Startprobleme bei Kawasaski Z650 B1

Kawasaki Z 650

Seit vielen Jahren verweigert die Kawa den Anspringdienst, wenn sie länger als etwa fünf Tage steht; dann geht nur was mit Startpilot oder/und Überbrückung vom Auto.

Bisher unternommen:

Originalzündspulen getauscht gegen die einer GPZ. Vergaserteile erneuert. Auf DYNA kontaktlose Zündung gewechselt. Kraftvolle Gel-Batterie ausprobiert, was teilweisen Erfolg brachte; die Batterie hatte ich aber ruiniert, weil ich sie an ein normales Ladegerät angeschlossen hatte...
Regler und Gleichrichter durch eine Kompakteinheit ersetzt.
Kürzlich so gut wie alle Kabel des Baums erneuert, dabei einige schlechten Massen ausgemerzt.

Jetzt stehe ich auf dem Schlauch... Kann mir jemand da wieder runterhelfen?

Beste Antwort im Thema

Hallo Donnerhuf,

ich kann da ganz gut mitfühlen, war vor 2 Tagen auch beim Orthopäden wegen Rückenbeschwerden.
Man sieht auf den Röntgenbilder ganz gut die Abnutzungen der Wirbelsäule, Bandscheiben sind noch intakt-gottseidank.
Der Doc hat mir Krankengymnastik verschrieben, bin mal gespannt ob die was bringen.
Ich muß allerdings sagen das ich beim Motorradfahren keine Beschwerden dabei habe, im Gegenteil da sind die
wie weggeblasen. Die Beschwerden habe ich in der Regel früh nach dem Aufstehen oder mich bücke und dann wieder hoch gehe.
Jetzt über'n Winter haste ja Zeit die zu erholen und einfach den Tipps oder Ratschlägen deines Doc beherzigen.
Vielleicht wäre für dich auch ein Mopped mit etwas anderes Sitzhaltung besser, schon mal drüber nachgedacht?
Ich habe vor mir nächstes jahr ne Guzzi California zuzulegen, die geht gut ums Eck und ist auch langstreckentauglich.
Bin die auch schon probegefahren und bin begeistert davon. Auf keinen Fall kommt mir wieder ein Japan-Cruiser ins Haus denn die haben ja so gut wie keine Schräglagenfreiheit, hatte da 3 VN 1500 das hat gerreicht.
Meine 440er werde ich wohl behalten um ab-u. zu dann mal im Winter ne Runde zu drehen(mit Fönbehandlung natürlich) ;-)
Alles Gute mit der Hoffnung auf Besserung und auch wenn's schwerfällt, denk einfach mal über einen Verkauf deiner 650er nach.
Versuch einfach mal die Emotionen dabei auszblenden. Mach das besser erst im kommenden Frühjahr da tust du dir leichter und erzielst auch nen besseren Preis.
Ich glaube wir würden uns hier alle freuen wenn du zu gegebener Zeit mal eine Wasserstandsmeldung dazu abgibst.
toi, toi, toi

Grüße vom
440er Stan

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Leute, ich les hier schon eine ganze Weile mit, weil meine 440er ähnlich rumzickt und ich bis jetzt keine Lösung gefunden habe.

Aber wohl eine Krücke: Wenn die Kleine mal wieder länger gestanden ist (also 2 Wochen oder so), dann stell ich den Benzinhahn auf PRI (in Deinem Fall auf ON) und WARTE EINFACH 10 MINUTEN AB. Dann springt sie meistens problemlos an.
Für dieses blöde Verhalten gibt es KEINE logische Erklärung! Kommt mir bitte nicht mit so Sachen wie "Benzinhahn teilweise verstopft" oder "Vergaser reinigen" oder ähnlichem - wurde alles mehrfach erledigt, überprüft, gegengecheckt und am Stammtisch durchdiskutiert. Es kann einfach nicht sein, ist aber so. Ich hab inzwischen aufgegeben und gönne ihr einfach die 10 Minuten - ich komm morgens ja auch schwer aus dem Bett.

Wie gesagt, es ist keine Lösung, aber wenns funzt ists besser als nix.

@Forster007
Danke, ich werde das mal probieren!

@Papstpower
Danke! Ich denk dran... ;-)

@Softail-88: Eine Überlegung, Wenn die längere Zeit stand, ist die Entlüftung des Tanks irgendwie blockiert. Vielleicht auch schlecht konzipiert. Die schafft es dann nicht mehr rechtzeitig oder so schnell den Vergaser zu füllen. Da muss ja schon eine gute Menge durch, sollte der Vergaser komplett leer sein. Und bei Pri dauert das ja dann komischerweise ja oft auch länger, als richtig on. So zumindest meine erfahrung dazu.

