Sprinter 315 CDI Ladedruckprobleme

Mercedes Sprinter W906

Hallo

haben einen Mercedes 315 CDI Bj 4/2008

Zuerst war ich im April bei der AU, die hat er nicht bekommen weil ein OBD Fehler gespeichert sei.

Ein paar Tage später wollte ich dann nach dem Abbiegen wieder Gas geben, aber es war keine Leistung mehr da bzw nur noch sehr wenig.

Nach 60 km ging dann auch die Motorlampe an.

Mein Mercedes Händler hat leider einen vollen Terminkalender und er hat nur ausgelesen, dass der Ladedruck zu gering sei.

Im Februar hat er von Mercedes einen neuen Motor mit Turbolader etc bekommen und dass sind jetzt erst 50000km her.

Der Meister meinte es könnten die Leitungen undicht sein, dei Magentventile, der Turbolader selber (siehe unten), das Abgasrückführventil, die Drosselklappe.

Den Turbolader schließ ich aus, da er erst 3 Monate alt ist und der Motor dann weiß rauchen und der Turbo pfeifen würde.
Abgasrückführventil ist auch unwahrscheilich, da das normal mitgetauscht wird.

Wisst ihr was ich machen kann, ohne eine Mercedes Werkstattausstattung daheim, da er erst wieder nächste Woche einen Termin für mich hat.

Besten Dank

91 Antworten

Kann man da kein eigenes Thema aufmachen und zumindest mal ein Baujahr angeben?

Zitat:

@Lala071 schrieb am 16. Oktober 2018 um 21:24:24 Uhr:



Zitat:

@softpainter schrieb am 30. Mai 2016 um 15:02:18 Uhr:


Hallo,
ich weiß, es ist ein heißes Thema und oft diskutiert. Ich habe einen Sprinter 316 CDI und hab das Problem, dass immer wenn es draußen über 22 Grad warm wird, geht er in den Notlauf. Fehler P2263 wird hinterlegt
( Durchflussmenge Druckregler zu gering ).
Das kuriose ist, wenn es 17 Grad sind läuft er ohne Probleme.
Erneurt wurden der LMM, Ladedrucksensor, Druckregler links hinten am Block, Bypassventil für AGR, der Temperatursensor nach dem Ladeluftkühler. Die Lader sind i.O.
Ich verzweifel bald. Hat jemand eine Idee?

Hallo Softpainter,
ich habe exakt das gleiche Problem bei meinem Sprinter 316 CDI 4x4
Ab 22 Grad Außentemperatur geht er in den Notlauf P2263
Hast Du das Problem lösen können? Für einen hilfreichen Tipp wäre ich oberdankbar. Mir fällt nichts mehr dazu ein!
Wenn man Ladedruck und Solldruck mitloggt sieht man dass der Istdruck im Problemfall nach Fehlerlöschung 0,3-0,4 Bar unter dem Soll bleibt.
Gemacht wurde schon fast alles
- Unterdruckregelventile für Wastegateund Druckreglung
- Unterdruckschläuche
- Unterdruckdose Bypass-AGR Kühler
- AGR Ventil
- Alle Dichtungen zwischen Turbos und Motorblock
- Drosselklappe neu
- Ladeluftbrücke neu
- Neuer aufbereiteter Biturbo samt Unterdruckdosen
- Luftmassenmesser
- Temperatrursensor Ladeluft
- Drucksensor am Niederdruckturbo
- Ladedrucksenbsor
- Saugrohrdrucksensor im Luftfilterkasten
- Abgasgegendrucksensor
- Differenzdruckasensor am DPF
- Luftfilter
- DPF reinigen lassen mit Protokoll
- Lambdasonde
- Bremslichtschalter
Außerdem Widerstände der Leitungen zu den Drucksensoren und Unterdruckstellern gemessen und Stromversorgung geprüft
- Ladeluftkühler mit 1 Bar abgepresst -> dicht
- Relais (Klemme87) neu Stromversorgung für CDI und diverse Komponenten

Ich bin für jeden Hinweis dankbar !!!
Lala

Jaaaaaa. OK hast du eine geregelte kühlmittelpumpe verbaut? Sind in den unterdruckschläuchen kühlmittelrückstände? Kauf dir mal einen neuen unterdruckspeicher und säg den alten auf falls der Gummi schlauch von innen anders aussieht als von aussen....

Dsc-1622

Das sieht wüst aus! Meiner hat allerdings eine ungeregelte Kühlwasserpumpe
Das Baujahr ist 2010

OM651

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Hallo, hatte bis vorigen Monat auch den 316 om 651. Bei mir war es die Ansaugbrücke/Luftverteiler. Eine Schraube abgerissen, bei hohem Ladedruck und warmer Außentemperatur ging er stand3in den Notlauf. Auch der Krümmer war hinten lose, Roter Turbo Druckschlauch hatte Bissspuren vom Marder. Und kontrolliert mal die 2 Gestänge von den Unterdruckdosen am Turbo auf leichtgängigkeit. Bin froh das ich meinen los bin. Viel Erfolg.

