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Standing der aktuellen Antriebsarten

Themenstarteram 4. März 2017 um 10:16

Hier mal ein salopp formuliertes Standing der aktuellen Antriebsarten, wie sie momentan vom durchschnittlichen Autokäufer wahrgenommen werden (scheinbar; in alle Köpfe gucken kann man nicht, aber man liest ja Begründungen und Zulassungszahlen). Das ist nicht unmittelbar meine Meinung, sondern so, wie ich die Außenwahrnehmung sehe (vorausgesetzt, Dinge wie Direkteinspritzung sind überhaupt bekannt).

Mit dem Tankstellengefühl meine ich, wie es sich anfühlt, für seinen Sprit den aktuellen Preis zu zahlen. Bei Langstrecke habe ich neben der Reichweite die Tankdauer und die Tankstellenverfügbarkeit drin.

Benziner:

Komfort: keine Besonderheiten

Emotionen: positiv

Tankstellengefühl: schlecht

Nicht-Runterschalten-Können-Faktor und übertriebener Drehzahlkeller-Fetisch: mittel, wird am liebsten mit Turbo gekauft

Umwelt: mittel; außer, es ist ein Direkteinspritzer, dann schlecht

Langstrecke: gut

Kurzstrecke: mittel

Investitionskosten: gut

Was der Bauer nicht kennt - Faktor: sehr gut

Diesel

Komfort: Geräusch eher negativ, aber nicht sehr.

Emotionen: negativ, wenn man außer Geradeausfahren und Autobahnrasen noch was anderes vorhat; positiv, wenn man sein Auto nur über Drehmoment definiert

Tankstellengefühl: sehr gut

Nicht-Runterschalten-Können-Faktor und übertriebener Drehzahlkeller-Fetisch: gut, Turbo immer vorhanden.

Umwelt: Katastrophe mit ganz wenigen Ausnahmen (Stichwort teure anfällige Chemiefabrik für die Abgasnachbehandlung)

Langstrecke: sehr gut

Kurzstrecke: schlecht

Investitionskosten: mittel

Was der Bauer nicht kennt - Faktor: sehr gut

Hybrid:

Komfort: Automatik Standard

Emotionen: negativ

Tankstellengefühl: gut

Nicht-Runterschalten-Können-Faktor und übertriebener Drehzahlkeller-Fetisch: gut, Automatik Standard

Umwelt: gut

Langstrecke: mittel - gut

Kurzstrecke: gut

Investitionskosten: mittel

Was der Bauer nicht kennt - Faktor: mittel - schlecht

LPG:

Komfort: etwas schlechter als beim Benziner (s.u.)

Emotionen: etwas schlechter als beim Benziner (warum auch immer)

Tankstellengefühl: sehr gut

Nicht-Runterschalten-Können-Faktor und übertriebener Drehzahlkeller-Fetisch: schlecht, oft ruckeliger im Drehzahlkeller (Edit GaryK: Korrektur / Einsicht durch Autor siehe Seite 2)

Umwelt: gut

Langstrecke: mittel

Kurzstrecke: mittel

Investitionskosten: mittel

Was der Bauer nicht kennt - Faktor: schlecht

CNG:

Komfort: ?

Emotionen: ?

Tankstellengefühl: sehr gut, aber es gibt so wenige...

Nicht-Runterschalten-Können-Faktor und übertriebener Drehzahlkeller-Fetisch: ?

Umwelt: gut

Langstrecke: schlecht

Kurzstrecke: ?

Invesitionskosten: mittel

Was der Bauer nicht kennt - Faktor: schlecht

Elektro

Komfort: sehr gut

Emotionen: kommt sehr darauf an. Ist man ewig gestriger Nostalgiker, gibt man der Antriebsart nicht mal ne Chance. Ansonsten: Tesla-Umsetzung (hohe Leistung, Technik): positiv. Bei den meisten anderen: negativ, aber da liegt es teilweise auch an dem Design, mit dem der Hersteller zu schreien scheint: "bitte kauf mich nicht!" und am P/L-Verhältnis, nicht an der Antriebsart an sich.

