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Sportluftfilter kontra Pilz

Themenstarteram 8. Juni 2006 um 21:42

So Pilz war eingebaut und Testfahrt, doch oh Wunder nichts zu hören. Klang mit dem Pilz wie mit dem zugeschnürten Orginalkasten. Shit-fliegt wieder raus und mein Doityourself _ -Sportluftfilter ohne Gehäuse kommt wieder rein.

Klingt im Leerlauf wie Orginal-und beim Beschleunigen und Gas geben kommt der Sportwagensound.

Beste Antwort im Thema

Offener Luftfilter ? Nein Danke !!!

 

Was bewirkt ein "offene Filtersystem" - Der Idealfall

- Luftdurchsatz wird erhöht

- Mehr Luft = mehr Leistung

- Ansaugwiderstand wird verringert

- Motor spricht besser an

- höhere Leistung

- höheres Drehmoment

- und natürlich ein kerniges Ansauggeräusch

Dazu etwas grundsätzliches vorneweg:

"Warme, bzw. heiße Luft bewirkt einen Leistungsverlust!"

Je niedriger die Temperatur der angesaugten Luft - desto höher die mögliche Leistung.

Deswegen werden z.B. bei Leistungsstarken Turbomotoren auch Ladeluftkühler eingebaut.

Der Motorraum ist bei modernen PKW in aller Regel sehr eng und deswegen bewegt sich die Luft im Motorraum kaum auch sind die Hersteller bemüht möglichst wenig unkontrollierten Luftdurchfluss im Motorraum zu generieren weil darunter die gesamte Aerodynamik eines Autos sehr stark leiden kann.

Was zur Folge hat, dass im Motorraum die Temperatur immer höher wird, je länger man unterwegs ist.

Die warme Luft kann in aller Regel nicht nach oben entweichen, aber wir alle wissen das warme Luft immer nach oben steigt. Gerade die modernen Autos mit Aerodynamischen Feinschliff sind im oberen Motorraumbereich sogar abgedichtet, jeder der schon mal zum Beispiel bei einen neuen VW Passat oder Audi A4 in den Motorraum geschaut hat wird das bestätigt wissen.

Oft genug kommt noch verschärfend hinzu das sich der Luftfilterkasten im Strahlungsbereich von Auspuffkrümmer und Katalysator befindet, wo sehr hohe Umgebungstemperaturen herrschen. So gut wie immer liegt er im Bereich des Kühlers wo der Ventilator die heiße Luft sogar in Richtung Luftfilter pumpt - hier kann sich wohl jeder vorstellen das man sich dann Leistung nimmt anstatt eine Mehrleistung zu produzieren wenn man da ein offenes Luftfiltersystem einbaut.

Wobei die Nähe zu Kat oder Abgasanlage nicht der springende Punkt ist - die Luft erhitzt früher oder später

in jedem Bereich des Motorraums - Extrem dann wenn der Motorraum wie oben schon erwähnt geschlossen ist.

Leider hilft da auch oft genug der bei einigen Kit's mitgelieferte Frischluftschlauch nicht viel.

Der Querschnitt dieses Schlauches ist meist viel zu klein (Platzmangel) und der Motor saugt trotzdem die heiße Luft an.

Mal ganz davon abgesehen das diese Wellschläuche überhaupt nicht dazu geeignet sind das gewünschte auch zu bringen.

Um gerade noch mal auf diese Schläuche ein zu gehen die bei den "besseren" Kit's ja sogar mitgeliefert werden.

Ich sprach ja davon das sie gar nicht geeignet sind das gewünschte zu bringen ... Hier das WARUM

Ein 1800er 4 Zylinder benötigt bei 3000 1/min - ca. 2700 Liter Frischluft in der Minute !!!

Diese 2700 Liter müsste der Motor ja selbst durch diesen Schlauch saugen - die kommen ja nicht mal eben angeflogen.

Das bedeutet das die Ansaugluft mit fast 60km/h (ca. 16m/sec) durch ein Welliges Rohr muss.

Selbst wenn ich den Fahrtwind nutzen kann ist das immer noch Schwierig, den ich kann so gut wie nie den

Schlauch einfach Schnurgerade führen, sondern muss nach unten gehen und den Schlauch irgendwie hinter

eine Öffnung bringen die vom Fahrtwind beaufschlagt wird. Das bedeutet zumindest zwei 90° Umlenkungen

und schon diese 2 Umlenkungen bewirken das der innere Widerstand sich mehr als verdreifacht und das schon

bei ideal geformten Umlenkungen wo nichts gequetscht wird oder dergleichen.

