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Startprobleme bei Kawasaski Z650 B1

Kawasaki Z 650
Themenstarteram 3. September 2016 um 19:20

Seit vielen Jahren verweigert die Kawa den Anspringdienst, wenn sie länger als etwa fünf Tage steht; dann geht nur was mit Startpilot oder/und Überbrückung vom Auto.

Bisher unternommen:

Originalzündspulen getauscht gegen die einer GPZ. Vergaserteile erneuert. Auf DYNA kontaktlose Zündung gewechselt. Kraftvolle Gel-Batterie ausprobiert, was teilweisen Erfolg brachte; die Batterie hatte ich aber ruiniert, weil ich sie an ein normales Ladegerät angeschlossen hatte...

Regler und Gleichrichter durch eine Kompakteinheit ersetzt.

Kürzlich so gut wie alle Kabel des Baums erneuert, dabei einige schlechten Massen ausgemerzt.

Jetzt stehe ich auf dem Schlauch... Kann mir jemand da wieder runterhelfen?

Beste Antwort im Thema
am 7. Oktober 2016 um 7:53

Hallo Donnerhuf,

ich kann da ganz gut mitfühlen, war vor 2 Tagen auch beim Orthopäden wegen Rückenbeschwerden.

Man sieht auf den Röntgenbilder ganz gut die Abnutzungen der Wirbelsäule, Bandscheiben sind noch intakt-gottseidank.

Der Doc hat mir Krankengymnastik verschrieben, bin mal gespannt ob die was bringen.

Ich muß allerdings sagen das ich beim Motorradfahren keine Beschwerden dabei habe, im Gegenteil da sind die

wie weggeblasen. Die Beschwerden habe ich in der Regel früh nach dem Aufstehen oder mich bücke und dann wieder hoch gehe.

Jetzt über'n Winter haste ja Zeit die zu erholen und einfach den Tipps oder Ratschlägen deines Doc beherzigen.

Vielleicht wäre für dich auch ein Mopped mit etwas anderes Sitzhaltung besser, schon mal drüber nachgedacht?

Ich habe vor mir nächstes jahr ne Guzzi California zuzulegen, die geht gut ums Eck und ist auch langstreckentauglich.

Bin die auch schon probegefahren und bin begeistert davon. Auf keinen Fall kommt mir wieder ein Japan-Cruiser ins Haus denn die haben ja so gut wie keine Schräglagenfreiheit, hatte da 3 VN 1500 das hat gerreicht.

Meine 440er werde ich wohl behalten um ab-u. zu dann mal im Winter ne Runde zu drehen(mit Fönbehandlung natürlich) ;-)

Alles Gute mit der Hoffnung auf Besserung und auch wenn's schwerfällt, denk einfach mal über einen Verkauf deiner 650er nach.

Versuch einfach mal die Emotionen dabei auszblenden. Mach das besser erst im kommenden Frühjahr da tust du dir leichter und erzielst auch nen besseren Preis.

Ich glaube wir würden uns hier alle freuen wenn du zu gegebener Zeit mal eine Wasserstandsmeldung dazu abgibst.

toi, toi, toi

Grüße vom

440er Stan

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Zitat:

@Softail-88 schrieb am 3. Oktober 2016 um 07:02:04 Uhr:

 

Und: mach mal den Trick mit dem "Benzinhahn für 10 Minuten offen lassen vor dem Start". Nur Versuchsweise. Ich hab meine Gründe sowas vorzuschlagen - die sind nicht theoretisch nachvollziehbar, kommen dafür direkt aus der praktischen Erfahrung.

Besser ist hier gleich den Benzinhahn zu überbrücken. Einen externe Spritversorgung anschließen, die ein ordentlichen Durchfluss hat. Könnte man zur Not auch außen probieren.

Vielleicht sogar den Benzinschlauch erneuern um dort eine Fehlerquelle auszuschließen.

Tritt das Problem erneut auf, dann liegt es nicht mehr an dem Weg des Benzins.

