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Starterbatterie

Mercedes B-Klasse W246

Hallo liebe Leute,
kann mir einer die techn. Daten einer Starterbatterie beim B 200 mitteilen, in der Betriebsanleitung kann ich nichts finden. Danke im Voraus.

Beste Antwort im Thema

Wechsel der Starterbatterie am W246 (B180, Bj. 2011)
Mein Schwiegervater fährt seit 09/2011 eine B-Klasse W246, B180.
Nun war im Januar 2017 das erste mal der Fall dass er nicht ansprang. Der Grund war schnell gefunden eine schwächliche Starterbatterie. Er fährt meist nur Kurzstrecke und dann wird eben auch in der kalten Jahreszeit die Bequemlichkeit der Sitzheizung benützt. Sowas bleibt nicht ohne Folgen für die Batterie
Mittels meinem CTEK Batterieladegerät konnte ich die Batterie wieder zum Leben erwecken.
Wichtig bei diesen modernen Autos mit Start/Stop es sind sogenannte AGM Batterien verbaut. Diese sollten auch mit einem dafür geeigneten Ladegerät geladen werden.
http://www.ctek.com/de/products/fahrzeug/mxs-5-0
„eine AGM-Option zur Maximierung der Lebensdauer der meisten Start/Stopp-Batterien sowie einen speziellen Recond-Modus zur Rekonditionierung tiefentladener Batterien. Beim MXS 5.0 kommt das von CTEK patentierte Float/Pulse-System zum Einsatz. Dies ist der effizienteste Erhaltungslademodus, wenn eine Batterie für längere Zeit am Ladegerät angeschlossen bleibt.“
Die Batterien sind wegen dieser Leistungsoption nicht gerade die günstigsten, im freien Handel bekommt man passende Markenbatterien für um die 150€.
Die Originalbatterie hatte 70AH und 700A, die neue eine Varta hat 80Ah und 800A.
Der Wechsel ist mit etwas Geschick und Umsicht selbst durchzuführen. Steht mann vor dem Motorraum befindet sich die Batterie in einem langen schwarzen Kasten oben am Wasserablaufkasten.
Als Werkzeug empfiehlt sich:
• eine große Rätsche mit Verlängerung und 13er Nuss (für die Schraube der Befestigungsschiene
der Batterie, links unten mittig. Sowie der Massekabel Schraube rechts am Kotflügel
• eine kleine Rätsche mit 10er Nuss für die Schrauben an den Polklemmen
• ein Schraubendreher flach mittlerer Größe
• zwei Lappen um die Batterieklemmen zu schützen
Zuerst versuchen die schwarze Umrandung/Verkleidung um die Batterie zu lösen. Diese ist irgendwie nur zusammen geclipst und gesteckt. Den Schraubendreher links in die Klammerverbindung stecken und etwas auseinanderdrücken, mit Gefummel löst sich das.
Bei mir konnte ich die Verkleidung wegen heftiger Gegenwehr nicht vollständig lösen.
Ist nicht weiter tragisch geht auch so. Das Plastikzeug bricht auch schnell.
Die Batterie ist mittig auf der linken Seite, unterhalb der schwarzen Umrandung mittels einem Befestigungsblech und 13er Sechskantschraube gesichert. Diese lösen, Schraube und Befestigungsblech entnehmen.
Dann zuerst die Batterieklemme am Minuspol lösen und abnehmen. Diese habe ich mit einem Lappen umwickelt so dass kein versehentlicher Kontakt zustande kommt. Vorsicht damit angeschlossenen Kabel nicht abknicken.
Dann das Massekabel aus der Kabelführung lösen, die 13er Schraube am rechten Kotflügel habe ich noch gelöst um das Massekabel flexibler ablegen zu können.
Dann die Batterieklemme am Pluspol lösen.
Achtung!! Die Spannungseinbruchsicherung am Pluspol nicht beschädigen!
Das ganze Gebilde abnehmen und soweit es geht zur Seite legen.
Den Entlüftungsschlauch abnehmen.
Dann habe ich die Batterie etwas nach hinten geschoben, vorne eine Hand drunter und hochgehoben. Dann so aus dem Fahrzeug geholt. Perfekt ist ein Helfer der die Kabel dabei zur Seite hält.
Neue Batterie auch so wieder rein und in umgekehrter Reihenfolge montieren.
Zuerst Pluspol und dann Massekabel, dann Minuspol anklemmen.
Dann der Test. Motor springt an.
Evtl. müssen die elektr. Fensterheber, die anklappbaren Spiegel neu angelernt werden.
Die Fensterheber hoch runterfahren dann wenn diese oben sind noch ca. 3 Sekunden den Schalter nach oben gezogen lassen. So hatte ich irgendwo mal gelesen.
Das war aber in meinem Fall nicht nötig, hat alles funktioniert.
Einzig Uhrzeit und Datum einstellen war nötig.
Es ist kein Powerpackage oder sonstige Technik zur Spannungsüberbrückung nötig.
Mein Nachbar kam während der Schrauberei vorbei und hatte hatte einen schlauen Kommentar dazugegeben. „Hat der Start/Stop? Dann musst Du nachher in die Werkstatt um das am Diagnosegerät freischalten zu lassen sonst geht nichts mehr.“
Ich wusste das Besser!
„Nicht bei Mercedes zumindest nicht bei dem W246“
Was soll ich lange schreiben, kleine Probefahrt, angehalten Start/Stop hat ohne Probleme funktioniert!
Ob das bei allen, auch den neuen Modellen so zutrifft kann ich nicht sagen, ich schreibe hier nur für den W246, B-Klasse von Mercedes.
Der Nachbar hat mir dann sein Erlebnis mit einer defekten Batterie an sinem VW Passat geschildert. Bereits nach drei Jahren war diese defekt. Werkstattkosten um die 400€!!!
Die Batterie muss bei VAG aus dem Bordsystem mittels Seriennummer ausgebucht, die neue eingebucht werden.
Anscheinend gibt es VAG gibt es auch keine Stütz- oder Backupbatterie wie beim W246 im Beifahrerfußraum. Sparmaßnahmen.....
Ein bekannter Kfz-Meister hat dasselbe beim Batteriewechsel an einem BMW X1 erlebt.
Kein Batteriewechsel ohne Werkstatt und Diagnosegerät!
Sowas nenne ich vorsichtig umschrieben „Einnahmensicherung“
Ich habe schon einige male bei Mercedes bemerkt:
„Die Denken ebbes mehr beim Gschäft!“
In diesem Sinn:
„Gut Schraub und am Ende der Schrauberei nichts übrighaben!“

