Starke Motor vibration im Innenraum

Opel Vectra

Hallo,

ich habe ein Problem mit meinem Vectra B x20xev!

Und zwar habe ich starke Motor Vibrationen im Innenraum auch an den Pedalen vor allem das Kupplungspedal wenn man den Fuß leicht auf legt, ich muss dazu sagen es ist ein Austauschmotor und es wurde schon ein Kolben ersetzt da im Zylinder des neuen motors eine Mutter diesen beschädigt hatte sowie den Zylinderkopf, welcher durch den meines alten Motors ersetzt wurden war.

Jedenfalls besitzt der neue Motor Ausgleichswellen und meine Frage lautet: wie wahrscheinlich ist es das diese falsch wieder eingesetzt wurden? Würde das solche Vibrationen verursachen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von reinhard e. bender


@gauloises caporal,
***vorher nochmal die Mechanik richtig checken- z.B. Kompression prüfen, steuerzeiten etc.***
Bo...hey... vielleicht auch noch den Luftdruck in Reseverad prüfen 😁😁😁😁😁

Sehr witzig...😉

Was ist daran so abwegig, erstmal alle von außen zu Prüfenden Einflüsse zu kontrollieren, bevor man sich die Arbeit macht, die Ölwanne(n) zu demontieren?

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Hallo Maikos82,
wenn Du die Ausgleichswellen falsch einsetzt, dann hast Du extreme Vibrationen. Mach die Ölwanne ab, und kontrollier die Einstellung der Balencerwellen. Auf dem großen Rad (das an der Kurbelwelle) ist eine Makierung, und die muß mit der Makierung auf den Balencer übereinstimmen.   

Gruß
Reinhard

Hallo Reinhard,

danke schonmal für die rasche Ántwort!

Um meine Beschreibung zu ergänzen; die Vibrationen treten eigentlich nur beim Gas geben auf,

Werde es aber doch mal überprüfen müssen...!

Gruß Maik

Den ersten Zylinder auf OT stellen, dann die Ölwanne lösen, bis der Blick auf die Wellen frei ist,
dann muß die Abflachung der Wellenenden unten eine wagerechte Linie bilden.

Aber ich würde an deiner Stelle zunächst mal die Motor- und Getriebelager und die Kippstütze auf der Beifahrerseite prüfen.

Montage-justierung-augleichwelleneinheit

Hallo Kurt,

danke für die hilfreiche information!
An die lager habe ich auch schon gedacht das würde auch erklären das die Vibrationen bei erhöter Kompression stärker werden und denke ich auch mit der Zeit stärker wurden.
Aber da die Werkstatt die Ausgleichwellen für Ölpumpen gehalten haben kann ich mir gut vorstellen das sie auch nichts von der richtigen Einbaurichtung wussten!

Gruß Maik

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Zitat:

Aber da die Werkstatt die Ausgleichwellen für Ölpumpen gehalten haben kann ich mir gut vorstellen das sie auch nichts von der richtigen Einbaurichtung wussten!

😕😰😁 Oh Mann, was war das denn für eine Werkstatt???

Aber müßte dann der Motor nicht auch im Leerlauf laufen wie ein Sack Nüsse? Die Unwucht ist doch dann drehwinkelabhängig... Na ja, durch die höhere Zentrifugalkraft bei höherer Drehzahl vielleicht...

Aber zumindest würde ich, bevor ich die Ölwanne rausreiße, vorher nochmal die Mechanik richtig checken- z.B. Kompression prüfen, steuerzeiten etc.

Einer Werkstatt, die Ausgleichswellen für Ölpumpen hält, würde ich gar nicht mehr vertrauen, und wenn die auch neue Kolben verbaut haben...😰 Wer weiß, wie die dann die Steuerzeiten einstellen, mit einem Edding als OT-MArkierung oder so

Zitat:

Unwucht ist doch dann drehwinkelabhängig... Na ja, durch die höhere Zentrifugalkraft bei höherer Drehzahl vielleicht...

Die unwucht ist drehwinkelabhängig aber die Vibrationen können sehr stark mit der Motordrehzahl variieren. Bei bestimmten Drehzahlen schwingt sich halt mehr auf und umgekehrt. Ein Video wäre nicht schlecht. Falsch eingeabute AW sind schlechter als der Ausbau dieser.😉

Anbei hat das nichts mit Zentrifugalkraft zutun. Die gibts garnicht.

Es war ein Notfall mit der Werkstatt, die Öllampe hat geleuchtet und dann hats mir ein Pleullager raus gehauen, wär mit Kindern und dem Kegel im Harz wo dann auch das Auto stand, wohne aber in Bayern...
Im leerlauf merkt man nichts, der Motor läuft sonst sehr gut, fühlt sich halt an mie wenn man auf einem moped sitzt das kein motorlager und extreme Frühzündung hat was bei diesem Motor denke ich sehr unwahrscheinlich ist!
Habe auch wieder viel an dem Motor gemacht auch die Steuerzeiten und zahnriemenspannung geprüft.
Nur untenrum wirds schwierig ohne Grube Hebebühne Zeit... dazu wirds ne riesen Sauerrei, aber werde wohl nicht drumherum kommen!

