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Stabi und Tieferlegung

Schönen guten tag

Ich hab mal eine Frage zum Thema stabi im Bezug auf Tieferlegung.

Kann mir vielleicht jemand sagen wie sich eine Tieferlegung auf den stabi auswirkt, also steht er mehr unter Belastung da sich seine Position ja verändert oder hat es vielleicht sogar keine Auswirkungen?

Danke schonmal im voraus

31 Antworten

Ja so hatte ich mir das quasi auch vorgestellt aber wollte die Meinung anderer zu meiner Denkweise habe

Beim Max kann man zum Glück vorne so wie hinten alles einstellen. Hat meiner Meinung mit seinem aufhängungs System eh ein tolles Fahrwerk womit viel geht. Was achs Vermessung angeht gibt es von mazda direkt einparr "optimierte " Varianten wo ich mich noch einbischen einlesen werde. Gibt dann noch die "werner " werte aber die sind glaube für meine Verhältnisse einbischen zu aggressiv abgestimmt auch wenn da viele gut von reden.

Btw . Von Federn hallte ich auch nichts. Und selbst wenn es mit federn einigermaßen gescheit wäre verabschieden sich die dämpfer nach einem halben jahr 🙁

Zitat:

@Zitronenjunge schrieb am 6. Oktober 2022 um 13:36:28 Uhr:


Aber soll auch kein "groß" Projekt werden also einfach einparr feinheiten, nichts besonderes. Ist eh mein erst wagen mal schauen wie lang der bleibt

@Zitronenjunge

Ich empfehle dir mal hier anzurufen und beraten zu lassen.
Ihr Tagesgeschäft ist nichts anderes als Mazda MX5, umbauten, Turbo/Kompressor umbauten, Fahrwerke.
Der Inhaber fährt auch auf Mx5 seit Jahren rennen.

https://sps-motorsportshop.com/

https://www.youtube.com/c/SPSMotorsportKanal/featured

SPS Motorsport GmbH
Im Petersfeld 4
65624 Altendiez

Telefon: 06432/6409960
Fax: 06432/6409966
E-Mail: info@sps-motorsport.com
Inhaber: Jan Spies

Zitat:

@Anarchie-99 schrieb am 6. Oktober 2022 um 17:05:46 Uhr:


Ich empfehle dir mal hier anzurufen und beraten zu lassen....

Deren MX5 bzw. vermutlich Ihn am Steuer hab ich vor Jahren mal im Gelbachtal vor meiner GSXR gehabt. Ich hab abreissen lassen, war deutlich gesünder für mich - irrer Kurvenspeed. MX5 ziemlich gemacht und definitiv im Renntrimm samt "Ralley-Aufklebern".

Mal ne Frage…

Ich kenne nur die Stabis aus Fahrzeugen der Marke Mercedes-Benz aus den 90ern…
Da sind die zwischen zwei bzw. vier Gummis geklemmt.

Kann man nicht einfach die Verschraubung lösen und der Stabi richtet sich neu aus?

Dann wäre doch alles wieder in Butter…

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Zitat:

@GaryK schrieb am 6. Oktober 2022 um 17:27:04 Uhr:



Deren MX5 bzw. vermutlich Ihn am Steuer hab ich vor Jahren mal im Gelbachtal vor meiner GSXR gehabt. Ich hab abreissen lassen, war deutlich gesünder für mich - irrer Kurvenspeed. MX5 ziemlich gemacht und definitiv im Renntrimm samt "Ralley-Aufklebern".

Diese Mx5 sind nicht zu unterschätzen, vor allem passt so gut wie jede Maschine (4-zylinder bis 8-zylinder) in den Miata.
Ich denke die Firma SPS kann am besten sagen welches Fahrwerk/Stabi am besten zum Miata passt.

Zitat:

@GaryK schrieb am 6. Oktober 2022 um 10:29:18 Uhr:


Da sehe ich einen steiferen Stabi als deutlich belastender an. Bringt aber was die Fahrdynamik angeht auch weit mehr als eine alleinige Tieferlegung. Nur: Koppelstangen sind in 99% aller Fälle sowohl billig als auch eigentlich leicht zu tauschen.