@Forster007

Guter Vorschlag um das als Problemquelle auszuschließen

Themenstarteram 5. Oktober 2016 um 18:00

@all

Heute folgendes gemacht:

Schälchen unter die Vergaser gehalten, Ablassschrauben geöffnet: massenhaft Sprit, Vergaser also voll gewesen (nach jetzt 10 Tagen).

Spritschlauch von der Batterie abgezogen, Hahn geöffnet: fließt wie ein Bergbach.

Hahn vier Minuten offen gelassen; blöderweise lief Vergaser 3 wieder über... Nr. 1 scheint aber noch dicht zu sein nach der Gehäuseklopferei letztens (Schwimmer hing wohl).

Start: vergeblich.

Schwimmerkammerstand? Wie kann ich den prüfen?

Das mit der Spritze weggelassen, dank Einwand von Forster007.

Einen Trick probiert, der mich über PN erreichte: Luftfilter total zugehalten, ein paar mal geleiert; so sollte der Motor Saft durch die Düsen ziehen. Danach Filter wieder frei gemacht und mit Choke gestartet. Nichts tat sich!

Letztendlich: dieses herrliche Wetter ausgenutzt und daher mit Startpilot angeworfen: einwandfrei...

Nach drei Stunden das Mopped in die Garage gebracht, Vergaser geleert. Bis zum Frühjahr!

Dabei Glück gehabt: Kurz nach der Tour fing es an zu regnen und es wurde saukalt.

Zündkabel und Kerzenstecker wurden schon vor Jahren ausgetauscht gegen neue. Zündspule stammte von einer funktionierenden GPZ, passend für meine Dyna-Anlage.

Ventile, Kompressionsprüfung u.a. sind Themen fürs nächste Frühjahr: Ich habe in der Garage weder Licht noch Strom und Heizung...

Erstbesitzer: Dazu gehörten die Zeitschriften Motorrad und PS, und in deren Test wurde das Kaltstartverhalten zwar sehr bemängelt, aber keine Lösungen angeboten. Ich habe alle Testberichte über die Z650!

@WeWa2

Du Glücklicher... :-) Aber stimmt: bei diesem Mopped gab es dieses Problem tatsächlich nicht!

____

Somit scheint dieses Thema erledigt zu sein - zumindest bis zum nächsten Frühjar, in dem die Z ihren 40. Geburtstag feiert: EZ März 1977!

Moin

Schade, dass es keine bessere Nachricht gibt.

 

Schwimmerkammerstand hab ich bei meiner Lady so geprüft.

Eine andere Methode ist die Einstellung des Schwimmers bei offener Schwimmerkammer auf eine bestimmte Höhe zur umlaufenden Kante.

Ich hoffe, man liest was von dir, wenn es dann im Frühjahr weiter geht.

Gruß Jim

am 6. Oktober 2016 um 6:06

Ganz ehrlich, Donnerhuf: Ich würde mir an Deiner Stelle mal überlegen, den Bock zu einem alten, versierten Kawa-Schrauber zu bringen. Der kann Dir div. Sachen einstellen und alles andere überprüfen. Erfahrungsgemäß haben die alten Herren Tricks drauf, da schlackert der normale Hobby-Schrauber nur mit den Ohren, und die kriegen Möhren hin, die schon seit Jahren nur sporadisch gelaufen sind. Sind eben Profis.

Hör Dich mal um, wo bei Dir in der Gegend so eine Werkstatt ist. Das muß nicht immer eine Kawa-Fachwerkstatt sein, oft sind die kleinen Bastelbuden die besseren Schrauber.

Gut, das kann 500 € oder so kosten - aber dafür läuft Dein Bike dann wieder. Und alle 40 Jahre kann man auch mal was in sein Bike investieren.

Hallo

da muss ich Softail-88 recht geben. Such der eine "alte" Schrauberwerkstatt..Die "Opis" dort hören nur und wissen schon was los ist...habe es selbst mal erlebt mit meiner alten VSEPA PX die damals schon 25 Jahre alt war...Alle "jungen "Schrauber wollten mir neue Vergaser und etc verkaufen...da kam ein "alter" Herr hörte und sagte das und das...1 Stunde später lief die Vespa wie neu und das für nen fünfziger...Leider sterben die alten Werkstätten aus...