Jetzt meine Frage - wie um Himmels Willen soll ein offen im Motorraum liegender Luftfilter das hinbekommen

das er die Luft mit dieser Geschwindigkeit durch den Schlauch ziehen kann ?? Zumal diese Wellschläuche

gerade mal bis max. 8m/sec Luftgeschwindigkeit funktionieren, darüber sind die Verwirbelungen so stark

das sich der freie Querschnitt immer stärker reduziert.

Dazu ein Beispiel:

Die meisten kennen bestimmt noch diese alten Waschbretter ...

Man stelle sich vor man lässt dort Murmeln langsam runterkullern - solange sie langsam sind, werden sie jeder

Welle schön folgen - um so schneller die Murmeln werden um so mehr werden diese Wellen quasi zu Sprungschanzen.

Jetzt stell man sich mal vor das ist kein Brett sondern Kreisförmig wie ein Schlauch - da prallen die Murmeln wild gegeneinander und es entsteht ein Chaos = Verwirbelung - denke das kann sich jeder ganz gut Vorstellen.

Vielleicht denkt der eine oder andere jetzt - was haben um Gottes Willen "Murmeln" mit Luft zu tun...

Auch Luft hat "Murmeln" - die Moleküle, das Murmelbeispiel verdeutlicht im Großen denke ich ganz gut

was da bei der Luft im kleinen vorgeht.

Makaber an der ganzen Sache ist, dass durch die Begleitumstände der Leistungsverlust meist gar nicht so auffällt. Die Luft im Motorraum erwärmt sich nur allmählich und demzufolge nimmt auch die Leistung nur allmählich ab. Warme Luft hat eine geringere Dichte (dünne, leichte Luft) und setzt deswegen dem Motor weniger Widerstand entgegen.

Bewirkt also das der Motor trotz weniger Leistung besser und direkter anspricht, aber auch nur so lange die angesaugte Luft noch relativ kühl ist ... ca 60°C sind die magische Grenze wo es dann wieder drastisch ins Minus geht.

Das Ansauggeräusch ... mehr Lärm wird immer noch mit mehr Leistung gleichgesetzt.

Alle modernen Fahrzeuge haben eine elektronische Benzineinspritzung die immer bemüht ist

den Kat bei Lambda 1 zu halten, weil nur so funktioniert der Kat optimal.

Über den Luftmengenmesser und Temperaturfühler merkt das Motormanagement das die Luft an Energiegehalt abnimmt und regelt dementsprechend nach. Was natürlich nur in Grenzen möglich ist, weil der Motor nur Einfluss auf den Einspritzzeitpunkt, Menge und den Zündzeitpunkt im Verhältnis zum *OT nehmen kann. (*Oberer Todpunkt der Kolbenbewegung)

Bei aufgeladenen Motoren kommt der Ladedruck noch als Variable hinzu.

bullet Und mal ehrlich - WER gibt schon gerne zu das er auch noch Geld dafür ausgegeben hat das er im Endeffekt auch noch WENIGER Leistung hat als davor ??? Da wollen wir einfach spüren das es etwas bringt.

Mein Tipp dazu ...

Generell ist die einfachste, günstigste und auch wirkungsvollste Art - nur den Originalplattenfilter gegen einen Durchsatzstärkeren Tauschluftfilter zu ersetzen. Das Originalgehäuse ist der beste Schutz und meistens findet sich auch noch eine Lücke wo sich eine zusätzliche Luftzuführung einbauen lässt. Und gerade weil man hier abdichten kann, kann man sicher sein das die Luft garantiert nicht aus dem warmen Motorraum kommt sondern wirklich durch diese Schläuche wo am Gehäuse angeschlossen sind.

Auf diesem Wege kann ich mit dem durchsatzstärkeren Austauschfilter und einer zusätzlichen Frischluftzuführung dem Motor viel Arbeit abnehmen - was sich garantiert mit einem höheren Drehmoment, also mehr Kraft bemerkbar macht.

Denn - wenn ich ZWEI Frischluftzuführungen in das Luftfiltergehäuse einbringe - kann ich logischerweise auch die Geschwindigkeit mit der die Ansaugluft durch die Schläuche muss 1/2bieren, somit reduziert sich die Wirbelbildung immens.

Nachtrag ...

Die Diskussionen reißen nicht ab - "Schreckensmeldungen" die mit den Gewebefiltern in Zusammenhang gebracht werden. Defekte Luftmassenmesser wegen Filterölablagerungen oder ein aufquellen bei hoher Luftfeuchtigkeit.

Ein sauber und korrekt geölter Filter wird keine Probleme verursachen denn Öl emulgiert nicht mal eben mit Luftfeuchtigkeit und nur wer seinen Luftfilter überölt muss natürlich dann auch damit rechnen das Öl abtropft und mit angesaugt wird.

