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Standschäden - ab wann zu erwarten?

Themenstarteram 10. Oktober 2014 um 8:22

Da ich erstmals ein Auto mit Saisonkennzeichen zugelassen habe, bräuchte ich mal eine Einchätzung von Leuten mit Ahnung:

dass ein Reifen samt Auto darüber nicht ewig auf dem gleichen Fleck stehen soll, ist mir klar.

Gibt es einen ungefähren Zeitrahmen dafür, ab wann man mit einem Standplatten rechnen muss? Mein Auto steht 4 Monate. Und kann ich irgendetwas tun (z.B. Reifendruck erhöhen oder vermindern), um dem entgegenzuwirken?

Danke!

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Den Luftdruck auf den, vom Reifenhersteller vorgegebenen Maximalwert einzustellen, ist völlig unkritisch.

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Wiederbelebung wegen eines anderen Threads, der hierher verlinkt.

Mercedes weist im WIS darauf hin, den Luftdruck bei PKW Reifen während einer Standzeit nicht über 2,8 bar zu wählen. Sollte es bei einem höheren Luftdruck zu Verformungen des Reifens kommen, führt dies zu einem nicht mehr umkehrbaren Vorgang, während bei einem geringeren Luftdruck der Reifen wieder die ursprüngliche Form annehmen kann (wurde oben auch schon mal so aus der Praxis berichtet).

Ok, bei mir sind 2,8bar allerdings schon der normale Luftdruck für den Alltag?

Ihr könnt mich schlagen, aber ich mache nichts außer waschen. Mein Mercedes Cabrio verschwindet dann seit Jahren von etwa Oktober bis ungefähr März/April (halt immer vom Wetter abhängig) in der heimischen Garage. Ich hatte noch nie ein Problem mit irgendwelchen Standplatten, leerer Batterie oder Ähnlichem.

Zitat:

@Bullethead schrieb am 25. Oktober 2017 um 11:41:38 Uhr:

Wiederbelebung wegen eines anderen Threads, der hierher verlinkt.

Mercedes weist im WIS darauf hin, den Luftdruck bei PKW Reifen während einer Standzeit nicht über 2,8 bar zu wählen. Sollte es bei einem höheren Luftdruck zu Verformungen des Reifens kommen, führt dies zu einem nicht mehr umkehrbaren Vorgang, während bei einem geringeren Luftdruck der Reifen wieder die ursprüngliche Form annehmen kann (wurde oben auch schon mal so aus der Praxis berichtet).

Mich würde interessieren, für welches Modell/Reifengröße das gelten soll? Jeder Reifen verträgt doch einen anderen Luftdruck! z.B. haben meine 225/55R16 haben 3,5bar max. zulässig und die 245/45R17 nur max. 3,2bar.

Hatte die max. 2,8bar hier auch gelesen und geglaubt und das Fahrzeug so ein paar Monate stehen lassen. Resultat: schöne Standplatten und Wummern/Vibrieren beim Fahren. Der Luftdruck hat nämlich noch die unangenehme Eigenschaft, mit der Zeit nachzulassen. So hatte ich bei Wiederinbetriebnahme nur noch 2,4bar gemessen. Viel zu wenig!

Letzlich rief ich beim Reifenhersteller an und der sagte eindeutig: immer den max. zulässigen Druck einfüllen, der direkt auf dem Reifen steht! Den verträgt jeder Reifen ohne Schäden. So wird die Gefahr eines Standplatten minimiert. Vor Fahrtantritt dann auf den vom fahrzeughersteller angegeben Luftdruck absenken, sonst fahren sich die Reifen in der Mitte zu stark ab.

Wie habe ich die Standplatten nun wieder wegbekommen? Die Winterreifen im Frühling auf die aufgedruckten 3,5bar gefüllt und so im Keller liegen lassen. Im Sommer auch mal ein paar Tage in die Sonne gelegt, damit sie schön weich werden. So nehmen sie wieder die ursprüngliche, runde Form an. Und siehe da, im Herbst war das Wummern wieder vollständig weg!

