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Start/Stop Automatik bewirkt das Gegenteil von Kraftstoffersparnis

Themenstarteram 29. Januar 2016 um 6:18

Ich beobachte seit 3-4 Jahren, dass an Ampeln, wo vor einiger Zeit noch z.B. 20 Autos in einer Grünphase fahren konnten, heute nur nur die Hälfte rüber kommt.

Die Dauer der Grünphese ist dabei die gleiche geblieben.

Bei genauerem Hinsehen (und hören) fiel mir auf, dass immer mehr ihren Motor erst dann wieder starten, wenn der Vordermann wegfährt. Für mich ein Ärgernis, da ich immer öfter in die Rotphase komme.

Es ware wünschenswert, wenn man einen Countdown angezeigt bekame (wie in anderen Ländern) oder das alle Verkehrsteilnehmer mit solchen Gimmicks im Fahrzeug auch mal an die Hintermänner und -frauen denken würden.

Wie sind eure Erfahrungen?

 

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Lagebernd schrieb am 29. Januar 2016 um 07:18:52 Uhr:

Ich beobachte seit 3-4 Jahren, dass an Ampeln, wo vor einiger Zeit noch z.B. 20 Autos in einer Grünphase fahren konnten, heute nur nur die Hälfte rüber kommt.

Die Dauer der Grünphese ist dabei die gleiche geblieben.

Bei genauerem Hinsehen (und hören) fiel mir auf, dass immer mehr ihren Motor erst dann wieder starten, wenn der Vordermann wegfährt. Für mich ein Ärgernis, da ich immer öfter in die Rotphase komme.

Es ware wünschenswert, wenn man einen Countdown angezeigt bekame (wie in anderen Ländern) oder das alle Verkehrsteilnehmer mit solchen Gimmicks im Fahrzeug auch mal an die Hintermänner und -frauen denken würden.

Wie sind eure Erfahrungen?

Die meisten kuppeln doch erst ein, wenn der Vordermann losfährt. Das ist der Moment, in dem der Motor durch die Start/Stop-Automatik gestartet wird (Treten des Kupplungspedal bzw. Lösen der Bremse bei Automatik).

Ich habe eher den Eindruck, dass es nicht an der Start/Stop-Automatik liegt, sondern daran, dass die Leute nicht vorausschauend agieren. Anstatt auf die Ampel zu achten und den Gang einzulegen, warten die darauf, dass der Vordermann losfährt.

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am 29. Januar 2016 um 8:49

Zitat:

@reox schrieb am 29. Januar 2016 um 09:34:37 Uhr:

 

Vor allem, weil es auch keine technisch begründbare Verzögerung gibt. Bei unserem Mini startet der Motor, wenn man die Kupplung tritt. Der zeitliche Ablauf des Anfahrens hat sich also ggü. Vor-SSA-Zeiten überhaupt nicht verändert.

Diese Auffassung teile ich ganz und gar nicht.

Der Motorstart geht keineswegs zeitlos vonstatten. Er nimmt wenige Zehntelsekunden in Anspruch. Ich muss bei meinem Fahrzeug in Vbdg. mit einem Motorstart beim Einkuppeln durchaus Zuwarten, um den Motor beim Startvorgang nicht gleich wieder abzuwürgen.

am 29. Januar 2016 um 8:57

Zitat:

@Elk_EN schrieb am 29. Januar 2016 um 09:49:36 Uhr:

 

Diese Auffassung teile ich ganz und gar nicht.

Der Motorstart geht keineswegs zeitlos vonstatten. Er nimmt wenige Zehntelsekunden in Anspruch. Ich muss bei meinem Fahrzeug in Vbdg. mit einem Motorstart beim Einkuppeln durchaus Zuwarten, um den Motor beim Startvorgang nicht gleich wieder abzuwürgen.

Du hast also in "wenigen Zehntelsekunden" Kupplung voll durchgetreten, den Gang eingelegt und bist so nah am Schleifpunkt, dass der Motor fast abwürgt ?

Respekt, so schnell bin ich nicht.

Themenstarteram 29. Januar 2016 um 9:02

Zitat:

@kyze schrieb am 29. Januar 2016 um 09:57:37 Uhr:

Zitat:

@Elk_EN schrieb am 29. Januar 2016 um 09:49:36 Uhr:

 

Diese Auffassung teile ich ganz und gar nicht.

Der Motorstart geht keineswegs zeitlos vonstatten. Er nimmt wenige Zehntelsekunden in Anspruch. Ich muss bei meinem Fahrzeug in Vbdg. mit einem Motorstart beim Einkuppeln durchaus Zuwarten, um den Motor beim Startvorgang nicht gleich wieder abzuwürgen.

Du hast also in "wenigen Zehntelsekunden" Kupplung voll durchgetreten, den Gang eingelegt und bist so nah am Schleifpunkt, dass der Motor fast abwürgt ?

Respekt, so schnell bin ich nicht.

Bist du denn behindert? Dann würde ich es verstehen.

Aber hier geht es ja auch um die SSA, nicht um die "manuellen" Bediener.

