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Starker Reifenverschleiß

Hallo zusammen
Ich habe einen Eifelland Holidy 465 TF, 10 Jahre alt.
Nach 5 Jahren mußte ich beide Reifen wegen eines Reifenschadens (Dreiangel wegen Bordstein) wechseln und hab daraufhin hin neue Reifen mit verstärkten Flanken aufgezogen.
Damals stellte ich schon fest, dass die Reifen dass die Reifen auf der Lauffläche schief abgelaufen waren.
Nun nachdem die neuen Reifen mit verstärktem Flankenschutz ebenfalls 5 Jahre alt sind, mußte ich feststellen, dass beide Reifen an der INNENkante sehr stark abgefahren waren. Die Abnutzung war so stark, dass sogar das Stahlgewebe schon sichtbar wurde. Die Lauffläche beider reifen hat noch 7 mm
Woran kann das liegen??????
Der Reifendruck ist in der Betriebsanleitung mit 2,5 bar angegeben. Den hatte ich immer geprüft und eingehalten. Ich fahre im Jahr ca 2000 km, also müßten dir Reifen ca 10.000 km gefahren sein.
Der Wohnwagen ist für 1200 kg zugelassen, war jedoch immer etwas überladen (50-100 kg)

Beste Antwort im Thema

Tschuldigung, aber wer die billigsten Chinareifen mit zu wenig Luftdruck an der Lastgrenze fährt, braucht sich nicht über Reifenverschleiß zu wundern ^^

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Zitat:

Original geschrieben von aspergius


Der Radsturz auf der linken Seite ist 0 Grad, die Spur ebenfalls nahezu 0 Grad.
Der Radsturz auf der rechten Seite ist -1,64 Grad, die Spur +1,43 Grad

Moin,

das ist ja schon mal was.

ALKO hat bei den "geraden" Achsen (die das gerade und nicht geknickte Achsrohr haben) einen Sturz von etwa +2° bei voll beladenem Zustand.

D.h. die Reifen laufen geringfügig mehr auf der Außenkante.

Vermessen usw. kann offensichtlich niemand.

Und man (also die verschiedenen Fach-Werkstätten) kommen mit so Aussagen wie: Das braucht man beim Anhänger nicht" oder "steht das Rad schief" (dann würde man gar erst vermessen, wenn man es schon sieht).

Das ist so der Bodensatz nach einem, durch einen Unfall verursachten Bordsteinkontakt mit dem Caravan, und der Suche nach jemandem der feststellen konnte ob die Achse nun defekt ist oder nicht.

Wenn da etwas verstellt ist, dann ist es i.d.R. nicht der Längslenker selbst, sondern das Führungsrohr an dem der Längslenker montiert ist. Das Führunsgrohr ist mit den Federungsgummis in dem äußeren Achsrohr verpresst.

Man kann Führungsrohr mitsamt Längslenker auswechseln.

Es gibt Reparaturwerkstätten die die dafür nötigen Werkzeuge haben.

Z.B. hier:

NicoValerydTriorep

Zitat:

Original geschrieben von aspergius


Ich habe nun die Spur und den Sturz und die Achssymetrie mit meinen primitiven Mitteln vermessen (Bindfaden, Wasserwaage und Metermaß).
...
Der Radsturz auf der linken Seite ist 0 Grad, die Spur ebenfalls nahezu 0 Grad.
Der Radsturz auf der rechten Seite ist -1,64 Grad, die Spur +1,43 Grad
...

Nur interessehalber, wie kann man das dann auf zwei Stellen nach dem Komma angeben

:confused:

Lacht....ich hab das gerechnet...mit dem Taschenrechner. Er gab das sogar auf 10 Stellen nach dem Komma an, aber das wollte ich Niemandem zumuten....Zwink. Also diese Zahlen sind ja auch nur ein Anhalt, mehr nicht.
Gemessen habe ich das in aufgeboktem, also unbelastetem Zustand.
Ich werde als nächstes BPW anschreiben und mal nach dem regulären Sturz und der Spur fragen. Es scheint niemand zu wissen.

Habe noch etwas Intersanntes von einem Fachgmann erfahren, der auch Achsen repariert.
Wenn die rechte Achse bzw. Rad eine + Vorspur hat und damit nach außen zieht, gibt es an der Innenkante dieses Rades einen erhöhten Verschleiß. Durch die defekte rechte Achse ist aber auch das Linke Rad betroffen. Auch dort tritt an der Innenkante erhöhter Verschleiss auf, weil das rechte Rad den ganzen Wohnwagen nach rechts zieht.

