Sportster Import aus USA - Umrüstung auf Euro 5?

Harley-Davidson

Liebe Community,

ich verbringe gerade beruflich 1 Jahr in den USA und spiele mit dem Gedanken, mir eine HD 883 oder 48 zuzulegen. Idealerweise würde ich sie nach dem US-Aufenthalt mit nach Deutschland nehmen.

Über das Internet bin ich auf die Euro 5 Abgasthematik gestoßen. Außer, dass HD den Verkauf gestoppt hat, habe ich aber nichts über Umrüstung, Import, etc. gefunden.

Meine Fragen:
- Kann man das Motorrad ohne weiteres auf Euro 5 umrüsten? Was kostet sowas?
- Was muss ich beim Import noch beachten (ausser Transportkosten, Zoll, etc)?

Vielen Dank für eure Antworten!

Beste Grüße aus Oklahoma,
Johannes

21 Antworten

Bei dir wäre es ja keine Neuzulassung, + mit dem Status als Umzugsgut solltest du die entsprechende Ausnahmegenehmigung auf Antrag bekommen.
Unterschätze nicht das Datenblatt. 😉

Warum machst Du nicht was auch in dem Artikel steht, um Gewissheit zu haben ?

Schnell mit der Zulassungsstelle Kontakt aufnehmen!

Keine Termine frei, Urlaubszeit?

Zitat:

@HDPepe schrieb am 21. August 2022 um 09:52:30 Uhr:


Warum machst Du nicht was auch in dem Artikel steht, um Gewissheit zu haben ?

Schnell mit der Zulassungsstelle Kontakt aufnehmen!

Genau - das ist der nächste sinnvolle Schritt.

Danke euch!

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Ihr redet aneinander vorbei.
Der TE meint, das von ihm in den USA bereits gebrauchte Mopped sei in Deutschland eine Neuzulassung.

Das ist nicht so.

Wenn das Mopped bereits zugelassen war, egal in welchem Land, und das nachgewiesen werden kann, wird es in Deutschland auch zugelassen, auch wenn die Abgasnorm für Neuzulassunge in der EU nicht vorhanden ist.

Die Abgasnorm die in D dann in die Papiere eingetragen wird, ergibt sich dann entweder aus einem Datenblatt des Herstellers (COC-Papier bei neueren Fahrzeugen), aus einer relevanten Briefkopie, aus einem passenden Datensatz beim TÜV oder aus einer Einzelabnahme.

Das Problem der Abgasnorm ergibt sich dann, wenn ein bislang noch nie zugelassenes Fahrzeug erstmalig in Verkehr gebracht, also zugelassen werden soll.
Da erleben dann in der Tat einige Schnäppchenjäger und Sammlerfahrzeugkäufer ein böses Erwachen.

Bei der zuvor in den USA sogar selbst genutzten und dafür, wie ich annehme, dort regulär zugelassenen Harley des TE wird es auf eine ganz normale Zulassung eines importierten Gebrauchtfahrzeuges hinauslaufen. Das wäre auch möglich, wenn es sich um eine ´47er Knucklehead mit clean title handelte. Dann halt mit Euro 0...

Davon unberührt bleibt natürlich das Thema EU-Konformität. Beleuchtung und Auspuffanlage müssen angepasst werden. Das kann dann, zusammen mit dem Transport (falls nicht sowieso ein Container auf Firmenkosten geschickt wird) und der bei Harley in der Regel kostenpflichtigen Ausstellung des COC-Papiers schnell teurer werden, als das Mopped drüben zu verkaufen und hier ein anderes, bereits zugelassenes zu kaufen.
Bei einer originalen, neueren Sporty würde ich persönlich diesen Aufriss nicht machen.

Dazu kommt, dass er für jede Eintragung, selbst wenn ne ABE vorhanden ist, ne 21er machen muss und danach zum Strassenverkehrsamt zur Wiedererlangung der Betriebserlaubnis fahren muss. Ist Leider so, da es sich nicht um ein Europa Modell handelt und die ABE´s sich nur auf die beziehen.

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 23. August 2022 um 07:17:17 Uhr:


Ihr redet aneinander vorbei.
Der TE meint, das von ihm in den USA bereits gebrauchte Mopped sei in Deutschland eine Neuzulassung.

Das ist nicht so.

Wenn das Mopped bereits zugelassen war, egal in welchem Land, und das nachgewiesen werden kann, wird es in Deutschland auch zugelassen, auch wenn die Abgasnorm für Neuzulassunge in der EU nicht vorhanden ist.

Die Abgasnorm die in D dann in die Papiere eingetragen wird, ergibt sich dann entweder aus einem Datenblatt des Herstellers (COC-Papier bei neueren Fahrzeugen), aus einer relevanten Briefkopie, aus einem passenden Datensatz beim TÜV oder aus einer Einzelabnahme.

Das Problem der Abgasnorm ergibt sich dann, wenn ein bislang noch nie zugelassenes Fahrzeug erstmalig in Verkehr gebracht, also zugelassen werden soll.
Da erleben dann in der Tat einige Schnäppchenjäger und Sammlerfahrzeugkäufer ein böses Erwachen.

Bei der zuvor in den USA sogar selbst genutzten und dafür, wie ich annehme, dort regulär zugelassenen Harley des TE wird es auf eine ganz normale Zulassung eines importierten Gebrauchtfahrzeuges hinauslaufen. Das wäre auch möglich, wenn es sich um eine ´47er Knucklehead mit clean title handelte. Dann halt mit Euro 0...

Davon unberührt bleibt natürlich das Thema EU-Konformität. Beleuchtung und Auspuffanlage müssen angepasst werden. Das kann dann, zusammen mit dem Transport (falls nicht sowieso ein Container auf Firmenkosten geschickt wird) und der bei Harley in der Regel kostenpflichtigen Ausstellung des COC-Papiers schnell teurer werden, als das Mopped drüben zu verkaufen und hier ein anderes, bereits zugelassenes zu kaufen.
Bei einer originalen, neueren Sporty würde ich persönlich diesen Aufriss nicht machen.

Ich habe vor 9 Jahren dieses Prozedere mit einer `93er LowRider (leichter Unfall, gelaufen in Florida) durchgemacht. Ich fand es nicht kompliziert, vielleicht weil ich Leute mit Erfahrung in diesen Dingen fragen konnte. Die TÜV-Abnahme hat mich damals ca 250,- inkl Datenblatt gekostet.
Nagelt mich nicht fest, aber ab Baujahr 2004 ist das nicht mehr so einfach, da ein Abgasgutachten vorhanden sein muß. Und das gibt es mE nur vom Freundlichen. Und dessen Tarife sind bekanntlich nicht die günstigsten. Wie gesagt, hab ich nur gehört.
Wenn es sich um ein älteres Baujahr OHNE Zulassung handelt ist eine Zulassung wahrscheinlich nicht möglich.
Der ortsansässige HD-Händler hatte noch eine `75er Yamaha XS 650 im Originalkarton mit der Aufschrift
"Nicht vor dem Jahr 2000 öffnen".
Hat der dann doch schon vorher geöffnet, sonst hätte er die Kiste nicht mehr zugelassen bekommen.

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