ich es, den Motor nur kurz abzustellen. Bei längerer Pause ist es kein Problem, dann ist das Gas aus dem Ansaugtrakt rausgelaufen. Am schlimmsten ist kalter Motor (= Kaltanfettung auf Benzin), 1 min fahren, abstellen, nach 2 min wiederkommen. Dann säuft das Ding gewaltig ab, und ich muß mindestens 5 Sekunden orgeln, bis das Gemisch sich wieder gefangen hat.
Zitat:
Original geschrieben von DonC
Hm...wieviele Injektoren hat denn so eine Venturi-Anlage?Zitat:
Original geschrieben von tobiaz
Ich tippe auf einen undichten Injektor oder sonstiges.0 ?
Jo der könnte undicht sein 🙂
Ups, das hab ich überlesen, könnte nicht trotzdem irgendwas undicht sein und somit den Ansaugkrümmer fluten?
Nein, denn wäre der Verdampfer undicht, würde die Anlage nach dem Abschalten ständig Gas verlieren, zumindest bis die Menge Flüssiggas, die sich hinterm Magnetventil im Verdampfer befindet, verdampft ist. Das würde man bei abgestelltem Fahrzeug wohl deutlich riechen.
Bedenke bitte, daß der „gasförmige Teil“ einer Venturi-Anlage unterdruckgesteuert ist. Das Gas kommt nicht wie bei einer sequentiellen Anlage mit Druck aus dem Verdampfer, sondern es wird über den Venturi-Effekt sozusagen rausgesaugt. Man kann bei einer Venturi-Anlage den Gasschlauch sogar spaßeshalber vom Verdampfer abmachen, das ist völlig ungefährlich (der Motor geht nur aus, klar). Die Eigensicherheit z. B. bei Unfällen oder Defekten ist bei Venturi-Anlagen somit prinzipbedingt höher als bei sequentiellen.
Wenn er im warmen Zustand schlecht startet, probier mal bevor du startest das Gaspedal ganz durchzudrücken und halten, dann starten.
Geht es jetzt besser, tippe ich mal auf stehende Gassäule im Ansaugtrakt und das deutet entweder auf einen zu kalten Verdamper im Betrieb oder einen defekten Verdampfer hin.
Kaltstartprobleme sind Kennfeld - Warmstart eher Überfettung - wie schon geschrieben.
Evtl. solltest du auch mal den Temperatursensor des Motors überprüfen lassen; wenn der zu kalt sagt, dann fettet das MStg. nochmals mehr an.
Zitat:
Wenn er im warmen Zustand schlecht startet, probier mal bevor du startest das Gaspedal ganz durchzudrücken und halten, dann starten.
probiert - geht an, läuft aber wie ein eimer die ersten sekunden.
Zitat:
Evtl. solltest du auch mal den Temperatursensor des Motors überprüfen lassen; wenn der zu kalt sagt, dann fettet das MStg. nochmals mehr an.
2x gewechselt ( erst kürzlich das letzte mal) auch durchgemessen worden.
werte passen, sensor OK.
das auto ist samt besitzer im moment nicht da - daher sind tests oder probefahren einige tage nicht möglich.
mfg
loomi