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standfeste Bohrer

Moin Gemeinde,
ich bin viel am Bastel, ob Holz, Plastik, Alu oder Stahl, habe Werkzeug von hier und dort über die Jahrzehnte angesammelt.
Nun kommt es häufiger vor, dass ich an meiner gebraucht gekauften Drehmaschne mit VA zu tun habe. Mein Sammelsurium an HSS Bohrern kommen mit dem Werkstoff häufig nicht zurecht.
Nun möchte ich in den Geldbeutel greifen und mir ein supergutes Bohrer-Sortiment zulegen.
Meine Frage an Euch: Nach welcher Qualität sollte ich Ausschau halten.
Danke schon einmal für die fachkundigen Antworten die kommen werden.
Gruß Klaus:)

Beste Antwort im Thema

Bei VA wenig Drehzahl viel Kühlen und relativ viel Vorschub um der Kaltverfestigung vorzubeugen.

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Hallo,
Titex Plus kann ich empfehlen.
VA ist aber auch schon so ziemlich das dreckigste Material für die Zerspanung. Da muss du mit der Drehzahl runter und ordentlich kühlen. Bohrertyp "H" kann auch vorteilhaft sein.
TIN Beschichtung weiß ich nicht, ob das bei VA funktioniert.

Gruß

Bei VA wenig Drehzahl viel Kühlen und relativ viel Vorschub um der Kaltverfestigung vorzubeugen.

Ich wollte auch fragen, wie viel wird gekühlt. Das ist super wichtig bei VA weil das Material so schmiert (zäh) ist. Ich bohre meist in kurzen Schüben.

HSS-CO-Bohrer sind speziell für Edelstahl. CO steht für Cobalt. Sind aber nicht billig.

Ich könnte mir vorstellen bei der Drehbank geht es auch um Morsekegel, die sind tatsächlich eher teuer, selbst beim discounter, aber normale HSSE, wegen mir auch mit CO solten doch eher noch erschwinglich sein.

https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_3?...
Habe diese Box gekauft und kann sie empfehlen.
Für das Bohren von Edelstahl wurde sie besorgt, allerdings bisher nur in Baustahl verwendet.

Hallo Klaus, aus meiner Erfahrung sind reine Kobaltstahl Bohrer,
das "böseste" was ich kennengelernt habe.
Die Bohrer mit Titanbeschichtung gehen früher oder später auch
kaputt. ( mitunter gibt es Kobalt sogar beim Discounter)

Zitat:

@Raver2014 schrieb am 3. September 2019 um 09:12:39 Uhr:


..aus meiner Erfahrung sind reine Kobaltstahl Bohrer, das "böseste" was ich kennengelernt habe. Die Bohrer mit Titanbeschichtung gehen früher oder später auch kaputt.

Es gibt keine reine Kobaltstahl-Bohrer, die haben nur einen Legierungsanteil

von etwa 5% und was soll denn daran "böse" sein?

Die sind halt härter und brechen bei Grobmotoriker halt eher ab.

Und da eine gute Titanoxyd-Beschichtung trotzdem sehr billig ist, werden oft minderwertige Bohrer damit optisch aufgewertet, macht sie dadurch aber nur sehr kurzfristig gut. Solange diese Beschichtung halt hält.

Ich danke Euch, werde also nach Cobalt Ausschau halten. Leider sind es meist größere Größen die ich benötige. Gestern war es z.B. ein 12,5mm den ich in keiner meiner Kramboxen fand.
Gruß Klaus

Zitat:

@4Takt schrieb am 3. September 2019 um 09:24:33 Uhr:



Zitat:

@Raver2014 schrieb am 3. September 2019 um 09:12:39 Uhr:


..aus meiner Erfahrung sind reine Kobaltstahl Bohrer, das "böseste" was ich kennengelernt habe. Die Bohrer mit Titanbeschichtung gehen früher oder später auch kaputt.

Es gibt keine reine Kobaltstahl-Bohrer, die haben nur einen Legierungsanteil
von etwa 5% und was soll denn daran "böse" sein?

Wohl böse zum Werkstück, da es dem Bohrer nicht Stand hält.

Hallo@lanzaboot , genau Das war mit böse gemeint. Und Kobaltstahl ist
ein legierter Stahl, wie der Name auch sagt. Mit diesen bekommst Du
fast Alles gebohrt. Härter sind nur noch Widia Bohrer (Steinbohrer)
Mein Wissensstand..........

Zitat:

@Raver2014 schrieb am 3. September 2019 um 09:58:30 Uhr:



Härter sind nur noch Widia Bohrer (Steinbohrer)

Da kommst du sogar mit durch die gehärtete Feile.

:)

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 3. September 2019 um 13:23:02 Uhr:



Zitat:

@Raver2014 schrieb am 3. September 2019 um 09:58:30 Uhr:



Härter sind nur noch Widia Bohrer (Steinbohrer)

Da kommst du sogar mit durch die gehärtete Feile. :)

Das will ich sehen wie ein stumpfer Steinbohrer durch gehärteten Stahl bohrt.

:rolleyes:

Wenn dann nimmt man dazu einen idealeweise beschichteten Hartmetallbohrer für Stahl, der dazu die richtige Schneidengeometrie besitzt.

Und zu den kobaltlegierten Bohrern sei gesagt, die sind zwar etwas härter und vor allem temperaturresistenter als normale HSS-Bohrer, aber auch nicht unkaputtbar. Die brechen leichter und kommen wärmetechnisch auch schnell an ihre Grenzen wenn man die dementsprechend fordert. Sind mir aber trotzdem lieber als herkömmliche HSS-Bohrer.

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