Stahlfelge auf dem Yaris, sind andere Radmuttern nötig?
Moin.
Ich wollte gerade Winterreifen aufbauen, zum ersten Mal auf diesen Wagen. Es sind Stahlfelgen.
Ist es möglich dass dafür andere Radmuttern nötig sind?
Bei den Alufelgen geht der vordere Teil der Mutter noch durch die Felge durch.
Die Stahlfelge wird allerdings vorn durch den Kegelbund gehalten.
Kann das so richtig sein?
Greetz
Karsten
24 Antworten
Zitat:
@36/7M schrieb am 15. November 2022 um 23:20:48 Uhr:
Woherkommt denn deine Info? Bei meinem "neuen" Yaris XP21 (EZ 2021) habe ich zwei Sätze Sensoren im Speicher.
Im Handbuch ist auch ein Kapitel, wo auf das Thema eingegangen wird. Also das einspeichern eines zweiten Sensorsatzes.
Also scheint es offenbar ja wohl möglich zu sein.
Nichtsdestotrotz, ich bin noch nicht weiter mit den Sensoren.
Bisher sind sie noch nicht erkannt, oder ich mache etwas falsch.
Ich hatte schon mal gemacht, "Identifizierung der einzelnen Räder & Position" und auch " Einstellen des Druckes"
Allerdings will ich nicht ausschließen das ich dabei auch was falsch gemacht haben könnte.
Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass das Ganze wohl auch nur vor Fahrtantritt gemacht werden kann, mal so zwischendurch an einer stehenden Ampel funktioniert es wohl nicht.
So oder so, mir ist noch nicht ganz klar, muss ich erst die Räder identifizieren und anschließend die Druckmessung durchführen, oder andersherum? Oder doch nur eines der beiden Sachen und das Andere nicht?
Das war beim alten Auto deutlich einfacher.
Noch einfacher (und vor allem billiger) wäre es, wenn diese Dinger gar nicht erst gebraucht würden. Aber das ist eine andere Geschichte...
Greetz
Karsten
Hallo,
sofern das Auto bzw. das Steuergerät die Sensoren überhaupt kennt (also vorher vom Reifenhändler oder vom Toyota-Händler eingelesen wurde) muss man beim Räderwechsel von Sommer- auf Winterräder oder umgekehrt jedesmal die Funktion "Identifizierung der einzelnen Räder & Position" anwählen. Das geht nur im Stillstand. Dann blinkt zunächst die gelbe Warnleuchte eine Weile - da geht die in Dauergelb über und nach mehr als 50 km ist die Meldung plötzlich weg. Dann kann man sich auch den Reifendruck anzeigen lassen.
Die Funktion "Einstellen des Druckes" brauchst du nur, wenn du einen anderen Reifendruck fahren willst oder musst.
Wenn das Auto bzw. das Steuergerät die Sensoren aber nicht kennt, kannst du selbst nichst machen! Für das Einspeichern musst du zum Händler - außer du hast das erforderliche Gerät mit OBD-Anschluss dafür.
Mal schnell in aller Kürze. Ich war gerade bei einer Werkstatt, die für Reifendirekt.de arbeitet und die sagte, man muss an den Sensoren nichts machen.
Die Sensoren haben eine id-kennung und über die Reifenerkennung sollten sie erkannt werden.
Ich werde nachher noch mal einen eigenen Tread zur Reifenkalibrierung aufmachen, eventuell gibt es ja auch Anwendungsfehler von meiner Seite.
Ansonsten muss ich wohl bei Gelegenheit noch mal Toyota zu Rate ziehen.
Zum Stichwort:..."sollten erkannt werden"": Zumindest bei Mercedes und BMW funktioniert das auch. Toyota ist bzw. war da etwas "rückständig". Da müssen die Sensoren über die OBD-Schnittstelle und einem Programmiergerät in das Steuergerät geladen werden. Mit Selbsterkennung ist da nichts! Zumindest war es bei meinem alten XP13 und jetzt auch bei dem XP21 (EZ März 2021) so. Es kann natürlich sein, dass Toyota bei den jüngsten Modellen das geändert hat und sich jetzt tatsächlich neue Sensoren selbst abspeichern. Melde dich mal, wie das bei dir ausgegangen ist
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Also, hier die Auflösung:
Du hast in allen Punkten recht gehabt.
Die neuen Reifendrucksensoren müssen beim ersten Mal beim Toyotahändler eingespeichert werden. Danach kann man die Reifensätze Sommers wie Winters tauschen, und über die Reifenerkennung im Bordcomputer automatisch erkennen lassen.