Öl zieht Dreck magisch an - kann jeder selbst ausprobieren in dem er etwas Motorenöl mit dem Finger irgendwo am Auto aufstreicht - sinniger Weise nicht unbedingt auf die Motorhaube :-) - ein paar Kilometer fährt und mal schaut was sich da so alles an Dreck angesammelt hat. Somit müssen wir auch keine Bedenken bezüglich der Filterleistung haben.

Mein Tipp dazu - regelmäßig nach dem Filter schauen und auf Verschmutzung überprüfen, auch wenn viele Hersteller schreiben bis 80'000km wartungsfrei und der gleichen - wir wollen ja das noch Luft durchkommt - sonst kann man den normalen Originalfilter ja drin lassen - ODER ? Also gegebenenfalls halt schon nach 15'000km reinigen, oft reicht da schon ein abklopfen zwischendurch oder wer hat - mit Druckluft gegen die Ansaugrichtung VORSICHTIG ausblasen !!!

Nach dem Auswaschen - den Filter unbedingt erst wieder einölen wenn er ABSOLUT Trocken ist - am besten in der Sonne trocknen und wenn es im Winter mal sein muss - ist auch ein niedrig eingestellter Backofen eine gute Variante zum trocknen.

Idealerweise Umluft, Ofentüre etwas offen lassen (Kochlöffel dazwischen klemmen) und MAXIMAL 80°C.

Und dann - SPARSAM sein mit dem Filteröl - sich Zeit nehmen - immer nur ganz wenig und gleichmäßig aufsprühen, dann wieder warten bis das Gewebe das Öl aufgesaugt hat.

 

Als Test und generell vor dem Einbau - eine Zeitung auf den Boden legen und den Filter flach darauf Abschlagen, wenn ein paar wenige kleine Tröpfchen auf dem Zeitungspapier zu sehen sind - sollte das i.O. sein.

Sind da aber praktisch über die ganze Fläche des Filters fette Öltröpfchen runtergeprasselt - na dann

war's entschieden zuviel des "Guten" - Also beim Einölen ist wirklich absolute Zurückhaltung angesagt.

Nach dem Abschlagen, Tröpfchen auf dem Verstärkungsgitter mit Haushalts oder Toilettenpapier abtupfen.

Noch mal kurz zu den Luftmassenmessern deren Ausfall Werkstätten und Hersteller dann gerne einem eingebauten geölten Gewebefilter zuschreiben. Zu 98% ist das eine Ausrede, viele Hersteller hatten generelle Probleme damit und auch Fahrzeuge die solche Filter nicht eingebaut hatten waren davon betroffen.

Ausnahme ist auch hier - wer seinen Filter im Öl "gebadet" hat - der muss sich natürlich diesen Schuh schon anziehen lassen.

Das erkennt man dann aber an den verklebten und verkokelten Heizdrähten sehr gut auch ohne Gutachter.

Andere Seite wo auch immer wieder diskutiert wird - geht da wirklich mehr Luft durch.

Das hängt ganz klar von der Filterfläche ab, wie stark wurde geölt usw.

Wenn die Fläche die Selbe oder größer ist und wie gesagt - NICHT ÜBERÖLT wurde - dann kann da auch mehr Luft durch.

Auf das Problem warme Luft im Motorraum bei offenen Filtern bin ich ja zu genüge eingegangen,

das liegt dann nicht am Filter oder der Filterfläche sondern am Luftsauerstoffanteil der geringer ist.

Benutze ich einen solchen Tauschfilter im Originalgehäuse - muss natürlich sichergestellt werden, dass auch die

Luft angesaugt werden kann die durch den Filter passt - wenn da nur so ein Minnischnorchel dran ist

ich meine - dafür kann dann der Luftfilter ja nichts. Ist wie mit einem 10 Liter Eimer - da gehen halt keine 20 Liter rein

egal was ich auch anstelle. Also schauen das man wirklich genügend Querschnitt hat für die Frischluft.

Hohe Feuchtigkeit kann natürlich die Filterleistung auch beeinträchtigen. Durch ein nasses Handtuch zu Atmen fällt nun

mal schwerer als durch ein trockenes - das gewisse Materialien da unterschiedlich reagieren ist ja wohl auch Klar.

Kunststoffe sind in der Regel nicht ganz so saugfähig wie natürliche Gewebe aus Baumwolle etc.

Wenn Wasser nach Regenfahrten im Originalfiltergehäuse ist dann hat der Hersteller da Bockmist konstruiert,

dafür kann der Filter dann auch nichts UND wenn das nach eigenen "Modifikationen der Fall ist

dann muss man sich an der eigenen Nase packen ;o) Die reine Luftfeuchtigkeit jedenfalls ist vernachlässigbar.

So hier wird es ein noch theoretischer für die ganz abgebrühten Freaks ...

Die besonderen Eigenschaften heißer Luft sind bekannt.