Gruss dettilein123

Themenstarteram 6. Oktober 2016 um 19:49

Ganz schlechte Nachricht:

Nach der letzten Fahrt für dieses Jahr sieht es so aus, dass dies auch die letzte Fahrt überhaupt war!

Mein Genick hatte dabei auf holprigen Straßen so heftige Schläge gekriegt, dass ich am nächsten Tag zum Orthopäden musste: heftige Schmerzen und Schwindel.

Das Röntgenbild zeigt eine verschlissene Bandscheibe, zwei Wirbel liegen schon am hinteren Ende direkt aufeinander und sehen ausgefranst aus...

Das tut vielleicht weh, ich schwöre es! Mehr aber wegen der Aufgabe meines Mädels... Eine so langjährige Beziehung aufgeben zu müssen, ist schon recht heftig! Zumal ich bei diesem letzten Ausritt enorm viel Spaß hatte und oft jauchzend die Kurven der Landstraßen kratzte; bis auf die Dellen und Wellen in den Straßenbelägen, die mir fast den Kopp abhauten...

Vielleicht finde ich jemanden, der sich trotz dieser Startprobleme für dieses - für mich wunderschönen Mopped - begeistern kann.

Ich danke euch allen für die tolle Anteilnahme an diesem Problem meiner Z650!

Viele Grüße und alles Gute für euch alle.

Ein sehr trauriger Donnerhuf

Das tut mir Leid und mein Mitgefühl.

Wirf nicht alles über Bord. Auch die Bandscheiben erholen sich mit der Zeit, und kannst dadurch wieder fahren. Vielleicht nicht mehr so häufig, aber die paar mal sind dann das Sahnehäubchen.

am 7. Oktober 2016 um 7:53

Hallo Donnerhuf,

ich kann da ganz gut mitfühlen, war vor 2 Tagen auch beim Orthopäden wegen Rückenbeschwerden.

Man sieht auf den Röntgenbilder ganz gut die Abnutzungen der Wirbelsäule, Bandscheiben sind noch intakt-gottseidank.

Der Doc hat mir Krankengymnastik verschrieben, bin mal gespannt ob die was bringen.

Ich muß allerdings sagen das ich beim Motorradfahren keine Beschwerden dabei habe, im Gegenteil da sind die

wie weggeblasen. Die Beschwerden habe ich in der Regel früh nach dem Aufstehen oder mich bücke und dann wieder hoch gehe.

Jetzt über'n Winter haste ja Zeit die zu erholen und einfach den Tipps oder Ratschlägen deines Doc beherzigen.

Vielleicht wäre für dich auch ein Mopped mit etwas anderes Sitzhaltung besser, schon mal drüber nachgedacht?

Ich habe vor mir nächstes jahr ne Guzzi California zuzulegen, die geht gut ums Eck und ist auch langstreckentauglich.

Bin die auch schon probegefahren und bin begeistert davon. Auf keinen Fall kommt mir wieder ein Japan-Cruiser ins Haus denn die haben ja so gut wie keine Schräglagenfreiheit, hatte da 3 VN 1500 das hat gerreicht.

Meine 440er werde ich wohl behalten um ab-u. zu dann mal im Winter ne Runde zu drehen(mit Fönbehandlung natürlich) ;-)

Alles Gute mit der Hoffnung auf Besserung und auch wenn's schwerfällt, denk einfach mal über einen Verkauf deiner 650er nach.

Versuch einfach mal die Emotionen dabei auszblenden. Mach das besser erst im kommenden Frühjahr da tust du dir leichter und erzielst auch nen besseren Preis.

Ich glaube wir würden uns hier alle freuen wenn du zu gegebener Zeit mal eine Wasserstandsmeldung dazu abgibst.

toi, toi, toi

Grüße vom

440er Stan

@Donnerhuf

Statt verkaufen, könntest noch das Wohnzimmer schmücken ;-)

Themenstarteram 8. Oktober 2016 um 17:03

@Jim.Vier Das is mal was Geiles !:-) Meine Wohnungswände halten das aber sicher nicht aus...