Tankstellengefühl: sehr gut

Nicht-Runterschalten-Können-Faktor und übertriebener Drehzahlkeller-Fetisch: sehr gut. Automatik, 1 Gang.

Langstrecke: schlecht

Kurzstrecke: sehr gut

Investitionskosten: schlecht

Was der Bauer nicht kennt - Faktor: schlecht

HCCI von Mazda:

ich bin sehr gespannt...

Der Diesel war früher der Gemütlichkeits-Antrieb und das Image war eher schlecht. Dann kam der Turbo-Wahn und Dieselmotoren wurden zu Drehmoment-Monstern und das Image war super. Elektroautos waren früher als lahme Mühlen verschrien, bis Tesla kam und das Image ins Gegenteil verkehrt hat mit einer monströsen Leistung.

Momentan haben Hybride ein schlechtes Image, weil sie vor allem auf Effizienz ausgelegt sind. Man könnte eigentlich, wenn man die Elektro-Unterstützung als Turbo-Ersatz ansieht, damit auch mehr Drehmoment als nötig wie beim Diesel erzeugen und dadurch könnten die auch ein besseres Image bekommen. Im Honda CR-Z wurde sowas zum ersten und vorerst letzten Mal in Serie angeboten. Der ist aber aufgrund seines Designs und noch etwas zu zurückhaltender Leistung vor allem in Deutschland mit Pauken und Trompeten gefloppt. Könnte das nicht aber trotzdem (richtig umgesetzt) eine super Alternative sein zum Benziner? Günstigerer Verbrauch, aber mit mehr Leistung und emotionaler zu bewegen als die klassischen Hybrid-Autos? Das wäre meiner Meinung nach dem Diesel in fast jeder Hinsicht überlegen. Viel zu schwer sollten die Autos dadurch auch nicht werden; der CR-Z wog 1245 kg und da wurden meines Wissens nach keine besonderen Anstrengungen für Leichtbau unternommen wie das z.B. beim aktuellen MX-5 der Fall ist.

Ich wundere mich immer noch ein bisschen, warum nicht mehr klassische Hybride angeboten und gekauft werden. Eigentlich sind die für das simple, sichere und komfortable von A nach B kommen optimal. Nicht so teuer und Langstrecken-eingeschränkt wie E-Autos und nicht solche Dreckschleudern wie die allermeisten Diesel.

Beste Antwort im Thema

Ich war so frei die "Änderung" einzupflegen. LPG ist eigentlich gerade im Drehzahlkeller besser. Weil Benzin zwingend inhomogener ist als Gas und je homogener ein Gemisch, desto schneller brennt das ab. LPG stellt allerdings höhere Ansprüche an die Zündung, da eine höhere Oktanzahl mit einer höheren ZündUNwilligkeit einhergeht. Defekte dort bzw. ein zu billiger / schlecht abgestimmter Einbau mit "Billigdüsen" und das Gemisch mag nahe Leerlauf nicht wirklich. Entweder weil die Zündung nicht mag ODER weil das Gemisch nur statistisch stimmt und ein Zylinder zu mager, ein anderer aber ausgleichend zu fett läuft. Der zu magere brennt nicht gescheit ab und schon ist das Gas schuld. Obwohl technisch Mist gebaut wurde.

Leerlauf ist auch bei leistungsstarken PKW immer ein Thema. Siehe hoch aufgeladene 2l Turbos wie Mitsubishi Evo/Subaru WRX STI. Schließlich hat jede Einspritzdüse eine Trägheit und je dichter man sich an den Leerlauf und die minimale Öffungsdauer der Düse begibt, desto prinzipiell ungenauer werden diese. Was diese Modelle mit teilweise zwei parallelen Einspritzdüsen kompensieren. Eine für Leerlauf/Teillast, eine zweite wird bei voll laufendem Turbo samt Spritbedarf dazugeschaltet. Von einem 20€ "Gasinjektor" (mal vier) wie den alten Valteks kannst du leider nix erwarten. Ein keihin Rail wie bei Prins mit selektierten und aufeinander abgeglichenen Düsen kostet mal eben 600€. You get what you pay for.

