Spureinstellung im Raum HST, RÜG, GMN, HGW, RDG und HRO
Moin,
muß mir mal den Frust von der Seele schreiben.
Seit Jahren stimmt die Spur von meinem Omi nicht, ich kämpfe da schon sehr lange mit dem Problem. Jetzt habe ich Wochen gebraucht, in HST eine Werkstatt zu finden, die willens und in der Lage ist (nach eigener Aussage) das Auto nach Herstellervorgaben einzustellen. Heute war endlich der Termin, ich hatte vorab schon ausgemacht daß ich dabei bleibe. Schnell noch einen Umlenkhebel eingebaut und dann sollte es losgehen.
Das ganze Gedöns war schon dran, der Heini am Computer war erstmal nicht in der Lage das Auto zu finden (habe ihm dann gesagt daß das kein Omega A bis 94 sondern ein Omega B Caravan 98 ist), aber er hat weder den Wagen ausgefedert noch Gewichte reingepackt.
Nach den 3 Fehlern habe ich dann abgebrochen, was sollte das noch für einen Sinn machen mit der Einstellung? 😕😰
Jetzt mal ehrlich: gibt es hier im Osten eine Werkstatt die das an einem Omega kann und nicht nur am Trabbi? Oder muß ich deswegen jetzt wirklich nach Berlin fahren?
Ich könnte platzen vor Wut, setzt jetzt bloß keine Nadel an. Das gibt sonst eine Detonation...
15 Antworten
Du mußt blos die normale Nutzung simulieren.
Also schlicht die hauptsächliche Belastung selber ermitteln und dann bei der Vermessung nachstellen.
Dazu zählt natürlich auch die Bereifung/Felgen die Du in der meisten Zeit des Jahres fährst.
Abweichungen ergeben sich dabei immer wenn Du z.B. bei den Felgen eine andere Einpresstiefe und Reifen eine andere Größe hast.
Da kannst Du eben nur auf die eingehen, die Du hauptsächlich fährst, also normalerweise eben die Sommerpuschen.
Zumal grade die Bereifungen im Sommer ja meist von der Serienbereifung abweichen und somit auch eine korrigierte (von der Originalen abweichende) Einstellung verlangen.
Genau da trennt sich die Spreu vom Weizen.
Die einen stellen nach Werksvorgabe ein, und die anderen mit der -zumeist durch Try and Error- im Versuch ermittelten Korrekturwerte. Das genau sorgt dann aber auch für einen sehr geringen und gleichmäßigen Reifenverschleiß, ruhigen Geradeauslauf, verhindert Spurrillenempfindlichkeit und vermittelt einen sauberen, sehr präziesen Fahrbahnkontakt.
Die Werkstätten die sich auf die Einhaltung der Einstellvorschriften berufen, erfüllen ihre Pflicht und arbeiten korrekt.
Es führt aber letztlich leider zu den immer wieder vorkommenden Ärgernissen mit den Kunden in Bezug auf ungleichen Verschleiß und dem Gefühl das der Wagen sich nicht wie gewünscht verhält.
Der geringe Nachteil das der Wagen sich bei Winterbereifung dann etwas anders verhält und auch einen etwas höheren Reifenverschleis verursacht, wird von einem augewogenen Fahrverhalten in mindestens 3/4 des Jahres bei weitem wett gemacht.
Da muß halt jeder seinen Betrieb finden, der das in Absprache mit einem erörtert und sich auch in der Lage sieht, daß bei der Einstellung zu berücksichtigen.