Spritpreise - Umstieg auf Roller als Alternative

Hallo zusammen,

zum Thema Roller oder nicht Roller, bzw. welcher Roller bräuchte ich mal eure fachkundige Unterstützung.

Angesichts der horenden Spritpreise wird der Gedanke einen Roller als Alltagsfahrzeug mit 3 - 3,5 Liter/ 100 KM zu fahren immer verlockender.

Im Einzelnen heißt das, dass ich meinen Arbeitsweg und die meisten Erledigungen mit dem neuen Roller absolvieren möchte. Mein Arbeitsweg gestaltet sich insofern günstig, als das ich nur 10 KM one way habe. (und nein, Fahrrad ist keine Alternative). Es lohnt derzeit eigentlich gar nicht meinen A3 für diese Strecke anzuwerfen, da der Diesel noch nichtmal ansatzweise warm wird und ein entsprechend hoher Kurzstreckenverbrauch die Folge ist.

Eins meiner Motorräder würde ich aus verschiedenen Gründen ungerne nützen wollen:
1. Meine Bikes stehen trocken in einer Garage die ca. 18 KM weit weg ist, zuhause habe ich leider keine Garage und ich möchte die Bikes nicht bei Wind und Wetter draußen stehen haben. Beim Roller bin ich da eher schmerzbefreit.

2. Das Beinschild am Roller bietet doch einen gewissen Witterungsschutz

3. Der Stauraum im Roller ist aufgrund von Helmfach und Topcase doch großzügiger und würde sogar einen Einkauf nach der Arbeit ermöglichen.

Aus diesen Informationen resultiert auch meine Anforderung an einen Roller:

1. Er soll billig sein da er sich so schnell wie möglich rechnen soll und eh nur als Nutzfahrzeug rumsteht.
2. Es darf ruhig ein 125 er damit ich nicht zum Verkehrshindernis werde.
3. Er muss einfach funktionieren auch wenn er bei Wind und Wetter draußen steht.

Ich wäre euch dankbar wenn ihr Vorschläge, Hinweise oder Ähnliches für mich habt.

Viele Grüße
S-line-Rulez

11 Antworten

Neu oder gebraucht?

Falls neu:
Yamaha Vity
Kymco Agility
Honda Lead

Falls gebraucht:
Yamaha Cygnus/MBK Flame
Suzuki UE

Zitat:

Original geschrieben von S-line-Rulez


Angesichts der horenden Spritpreise wird der Gedanke einen Roller als Alltagsfahrzeug mit 3 - 3,5 Liter/ 100 KM zu fahren immer verlockender.

In diesem großzügigen Verbrauchsrahmen bleiben auch 15 PS starke und fast 110km/h schnelle Luxusroller, aber die sind für diesen Zweck in der Anschaffung unnötig teuer.

Kleine 125er brauchen rund 2.5 Liter. Aber mit etwa 10 PS ist bei rund 90km/h Schluß. Und mit Sozia hat sich auch das freche vordrängeln an der roten Ampel, weil die Beschleunigung dann doch nicht mehr für 99% der Pkw reicht. Solo reicht es aber noch und schön schmal ist so ein kleiner auch.

Am sparsamsten die Mokicks mit Halbautomatik (schalten ohne kuppeln), die kommen sparsam gefahren sogar unter 2 Liter. Aber deren Beinschild ist sehr schmal, Wetterschutz mäßig.

So etwas wie meiner (mit 9400km für 900 Euro gekauft) könnte Deinen Zweck erfüllen (auch ich habe genau 10km Stadtverkehr ins Büro, bringe auf dem Weg noch ein Kind in den KiGa, nie gezickt, läuft den ganzen Winter durch):
http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/161037.html
Haftpflicht nur 58 Euro/Jahr/100%.

Aber hüte Dich vor den seltsam billigen Angeboten aus Rot-China!
Für 700 Euro Neupreis kann man imo keinen 125er Viertakter mit vernünftiger Qualität und Service verkaufen.

Daelim Otelli Fi

niedriger Verbraucjh gute Fahrleistungen
zuverlässig und günstiger Anschaffungspreis

www.kfz-ems.de

Icf finde es interessant das du nur Marken vom Impoteur Leeb empfielst..und das wohl auch nur weil du die verkaufen willst...

Ähnliche Themen

die neue Daelim ist preiswert zu haben (Freewing, hat imensen Platz unter der Sitzbank und fließt bis 100 km/h problemlos mit. Extrem viel Platz und extrem teuer ist die Peugot XEVO. Ich selber fahre eine Suzi Burgman 125. Platz reicht für Einkäufe (u.a. 2 Motoradjacken mit Kleiderbügel plus Kleinkram, ganz wichtig: 2 Helme plus 1 Jacke), die liegt im Preis dazwischen.

Schau mal bei Dir rum, welche Händler, Werkstätten in der Nähe sind und ob Du die Roller auch vor Kauf sehen (fahren) kannst. Meine Entscheidung wurde stark davon beeinflußt, dass man mir fast jeden Roller verkaufen wollte, aber sie hatten keine da.....