Du schreibst: "Spur +1,43 Grad"
Eine positive Spur (Vorspur) ist dann gegeben, wenn der Radabstand vorne kleiner ist als hinten.
Eine negative Spur (Nachspur) ist dann gegeben, wenn der Radabstand vorne größer ist als hinten.
Bei einer Vorspur würden die Räder außen abnutzen.
Bei einer Nachspur würden die Räder innen abnutzen.

Zitat:

Im übrigen leben wir in 2014 in einer globalisierten Welt, ob einem das passt oder nicht, ist eine andere Sache. Hast du schon mal nachgedacht, wo deine Autoteile herkommen?

Das hat damit ja garnix zu tun.

Wenn ich eine Opel made in Rüsselsheim nehme kann ich auch nicht sagen, das ist wie ein Mercedes made in Bremen, weil beides in Deutschland ist...

Hallo Herbert.
Du hast natürlich recht. Es handelt sich um eine negtive Spur, also -1,43 Grad.
Es ist gut, dass einer aufpasst. Danke für den Hinweis. Ich kann es leider nicht mehr korrigieren.
Liebe Grüße Winfried

Dann werden die Reifen übertrieben gesagt wie ein Radiergummi über den Asphalt gezogen
Ich würde auch zu halbwegs vernünftigen Reifen raten, zu diesen "Wangling" und Co. gibt es genug negative Tests und Berichte im Netz
Für den 100er mehr für beide Reifen den Wohnwagen riskieren ist sicher keine so gute Idee

ich melde mich wieder nach langer Zeit:
Die Achse kann man mit primitiven Mitteln selbst vermessen, darf aber keine zu große Genauigkeit erwarten.
Um eine Verschiebung der Achse zu kontrollieren kann man erstens die Befestigungsschrauben der Achse in Augenschein nehmen, ob dort vll. eine Verschiebung erkennbar ist.
Zweitens kann man auf beiden Seiten der Achse einen gleichen Fixpunkte wählen und dann den Abstand zum gewählten gleichen Fixpunkten (z.B. Ende des Rahmens) nach hinten messen. Das gleiche geht auch nach vorne z.B. zum Kopf der Anhängekupplung. Die jeweiligen Maße beider Seiten müssen gleich sein. Bei mir waren alle Maße gleich lang.
Ach die Spur und den Sturz kann man primitiv messen und zumindest einen Anhaltspunkt gewinnen in dem man beide Seiten miteinander vergleicht.
Das geht folgendermaßen: Man bockt den Wohnwagen auf und baut das Rad ab und legt an der Bremstrommel eine 2 m lange Wasserwaage an. Das kann auch eine starre Leiste sein, nur muß sie 100 % grade sein. Ich verwendete dazu eine lange Wasserwaage. Bei mir ergab es sich auf der gesunden Seite, dass die Wasserwaage parallel zum Aufbau bzw. Rahmen verlief. Die gleiche Vorgehensweise auf der anderen Seite ergab, dass die Wasserwaage vorne in Fahrtrichtung ein paar cm nach innen zeigte.
Das gleiche kann man mit dem Sturz machen. Man legt eine Wasserwaage senkrecht an und ermittelt den Abstand zwischen der Senkrechten und der Bremstrommel. Sind beide Seiten gleich, kann man davon ausgehen, dass der Sturz in Ordnung ist, weil es unwahrscheinlich ist, dass beide Stürze sich gleichermaßen verstellen.
Bei alldem muß man sich bewußt sein, dass es keine ganz genaue Sache ist...aber ich habe festgestellt, es ist ausreichend.

Meine Reifen (chinesische Winter-NoName-Reifen) an meinen Wohnwagen Rapido Club 32 (max. 750 kg) waren nach 4 Jahren und ca. 20 tkm INNENSEITG komplett abgefahren.
Im Herbst (kurz nachdem der WoWa bei der HU war!) war aus einem Reifen die Lust raus. Beim Abmontieren stellte ich fest, dass BEIDE Reifen INNENSEITIG so abgefahren waren, dass z.T. Stahlgürtelteile herausragten, s. Foto.
Ich zum Wohnwagenhändler, um Termin zur Reparatur der Reifenaufhängung/Achse zu vereinbaren. Der Chef war aber überzeugt, dass der WoWa überladen gewesen war bzw. zuwenig Luft auf den Reifen gewesen war.
Bisher hatte auf den Reifen ca. 2,6 Atü. Mit den vorherigen Reifen hatte ich keine Probleme, ich hatte diese nur wg. Tempo 100-Schild gewechselt.
Vor der Fahrt im zeitigen Frühjahr werde ich bei Raiffeisen noch das Gewicht prüfen lassen.
Woher weiß ich, welcher Luftdruck bei 750 kg auf die Reifen muss (BARUM 165/70 R 13 79T Polaris 5)?