Originalmb-w246-batterie
Neue-w246-batterie
24 weitere Antworten
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24 Antworten

Die Batterieverkleidung lässt sich sehr leicht entfernen, (siehe Pfeil auf der Verkleidung nach vorn) verschieben und dann anheben und ablegen.

Zitat:

@Herein schrieb am 5. November 2017 um 19:57:45 Uhr:


Wechsel der Starterbatterie am W246 (B180, Bj. 2011)
Mein Schwiegervater fährt seit 09/2011 eine B-Klasse W246, B180.
Nun war im Januar 2017 das erste mal der Fall dass er nicht ansprang. Der Grund war schnell gefunden eine schwächliche Starterbatterie. Er fährt meist nur Kurzstrecke und dann wird eben auch in der kalten Jahreszeit die Bequemlichkeit der Sitzheizung benützt. Sowas bleibt nicht ohne Folgen für die Batterie
Mittels meinem CTEK Batterieladegerät konnte ich die Batterie wieder zum Leben erwecken.
Wichtig bei diesen modernen Autos mit Start/Stop es sind sogenannte AGM Batterien verbaut. Diese sollten auch mit einem dafür geeigneten Ladegerät geladen werden.
http://www.ctek.com/de/products/fahrzeug/mxs-5-0
„eine AGM-Option zur Maximierung der Lebensdauer der meisten Start/Stopp-Batterien sowie einen speziellen Recond-Modus zur Rekonditionierung tiefentladener Batterien. Beim MXS 5.0 kommt das von CTEK patentierte Float/Pulse-System zum Einsatz. Dies ist der effizienteste Erhaltungslademodus, wenn eine Batterie für längere Zeit am Ladegerät angeschlossen bleibt.“
Die Batterien sind wegen dieser Leistungsoption nicht gerade die günstigsten, im freien Handel bekommt man passende Markenbatterien für um die 150€.
Die Originalbatterie hatte 70AH und 700A, die neue eine Varta hat 80Ah und 800A.
Der Wechsel ist mit etwas Geschick und Umsicht selbst durchzuführen. Steht mann vor dem Motorraum befindet sich die Batterie in einem langen schwarzen Kasten oben am Wasserablaufkasten.
Als Werkzeug empfiehlt sich:
• eine große Rätsche mit Verlängerung und 13er Nuss (für die Schraube der Befestigungsschiene
der Batterie, links unten mittig. Sowie der Massekabel Schraube rechts am Kotflügel
• eine kleine Rätsche mit 10er Nuss für die Schrauben an den Polklemmen
• ein Schraubendreher flach mittlerer Größe
• zwei Lappen um die Batterieklemmen zu schützen
Zuerst versuchen die schwarze Umrandung/Verkleidung um die Batterie zu lösen. Diese ist irgendwie nur zusammen geclipst und gesteckt. Den Schraubendreher links in die Klammerverbindung stecken und etwas auseinanderdrücken, mit Gefummel löst sich das.
Bei mir konnte ich die Verkleidung wegen heftiger Gegenwehr nicht vollständig lösen.
Ist nicht weiter tragisch geht auch so. Das Plastikzeug bricht auch schnell.
Die Batterie ist mittig auf der linken Seite, unterhalb der schwarzen Umrandung mittels einem Befestigungsblech und 13er Sechskantschraube gesichert. Diese lösen, Schraube und Befestigungsblech entnehmen.