Diese nutzen z.B. Ballonfahrer um in die Lüfte ab zu heben.

Weil warme Luft mehr Volumen einnimmt, also die Abstände der einzelnen Molekühle größer wird.

Die Dichte (Spezifisches Gewicht und Energiegehalt) nimmt ab.

Für Motoren ist das der falsche Weg!

Genau das ist der springende Punkt, nach so einem Filterumbau bekommt der Motor dann wärmere Luft zum Atmen.

Er müsste also immer mehr Luft ansaugen um die gleiche Menge Sauerstoff zum verbrennen zu erhalten.

Man kann einem Saug und auch Turbomotor zwar das Ansaugen erleichtern aber den Verlust durch die nun heiße Luft können wir Ihm nicht zurückgeben!

Hier ein wenig Zahlen und Rechnerei.

Bei einer Temperaturdifferenz von 80°C sind es ca. 22% weniger Luftsauerstoffanteil die der Motor nützen kann. Die möglichen Temperaturen rund um den Auspuff und Katalysator in Betracht gezogen - da sind 80°C nicht einmal übertrieben.

Die Fakten:

Der Luftsauerstoffgehalt der Atemluft beträgt bei Normaltemperatur ca. 21%.

Der nimmt bei Erwärmung mehr und mehr im Verhältnis zum Gesamtvolumen der Luft ab.

Vergleich:

"Ein 100.-Euro Schein braucht wenig Platz im Geldbeutel - Hundert einzelne Eurostücke passen nicht mehr rein,

obwohl es ja auch NUR 100.-Euros sind."

BEISPIEL:

Ein 1300ccm 4 Zyl. Motor braucht bei 3000 U/min so ca. 2000 Liter Atemluft pro Minute!

Es verbrennen immer nur 2 Zylinder pro Umdrehung, deswegen ca. die Hälfte.

In 2000 Liter Atemluft sind ca. 420 Liter (21%) Sauerstoff für die Verbrennung.

Wenn Du die Luft nur um 30° C erwärmst muss der Motor anstatt 2000 also 2220 Liter (+11%) ansaugen

um die gleiche Leistung haben zu können.

Versuch die mal 220 Liter Wasser in Eimern vor zu stellen die Du in den Garten schleppen musst ...

220 Liter ist schon eine ganz schöne Menge.

Im Sommer können wir auch mal locker von 80° C Ansauglufttemperatur ausgehen, bei PKW mit ungünstigen Motorraumverhältnissen

oder auch Leistungsstarken Turbo oder Kompressormotoren ist das keine Seltenheit.

Was bedeutet, dass der Motor - damit ER die gleiche Leistung haben kann,

nun sogar 2580 Liter Luft (bei 80° C + 29% Volumenerhöhung) ansaugen muss !!!

580 Liter mehr also für die gleiche Leistung!!!!!

(Weil in den 2580 Litern erwärmten Luft immer noch, nur die 420 Liter Sauerstoff entsprechende Energie ist.)

Das bedeutet in der Konsequenz, je länger Du fährst und um so heißer der Motor wird ums so mehr nimmt die Leistung des Motors ab !!!!

Mal ganz davon abgesehen das moderne Motormanagementsysteme die Leistung ab ca. 60°C Ansaugtemperatur von sich aus schon erheblich zurücknehmen ... muß es ja, wenn nicht mehr genügend Luftsauerstoffgehalt mehr zur Verfügung steht würde ansonsten das Gemisch hoffnungslos überfetten und der Verbrauch ins Uferlose ansteigen und im Gegenzug die Leistung drastisch abfallen und nicht zuletzt würde der Katalysator schaden nehmen können u.U. sogar Explodieren weil sich das unverbrannte Benzin im heißen Kat entzündet würde.

Wenn das Motormanagement das nicht tun würde, könnte es also rein Theoretisch soweit führen, daß gar kein zündfähiges Gemisch mehr entstehen kann weil schlicht und ergreifend nicht mehr genug Sauerstoff anwesend ist.

Ganz Arg theoretisch ... aber theoretisch möglich *ggg* !!

Naja ... lassen wir das ... Ich denke es hat jeder so ungefähr verstanden warum das nicht so einfach ist

mit dem Leistungsgewinn durch diese Filter.

14 weitere Antworten
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14 Antworten
am 8. Juni 2006 um 21:55

tja, so ist das oft.

bin mal auf meinen >whistler gespannt, smile...

Re: Sportluftfilter kontra Pilz

 

Zitat:

Original geschrieben von mauminer

So Pilz war eingebaut und Testfahrt, doch oh Wunder nichts zu hören. Klang mit dem Pilz wie mit dem zugeschnürten Orginalkasten. Shit-fliegt wieder raus und mein Doityourself _ -Sportluftfilter ohne Gehäuse kommt wieder rein.