Klar, da habt ihr natürlich recht. Für die Gummis im Stabi ist die Belastung höher und die veschleißen dann auch schneller. Meine erste Aussage bezog sich nur auf statische Verspannungen und ob da etwas passiert.

Ob nun der Stabi der Heilsbringer ist, oder die Feder, oder eine Tieferlegung würde ich nicht so pauschal stehen lassen.
Die Wanksteifigkeit ist entscheidend und die hat einen Anteil aus den Federn und einen aus den Stabis, die ich geschickt kombinieren muss.
Steifer Stabi mit weichem Fahrwerk fährt sich auch nicht so toll und steife Federn und steifer Stabi machen das Auto unbeweglich und giftig und sind auch nicht für jeden das richtige.
Im MX-5 mit dem tiefen Schwerpunkt kann man mit einem sehr guten Fahrwerk schon sehr viel erreichen, auch mit den Serienstabis. So ein Setup fahre ich selber im ND. Wenn man dann noch Stabis dazu packt nimmt man dem Auto viel von seinem leichten spielerischen Charakter und macht es auch deutlich schwerer beherrschbar (schmalerer Grenzbereich).

Für mich kommt es da auch immer ganz stark auf die folgenden Dinge an:
- Was ist das Ziel und wie soll das Auto bewegt werden (Alltag, Landstraßenräuber, Rennstrecke)
- Erfahrung des Fahrers
- Charakter des Autos der erreicht werden soll

Und nicht zu vergessen der typische Strassenbelag den man fährt. Sowohl deutlich tiefer als auch vor der Haustür ein Teppich aus Asphaltflicken, Längs- und Querrillen passt physikalisch so gar nicht zusammen.

Tolles Beispiel wie man es nicht machen sollte: Das Audi S-Line Fahrwerk im A4 B6 bzw. A3 8P. Hasenkiste, zwei Querrillen und das Ding hüpft auf einmal mehr um die Kurven als es fährt. Weil bockhart ist bekanntlich sportlich, leider wurde vergessen dass der Reifen noch Kontakt zum Boden behalten muss ....

Ja, guter Punkt. Geht in die Richtung, die ich mit Rennstrecke (Flatttrack), vs. Landstraßen-Huckelpiste meinte.
Wäre für ein Straßenauto nicht schlecht, wenn es auf verschiedensten Straßen gut funktioniert, ergo nicht zu hart ist und genug Restfederweg aufweist. Das ist aber leider eine Einstellung, mit der ich in der tiefer und härter Ecke regelmäßig Unmut hervorrufe ;-) (aber das halte ich aus).

Ich hatte vor etwas über 10 Jahren einen S-Line Audi A4 3.0i probegefahren. Fühlte sich auf der Autobahn toll an. Bis ich ein paar Kilometer Landstrasse gefahren bin.

Hab dann einen 3.0i von Privat explizit ohne dieses S-Line Fahrwerk gekauft und später Dämpfer von Koni nebst Eibach-Federn und Stabis aus dem S4 nachgerüstet. Du hast das Ding nicht wiedererkannt - ging wie sonstwas um die Ecken, aber klebte gerade auf schlechten Strassen wie Kaugummi im Teppich. Siehe auch das "Street Comfort" Fahrwerk - etliche BMW Fahrer in meinem Bekanntenkreis hatten das werksseitige "M-Fahrwerk" gegen dieses getauscht. Kein einziger hats bereut. Außer "warum ist das für den Aufpreis nicht ab Werk drin?"

Zitat:

Wäre für ein Straßenauto nicht schlecht, wenn es auf verschiedensten Straßen gut funktioniert, ergo nicht zu hart ist und genug Restfederweg aufweist. Das ist aber leider eine Einstellung, mit der ich in der tiefer und härter Ecke regelmäßig Unmut hervorrufe ;-) (aber das halte ich aus).

Dann bist du in der falschen ecke unterwegs.
Man kann tief fahren und trotzdem genügend Restfederweg haben. Fährt man eine andere, breite Radreifenkombination muss man eben im Radhaus Platz dafür schaffen, die Karosse Bördeln/ziehen ect.

