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Starkes Dröhnen beim Fahren - Reifen? Mangelhafte Isolierung?

VW Passat B7/3C

Hallo im Forum,

Mein "neuer" alter (B7, Bj 2011, 40t km) Passat produziert beim Fahren im Innenraum einen erheblichen Lärmpegel. Was als Lärm empfunden wird, ist individuell natürlich sehr unterschiedlich. Ich vergleiche aber die Passat-Abrollgeräusche mit denen meines Daimlers (B-Klasse), den ich grade verkauft habe...

Die Sommerreifen (Pirelli) haben ca. 40t km runter, sind noch erste Sahne, kein unrunder Lauf, keine Lenkradvibration bei höheren Geschwindigkeiten.

Trotzdem, selbst bei niederen Geschwindigkeiten und normal schlechten Straßen, werden die Abrollgeräusche sehr stark ins Fahrzeuginnere übertragen und verursachen oft ein sattes Dröhnen, das in den Ohren fast weh tut. Es kommt mir so vor, als ob keinerlei schall- und vibrationsdämfende Elemente zwischen Fahrgestell und Fahrgastzelle vorhanden wären.

Ist das jetzt passatspezifisch und muß man sich damit einfach abfinden und das Radio lauter drehn, oder ist da tatsächlich was nicht in Ordnung?

Bin neulich in einem Golf 6 mitgefahren und fand den Geräuschpegel "nicht von schlechten Eltern".

Liebe Grüße, D

Beste Antwort im Thema

Ich möchte hiermit auch zum Thema, noch einen anderen Post, den ich in Bezug auf Abrollgeräusche/Radlager ?! geschrieben habe einfügen.

"Lösung" Radlager Abrollgeräusch, Symptome und eigener Test "Gelöst"!!

Wie in der Überschrift schon steht, habe ich die Problematik gelöst. Möchte aber das ganze Vorspiel und den Weg dort hin ausführlich erklären, um euch bei der Problemsuche Zeit und Geld zu ersparen.

Selbstverständlich habe ich anfangs auch im Net gesucht, aber es ist Abenteuerlich, und sehr wenig hilfreich eine klare Aussage zu finden. Und wenn jemand das Rätsel gelöst hat, findet irgendwie keiner Zeit zu schreiben was nun zum Erfolg geführt hat.

So, ich hatte Winterreifen aufgezogen, und mit der Zeit (während drei vier Monaten), ein immer lauter werdendes Abrollgeräusch feststellen müssen. Das Geräusch hat sich zwar durchs ganze Auto gezogen, dennoch, gefühlt kam das Geräusch verstärkt von der vorderen linken Seite. Zum Geräusch selbst ist zu sagen: Es hat bei niedriger Geschwindigkeit angefangen, ist mit dem erhöhen der Geschwindigkeit immer lauter und nerviger geworden, und hat sich durch Auskuppeln, Lenkbewegungen etc. nicht verändert.

Stutzig hat mich aber gemacht (was auch gleichzeitig ein ganz aussagekräftiger Test ist!), dass bei sich änderndem Fahrbahnbelag, und beim entlangfahren auf der unterbrochenen Mittellinie, keinerlei Änderung des "Abrollgeräusches" zu hören war. Somit kann man Sägezahnprofil und was auch immer, also den Reifen insgesamt, als Problem definitiv ausschließen.

Das wiederum, hat sich dann auch bestätigt, als ich meine Sommerreifen aufgezogen habe, und sich an dem Geräusch rein gar nichts geändert hat.

So, sofort dann kommt der Gedanke ans Radlager!

Dazu muss ich noch sagen, ich bin 53, und schon ein paar Millionen Kilometer gefahren, und hab immer selbst Repariert soweit es ging. Dann nämlich weiß man, dass man ein defektes Radlager, z.B. an einem reibenden oder knackenden Geräusch feststellen kann, oder dann, wenn man den Wagen aufbockt, das Rad bewegt, und es egal in welche Richtung, Spiel auf der Radnabe hat. In diesen Fällen, wird das Lager beim Fahren auch heiß, und das ist auch eine eindeutige Warnung es schnellstens zu wechseln!

Auch jetzt habe ich diese Tests gemacht! Aber, es war absolut nicht das geringste bisschen Spiel festzustellen. Das Radlager saß bombenfest, und machte auch keinerlei Geräusche. ( Das Drehen des Rades, wenn der Wagen aufgebockt ist, um herauszufinden wieviele Umdrehungen es macht, ist als Test grundsätzlich völliger Schwachsinn!)

Nun findet man im Net als weitere Ursache die Möglichkeit, dass es die Antriebswelle, Differenzial etc. etc. sein kann… Was man aber von vorne herein zu 99,99% ausschließen kann!

Ich habe mir was ein logischer Schluss war, ein Radlager bestellt. Auf das ich eine Woche warten musste.

Genau in dieser Woche (ich bin ein insgesamt "sportlicher" Fahrer), habe ich mich wieder mal an der herrlichen Haftung von 235 Sommerreifen ergötzen wollen, und habe meinen kleinen Volvo V70 mal richtig in die Kurven geworfen… Und prompt, nach vier/fünf Monaten, habe ich das allererste mal in einer Rechtskurve ein leichtes Kratzen vorne links wahrnehmen können. Was mich in der Annahme "Radlager defekt", bestätigte!