Dann zuerst die Batterieklemme am Minuspol lösen und abnehmen. Diese habe ich mit einem Lappen umwickelt so dass kein versehentlicher Kontakt zustande kommt. Vorsicht damit angeschlossenen Kabel nicht abknicken.
Dann das Massekabel aus der Kabelführung lösen, die 13er Schraube am rechten Kotflügel habe ich noch gelöst um das Massekabel flexibler ablegen zu können.
Dann die Batterieklemme am Pluspol lösen.
Achtung!! Die Spannungseinbruchsicherung am Pluspol nicht beschädigen!
Das ganze Gebilde abnehmen und soweit es geht zur Seite legen.
Den Entlüftungsschlauch abnehmen.
Dann habe ich die Batterie etwas nach hinten geschoben, vorne eine Hand drunter und hochgehoben. Dann so aus dem Fahrzeug geholt. Perfekt ist ein Helfer der die Kabel dabei zur Seite hält.
Neue Batterie auch so wieder rein und in umgekehrter Reihenfolge montieren.
Zuerst Pluspol und dann Massekabel, dann Minuspol anklemmen.
Dann der Test. Motor springt an.
Evtl. müssen die elektr. Fensterheber, die anklappbaren Spiegel neu angelernt werden.
Die Fensterheber hoch runterfahren dann wenn diese oben sind noch ca. 3 Sekunden den Schalter nach oben gezogen lassen. So hatte ich irgendwo mal gelesen.
Das war aber in meinem Fall nicht nötig, hat alles funktioniert.
Einzig Uhrzeit und Datum einstellen war nötig.
Es ist kein Powerpackage oder sonstige Technik zur Spannungsüberbrückung nötig.
Mein Nachbar kam während der Schrauberei vorbei und hatte hatte einen schlauen Kommentar dazugegeben. „Hat der Start/Stop? Dann musst Du nachher in die Werkstatt um das am Diagnosegerät freischalten zu lassen sonst geht nichts mehr.“
Ich wusste das Besser!
„Nicht bei Mercedes zumindest nicht bei dem W246“
Was soll ich lange schreiben, kleine Probefahrt, angehalten Start/Stop hat ohne Probleme funktioniert!
Ob das bei allen, auch den neuen Modellen so zutrifft kann ich nicht sagen, ich schreibe hier nur für den W246, B-Klasse von Mercedes.
Der Nachbar hat mir dann sein Erlebnis mit einer defekten Batterie an sinem VW Passat geschildert. Bereits nach drei Jahren war diese defekt. Werkstattkosten um die 400€!!!
Die Batterie muss bei VAG aus dem Bordsystem mittels Seriennummer ausgebucht, die neue eingebucht werden.
Anscheinend gibt es VAG gibt es auch keine Stütz- oder Backupbatterie wie beim W246 im Beifahrerfußraum. Sparmaßnahmen.....
Ein bekannter Kfz-Meister hat dasselbe beim Batteriewechsel an einem BMW X1 erlebt.
Kein Batteriewechsel ohne Werkstatt und Diagnosegerät!
Sowas nenne ich vorsichtig umschrieben „Einnahmensicherung“
Ich habe schon einige male bei Mercedes bemerkt:
„Die Denken ebbes mehr beim Gschäft!“
In diesem Sinn:
„Gut Schraub und am Ende der Schrauberei nichts übrighaben!“