Das Hauptproblem ist, viele scheuen die Karosseriearbeiten und das spätere lackieren.

Sie stopfen lieber das Fahrwerk mit Federwegsbegrenzer voll damit es nirgends schleift und nehmen dem Fahrwerk sämtlichen Restfederweg.
Das Fahrzeug springt dann wie ein Gummiball auf der Strasse, kommt eine Kurve mit einer Senke wo das Fahrwerk eintaucht, springt/versetzt das Fahrzeug (verliert bodenkontakt) komplett und der Straßengraben kommt gefährlich nah.

Viele Tuning Clubs kennen das und weisen ihre Mitglieder auch darauf hin sowas zu unterlassen, weil es auch in der Vergangenheit zu Unfällen kam.

Zitat:

- etliche BMW Fahrer in meinem Bekanntenkreis hatten das werksseitige "M-Fahrwerk" gegen dieses getauscht. Kein einziger hats bereut. Außer "warum ist das für den Aufpreis nicht ab Werk drin?"

Das M-Fahrwerk ist auch nicht mehr das was es mal war, wie überall gehts nur um billig produzieren und premium zu verkaufen.
Die Fahrwerke haben seit Einführung vom "ESP" viel von ihrer Wertigkeit eingebüßt, egal welcher Hersteller.

Früher gabs keine elektrische Helferlein die das Fahrzeug abgefangen haben, alleine die Auslegung des Fahrwerks war dafür verantwortlich, wie gutmütig das Fahrzeug im Grenzbereich reagierte.
Das war noch richtige Arbeit für die Fahrwerksabteilung.
Heute kann man ein 50euro Fahrwerk einbauen und das ESP so programmieren dass die Kiste in der Spur bleibt.

Physikalisch wird es halt weniger Weg, was ich dann durch härtere Federn und Druckanschläge kompensiere, auch wenn ich Platz für das Rad schaffe und es gut mache.
Da gibt es dann bessere und schlechtere Konzepte, aber fahrdynamisch besser wird es nicht, wenn ich sehr tief gehe.

Ich bin ganz sicher nicht in der falschen Ecke unterwegs und empfehle nur ordentliche Auslegungen und fahre solche.
Die falsche Ecke, von der ich sprach ist Motortalk, denn da wollen viele nicht hören, dass es immer um Zielkompromisse geht.

Die Helferlein können nmE auch eine Chance für sportliche und agile Fahrwerksauslegungen sein, die man sich früher nicht getraut hätte. Einige Hersteller nutzen das gut aus.
Dann muss man aber natürlich auch ein wenig fahren können, wenn man zügig unterwegs sein will UND nicht die ganze Zeit im Regler fahren will ;-) .
Wenn der Regler früh und ständig arbeiten muss mache entweder ich, oder das Auto etwas falsch.

Zitat:

Physikalisch wird es halt weniger Weg, was ich dann durch härtere Federn und Druckanschläge kompensiere

Muss nicht weniger/härteren Weg werden wenn man die Karosse anpasst.

Ich kenne einige, die fahren mit höhergesetzten Fahrwerksdom.
Das Fahrzeug ist dann mit original Fahrwerk tiefer bei gleichem Federweg wie ab Werk.

Die leicht oben gehende Querlenker kann man auch ausgleichen dass wieder so gerade stehen wie original, ist ja wichtig für den Sturz beim Einlenken.

Ist dann aber schon viel basteln und eher nicht das normale „mal eben ein Fahrwerk einbauen“ ;-) .

Bei vielen Autos ist auch das Radhaus das Limit und da holst Du nur ein paar Millimeter. Es geht ja in erster Linie um den Radraum und nicht um das Federbein.

Nochmal meine Frage von oben…

Wenn man den Stabi löst, kann der sich dann nicht auf die neue Tiefe ausrichten?

Ist doch beantwortet worden. Ja, der Stabi dreht sich mit und sitzt dann wieder spannungsfrei. Dazu sollten die Lager gelöst und spannungsfrei gemacht werden.

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