So, das Radlager kam, ich baute ein, ich fuhr eine Runde…. und was soll ich sagen?!!? Problem gelöst! Jetzt schwebt er wieder leise dahin der alte Schwede!

Das alte Radlager, das ich mir nach dem Ausbau genau unter die Lupe nahm, hatte keinerlei Spiel. Gefühlt wäre es wenn es sauber gewesen wäre, als Neu-Teil durchgegangen! Lediglich wenn man es mit der Hand drehte, war ein wirklich kaum merkliches Kratzen zu hören.

Kleine Anmerkung! …was den Zeitraum von der Feststellung bis zu einer Reparatur betrifft! Der Zeitraum von 4-5 Monaten in diesem Fall, ist völlig unerheblich! Als ich bei meinem Focus das Kratzen in einem Radlager bemerkte, bin ich drei Tage später, mit 30km/h zur Werkstatt gerollt, weil ich anhand des wackeligen Rades und der heißen Nabe befürchtete, mir fällt das Rad ab. …gute Fahrt!!!!

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Themenstarteram 17. März 2017 um 11:53

Danke für den Hinweis! Habe tatsächlich einen Satz fast neuer Winterreifen (waren beim Kauf mit dabei:-) Michelin "Alpin", laufrichtungsgebunden. Die haben tatsächlich zwei Paar spiegelverkehrte Profile. Ich lass die jetzt mal montieren und eventuell auf die Alufelgen ziehen. Das Profil scheint mir übrigens nicht grober zu sein als das der Sommerreifen. Was fehlt, sind die rundumlaufenden Rillen, die ja wohl gegen das Aquaplaning gut sind.

Schon jetzt jede Wette, dass damit Ruhe ist!

Themenstarteram 19. März 2017 um 13:33

Jetzt sind also die Winterreifen drauf. Das Nähmaschinen-Tackern und "Reifen-Singen" ist völlig weg, das für meine Begriffe starke Abrollgeräusch aber immer noch da. Damit werde ich mich wohl endgültig abfinden müssen - bei Winterreifen ist dieses Geräusch aufgrund des gröberen Profils und der weicheren Gummimischung ohnehin wohl etwas stärker.

Ich frage mich jetzt, ob ich diese Winterreifen auf die Alufelgen ziehen lasse (sind zum Testen noch auf den hässlichen Stahlfelgen) und trotz nahenden Sommers bis zur Neige abfahre und dann Super-Silent-Wunderreifen kaufe...?

Also: Winterreifen im Sommer??? Wohl nicht so super, oder egal?

Also Winterreifen im Sommer sind eher nix. Der Michelin A5 hat auch ein stark gepfeiltes Profil, daher die Geräusche, die dann wohl normal sind. Kauf Dir neue Sommerreifen, am besten Michelin Pilot. Mit denen habe ich sogar meinen Caddy Maxi zur Flüstertüte bekommen.

Themenstarteram 21. März 2017 um 15:05

Die Winterreifen sind schon wieder runter und die "alten" Sommerreifen wieder drauf. Die Abrollgeräusche waren abartig laut, das tu ich mir nicht an. Offensichtlich sind die Frequenzen je nach Reifetyp und -marke sehr unterschiedlich.

Ich brauch jetzt was Leises.

@T5rucker: Welchen "Michelin Pilot" hast du? Es gibt da ja wohl verschiedene Ausführungen.

Ich habe den Pilot Sport 3. Der ist aber nicht so verschleißarm, wie man das von Michelin denkt. Schau doch mal, ob für Dich ein Michelin aus der "Primacy" Serie in Frage kommt. Die kenne ich auch, sind superleise und haben keine Tendenz zur Sägezahnbildung.

Dann gebe ich auch mal meine Erfahrung hier preis! Und ich glaube ich kann dem Problem ein Gesicht geben.

SägezahnProfil, entsteht auschließlich bei Frontrieblern an der Heckachse. Ob es mit der Kombi-Ausführung eines Fahrzeug etwas zu tun hat, bezweifle ich in höchstem Maße! Da viele Golf, und z.B. der Civic Coupe meiner Ex auch ganz schlimm Sägezahn produzieren.

Ausschlaggebend dafür ist der Reifen selbst, hauptsächlich aber das Profil der Reifen. Das V-Profil das mal modern und geil war, ist ein komplettes No-Go für solche Fahrzeuge! Da ist Sägezahn zu 100% garentiert! Insbesondere spielten die Querrillen, hauptsächlich aber schräge Qerrillen, und zuviele kleinere Stollen den entscheidenden Faktor für Sägezahnbildung.

(Als Beispiel dazu: Ein guter Winterreifen zeichnet sich durch die Lamellen aus, die dafür da sind, DASS Sägezahnbildung entsteht, welcher wiederum für den beonderen Grip auf Schnee verantwortlich ist)

Also!!! Soweit es geht auf Qerrillen verzichten, dann kann nichts passieren! Optimale Profile wären, z.B. wie beim Conti Sport , oder beim Nexen N8000 ...und Nexen ist ein superguter Reifen!!!