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Das ist wohl ein subjektiver Äpfel mit Birnen Vergleich. Ohne eine gemeinsame Basis zu haben auf der man vergleichen will sagt das alles nichts aus. Und je nach Basis verschiebt sich das ganze wieder.

Themenstarteram 4. März 2017 um 10:55

Es gibt denke ich trotzdem eine durchschnittliche Tendenz. Stell dir einfach vor, Max Mustermann überlegt sich, welches Auto es werden soll. Hauptsächlich zum Pendeln 40 Kilometer pro Tag, am Wochenende etwas mehr, selten mal ne Langstrecke, 15.000 - 20.000 Kilometer im Jahr. Gut fahren kann er nicht und sportliche Ambitionen sind nicht vorhanden, auch wenn er selbst evtl. sagen würde: "ich suche einen sportlichen Kobmi" - eigentlich ein Paradoxon, aber wir kennen ja die deutschen Autokäufer :rolleyes:. Der dachte sich bis vor dem VW-Skandal und drohenden Fahrverboten auf jeden Fall noch: Diesel, weil geringere Spritkosten im Vergleich zum Benziner und als kleinen Bonus kann man im Gegensatz zum Hybrid (falls an den überhaupt ein Gedanke verschwendet wurde) auf der Autobahn auf dicke Hose machen und Überholen geht ohne Runterschalten, mit dem der arme Max überfordert gewesen wäre. Gas und Elektro sind noch Neuland, da frisst der Bauer nicht, was er nicht kennt (hm, dafür bräuchte ich noch eine Wertungskategorie edit: habe ich oben eingebaut).

Trotzf sind da Fehler drin. Wie ruckeln bei LPG.

Was macht die Emotionen anders beim Otto Motor nur weil der Treibstoff sich wechselt. Das liegt rein am Motor Konzept und nicht am Treibstoff.

Fahr mal ein 5l V8 ganz egal mit was der fährt der ruckelt nicht, der schiebt in allen Drehzahlen. Noch nen Turbo drauf und kannst damit auf ne Viertel Meile und Reifen morden gehen.

Im Vergleich dazu nen Saugdiesel. Das macht wenig Spaß. D.h. es kommt auf viel mehr an.

 

Nehm ich den Hubraum als Basis, nehmen ich die Leistungen als Basis, nehmen ich die Reichweiten, die Treibstoffkosten, die (Gesamt)Kosten pro Kilometer usw

Themenstarteram 4. März 2017 um 13:34

Stimmt, LPG ruckelt nicht immer; nur, wenn die Anlage nicht zum Motor passt (gibt es leider häufig verbaut). Ist evtl. auch ein bisschen "Was der Bauer nicht kennt". Ich finde das auch Quatsch, dass LPG einen Emotionen-Einfluss hat (deswegen auch "warum auch immer" dahinter geschrieben), aber ich habe schon oft die Meinung gehört, dass LPG nicht in ein Spaßfahrzeug gehört (Z4 E89 z.B.). Wie gesagt; das o.g. ist nicht direkt meine Meinung.

Über Saugdiesel brauchen wir denke ich nicht mehr sprechen, das sind absolute Randerscheinungen und die werden auch keinen neuen Boom haben.

Zitat:

Man könnte eigentlich, wenn man die Elektro-Unterstützung als Turbo-Ersatz ansieht, damit auch mehr Drehmoment als nötig wie beim Diesel erzeugen und dadurch könnten die auch ein besseres Image bekommen. Im Honda CR-Z wurde sowas zum ersten und vorerst letzten Mal in Serie angeboten.