Klingt im Leerlauf wie Orginal-und beim Beschleunigen und Gas geben kommt der Sportwagensound.

bei den 4 zylinder bekommt man kaum was zu hören weil der ansaug weg zu lang ist

leider bekommt man niergends ein powerrohr

am 9. Juni 2006 um 5:25

Re: Sportluftfilter kontra Pilz

 

Zitat:

Original geschrieben von mauminer

So Pilz war eingebaut und Testfahrt, doch oh Wunder nichts zu hören. Klang mit dem Pilz wie mit dem zugeschnürten Orginalkasten. Shit-fliegt wieder raus und mein Doityourself _ -Sportluftfilter ohne Gehäuse kommt wieder rein.

Klingt im Leerlauf wie Orginal-und beim Beschleunigen und Gas geben kommt der Sportwagensound.

Was für ein Motor. Hab da noch en Sport lufi System daheim das bei meiner C-klasse 4 Wochen eingebaut war.Das ist von green Filters hab ich selber bei einem von nem Tuning treffen gekauft und der hatte ne C-klasse Kompi und das hat ihm irgendein Motor Sport betrieb zamme gestellt. der hatte auch Airride in seiner C-Klasse und hat mir das neu Besorgt da er seins net hergeben wollte.Es sind 3 Filter. Er hat zwar kein wirklich dumpfes Ansauggeräusch aber ein Klasse lautes Schreien und beim vom Gas gehen das Turbo Blow Off geräusch. Bei interesse PN

MFG Keke

Themenstarteram 9. Juni 2006 um 6:37

Luftfilter-Kontra Pilz

 

Hi,

mein Motor ist der 320.

Habe den roten Sportluftfiler sonst drinn, wenn der kasten weg ist, schreit er auch vor Schmerzen.

Sollte deiner passen, sag mir die Größe und den Preis, habe mom. keine genauen Maßangaben nur ca.200x300.

mfg

am 9. Juni 2006 um 7:13

Sorry dann passt er net denk ich. Wie gesagt ist auf en Kompi zugeschnitten aber preise findest du bei Green filters es handelt sich um so ein änliches Kit Dynatwist/Twisterkits.

Hier der Link: http://www.green-filter.de/produkte.html -> Dynatwist/Twisterkits

MFG Keke

am 10. Juni 2006 um 13:25

Hat ja nen stolzen preis da auf der homepage.

Ist der das denn wirklich wert?

Gruß Marcel

am 12. Juni 2006 um 4:59

Hmm wert weiß ich nicht aber mir hats gefallen. Ich mein auch man hat en deutlichen unterschied im durchzug gespürt aber das kann auch einbildung sein bei dem Preis!?! Mein Kit war auch nur so änlich nicht genau das. Aber mein Lufi ist schon mächtig groß. Ich muss unbedingt mal Bilder raus suchen.

MFG Keke

Habe noch mal was altes zum Tehma Luftifilter herausgefischt...

Offener Luftfilter ? Nein Danke !!!

 

Was bewirkt ein "offene Filtersystem" - Der Idealfall

- Luftdurchsatz wird erhöht

- Mehr Luft = mehr Leistung

- Ansaugwiderstand wird verringert

- Motor spricht besser an

- höhere Leistung

- höheres Drehmoment

- und natürlich ein kerniges Ansauggeräusch

Dazu etwas grundsätzliches vorneweg:

"Warme, bzw. heiße Luft bewirkt einen Leistungsverlust!"

Je niedriger die Temperatur der angesaugten Luft - desto höher die mögliche Leistung.

Deswegen werden z.B. bei Leistungsstarken Turbomotoren auch Ladeluftkühler eingebaut.

Der Motorraum ist bei modernen PKW in aller Regel sehr eng und deswegen bewegt sich die Luft im Motorraum kaum auch sind die Hersteller bemüht möglichst wenig unkontrollierten Luftdurchfluss im Motorraum zu generieren weil darunter die gesamte Aerodynamik eines Autos sehr stark leiden kann.

Was zur Folge hat, dass im Motorraum die Temperatur immer höher wird, je länger man unterwegs ist.

Die warme Luft kann in aller Regel nicht nach oben entweichen, aber wir alle wissen das warme Luft immer nach oben steigt. Gerade die modernen Autos mit Aerodynamischen Feinschliff sind im oberen Motorraumbereich sogar abgedichtet, jeder der schon mal zum Beispiel bei einen neuen VW Passat oder Audi A4 in den Motorraum geschaut hat wird das bestätigt wissen.