@440erStan

Bandscheiben erholen sich nicht mehr, und ist auch zu gefährlich: was, wenn ich wieder mal in ein Schlagloch rumple und ein Nerv wird eingeklemmt? Dann kann ich euch hier nimmer mal mehr schreiben...

Das geht ja schon Jahre, und es ist immer schlimmer geworden. Trotz KG und Extension. Selbst eine neue Birne an die Decke schrauben ist kaum noch drin.

Jetzt habe ich den Winter über Zeit, die Emotionen auszublenden.

Ein anderes Bike scheidet aus, weil es einfach kein fahrendes Sofa gibt! Und selbst das wäre noch zu hart...

Ja, ich werde dran denken, euch im Frühjahr mitzuteilen, was aus der Z650 geworden ist.

Ich habe sie auch mit einem Additiv bedacht, das bei langer Standzeit Wunder wirken los, gab's bei Louise.

Alles Gute für alle

Norbert

am 8. Oktober 2016 um 17:57

Es ist richtig schade, das zu lesen. Jemand der so lange ein und dasselbe Bike fährt, hat meine vollste Sympathie. Das wird richtig weh tun, sich von dem alten Eisenhaufen zu trennen. Versuch, sie in gute Hände zu geben.

A propos: wenn Du sie hier weitergeben willst wäre es hilfreich, den Standort sowie die Preisvorstellung zu schreiben - daß sie schlecht anspringt wissen wir ja schon.

Themenstarteram 8. Oktober 2016 um 20:50

@Softail-88

Ja, das tut echt weh!!! Ein Vierteljahrhundert ist nicht gerade wenig, vor allem, wenn man in dieser Zeit in Freud und Leid so zusammengewachsen ist.

Ich kann es nur so ausdrücken: Ich liebe dieses Mopped!

_____________

Biete Kawasaki Z650 B1, Baujahr 1977. Nicht mehr original, aber sehr hübsch und gepflegt; seit gut 15 Jahren Sommerfahrzeug, kein Regen mehr gespürt! Auf Reisen immer sehr zuverlässig gewesen, z.B. nach Korsika, durch Italien, die Schweiz und Frankreich - und hier auch oft im Regen absolut treu!

Elektrik kürzlich erneuert, TÜV neu im August 2106.

1.400 Euro.

Beide Reifen müssen erneuert werden, da schon recht alt und nicht mehr richtig gripsicher in heftigen Kurven, aber durchaus noch gut fahrbar, wenn man nicht um die Ecken fetzen will...

Manko dieser Z650 B1-Reihe: schlechtes Kaltstartverhalten nach schon rund fünf bis sechs Tagen.

Zugaben, falls passend: Retro-Bikerjacke (Leder) in dunkelrot, Gr. 50, Jethelm in passender Farbe, Harro-Klamotten inkl. Reisestiefel Gr. 42 (alles wasserdicht, winddicht, atmungsaktiv), knacksicheres Bügelschloss; fast neuer Tankrucksack mit soliden Magneten, den man auch - überaus praktisch - als richtigen Rucksack tragen kann!

Dazu viele Kleinigkeiten aus meiner Garage, die den Tankrucksack locker füllen. Und die Kopie eines Werkstatthandbuches, auch alle damaligenTestberichte.

Bild des Moppeds findet ihr ja in meinem Profil; der Gepäckträger ist allerdings jetzt nicht mehr drauf, fährt seit zwei Jahren in der Schweiz herum...

Standort des Moppeds: Ludwigshafen am Rhein

Die gesundheit geht vor! Wenn man schon angeschlagen ist, bitte vorhandenes erhalten.

Auf jeden Fall die vernünftigste Entscheidung die Maschine wegzugeben wenn die Gesundheit nicht mehr mitspielt,

auch wenn's schwerfällt.

Wer weiß was sich bis zum Frühjahr 2017 noch so ergibt, vielleicht hab ich dann ja auch Interesse dran.

Hab ja selbst mal ne 650 SR in 1980 gefahren und das war schon ein geiles Gerät, die war allerdings neu und

hatte keine Macken. Hab die dann schweren Herzens damals wegen der Bundeswehr wieder verkauft, dass bereue ich heute noch.

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