Der Beitrag Starterbatterie ist sehr gut beschrieben, denn nur wer dies einmal selbst gemacht hat, kann es auch so beschreiben. Ich habe beide Batterien nacheinander gewechselt und keine Probleme bei der wieder in Betiebnahme gehabt. Das heißt, alles hat funtioniert,nur die Uhr hat sich von 00 Uhr automatisch wieder auf die aktuelle Zeit eingestellt. Ich mußte nichts anlernen. Also keine Angst vor dem Batteriewechsel bei ein wenig handwerklichen Geschick.Laßt euch nicht von Kommentaren ich habe gehört, von einen MB Spezialisten usw. ,denn ich glaube es geht hierbei nur ums Geschäft. Übrigens in meinen W246 ,220 Diesel ist eine 80 Ah AMG Batterie verbaut gewesen . die 70Ah Batterien sind sicherlich in Fahrzeugen mit kleineren Motoren oder Benzinern eingesetzt. Probleme hatte ich nur beim wechseln der kleinen 12Ah Batterie, denn die Batterieabdeckung ließ sich zwar hochklappen, aber ich habe ihn erst nach einigen Versuchen abbekommen. Aber auch bei diesem Batteriewechsel gab es danach keinerlei wirklichen Probleme. Hier wäre der Wechsel vielleicht noch nicht nötig gewesen, denn nach dem Ausbau und einen richtigen aufladen hält sie die Spannung, aber ich wollte kein Risiko eingehen und ich kann die Batterie als Sammler für die Solaranlage verwenden.

Zitat:

@schnapthom schrieb am 21. Januar 2018 um 23:09:08 Uhr:


........nur die Uhr hat sich von 00 Uhr automatisch wieder auf die aktuelle Zeit eingestellt.

Seit wann stellt sich die Uhr automatisch? Bei Wechsel von Sommer- auf Winterzeit und umgekehrt muß ich die Uhr immer von Hand umstellen. Da geht nix automatisch.

Das sieht man doch aus der Formulierung, dass da lediglich ein "nicht" vergessen wurde. (" ... alles hat funktioniert, NUR die Uhr ...)
Gruß Peter

Zitat:

@dkolb schrieb am 22. Januar 2018 um 10:02:37 Uhr:


Seit wann stellt sich die Uhr automatisch? Bei Wechsel von Sommer- auf Winterzeit und umgekehrt muß ich die Uhr immer von Hand umstellen. Da geht nix automatisch.

Siehe Betriebsanleitung.

Zitat:

Zeiteinstellungen
Fahrzeuge mit GPS: Das Multimediasystem kann die Uhrzeit und das Datum automatisch einstellen.
Die richtigen Einstellungen für Uhrzeit, Zeitzone und Sommer-/Standardzeit sind für folgende Funktionen des Navigationssystems notwendig:
- Zielführung auf Routen mit zeitabhängiger Verkehrsführung
- Berechnung der voraussichtlichen Ankunftszeit
Fahrzeuge ohne GPS: Sie können mit dem Multimediasystem die Uhrzeit und das Datum manuell einstellen.

Quelle:

Interaktive Betriebsanleitung

cu termi0815

Es ist von Vorteil, vor dem Ausbau ein Erhaltungsladegerät an die Pole im Motorraum anzuschliessen.z.B Ctek 10, Bosch C7 o.ä. auf ‚Supply‘ einstellen, fertig.
Egal ob die große oder die kleine Batterie getauscht wird.
MB macht das auch nicht anders, steht ja auch auf der Rechnung …. Bordspannung aufrecht erhalten … ohne Berechnung….