Zitat:

Original geschrieben von Espenlaub


die neue Daelim ist preiswert zu haben (Freewing, hat imensen Platz unter der Sitzbank und fließt bis 100 km/h problemlos mit. Extrem viel Platz und extrem teuer ist die Peugot XEVO. Ich selber fahre eine Suzi Burgman 125. Platz reicht für Einkäufe (u.a. 2 Motoradjacken mit Kleiderbügel plus Kleinkram, ganz wichtig: 2 Helme plus 1 Jacke), die liegt im Preis dazwischen.
.....

was soll denn ein peugeot XEVO sein?

es gibt den piaggio xevo von 125-400ccm und den peugeot satelis von 125-500ccm

... für deine zwecke empfiehlt sich evt. ein sym hd125evo als preiswerter großradler für den stadtverkehr ...

Hallo,

vielen Dank erstmal für die schnellen Antworten. Ich werde jetzt sicher einige Zeit brauchen um die vielen Hinweise aufzuarbeiten und mir die verschiedenen Modelle anzusehen.

Ob neu oder gebraucht, da bin ich ziemlich offen. Ich denke das relativ schnell was passieren muss, ich hatte heute mal wieder das Vergnügen mein Auto für 75 Euro vollzutanken. 🙁

Greetz
S-line-Rulez

Rechne mal gegen: Kaufpreis des neuen Roller+Versicherung und eventueller Steuer. Spritkosten und Service. Auch wenn der Diesel täglich teurer wird kommst du mit dem zusätzlichen afhrzeug auf lange Sicht nicht günstiger als mit deinem Auto. 

Naja...du hast aber beim Kurzstreckenverkehr auch enormen Verschleiss und Verbrauch mit nem Motor, und da macht es definitiv nen Unterschied ob 125ccm mit Kaltstartanreicherung überfettet laufen oder 1900ccm. Zumal auch Ersatzteile für das Mopped wohl bedeutend billiger sein dürften als für den Ringträger.
Müsste man wirklich mal aufschlüsseln in ner Excel Tabelle oder so, das wäre aber halt nur der finanzielle Anteil. Der emotionionale (schlechtes Gewissen gegenüber Motorverschleiss) wird dabei ja nicht berücksichtigt.

Zitat:

Original geschrieben von Corsa-Swing


Rechne mal gegen: Kaufpreis des neuen Roller+Versicherung und eventueller Steuer.

Dem Kaufpreis des Rollers steht ein geringerer Wertverlust des Pkw dank dessen niedrigerer km-Leistung gegenüber.

Der Versicherung des Rollers (z.B. 58 Euro) steht entgegen ein entsprechender Rabatt beim Pkw dank niedrigerer km-Leistung.

Steuer entfällt bei zulassungsfreien Leichtkrafträder. In der 250er Klasse wären es auch nur 18 Euro / Jahr.

Ein großer Brocken könnten ersparte Parkgebühren sein. Allein unsere Firmentiefgarage kostet einen dreistelligen Betrag im Monat (dem Besitzer ist es egal ob man nur 20 Tage zu 8 Stunden..., denn die Alternativen sind hier rar).

Ferner ist der Roller (>50ccm) in der Stadt definitiv schneller - zumindest bei mir - dank "durchschlängeln" und entfallender Parkplatzsuche.

Sollte sein A3 sich wirklich 8 Liter Diesel genehmigen (so interpretiere ich die Signatur), so sind bei 10km einfacher Strecke allein durch den Arbeitsweg 5000km/Jahr anzusetzen. 400 Liter, 600 Euro (mit steigender Tendenz).

Eine Rechnung mit vielen Variablen und subjektiven Vorlieben.
Schwerfällige Sicherheitszelle mit zahlreichen Komfort-Funktionen vs. agilem puristischem Zweckfahrzeug.

Hier die kleine Milchmädchenrechnung, die aber trotzdem die Tendenz erkenne lässt:

Roller Spritverbrauch 3 L x 1,60 EUR = 4,8 EUR auf 100 KM

Auto Spritzverbauch 6,5 L x 1,56 EUR = 10,14 EUR auf 100 KM

Differenz / Ersparnis: 5,34 EUR je 100 KM

Anschaffungskosten Roller:

ca. 1200 EUR (hab ja schon gesagt das was günstiges ran muss)

1200/5,34*100 = 22.471 KM zum Breakeven

Gerechnet mit momentanen Spritpreisen ... Sprit wird teurer werden, was zu gunsten meiner Rechnung läuft. Sonstige Verschleißteile sind beim Roller billiger als bei Audi, was in der Rechnung nicht mit berücksichtigt ist.

Steuer fällt für Roller flach, da ich einen mit max. 124 ccm kaufe 😉

Versicherung ist zu vernachlässigen gering, zumal die Versicherung für den PKW günstiger wird (weniger KM).

Lohnen tut es sich auf alle Fälle

Deine Antwort
Ähnliche Themen