Zitat:

@Forster007 schrieb am 14. September 2016 um 19:11:30 Uhr:


@Softail-88: Eine Überlegung, Wenn die längere Zeit stand, ist die Entlüftung des Tanks irgendwie blockiert.

Würde der Bock dann nicht unterwegs stehen bleiben? Aber ich probiers mal mit offenem Tankdeckel. Wäre ja wohl der Hammer.

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@Softail
Wenn die Tankbelüftung fast zu ist, dann kann das sein, dass man steht bleibt.
Das Fahren mit offenem Deckel ist dann in solch nem Fall der Schnelltest.
Aussagekräftiger zur Beurteilung finde ich, wenn man so vorgeht, dass man den
Benzinschlauch abzieht und in der Pri Stellung (Hahn-Stellung, ohne Unterdruckansteuerung) die Zeit mißt, die nötig sind, um 250 ml in einen Becher laufen zulassen.
Mit und ohne Tankdeckel sollte sich die Zeit nicht unterscheiden.
Der Tank soll hierzu voll sein.

@Donnerhuf
Sind an dem Vergaser der Maschine Entlüftungsschläuche dran?

Geil^^ der Stahltest.... Aber anhand des "Strahlbilds" sollte das schon beim ersten Test feststehn...

Bei mittlerweile 7 Seiten freu ich mich immer mehr, dass die VN und selbst der Roller Einspritzng haben^^ 😛

Hi,

meine 12er Ninja hat auch ne Einspritzung, und die stottert im Moment kurz oberhalb der Leerlaufdrehzahl. Eine Einspritzung ist auch kein Garant für fehlerfreies Funktionieren bis 500.000km.
Zurück zum Thema: Mein Kumpel hat seit einer Ewigkeit auch eine Z650B, mit gleicher Problematik. Die Vergaser hatten wir bis ins letzte Atom zerlegt, mit neuen O-Ringen versehen, usw. Durch diesen Beitrag sind wir wieder auf das Problem aufmerksam geworden und wollen uns demnächst mal wieder da ranmachen. Das gibt´s doch nicht, muss doch zu finden sein.
Wir tippen im Moment auf etwas elektrisches...

Gruß,

Mal so eine Frage, wie kann es die Elektrik sein, wenn sie normal läuft? Nichts mit automatischen Choke oder so hat? Hier kann es nichts elektrisches sein, weil die sich immer melden würde. Auch schon nach einen Tag. Maximal könnte man noch die Außentemperatur mit in Betracht ziehen. Ist die gleich...

vielleicht ist es ja die Kombination aus nicht mehr so zündwilligem Gemisch nach einigen Tagen und der Zündspannung der hundert Jahre alten Zündspulen. Mit Überbrücken geht es ja lustigerweise auch immer besser.
Ich würde die Elektrik nicht ganz außen vor lassen.

Gruß,

Deshalb hab ich vorhin nach den Belüftungsschläuchen der Vergaser gefragt. Sind die nicht drauf oder liegen geknickt, dann gibts Probleme.
Gemeint sind nicht die Überlaufschläuche

Das wurde hier mit dem überbrücken schon geklärt, dass es damit nicht besser geht.

Zitat:

@Forster007 schrieb am 15. September 2016 um 13:07:18 Uhr:


Das wurde hier mit dem überbrücken schon geklärt, dass es damit nicht besser geht.

in unserem Fall aber schon!

Auf jeden Fall ist das ein Phänomen, das offensichtlich nicht nur bei uns auftritt und ich werde bei der nächsten Fehlersuche auf keinen Fall irgendetwas ausschließen, auch nicht die Elektrik und auch nicht die bereits gemachten Vergaser!

Gruß,

Man müsste bei sonst gleichem Setup mal eine andere Vergaserbatterie von z.B. einer 750er Zephyr, ZR7 oder so draufstecken und gucken, ob die Kiste dann nach langer Standzeit anspringt. Wie gesagt, nur zu Testzwecken. Dass da die Bedüsung usw. nicht passt, ist mir bewusst.

Nur so ne Idee...

Es geht hier im Thred aber nicht um dein Problem. Und der TE hat damit, denke ich, genügend Probleme. Vorallem, wenn es noch nicht auf den gleichen stand ist. Mach für dein Problem doch nen eigenen Thread auf. Oder mach die gleichen Tests bis dahin. Wenn dann auch bei dir die Elektrik ausgeschlossen werden kann, scheinen die Probleme ähnlicher Natur zu sein.

Hier beim TE kann man die Elektrik ausschließen, da schon getestet...

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