Oft genug kommt noch verschärfend hinzu das sich der Luftfilterkasten im Strahlungsbereich von Auspuffkrümmer und Katalysator befindet, wo sehr hohe Umgebungstemperaturen herrschen. So gut wie immer liegt er im Bereich des Kühlers wo der Ventilator die heiße Luft sogar in Richtung Luftfilter pumpt - hier kann sich wohl jeder vorstellen das man sich dann Leistung nimmt anstatt eine Mehrleistung zu produzieren wenn man da ein offenes Luftfiltersystem einbaut.

Wobei die Nähe zu Kat oder Abgasanlage nicht der springende Punkt ist - die Luft erhitzt früher oder später

in jedem Bereich des Motorraums - Extrem dann wenn der Motorraum wie oben schon erwähnt geschlossen ist.

Leider hilft da auch oft genug der bei einigen Kit's mitgelieferte Frischluftschlauch nicht viel.

Der Querschnitt dieses Schlauches ist meist viel zu klein (Platzmangel) und der Motor saugt trotzdem die heiße Luft an.

Mal ganz davon abgesehen das diese Wellschläuche überhaupt nicht dazu geeignet sind das gewünschte auch zu bringen.

Um gerade noch mal auf diese Schläuche ein zu gehen die bei den "besseren" Kit's ja sogar mitgeliefert werden.

Ich sprach ja davon das sie gar nicht geeignet sind das gewünschte zu bringen ... Hier das WARUM

Ein 1800er 4 Zylinder benötigt bei 3000 1/min - ca. 2700 Liter Frischluft in der Minute !!!

Diese 2700 Liter müsste der Motor ja selbst durch diesen Schlauch saugen - die kommen ja nicht mal eben angeflogen.

Das bedeutet das die Ansaugluft mit fast 60km/h (ca. 16m/sec) durch ein Welliges Rohr muss.

Selbst wenn ich den Fahrtwind nutzen kann ist das immer noch Schwierig, den ich kann so gut wie nie den

Schlauch einfach Schnurgerade führen, sondern muss nach unten gehen und den Schlauch irgendwie hinter

eine Öffnung bringen die vom Fahrtwind beaufschlagt wird. Das bedeutet zumindest zwei 90° Umlenkungen

und schon diese 2 Umlenkungen bewirken das der innere Widerstand sich mehr als verdreifacht und das schon

bei ideal geformten Umlenkungen wo nichts gequetscht wird oder dergleichen.

Jetzt meine Frage - wie um Himmels Willen soll ein offen im Motorraum liegender Luftfilter das hinbekommen

das er die Luft mit dieser Geschwindigkeit durch den Schlauch ziehen kann ?? Zumal diese Wellschläuche

gerade mal bis max. 8m/sec Luftgeschwindigkeit funktionieren, darüber sind die Verwirbelungen so stark

das sich der freie Querschnitt immer stärker reduziert.

Dazu ein Beispiel:

Die meisten kennen bestimmt noch diese alten Waschbretter ...

Man stelle sich vor man lässt dort Murmeln langsam runterkullern - solange sie langsam sind, werden sie jeder

Welle schön folgen - um so schneller die Murmeln werden um so mehr werden diese Wellen quasi zu Sprungschanzen.

Jetzt stell man sich mal vor das ist kein Brett sondern Kreisförmig wie ein Schlauch - da prallen die Murmeln wild gegeneinander und es entsteht ein Chaos = Verwirbelung - denke das kann sich jeder ganz gut Vorstellen.

Vielleicht denkt der eine oder andere jetzt - was haben um Gottes Willen "Murmeln" mit Luft zu tun...

Auch Luft hat "Murmeln" - die Moleküle, das Murmelbeispiel verdeutlicht im Großen denke ich ganz gut

was da bei der Luft im kleinen vorgeht.

Makaber an der ganzen Sache ist, dass durch die Begleitumstände der Leistungsverlust meist gar nicht so auffällt. Die Luft im Motorraum erwärmt sich nur allmählich und demzufolge nimmt auch die Leistung nur allmählich ab. Warme Luft hat eine geringere Dichte (dünne, leichte Luft) und setzt deswegen dem Motor weniger Widerstand entgegen.

Bewirkt also das der Motor trotz weniger Leistung besser und direkter anspricht, aber auch nur so lange die angesaugte Luft noch relativ kühl ist ... ca 60°C sind die magische Grenze wo es dann wieder drastisch ins Minus geht.

Das Ansauggeräusch ... mehr Lärm wird immer noch mit mehr Leistung gleichgesetzt.

Alle modernen Fahrzeuge haben eine elektronische Benzineinspritzung die immer bemüht ist

den Kat bei Lambda 1 zu halten, weil nur so funktioniert der Kat optimal.