Das dick makierte ist falsch. Der Suzuki Baleno SHVS hat das selbe Konzept.

Zum 1.2 Liter Saugmotor noch einen zusätzlichen Elektromotor, der beim Gasgeben zusätzliches Drehmoment generiert, inkl. 5-Gang Handschaltung.

Themenstarteram 4. März 2017 um 16:25

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 4. März 2017 um 15:11:35 Uhr:

Zitat:

Man könnte eigentlich, wenn man die Elektro-Unterstützung als Turbo-Ersatz ansieht, damit auch mehr Drehmoment als nötig wie beim Diesel erzeugen und dadurch könnten die auch ein besseres Image bekommen. Im Honda CR-Z wurde sowas zum ersten und vorerst letzten Mal in Serie angeboten.

Das dick makierte ist falsch. Der Suzuki Baleno SHVS hat das selbe Konzept.

Zum 1.2 Liter Saugmotor noch einen zusätzlichen Elektromotor, der beim Gasgeben zusätzliches Drehmoment generiert, inkl. 5-Gang Handschaltung.

Ah, interessant, wusste ich nicht. Ist leider auch kein Imageträger.

am 4. März 2017 um 17:17

Zitat:

LPG:

Komfort: etwas schlechter als beim Benziner (s.u.)

Emotionen: etwas schlechter als beim Benziner (warum auch immer)

Tankstellengefühl: sehr gut

Nicht-Runterschalten-Können-Faktor und übertriebener Drehzahlkeller-Fetisch: schlecht, oft ruckeliger im Drehzahlkeller

Umwelt: gut

Langstrecke: mittel

Kurzstrecke: mittel

Investitionskosten: mittel

Was der Bauer nicht kennt - Faktor: schlecht

Die zumindest, 100% falschen Standpunkte hab ich markiert,

der Rest ist Auslegungssache.:D

LPG ruckelt nie, auch nicht, bei nicht gasfesten Motor,

wenns ruckelt sind die Zündkerzen im Eimer, weil Gas zündunwilliger ist.

Oder eher selten totale Pfuschumbauten,

das hat aber nix mit LPG, sondern mit Blödheit was zu tun.

Auch mit LPG kann man Fun haben, viele

PS Boliden heizen mit Autogas.:D

Im http://www.7-forum.com/forum/bmw-7er-modelle/bmw-7er-modell-e38/

haben ein großteil der User eine Gasanlage in ihren Strassenpanzer

und fast durchweg damit problemlos unterwegs.

Von denen fahren die wenigsten auf der BAB Richtgeschwindigkeit.:D

Nach über 13J und weit über einer 1/4 Million Kilometer

mit Autogas, habe ich recht gut die Eigenschaften

von Flüssiggas als Autoantrieb verinnerlicht.:D

@fm672

Hallo, hast Dir viel Mühe gegeben, doch zum "Benziner" kann ich Dir nicht vollkommen zustimmen:

- Komfort: was überzeugt Dich nicht da Du "keine Besonderheiten" schreibst; relativ leiser, vibrationsfreier Lauf (soferne es nicht ein 3-Zylinder-Sparmotor ist)?,

- Tankstellengefühl: durch die - von der Politik produzierte - höhere Besteuerung ins schlechte Licht gestellt; ich habe jetzt (nach der Dieselmisere!) ein gutes Gefühl Benzin zu tanken :), für einen Diesel würde ich mich schämen,

- NRKF u. ü. Drehzahlkeller: gerade ein Turbo mit einer guten Automatik ist ein Traum,

- Umwelt: als umweltbewusster Mensch finde ich, daß nicht die CO2- u. NOX-Faktoren so ausschlaggebend/schädlich sind als die gefahrenen/konsumierten Km/Jahr; würden wir die unnötigen Fahrten streichen oder anders (wie z.B. per pedes oder Fahrrad) absolvieren, wäre die - in den Ballungszentren - prekäre Luftverschmutzung geringer. Auch unser Fahrverhalten, insbes. mit den (ach so) umweltfreundlichen :cool: Diesel-PKWs, wäre hier ein Punkt zum Nachdenken, die "digitale" Fahrweise(= Vollgas -> voll bremsen) ist ja nicht sehr intelligent :rolleyes:. Aber da steckt ein anderer :( menschl. Faktor dahinter!