Die Druckeinstellung ist, wie du sagtest, wenn man einen abweichenden Druck fahren möchte.
Wie gesagt, mir war nicht bewusst, das man im Jahr 2022 wegen so einer Banalität den Händler braucht, aber es ist so. Das war bei meinem alten Auto nicht so.
Dafür hatte mein alter Wagen nur feste vorgegebene Drücke, für Comfort und für Eco. Beim Toyota könnte man jetzt auch flexible Drücke vorgeben.
Jedenfalls schien das Einspeichern ein ganz normaler Vorgang zu sein, es kamen jedenfalls keine skeptischen Blicke, keine gerunzelten Stirnen, keine Kommentare á la "das ist aber ein komischer Universalsensor aus taiwalinischer Produktion, der funktioniert nicht mit Toyota", oder "dafür braucht man aber ein spezielles Lesegerät aus Hintertupfchina, sowas haben wir nicht" oder ähnliches...
Das Einspeichern erfolgte ohne Reaktionen, dauerte vielleicht 10 Minuten, Kostenpunkt 11 Euro...
Also abschließend gesagt, vielen Dank an alle, für die hilfreichen Tipps und Ratschläge. Manchmal ist es doch sehr einfach...
Greetz
Karsten
Klingt gut. Habe am Donnerstag einen Termin beim Händler. Der meinte schon: Bringen Sie Zeit mit. Ich habe hier von Anfang an das Gefühl, dass ich abgezockt werden soll... Werde aber ein Update geben. Davon abgesehen ist es ein Wahnsinn, mit wieviel (Zeit-)Aufwand (und Kosten) ein banaler Reifenwechsel heutzutage verbunden ist.
Update:
Die Sensoren wurden beim Händler - doch schneller als erwartet und angekündigt - eingespeichert, ich aber leider ohne irgendeine Erklärung gelassen...
Warnanzeige leuchtete nicht mehr, allerdings wurde auch nach längerer Fahrt kein Druck angezeigt. Also habe ich den Initialisierungsvorgang über den Bordcomputer gestartet, was die Warnleuchte aktiviert hat. Ergebnis bislang: Nach über 50 km Fahrt leuchtet die Warnleuchte jetzt immer noch permanent und auf dem Bildschirm sagt die Anzeige, dass die Erkennung der Reifen und Positionen noch läuft... Bin relativ genervt mittlerweile.
So ist das bei meinem auch! Jedesmal nach dem Radwechsel braucht der Wagen eine Fahrtstrecke von geschätzt von fast 100 km um die Sensoren zu erkennen und dann den Druck anzuzeigen Und dass man neuen Sensoren vom Fachbetrieb einlesen lassen muss ist im Grunde ein Zumutung. Andere Hersteller zeigen wie das kundenfreundlich deutlich besser geht.
Zitat:
@36/7M schrieb am 18. Dezember 2022 um 19:41:43 Uhr:
So ist das bei meinem auch! Jedesmal nach dem Radwechsel braucht der Wagen eine Fahrtstrecke von geschätzt von fast 100 km um die Sensoren zu erkennen und dann den Druck anzuzeigen Und dass man neuen Sensoren vom Fachbetrieb einlesen lassen muss ist im Grunde ein Zumutung. Andere Hersteller zeigen wie das kundenfreundlich deutlich besser geht.
Immerhin machst du mir mit den 100 km Hoffnung. Die fahre ich zu Weihnachten 🙂
Edit: Abgesehen von den Misslichkeiten mit der Batterie und dem Reifendrucksystem liebe ich das Auto!
Zitat:
@Karsten B. schrieb am 12. November 2022 um 15:53:37 Uhr:
Moin.
Ich wollte gerade Winterreifen aufbauen, zum ersten Mal auf diesen Wagen. Es sind Stahlfelgen.
Ist es möglich dass dafür andere Radmuttern nötig sind?
Bei den Alufelgen geht der vordere Teil der Mutter noch durch die Felge durch.
Die Stahlfelge wird allerdings vorn durch den Kegelbund gehalten.
Kann das so richtig sein?Greetz
Karsten
Entschuldigung, wenn ich zu spät anworthe. Die ursprünglichen Radmuttern für die Aluminiumfelgen funktionieren gut mit Stahlrad. Das Ende der Muttern ist nicht flach, sondern haben perfekte Winkel für Stahlfelgen und auch andere Felgen von Mazda, Nissan, Hyundai/KIA, Mitsubishi, Honda, etc. Ich habe persönlich beim TÜV nachgefragt und sie sagten, es sei in Ordnung. Aber kürzere Radmuttern passen besser zu Stahlrädern.