Über den Luftmengenmesser und Temperaturfühler merkt das Motormanagement das die Luft an Energiegehalt abnimmt und regelt dementsprechend nach. Was natürlich nur in Grenzen möglich ist, weil der Motor nur Einfluss auf den Einspritzzeitpunkt, Menge und den Zündzeitpunkt im Verhältnis zum *OT nehmen kann. (*Oberer Todpunkt der Kolbenbewegung)

Bei aufgeladenen Motoren kommt der Ladedruck noch als Variable hinzu.

bullet Und mal ehrlich - WER gibt schon gerne zu das er auch noch Geld dafür ausgegeben hat das er im Endeffekt auch noch WENIGER Leistung hat als davor ??? Da wollen wir einfach spüren das es etwas bringt.

Mein Tipp dazu ...

Generell ist die einfachste, günstigste und auch wirkungsvollste Art - nur den Originalplattenfilter gegen einen Durchsatzstärkeren Tauschluftfilter zu ersetzen. Das Originalgehäuse ist der beste Schutz und meistens findet sich auch noch eine Lücke wo sich eine zusätzliche Luftzuführung einbauen lässt. Und gerade weil man hier abdichten kann, kann man sicher sein das die Luft garantiert nicht aus dem warmen Motorraum kommt sondern wirklich durch diese Schläuche wo am Gehäuse angeschlossen sind.

Auf diesem Wege kann ich mit dem durchsatzstärkeren Austauschfilter und einer zusätzlichen Frischluftzuführung dem Motor viel Arbeit abnehmen - was sich garantiert mit einem höheren Drehmoment, also mehr Kraft bemerkbar macht.

Denn - wenn ich ZWEI Frischluftzuführungen in das Luftfiltergehäuse einbringe - kann ich logischerweise auch die Geschwindigkeit mit der die Ansaugluft durch die Schläuche muss 1/2bieren, somit reduziert sich die Wirbelbildung immens.

Nachtrag ...

Die Diskussionen reißen nicht ab - "Schreckensmeldungen" die mit den Gewebefiltern in Zusammenhang gebracht werden. Defekte Luftmassenmesser wegen Filterölablagerungen oder ein aufquellen bei hoher Luftfeuchtigkeit.

Ein sauber und korrekt geölter Filter wird keine Probleme verursachen denn Öl emulgiert nicht mal eben mit Luftfeuchtigkeit und nur wer seinen Luftfilter überölt muss natürlich dann auch damit rechnen das Öl abtropft und mit angesaugt wird.

Öl zieht Dreck magisch an - kann jeder selbst ausprobieren in dem er etwas Motorenöl mit dem Finger irgendwo am Auto aufstreicht - sinniger Weise nicht unbedingt auf die Motorhaube :-) - ein paar Kilometer fährt und mal schaut was sich da so alles an Dreck angesammelt hat. Somit müssen wir auch keine Bedenken bezüglich der Filterleistung haben.

Mein Tipp dazu - regelmäßig nach dem Filter schauen und auf Verschmutzung überprüfen, auch wenn viele Hersteller schreiben bis 80'000km wartungsfrei und der gleichen - wir wollen ja das noch Luft durchkommt - sonst kann man den normalen Originalfilter ja drin lassen - ODER ? Also gegebenenfalls halt schon nach 15'000km reinigen, oft reicht da schon ein abklopfen zwischendurch oder wer hat - mit Druckluft gegen die Ansaugrichtung VORSICHTIG ausblasen !!!

Nach dem Auswaschen - den Filter unbedingt erst wieder einölen wenn er ABSOLUT Trocken ist - am besten in der Sonne trocknen und wenn es im Winter mal sein muss - ist auch ein niedrig eingestellter Backofen eine gute Variante zum trocknen.

Idealerweise Umluft, Ofentüre etwas offen lassen (Kochlöffel dazwischen klemmen) und MAXIMAL 80°C.

Und dann - SPARSAM sein mit dem Filteröl - sich Zeit nehmen - immer nur ganz wenig und gleichmäßig aufsprühen, dann wieder warten bis das Gewebe das Öl aufgesaugt hat.

 

Als Test und generell vor dem Einbau - eine Zeitung auf den Boden legen und den Filter flach darauf Abschlagen, wenn ein paar wenige kleine Tröpfchen auf dem Zeitungspapier zu sehen sind - sollte das i.O. sein.

Sind da aber praktisch über die ganze Fläche des Filters fette Öltröpfchen runtergeprasselt - na dann

war's entschieden zuviel des "Guten" - Also beim Einölen ist wirklich absolute Zurückhaltung angesagt.

Nach dem Abschlagen, Tröpfchen auf dem Verstärkungsgitter mit Haushalts oder Toilettenpapier abtupfen.

Noch mal kurz zu den Luftmassenmessern deren Ausfall Werkstätten und Hersteller dann gerne einem eingebauten geölten Gewebefilter zuschreiben. Zu 98% ist das eine Ausrede, viele Hersteller hatten generelle Probleme damit und auch Fahrzeuge die solche Filter nicht eingebaut hatten waren davon betroffen.