Ich möchte hiermit auch zum Thema, noch einen anderen Post, den ich in Bezug auf Abrollgeräusche/Radlager ?! geschrieben habe einfügen.

"Lösung" Radlager Abrollgeräusch, Symptome und eigener Test "Gelöst"!!

Wie in der Überschrift schon steht, habe ich die Problematik gelöst. Möchte aber das ganze Vorspiel und den Weg dort hin ausführlich erklären, um euch bei der Problemsuche Zeit und Geld zu ersparen.

Selbstverständlich habe ich anfangs auch im Net gesucht, aber es ist Abenteuerlich, und sehr wenig hilfreich eine klare Aussage zu finden. Und wenn jemand das Rätsel gelöst hat, findet irgendwie keiner Zeit zu schreiben was nun zum Erfolg geführt hat.

So, ich hatte Winterreifen aufgezogen, und mit der Zeit (während drei vier Monaten), ein immer lauter werdendes Abrollgeräusch feststellen müssen. Das Geräusch hat sich zwar durchs ganze Auto gezogen, dennoch, gefühlt kam das Geräusch verstärkt von der vorderen linken Seite. Zum Geräusch selbst ist zu sagen: Es hat bei niedriger Geschwindigkeit angefangen, ist mit dem erhöhen der Geschwindigkeit immer lauter und nerviger geworden, und hat sich durch Auskuppeln, Lenkbewegungen etc. nicht verändert.

Stutzig hat mich aber gemacht (was auch gleichzeitig ein ganz aussagekräftiger Test ist!), dass bei sich änderndem Fahrbahnbelag, und beim entlangfahren auf der unterbrochenen Mittellinie, keinerlei Änderung des "Abrollgeräusches" zu hören war. Somit kann man Sägezahnprofil und was auch immer, also den Reifen insgesamt, als Problem definitiv ausschließen.

Das wiederum, hat sich dann auch bestätigt, als ich meine Sommerreifen aufgezogen habe, und sich an dem Geräusch rein gar nichts geändert hat.

So, sofort dann kommt der Gedanke ans Radlager!

Dazu muss ich noch sagen, ich bin 53, und schon ein paar Millionen Kilometer gefahren, und hab immer selbst Repariert soweit es ging. Dann nämlich weiß man, dass man ein defektes Radlager, z.B. an einem reibenden oder knackenden Geräusch feststellen kann, oder dann, wenn man den Wagen aufbockt, das Rad bewegt, und es egal in welche Richtung, Spiel auf der Radnabe hat. In diesen Fällen, wird das Lager beim Fahren auch heiß, und das ist auch eine eindeutige Warnung es schnellstens zu wechseln!

Auch jetzt habe ich diese Tests gemacht! Aber, es war absolut nicht das geringste bisschen Spiel festzustellen. Das Radlager saß bombenfest, und machte auch keinerlei Geräusche. ( Das Drehen des Rades, wenn der Wagen aufgebockt ist, um herauszufinden wieviele Umdrehungen es macht, ist als Test grundsätzlich völliger Schwachsinn!)

Nun findet man im Net als weitere Ursache die Möglichkeit, dass es die Antriebswelle, Differenzial etc. etc. sein kann… Was man aber von vorne herein zu 99,99% ausschließen kann!

Ich habe mir was ein logischer Schluss war, ein Radlager bestellt. Auf das ich eine Woche warten musste.

Genau in dieser Woche (ich bin ein insgesamt "sportlicher" Fahrer), habe ich mich wieder mal an der herrlichen Haftung von 235 Sommerreifen ergötzen wollen, und habe meinen kleinen Volvo V70 mal richtig in die Kurven geworfen… Und prompt, nach vier/fünf Monaten, habe ich das allererste mal in einer Rechtskurve ein leichtes Kratzen vorne links wahrnehmen können. Was mich in der Annahme "Radlager defekt", bestätigte!

So, das Radlager kam, ich baute ein, ich fuhr eine Runde…. und was soll ich sagen?!!? Problem gelöst! Jetzt schwebt er wieder leise dahin der alte Schwede!

Das alte Radlager, das ich mir nach dem Ausbau genau unter die Lupe nahm, hatte keinerlei Spiel. Gefühlt wäre es wenn es sauber gewesen wäre, als Neu-Teil durchgegangen! Lediglich wenn man es mit der Hand drehte, war ein wirklich kaum merkliches Kratzen zu hören.

Kleine Anmerkung! …was den Zeitraum von der Feststellung bis zu einer Reparatur betrifft! Der Zeitraum von 4-5 Monaten in diesem Fall, ist völlig unerheblich! Als ich bei meinem Focus das Kratzen in einem Radlager bemerkte, bin ich drei Tage später, mit 30km/h zur Werkstatt gerollt, weil ich anhand des wackeligen Rades und der heißen Nabe befürchtete, mir fällt das Rad ab. …gute Fahrt!!!!

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