Spritspartechik: Leerlauf oder Schubabschaltung?
Hallo und guten Morgen allerseits!
Bei meinen Versuchen den Spritverbrauch im täglichen Stadtverkehr zu minimieren bin ich mir unsicher was effektiver ist: Bei leichten innerstädtischen Gefällestrecken im Schubbetrieb mit Schubabschaltung (Anzeige lfd. Verbrauch geht auf Null) zu fahren, oder den Gang raus zu nehmen und den Wagen im Leerlauf rollen zu lassen (Anzeige steht nicht auf Null).
Ich habe bei der Leerlaufvariante das Gefühl, dass der Durchschnittsverbrauch den der BC anzeigt hierbei deutlich schneller sinkt als er dies im Schubbetrieb tut.
Ich denke, dass die Schubabschaltung nicht wirklich Null verbraucht da die Maschine ja weiterläuft. Und vielleicht ist da der Leerlauf eben doch noch günstiger im Verbrauch.
Hat jemand auch solche Erfahrungen gemacht? Gibt es eine Erklärung?
Danke für Antworten
Günter
18 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von slv rider
aso, threatstarter fährt diesel. habs übersehen. wie das da is weiss i net.
Sieht man schön im Testmodus.
Der Wert von FCO (Fuel Cut Off) ändert unterhalb von ca. 1500 Umdrehungen seinen Wert von ON auf OFF, es wird dann wieder eingespritzt.
Nochmal Schuabschaltung,
also: In gewissen Fahrzuständen kann es beim enziner nötig sein, während der eigentlichen Schubabschaltung Sprit einzuspritzen. Warum? Wenn bei hoher Motorlast/hohen Tempi auf der AB den Fuß von der Banane nimmt, stehen bei meinem V6 durchaus Verbräuche von 4-6L/100km auf der Uhr, obwohl ich kein(!) Gas gebe. Während des Abtourens wird weiterhin etwas Luft angesaugt. Würde diese Luft auf die heißen Kat-Oberflächen treffen, würden diese stark oxidieren bzw. in Mitleidenschaft gezogen. Deshalb wird etwas Sprit eingespritzt, um den in der Luft vorhanden Sauerstoff wegzubrennen. Ob der Wert dabei krorrekt ist, kann ich mir fast nicht vorstellen. Ich fahr echt ne Umweltsau 😎
BC und Schubabschaltung:
Dieses beschriebene Phänomen habe ich zum ersten mal bei meinem Pflegekind gesehen. Bergrunter, Gang drin, Restreichweite ändert sich kaum. Gang raus, Leerlauf, Restreichweite steigt wie irre. Meine Theorie dazu: Der BC "weiß" wann Schubabschaltung vorliegt und rechnet entsprechend richtig. Wenn man jetzt den Gang rausnimmt, wird minimal Sprit eingespritzt, dabei eine recht hohe Geschwindigkeit erreicht. Dadurch ist der theoretische Spritverbrauch/100km unglaublich gering und somit ergeben sich die entsprechen Rechenfehler.
G
simmu
...der kein schlechtes Gewissen wg. Verbauch hat!
Ich hab vorhin mal den entscheidenden Test gemacht.
Bin in den Test-Mode des BCs gegangen. Dort wird mir ja die eingespritzte Menge angezeigt (ml/s)
Im Schubbetrieb steht da wirklich 0,0 ml/s und geht bis ca 1100 U/min runter.
Trete ich die Kupplung springt er auf 0.244 ml/s.
Also ist die Schubabschaltung im BC bei 0,0 auch wirklich 0,0
Gruß Kater
Hi,
für die Schubabschaltung wird ja immer ein gewisser "Schwung" benötigt, den man in der Stadt selten erreicht. Wenn ich eine rote Ampel sehe, nehme ich den Gang raus, wenn das Auto zu ruckeln anfängt, und rolle im Leerlauf den Rest. Wenn ich irgendwo stehe, kupple ich sowieso immer aus.
Auf der Landstraße fahr ich viel mit Schubabschaltung.
Gruß
Andrej