Zitat:

@Elk_EN schrieb am 29. Januar 2016 um 09:49:36 Uhr:

Zitat:

@reox schrieb am 29. Januar 2016 um 09:34:37 Uhr:

 

Vor allem, weil es auch keine technisch begründbare Verzögerung gibt. Bei unserem Mini startet der Motor, wenn man die Kupplung tritt. Der zeitliche Ablauf des Anfahrens hat sich also ggü. Vor-SSA-Zeiten überhaupt nicht verändert.

Diese Auffassung teile ich ganz und gar nicht.

Der Motorstart geht keineswegs zeitlos vonstatten. Er nimmt wenige Zehntelsekunden in Anspruch. Ich muss bei meinem Fahrzeug in Vbdg. mit einem Motorstart beim Einkuppeln durchaus Zuwarten, um den Motor beim Startvorgang nicht gleich wieder abzuwürgen.

Natürlich geht ein Motorstart nicht zeitlos vonstatten, aber bei unserem Mini passiert dieser im Zeitfenster "Kupplung durchtreten plus Gang einlegen".

Ich erlebe im Winter viel häufiger die Situation, dass mich mein Vordermann ohne SSA schön einnebelt und dabei nach unten oder in Richtung Beifahrersitz schaut und erst wieder aufschaut, wenn sein Vordermann los fährt.

Aus meiner Sicht ist somit nicht die Fahrzeugtechnik sondern die Kommunikationstechnik die Hauptursache für Verzögerungen.

mfg

am 29. Januar 2016 um 9:11

Zitat:

@Lagebernd schrieb am 29. Januar 2016 um 10:02:10 Uhr:

 

Bist du denn behindert? Dann würde ich es verstehen.

Aber hier geht es ja auch um die SSA, nicht um die "manuellen" Bediener.

Danke der Nachfrage, aber nein bin ich nicht.

Ich rede ebenfalls von der SSA, oder redet ihr hier nur von automatik ?

Beim manuellen Getriebe, die es ja durchaus auch mit Start-Stop-Automatik gibt, ist der Motor jedenfalls wieder an, wenn ich den Gang (MANUELL) dann eingelegt habe und kann losfahren.

Aber vielleicht halte ich mich hier mal raus, denn hier sind scheinbar nur Übermenschen unterwegs, die Ausrasten wenn die Automatikautos eine Zehntelsekunde länger stehen bis der Motor an ist.

Und alle die was manuelles fahren und nicht in 0,5 Sekunden am Schleifpunkt sind, sind halt behindert.

Naja schönen Tag noch.

Themenstarteram 29. Januar 2016 um 9:15

Zitat:

@kyze schrieb am 29. Januar 2016 um 10:11:07 Uhr:

Zitat:

@Lagebernd schrieb am 29. Januar 2016 um 10:02:10 Uhr:

 

Bist du denn behindert? Dann würde ich es verstehen.

Aber hier geht es ja auch um die SSA, nicht um die "manuellen" Bediener.

Danke der Nachfrage, aber nein bin ich nicht.

Ich rede ebenfalls von der SSA, oder redet ihr hier nur von automatik ?

Beim manuellen Getriebe, die es ja durchaus auch mit Start-Stop-Automatik gibt, ist der Motor jedenfalls wieder an, wenn ich den Gang (MANUELL) dann eingelegt habe und kann losfahren.

Aber vielleicht halte ich mich hier mal raus, denn hier sind scheinbar nur Übermenschen unterwegs, die Ausrasten wenn die Automatikautos eine Zehntelsekunde länger stehen bis der Motor an ist.

Und alle die was manuelles fahren und nicht in 0,5 Sekunden am Schleifpunkt sind, sind halt behindert.

Naja schönen Tag noch.

Es macht aber gar keinen Sinn die vorher gesagten Dinge falsch darzustellen!

Niemand redet von Übermenschen oder das alle Getriebeschalter behindert sind.

 

Ich fahre ein Automatik-Fahrzeug (DSG) und kann auch dort keinerlei Verzögerung feststellen. Wenn ich die Bremse löse springt der Motor an und ich komme vom Fleck. Dazu reicht die Gelbphase aus, so dass ich bei Grün auf jeden Fall losrolle. Stehe ich weiter hinten an der Ampel ist die "Vorwarnzeit" noch größer und das Problem stellt sich erst recht nicht.

Von daher bleibe ich bei der Aussage: Nicht die Technik ist das Problem, sondern der Fahrer - so es denn überhaupt ein Problem gibt.

Vielleicht sollte jemand mal eine Umfrage starten, welches die gefühlten oder beobachten Ursachen für neuzeitliche gefühlte oder beobachtete Verzögerungen beim Ampelstart sind.

am 29. Januar 2016 um 9:22

Zitat:

@kyze schrieb am 29. Januar 2016 um 10:11:07 Uhr:

 

Beim manuellen Getriebe, die es ja durchaus auch mit Start-Stop-Automatik gibt, ist der Motor jedenfalls wieder an, wenn ich den Gang (MANUELL) dann eingelegt habe und kann losfahren.