Zitat:

@SKJDH schrieb am 4. Februar 2019 um 17:54:57 Uhr:


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Bisher hatte auf den Reifen ca. 2,6 Atü. Mit den vorherigen Reifen hatte ich keine Probleme, ich hatte diese nur wg. Tempo 100-Schild gewechselt.
Vor der Fahrt im zeitigen Frühjahr werde ich bei Raiffeisen noch das Gewicht prüfen lassen.
Woher weiß ich, welcher Luftdruck bei 750 kg auf die Reifen muss (BARUM 165/70 R 13 79T Polaris 5)?

Der max. Reifenluftdruck für den Reifen steht doch an der Flanke.
Einfach dran halten oder knapp drunter

Danke für den Hinweis. Mir war nicht bekannt, dass so etwas auf den Reifen steht.
Gefunden habe ich:
MAX. INFLATION PRESSURE 300 KPA (44 PSI)
Heisst das, dass ich den Reifen mit einem max. Luftdruck von 3,0 BAR betreiben darf, also 3,3 BAR nicht möglich sind?
Hier im Thema steht was von bis zu 4,5 BAR. Hätte ich dafür andere Art von Reifen kaufen müssen?
(Zusätzlich stand auf den Reifen: MAX. LOAD 437 KG
Das dürfte reichen, wenn ich den WoWa (max. 750 KG) nicht überlade.)

Reifen haben unterschiedliche Größen, unterschiedliche LI (Lastindex) und unterschiedliche zulässige Drücke.
2 x 437 kg (LI 79) = 874 kg zulässige Achslast, da muss man bei tatsächlich 750 kg nicht unbedingt den Druck von 3,0 bar ausschöpfen.
Wenn dein Fahrzeug nicht überladen war, wobei jedes Rad einzeln betrachtet werden muss, dann ist die Ursache für den unnormalen Reifenverschleiß nicht der Druck von 2,6 bar.
PS: auf dem Foto erkennt man, dass der Reifen nur innen extrem abgenutzt ist.
Bei zu geringem Reifendruck, ist aber innen und außen verstärkte Abnutzung üblich, bei zu hohem Reifendruck hingegen mittig.

Zitat:

Reifen haben unterschiedliche Größen, unterschiedliche LI (Lastindex) und unterschiedliche zulässige Drücke.

Mir schwant, dass ich die Angabe '79 T' falsch interpretiert habe.

Ich nahm immer an, dass sich solche Angaben wie '79 T' nur auf die Höchstgeschwindigkeit für den Reifen beziehen.

79 T sind also zwei unterscheidliche Angaben.

Zitat:

2 x 437 kg (LI 79) = 874 kg zulässige Achslast, da muss man bei tatsächlich 750 kg nicht unbedingt den Druck von 3,0 bar ausschöpfen.

Dem angegebenen Gedankengang nach reichen also 3,0 BAR. Wenn das Gesamtgewicht so ist, wie es sein sollte, dann müssten die Reifen dies aushalten.

Ich werde dies jetzt regelmäßig prüfen.

DANKE!

Schau dir bei beladenem Fahrzeug den Sturz an!
Wies geht?
Einfach Wohnwagen auf gerader Strasse oder Hofeinfahrt (besser noch Parkplatz) abstellen.
Nun mit einer handelsüblichen Wasserwage und einem Meterstab messen!
Wasserwage daführ stehend ans Rad halten und ins Wasser bringen. Sprich bei geradem Boden senkrecht im 90° Winkel!
Nun mit dem Meterstab den Abstand von Felgenhorn zur Wasserwage oben und unten messen!
Der Abstand sollte fast gleich sein!
Ist der Abstand oben erheblich größer, so hat dein Wohnwagen einen zu negativen Sturz welches zu dem innen stärker abgenutzten Reifen führt!

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