Aber sonst eine recht anschauliche Beurteilung Deinerseits :) !

Seltsamer Vergleich, denn es gibt in jedem Sektor dermaßen unterschiedliche Vertreter, dass man das unmöglich zusammenfügen kann. Ich sag nur: Bugatti Chiron mit 8.0 W16 und 1500 PS zu VW Up 1.0 R3 mit 60 PS.

Zitat:

@fm672 schrieb am 4. März 2017 um 11:16:20 Uhr:

Hier mal ein salopp formuliertes Standing der aktuellen Antriebsarten, wie sie momentan vom durchschnittlichen Autokäufer wahrgenommen werden (scheinbar; in alle Köpfe gucken kann man nicht, aber man liest ja Begründungen und Zulassungszahlen).

LPG:

Komfort: etwas schlechter als beim Benziner (s.u.)

Emotionen: etwas schlechter als beim Benziner (warum auch immer)

Tankstellengefühl: sehr gut

Nicht-Runterschalten-Können-Faktor und übertriebener Drehzahlkeller-Fetisch: schlecht, oft ruckeliger im Drehzahlkeller

"Ruckeliger im Drehzahkeller" ist Unfug, in dem Fall stimmt was nicht. Nach kaum 320.000 km auf LPG wage ich dieses Statement. Der Einbau samt Abstimmung muss gut sein, dann merkt den Unterschied keine Sau.

Mein persönliches Gefühl ist gut - weil mir ein kurzer Sprint samt horrenden Kurzzeit-Verbrauchswerten kein schlechtes Gewissen macht.

fm672, ich will Dir ja nicht zu nahe treten, zumal Du Dir offensichtlich viel Mühe mit dem Beitrag gegeben hast. Aber meiner Meinung nach liegt der Erkenntnisgewinn nahe null.

Wie die Leute die Dinge beurteilen ist doch schlicht und ergreifend viel zu unterschiedlich und zu individuell. Auch sind die verschiedenen Vertreter einer Antriebsart viel zu unterschiedlich.

Ich greife mal nur EIN Beispiel heraus: Beim Thema Emotionen schreibst Du beim Diesel "negativ". Wie kommst Du denn zu so einer Einschätzung?

Warum soll ein 6-Zylinder Diesel wie in einem E350CDI keine Emotionen auslösen? Oder gar ein V8 Diesel in einem W211? Nur weil es bei DIR nicht so ist?

Eben. Emotionslos bleibt bei einem 6.2 oder 7l Powerstroke Diesel garantiert keiner, nur die Richtung, in die die Emotionen ausschlagen, könnten abweichen. :D

 

mfg

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 4. März 2017 um 15:11:35 Uhr:

Zum 1.2 Liter Saugmotor noch einen zusätzlichen Elektromotor, der beim Gasgeben zusätzliches Drehmoment generiert, inkl. 5-Gang Handschaltung.

Hier gibt´s Lesestoff: http://auto.suzuki.de/.../suzuki-baleno-motor-fahrwerk

Moin!

Also ich kann mich den "Vorschreibern" nur anschließen.

Vieles ist subjektiv und dem persönlichen Fahrstil geschuldet. Und auch der Technologie. LPG ist nicht gleich LPG.

Nicht desto trotz kommentiere ich mal meine Erfahrungen.

 

Zitat:

@fm672 schrieb am 4. März 2017 um 11:16:20 Uhr:

 

.......