Danke aber schau mal nach was da alles neugekommen ist bei ihm..... Wie hoch ist der unterdruck im system bei laufenden motor? Kleiner test.....wenn das system dicht ist zischt es auch nach 5 minuten noch deutlich wenn man den kleinen schlauch am bremskraftverstärker abzieht

Besten Dank für die neuen Tipps
Die Ladeluftbrücke habe ich samt Dichtung neu gemacht. Wäre aber nicht nötig gewesen. Alle Schrauben dort OK

Der Unterdruck ist ca -1 Bar (ungenaues Manometer) ich denke das passt aber. Es zischt auch nach Wochen Standzeit noch deutlich.
Aktuell habe ich diverse Temperatursensoren im Visier die evtl indirekt die Probleme Verursachen. Kühlmitteltemperatursensor und Abgastemperatursensor. Kann es sein, dass das Steuergerät den Ladedruck mindert um bei zu hohen Werten (oder bei zu träger Messung) die Motortemperatur zu senken. Die gemessenen Werte waren eigentlich unauffällig, aber ich habe schon entsprechendes gelesen. Was meint Ihr?
Beim Kühlmittel könnte ich mir einen Zusammenhang mit der Aussentemperatur (Probleme ab ziemlich gennau 20/22Grad Außentemperatur) vorstellen

Unterdruckdose Bypass-AGR Kühler; für die gibt es auch ein Regelventil ist das auch erneuert worden?

Du musst mal aufhören da wild Teile zu tauschen. War da schon jemand mit der Star Diagnose bei? Welcher Fehler wird gesetzt? Ladedruck weicht vom sollwert ab?

Regelventil AGR-Bypass ist auch neu

MB war mit Stardiagnose schon mehrmals dran.
Gestern war ich bei einer Filliale, die analytischer vorgeht als MB bei mir vor Ort. Nach anfänglichem Lösungsoptimismus verflog dieser allerdings auch hier schnell.
Nachdem ich den Fehler gestern bei ca. 20 Grad noch mal provozieren konnte, wude bei MB erneut der Fehlerspeicher ausgelesen und nach auffälligen Werten von Sensoren gesucht.
Die Aussage war danach, dass sich außer dem üblichen allgemeinen Ladedruckfehler keine Anhaltspunkte ergeben haben. Motorsteuerungssoftware wurde bei der Gelegenheit auf den neuesten Stand gebracht.
Der Fehler ist immer besagter
- P2263 Ladedruck weicht vom Sollwert außerdem hatte ich schon
- P2BAC NOx Überschreitung - AGR Deaktiviert

Zu P2BAC liest man überall, er hätte keine Relevanz - ist das wirklich so?

Weiteres Vorgehen bei MB wäre nun das Vorgehen nach Prüfplan (Ladedrucksystem abpressen; Unterdrucksystem testen.... Dauer und Kosten sind dabei nach oben offen und das Risiko, daß nichts gefunden wird, da der Fehler im Stand nicht mehr da ist wahrscheinich hoch.

LLKühler + Schläuche habe ich übrigens auch schon mit 1Bar abgepresst - hält den Druck. Den Rest mit 0.5 Bar getestet. Unterdruck während der Fahrt beobachtet - OK; Ladedruck mit externem Messgerät während der Fahrt gemessen --> Werte entsprechen den Werten des internen Ladedrucksensors.

Das Thema beschäftigt mich schon seit einem Jahr. Dummerweise kommt man mangels Außentemperatur im Winter nicht weiter

Probiert mal steuergeräte Stecker abziehen und stecken. Das ist zwar lt MB nicht unbedingt zutreffend auf den Fehler aber eine sehr sehr kostengünstige Variante. Alternativ die kontaktpins im mstg reinigen. Ich kann dir die benötigten Teilenummern schicken bei bedarf

Aber dann wären eigentlich auch Fehler zum Fahrpedal drin... ich würde wahrscheinlich auf Verdacht auch den Kühlmitteltempsensor tauschen, auch weils nicht viel kostet. Und mit dem habe ich auch schon die tollsten 24h- Einsätze durch.

Hatte ich ja geschrieben nicht unbedingt zutreffend aber ein Versuch wert. Das mit dem kühlmiItteltemperatursensor hatte ich erst zweimal. In ganz vielen Jahren. Es passt nicht so recht zum Fehler. Beladungszustand dpf plausibel, Kat dicht?

Stecker zum Steuergerät waren schon ein paar mal runter - Pins reinigen könnte ich noch machen

Kühlmittel und Abgastemperatursensor habe ich bestellt
Ich hoffe ich bekomme noch mal die nötigen Außentemperaturen für den Test.

Beim DPF und Kat bin ich mir unsicher. Diesen hatte ich letztes Jahr professionell reinigen lassen. Kürzlich habe ich dann nochmal manuell eine Reinigung angestoßen.
Differenzdruck 0 - maximal 0,3 je nach Last
Wird der Kat bei der Differenzmessug mitgemessen oder kommt er dahinter

Das Thema DPF/Kat hatte ich wegen der krassen Temperaturabhänghigkeit des Fehlers hinten angestellt - Einmal zu Immer zu oder?

Die Angaben zur DPF Beladung sagen mir allerdings nicht viel:
Letzte Woche:Rußgehalt im Partikelfilter 5g. Aschegehalt 91,4%
Heute soweit ich mich erinnere: Ruß 6g, Aschegehalt 60% Dazwischen wurde der Fehlerspeicher gelöscht

Der aschegehalt ist ein errechnete wert der sich eigentlich nicht mehr vermindert. 8gramm russ ist voll 8 gramm Asche ist der dpf hinüber. 300mbar differenzdruck kann im fahrbetrieb erreicht werden. Im stand vll so bei 5 mbar. Vll machst du mal die schelle am Turbo los und löst ein bißchen. Fahr dann mal ne runde ob du was im antritt spürst. Du solltest keinen russ am endrohr haben. Dh das Taschentuch muss Weiss bleiben. Von hinten angeleuchtet ist der Monolith weißlich nicht schwarz. Wenn schwarz kannst du dir deine Plakette abkratzen

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