Und immer schön die Batterie ans Ladegerät anschließen

Nicht mit heiß gefahrenen Reifen abstellen, das kann zu Standplatten führen. Luftdruck alle 4 Wochen überprüfen und gegebenfalls erhöhen auf Standard +0,2bar. Hochbocken kann man, muß man aber nicht unbedingt.

Und falls man vorher noch das Auto gewaschen hat die Bremsen schön freibremsen, damit kein Flugrost entsteht der sich festsetzt

Zitat:

@A8Raudi schrieb am 11. Dezember 2019 um 11:28:24 Uhr:

Nicht mit heiß gefahrenen Reifen abstellen, das kann zu Standplatten führen. Luftdruck alle 4 Wochen überprüfen und gegebenfalls erhöhen auf Standard +0,2bar. Hochbocken kann man, muß man aber nicht unbedingt.

+0,2bar mehr sind ein Witz! Wie gesagt. den max. zulässigen Druck, der auf dem Reifen angegeben ist aufpumpen. Alles andere führt zu verstärkten Schäden. Hatte ich bereits ausführlich erläutert. Wer sollte es besser wissen als der Reifenhersteller? Und wenn das Auto lange steht, ist meist auch niemand da, der den Druck überprüfen kann...

Die Batterie sollte man abklemmen und aufladen und dann ggf. bei Wiederinbetriebnahme noch einmal laden. Auf den Reifendruck wirkt sich das aber nicht aus.

Zitat:

@124er-Power schrieb am 11. Dezember 2019 um 18:49:11 Uhr:

Und falls man vorher noch das Auto gewaschen hat die Bremsen schön freibremsen, damit kein Flugrost entsteht der sich festsetzt

Flugrost hat man auch so, mit Freibremsen (oder es liegt an meinen beschissenen VAG OEM Bremscheiben). 2 Wochen im Hochsommer stand das Auto im Flughafen im Parkhaus. Hat 3-5 starke Bremsungen gebraucht bis die Geräusche weg waren.

Man kann das Auto auch einfach alle paar Wochen um einen halben Meter vor- und zurückschieben, wenn man keine Lust auf aufbocken hat.

Mein Saab stand gerade wieder 8 Wochen am Stück in der Garage. Flugrost nur minimal.

Aber die Batterie war leer. Weil ich mir jede Woche gedacht habe lohnt nicht, fährst die Tage eh wieder.

 

Aufbocken ist schlecht. Wegen den Gummis. Höchstens entlasten.

Wenn die Garage groß genug ist würde ich jeden Monat ne Viertelumdrehung vorschieben.

Luftdruck erhöhen.

Die Anfälligkeit von Reifen zu Reifen und von Modell zu Modell scheint sehr unterschiedlich zu sein.

 

Je nachdem wie das Auto steht entweder Batterie abklemmen, Batterie abklemmen ausbauen drinnen lagern. Oder gelegentlich laden.

Und aufpassen ob es Schädlinge gibt. Bei mir sind Mäuse in den doppelten Ladeboden gekommen und haben da gewütet. Jacke, Feuerlöscher, Zündkassette usw haben gelitten.

Wenn das Auto vor dem abstellen mehr Kurzstrecke gefahren ist Öl wechseln, etwas längere Strecke fahren und heiß abstellen.

Einem Kollegen ist wegen Kondensat im Öl mal die Nockenwelle FESTGEROSTET. Motor war hinüber.

Wenn man aber sein Auto vernünftig wartet und behandelt bleiben eigentlich nur Reifen und Batterie.

 

Es sei denn man parkt draußen. 5 Monate im Winter draußen kann heißen: Alle Bremsscheiben neu

am 17. Dezember 2019 um 5:58

Zitat:

@Leon596 schrieb am 17. Dez. 2019 um 02:58:31 Uhr:

Wenn die Garage groß genug ist würde ich jeden Monat ne Viertelumdrehung vorschieben.

Wo groß muss die nicht sein.

Ich schieb in Etappen etwas vor und dann wieder zurück. Das ist maximal halbe Umdrehung.

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