Benziner (bis jetzt hauptsächlich "Sauger"):

Komfort: keine Besonderheiten

Emotionen: neutral

Tankstellengefühl: schlecht (Benzoldämpfe, Kosten)

Nicht-Runterschalten-Können-Faktor und übertriebener Drehzahlkeller-Fetisch: mittel

Umwelt: mittel, kaum NOx-e

Langstrecke: mittel

Kurzstrecke: schlecht

Investitionskosten: gut

Was der Bauer nicht kennt - Faktor: sehr gut

Diesel (VW Multivan, 2.5l PD, 128kW, 400Nm)

Komfort: Geräusch eher negativ, aber nicht sehr.

Emotionen: gut

Tankstellengefühl: mittel, habe nur Aral Ultimate getankt, keine Diesel-Gerüche, super im Verbrauch für eine 2,5 tonnen Schiff

Nicht-Runterschalten-Können-Faktor und übertriebener Drehzahlkeller-Fetisch: gut

Umwelt:auf Grund des niedrigen Verbrauches gut, wenn man von Feinstaub und NOx mal absieht

Langstrecke: sehr gut

Kurzstrecke: schlecht

Investitionskosten: hoch (liegt aber am Fahrzeug)

Was der Bauer nicht kennt - Faktor: sehr gut

LPG (VW Passat 3B, 1.8l Turbo):

Komfort: kein Unterschied

Emotionen: kein Unterschied

Tankstellengefühl: sehr gut

Nicht-Runterschalten-Können-Faktor und übertriebener Drehzahlkeller-Fetisch: kein Unterschied

Umwelt: mittel

Langstrecke: mittel

Kurzstrecke: mittel

Investitionskosten: mittel

Was der Bauer nicht kennt - Faktor: mittel, LPG hat sich im Nachrüstmarkt etabliert

CNG (Caddy EcuFuel, Golf TGI, Golf Variant TGI) mittlerweile gut 400.000km CNG Erfahrung:

Komfort: gut

Emotionen: Caddy, schlecht, Golf, gut

Tankstellengefühl: sehr gut, auch die Anzahl ist mehr als ausreichend. Ich hatte noch nie "Angst"

Nicht-Runterschalten-Können-Faktor und übertriebener Drehzahlkeller-Fetisch: gut bei Caddy, mittel beim Golf. Klingt komisch, aber das ist das Phänomen zwischen zwo Liter Sauger und eins-vierer Turbo

Umwelt: sehr gut, kein Feinstaub, kaum NOx-e, CNG tw aus 100% Bio-Methan und synthetischen Methan

Langstrecke: Caddy, gut mit seinen 24kg Volumen, Golf, mittel mit den nur 15kg. Verbrauch aber perfekt

Kurzstrecke: Caddy, schlecht, wegen des hohen Gewichtes, welches ständig beschleunigt werden muss. Golf, neutral

Invesitionskosten: mittel

Was der Bauer nicht kennt - Faktor: schlecht

Elektro (kurzfristig e-load-up!)

Komfort: sehr gut

Emotionen: sehr gut. Volles Drehmoment ab Drehzahl "null" Für Eis-Kaffee-Cruiser schlecht, weil man nicht mehr über den lauten Auspuff wahrgenommen wird ;-) Aber: .... nur wenn man nicht heizen oder kühlen muss und man auch auf das Radio verzichten kann

Tankstellengefühl: beschissen. Allein in meiner Region braucht man mindestens 6 verschiedene Tankkarten, teurer als CNG

Nicht-Runterschalten-Können-Faktor und übertriebener Drehzahlkeller-Fetisch: sehr gut. Automatik, 1 Gang.

Langstrecke: sehr schlecht

Kurzstrecke: sehr gut

Investitionskosten: schlecht

Was der Bauer nicht kennt - Faktor: schlecht

 

Es grüßt

der "Stevie"

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