Wenn ich mir "Zeit lasse", ist das bei mir auch so.

Aber schau mal, das ist deine Fahrerfahrung:

Zitat:

@kyze schrieb am 29. Januar 2016 um 08:56:59 Uhr:

 

Also habe ich zwischen meinem jetztigen mit SSA und meinem vorherigen Schalter zumindest bei mir keinen Zeitnachteil beim Anfahren feststellen können.

Meine Fahrerfahrung - und nur von der kann ich sprechen - ist eben eine andere. Ich habe für mich einen Zeitnachteil ausgemacht. Meine Gewohnheiten beim Anfahren an der Ampel habe ich daher auch schon umgestellt. Um diesen Zeitnachteil nicht zu "erleiden" - und andere am zeitigen Losfahren zu hindern - agiere ich jetzt vorausschauender und achte darauf, den Motor mittels Niedertreten des Kupplungspedals etwas früher zu starten.

am 29. Januar 2016 um 9:23

Zitat:

@Lagebernd schrieb am 29. Januar 2016 um 10:15:31 Uhr:

 

Es macht aber gar keinen Sinn die vorher gesagten Dinge falsch darzustellen!

Niemand redet von Übermenschen oder das alle Getriebeschalter behindert sind.

Was stelle ich denn falsch dar ?

@Elk_EN hat geschrieben das es wenige Zehntelsekunden dauert bis sein Motor per SSA wieder anspringt, er aber aufpassen muss, dass er den Motor dann nicht abwürgt.

Fakt ist: (bei mir) kriege ich meinen Schaltvorgang (Kupplung getreten (Motor geht an) -> Gang eingelegt -> Kupplung kommt bis Schleifpunkt -> losgefahren) nicht so schnell auf die Reihe, dass der Motor noch nicht "bereit" wäre ein normales Anfahren zu verkraften.

Daraufhin hast du gefragt, ob ich denn behindert bin, was ich verneint habe.

Ich finde ja, dass wenn ein Auto (Gang raus, Kupplung raus) an der Ampel steht es durchaus im Rahmen ist, wenn zwischen dem Umschalten der Ampel auf Grün und dem Losfahren dann ca. 1 Sekunde liegt.

Dass der erste in der Reihe vielleicht nicht unbedingt den Gang draußen hat kann man ja diskutieren.

Themenstarteram 29. Januar 2016 um 9:35

Die Frage nach einer Behinderung war auch insofern Ernst gemeint, weil es da auch andere (manuelle) Schalter gibt.

Ansonsten gibt's ja auch keinen Maßstab, wie lange das Losfahren dauern soll.

Ich bin lediglich der Meinung, das mit Hilfe der SSA deutlich längere Standzeiten vor Ampeln endstanden sind.

Zitat:

@kyze schrieb am 29. Januar 2016 um 10:23:11 Uhr:

...

Dass der erste in der Reihe vielleicht nicht unbedingt den Gang draußen hat kann man ja diskutieren.

In dieser konkreten Situation beobachte ich immer die querende Fußgängerampel. Dann kann ich rechtzeitig starten. Auch da gibt es bei mir keinen Unterschied zur Vor-SSA-Zeit.

am 29. Januar 2016 um 9:39

Zitat:

@reox schrieb am 29. Januar 2016 um 10:35:07 Uhr:

In dieser konkreten Situation beobachte ich immer die querende Fußgängerampel. Dann kann ich rechtzeitig starten. Auch da gibt es bei mir keinen Unterschied zur Vor-SSA-Zeit.

Richtig, mache ich zum Beispiel auch.

In der Situation (ich bin erster in der Reihe) habe ich aber meistens sowieso den Gang drin und die Kupplung getreten, sodass ich zum losfahren nur noch Gasgeben und die Kupplung kommen lassen.

Zitat:

@Lagebernd schrieb am 29. Januar 2016 um 10:35:05 Uhr:

Ich bin lediglich der Meinung, das mit Hilfe der SSA deutlich längere Standzeiten vor Ampeln endstanden sind.

Fährst du selbst ein Fahrzeug mit SSA? Die Erfahrungsberichte von SSA-Nutzern hier im Thread ignorierst du ja leider, sofern sie nicht deine Theorie unterstützen. Sehr schade.

Zitat:

@AMenge schrieb am 29. Januar 2016 um 10:40:04 Uhr:

Zitat:

@Lagebernd schrieb am 29. Januar 2016 um 10:35:05 Uhr:

Ich bin lediglich der Meinung, das mit Hilfe der SSA deutlich längere Standzeiten vor Ampeln endstanden sind.

Fährst du selbst ein Fahrzeug mit SSA? Die Erfahrungsberichte von SSA-Nutzern hier im Thread ignorierst du ja leider, sofern sie nicht deine Theorie unterstützen. Sehr schade.

Ein User bestätigt "wenige Zehntelsekunden" in seinem KFZ. Selbst wenn alle an der Ampel vor einem im gleichen Modell sitzen würden, wie kommt man dann auf deutlich längere Standzeiten?

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