Die Beschreibung von Antriebswelle 1312523 ist perfekt. Vielen Dank!
Der Wechsel hat so auch bei mir perfekt geklappt. Einzig das Gefummel mit der seitlichen Abdeckung nervt. Nun habe ich die Exide AGM EK700 70Ah 760A drin (B180 / Benzin / 90kW / Autom. / W246 / Bj.2012).
Ja, und jeder fragt sich, ob denn nach dem Wechsel auch alles wieder funktioniert. Dazu liest man Unterschiedliches. Dazu meine Erfahrungen:
- Es braucht keine Erhaltungsladung nach dem Abhängen der Batterie
- Die Batterie war gut 15 Minuten abgehängt, da ich nicht stressen wollte beim Wechsel
- Nach dem Wiederanschluss hat alles wieder einwandfrei funktioniert. Nichts musste wieder angelernt werden.
- Nur Zeit und Datum müssen wieder eingestellt werden.
- Auf der anschliessenden Probefahrt funktionierte auch das Start/Stop inkl. ECO-Anzeige im Display wieder.
Gruss Ruba

Img

Hallo zusammen
Ich habe auch kürzlich die Batterie ausgetauscht. Wollte nichts anbrennen lassen, habe mithilfe Nachbars Auto ein Starterkabel am Massepol und dem Ladepol angeschlossen und mit der Batterie des andern Autos verbunden. Dann gemütlich meine Batterie durch eine Exide EK700 ersetzt. Kein Anlernen, nichts, alles funktionierte problemlos.

Hallo dieser Beitrag, die Erklärung stammt ja von mir.

Antriebswelle 132523 hat darauf geantwortet.

https://www.motor-talk.de/.../starterbatterie-t6184313.html?...

Mittlerweile bin ich auf den W247 umgestiegen, wegen einem Defekt.

Zitat:

@Herein schrieb am 5. November 2017 um 19:57:45 Uhr:


Wechsel der Starterbatterie am W246 (B180, Bj. 2011)
Mein Schwiegervater fährt seit 09/2011 eine B-Klasse W246, B180.
Nun war im Januar 2017 das erste mal der Fall dass er nicht ansprang. Der Grund war schnell gefunden eine schwächliche Starterbatterie. Er fährt meist nur Kurzstrecke und dann wird eben auch in der kalten Jahreszeit die Bequemlichkeit der Sitzheizung benützt. Sowas bleibt nicht ohne Folgen für die Batterie
Mittels meinem CTEK Batterieladegerät konnte ich die Batterie wieder zum Leben erwecken.
Wichtig bei diesen modernen Autos mit Start/Stop es sind sogenannte AGM Batterien verbaut. Diese sollten auch mit einem dafür geeigneten Ladegerät geladen werden.
http://www.ctek.com/de/products/fahrzeug/mxs-5-0
„eine AGM-Option zur Maximierung der Lebensdauer der meisten Start/Stopp-Batterien sowie einen speziellen Recond-Modus zur Rekonditionierung tiefentladener Batterien. Beim MXS 5.0 kommt das von CTEK patentierte Float/Pulse-System zum Einsatz. Dies ist der effizienteste Erhaltungslademodus, wenn eine Batterie für längere Zeit am Ladegerät angeschlossen bleibt.“
Die Batterien sind wegen dieser Leistungsoption nicht gerade die günstigsten, im freien Handel bekommt man passende Markenbatterien für um die 150€.
Die Originalbatterie hatte 70AH und 700A, die neue eine Varta hat 80Ah und 800A.
Der Wechsel ist mit etwas Geschick und Umsicht selbst durchzuführen. Steht mann vor dem Motorraum befindet sich die Batterie in einem langen schwarzen Kasten oben am Wasserablaufkasten.
Als Werkzeug empfiehlt sich:
• eine große Rätsche mit Verlängerung und 13er Nuss (für die Schraube der Befestigungsschiene
der Batterie, links unten mittig. Sowie der Massekabel Schraube rechts am Kotflügel
• eine kleine Rätsche mit 10er Nuss für die Schrauben an den Polklemmen
• ein Schraubendreher flach mittlerer Größe
• zwei Lappen um die Batterieklemmen zu schützen
Zuerst versuchen die schwarze Umrandung/Verkleidung um die Batterie zu lösen. Diese ist irgendwie nur zusammen geclipst und gesteckt. Den Schraubendreher links in die Klammerverbindung stecken und etwas auseinanderdrücken, mit Gefummel löst sich das.
Bei mir konnte ich die Verkleidung wegen heftiger Gegenwehr nicht vollständig lösen.
Ist nicht weiter tragisch geht auch so. Das Plastikzeug bricht auch schnell.
Die Batterie ist mittig auf der linken Seite, unterhalb der schwarzen Umrandung mittels einem Befestigungsblech und 13er Sechskantschraube gesichert. Diese lösen, Schraube und Befestigungsblech entnehmen.
Dann zuerst die Batterieklemme am Minuspol lösen und abnehmen. Diese habe ich mit einem Lappen umwickelt so dass kein versehentlicher Kontakt zustande kommt. Vorsicht damit angeschlossenen Kabel nicht abknicken.
Dann das Massekabel aus der Kabelführung lösen, die 13er Schraube am rechten Kotflügel habe ich noch gelöst um das Massekabel flexibler ablegen zu können.
Dann die Batterieklemme am Pluspol lösen.
Achtung!! Die Spannungseinbruchsicherung am Pluspol nicht beschädigen!
Das ganze Gebilde abnehmen und soweit es geht zur Seite legen.
Den Entlüftungsschlauch abnehmen.
Dann habe ich die Batterie etwas nach hinten geschoben, vorne eine Hand drunter und hochgehoben. Dann so aus dem Fahrzeug geholt. Perfekt ist ein Helfer der die Kabel dabei zur Seite hält.
Neue Batterie auch so wieder rein und in umgekehrter Reihenfolge montieren.
Zuerst Pluspol und dann Massekabel, dann Minuspol anklemmen.
Dann der Test. Motor springt an.
Evtl. müssen die elektr. Fensterheber, die anklappbaren Spiegel neu angelernt werden.
Die Fensterheber hoch runterfahren dann wenn diese oben sind noch ca. 3 Sekunden den Schalter nach oben gezogen lassen. So hatte ich irgendwo mal gelesen.
Das war aber in meinem Fall nicht nötig, hat alles funktioniert.
Einzig Uhrzeit und Datum einstellen war nötig.
Es ist kein Powerpackage oder sonstige Technik zur Spannungsüberbrückung nötig.
Mein Nachbar kam während der Schrauberei vorbei und hatte hatte einen schlauen Kommentar dazugegeben. „Hat der Start/Stop? Dann musst Du nachher in die Werkstatt um das am Diagnosegerät freischalten zu lassen sonst geht nichts mehr.“
Ich wusste das Besser!
„Nicht bei Mercedes zumindest nicht bei dem W246“
Was soll ich lange schreiben, kleine Probefahrt, angehalten Start/Stop hat ohne Probleme funktioniert!
Ob das bei allen, auch den neuen Modellen so zutrifft kann ich nicht sagen, ich schreibe hier nur für den W246, B-Klasse von Mercedes.
Der Nachbar hat mir dann sein Erlebnis mit einer defekten Batterie an sinem VW Passat geschildert. Bereits nach drei Jahren war diese defekt. Werkstattkosten um die 400€!!!
Die Batterie muss bei VAG aus dem Bordsystem mittels Seriennummer ausgebucht, die neue eingebucht werden.
Anscheinend gibt es VAG gibt es auch keine Stütz- oder Backupbatterie wie beim W246 im Beifahrerfußraum. Sparmaßnahmen.....
Ein bekannter Kfz-Meister hat dasselbe beim Batteriewechsel an einem BMW X1 erlebt.
Kein Batteriewechsel ohne Werkstatt und Diagnosegerät!
Sowas nenne ich vorsichtig umschrieben „Einnahmensicherung“
Ich habe schon einige male bei Mercedes bemerkt:
„Die Denken ebbes mehr beim Gschäft!“
In diesem Sinn:
„Gut Schraub und am Ende der Schrauberei nichts übrighaben!“
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