Gruß

@gauloises caporal,
***vorher nochmal die Mechanik richtig checken- z.B. Kompression prüfen, steuerzeiten etc.***
Bo...hey... vielleicht auch noch den Luftdruck in Reseverad prüfen 😁😁😁😁😁

Aber Spass beiseite:
Im Leerlauf merkt man die Unwucht nicht. Der Motor läuft ganz normal. Erst beim Gasgeben werden die Massenkräfte spürbar.

Um zu Wissen wie die Vibrationen entstehen, muß man Wissen wie sie ausgelöst werden.
Die Massenkräfte des Triebwerks setzen sich aus den Kräften der rotierenden Massen der Kurbelwelle um deren Achse und den hin- und hergehenden Massen in Zylinderrichtung zusammen.
Die Massenkraftanteile werden dabei entsprechend ihrer Umlauffrequenz im Vergleich zur Motordrehzahl als Massenkräfte 1.., 2.., 4.. Ordnung bezeichnet. Die oszilliereden Massen verursachen periodisch veränderliche Kräfte, die in der 1. Ordnung mit Kurbelwellendrehzahl, in der 2. Ordnung mit doppelter Kurbelwellendrehzahl umlaufen. Bei einem 4-Zylinder-Reihenmotor treten insgesamt freie Massenkräfte 2. Ordnung und Wechseldrehmomente aus den tangentialen Massen- und Gaskräften 2. Ordnung auf.
Ein Massenausgleich 2. Ordnung und eine Verminderung der Wechselmomente 2. Ordnung kann hier durch 2 versetzt angeordnete Ausgleichswellen erreicht werden.
Soweit die Erklärung.

Werden nun die Wellen falsch eingebaut, werden die Massenkräfte verstärkt. Das hat nichts mit Motoraufhängung oder dergleichen zutun.

Gruß
Reinhard

Nichtsdestotrotz hast du ähnliche Effekte auch bei defekten Motorlagern, wenn die Schwingungsdämpfer ihren Job nicht mehr tun.

Zitat:

Original geschrieben von fate_md


Nichtsdestotrotz hast du ähnliche Effekte auch bei defekten Motorlagern, wenn die Schwingungsdämpfer ihren Job nicht mehr tun.

Wenn die Motorlager defekt sind, dann hat der Motor in der Beschleunigungs- und Verzögerungsphase mehr Bewegungsfreiheiten als sonst. Soll heißen der Motor kippt durch das Trägheitsmoment mehr als er soll. Das sind aber keine Vibrationen sondern Bewegungnen die der Motor in den Motorlagern macht.

Bei defektem linken Getriebelager lag der Motor in jeder Lastphase komplett in der Drehmomentstütze (die wohl auch net mehr taufrisch war) und übertrug quasi JEDE Motorvibration an die Karosserie. Selbst so erlebt.

Ich sag ja auch nicht, dass das die Ursache sein muss, nur dass die Symptome sehr ähnlich sind. Und es lässt sich schneller prüfen als die Position der AGW.

Vieleicht ist es zusätzlich das Getriebelager schliesslich war es am Anfang nicht ganz so auffällig...
bei meinem alten Motor ohne AW hatte ich keine Probleme mit Vibration, also kann man diese einfach ausbauen, sollen ja auch etwas Leistung rauben?
Und reicht es dafür die kleine Ölwanne ab zu schrauben?

Zitat:

Original geschrieben von Maikos82


Vieleicht ist es zusätzlich das Getriebelager schliesslich war es am Anfang nicht ganz so auffällig...
bei meinem alten Motor ohne AW hatte ich keine Probleme mit Vibration, also kann man diese einfach ausbauen, sollen ja auch etwas Leistung rauben?
Und reicht es dafür die kleine Ölwanne ab zu schrauben?

Die Balancer kannst Du ausbauen, aber Du mußt dann die Ölbohrungen in den Hauptlagerdeckel verschließen. Also ausbauen, Gewinde in die Bohrungen schneiden, mit Schrauben verschließen und die Deckel wieder anschrauben.

Leistungseinbußen sind mit den Balancer kleiner als die Produktionstoleranzen von +/- 5%.

Zitat:

Die Massenkraftanteile werden dabei entsprechend ihrer Umlauffrequenz im Vergleich zur Motordrehzahl als Massenkräfte 1.., 2.., 4.. Ordnung bezeichnet. Die oszilliereden Massen verursachen periodisch veränderliche Kräfte, die in der 1. Ordnung mit Kurbelwellendrehzahl, in der 2. Ordnung mit doppelter Kurbelwellendrehzahl umlaufen.

Da ist was durcheinander. 1. Ordnung müsste NW-Drehzahl sein. 2. Ordnung KW-Drehzahl, entsprechend die Ausgleichswellen.

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