Ausnahme ist auch hier - wer seinen Filter im Öl "gebadet" hat - der muss sich natürlich diesen Schuh schon anziehen lassen.

Das erkennt man dann aber an den verklebten und verkokelten Heizdrähten sehr gut auch ohne Gutachter.

Andere Seite wo auch immer wieder diskutiert wird - geht da wirklich mehr Luft durch.

Das hängt ganz klar von der Filterfläche ab, wie stark wurde geölt usw.

Wenn die Fläche die Selbe oder größer ist und wie gesagt - NICHT ÜBERÖLT wurde - dann kann da auch mehr Luft durch.

Auf das Problem warme Luft im Motorraum bei offenen Filtern bin ich ja zu genüge eingegangen,

das liegt dann nicht am Filter oder der Filterfläche sondern am Luftsauerstoffanteil der geringer ist.

Benutze ich einen solchen Tauschfilter im Originalgehäuse - muss natürlich sichergestellt werden, dass auch die

Luft angesaugt werden kann die durch den Filter passt - wenn da nur so ein Minnischnorchel dran ist

ich meine - dafür kann dann der Luftfilter ja nichts. Ist wie mit einem 10 Liter Eimer - da gehen halt keine 20 Liter rein

egal was ich auch anstelle. Also schauen das man wirklich genügend Querschnitt hat für die Frischluft.

Hohe Feuchtigkeit kann natürlich die Filterleistung auch beeinträchtigen. Durch ein nasses Handtuch zu Atmen fällt nun

mal schwerer als durch ein trockenes - das gewisse Materialien da unterschiedlich reagieren ist ja wohl auch Klar.

Kunststoffe sind in der Regel nicht ganz so saugfähig wie natürliche Gewebe aus Baumwolle etc.

Wenn Wasser nach Regenfahrten im Originalfiltergehäuse ist dann hat der Hersteller da Bockmist konstruiert,

dafür kann der Filter dann auch nichts UND wenn das nach eigenen "Modifikationen der Fall ist

dann muss man sich an der eigenen Nase packen ;o) Die reine Luftfeuchtigkeit jedenfalls ist vernachlässigbar.

So hier wird es ein noch theoretischer für die ganz abgebrühten Freaks ...

Die besonderen Eigenschaften heißer Luft sind bekannt.

Diese nutzen z.B. Ballonfahrer um in die Lüfte ab zu heben.

Weil warme Luft mehr Volumen einnimmt, also die Abstände der einzelnen Molekühle größer wird.

Die Dichte (Spezifisches Gewicht und Energiegehalt) nimmt ab.

Für Motoren ist das der falsche Weg!

Genau das ist der springende Punkt, nach so einem Filterumbau bekommt der Motor dann wärmere Luft zum Atmen.

Er müsste also immer mehr Luft ansaugen um die gleiche Menge Sauerstoff zum verbrennen zu erhalten.

Man kann einem Saug und auch Turbomotor zwar das Ansaugen erleichtern aber den Verlust durch die nun heiße Luft können wir Ihm nicht zurückgeben!

Hier ein wenig Zahlen und Rechnerei.

Bei einer Temperaturdifferenz von 80°C sind es ca. 22% weniger Luftsauerstoffanteil die der Motor nützen kann. Die möglichen Temperaturen rund um den Auspuff und Katalysator in Betracht gezogen - da sind 80°C nicht einmal übertrieben.

Die Fakten:

Der Luftsauerstoffgehalt der Atemluft beträgt bei Normaltemperatur ca. 21%.

Der nimmt bei Erwärmung mehr und mehr im Verhältnis zum Gesamtvolumen der Luft ab.

Vergleich:

"Ein 100.-Euro Schein braucht wenig Platz im Geldbeutel - Hundert einzelne Eurostücke passen nicht mehr rein,

obwohl es ja auch NUR 100.-Euros sind."

BEISPIEL:

Ein 1300ccm 4 Zyl. Motor braucht bei 3000 U/min so ca. 2000 Liter Atemluft pro Minute!

Es verbrennen immer nur 2 Zylinder pro Umdrehung, deswegen ca. die Hälfte.

In 2000 Liter Atemluft sind ca. 420 Liter (21%) Sauerstoff für die Verbrennung.

Wenn Du die Luft nur um 30° C erwärmst muss der Motor anstatt 2000 also 2220 Liter (+11%) ansaugen

um die gleiche Leistung haben zu können.

Versuch die mal 220 Liter Wasser in Eimern vor zu stellen die Du in den Garten schleppen musst ...

220 Liter ist schon eine ganz schöne Menge.

Im Sommer können wir auch mal locker von 80° C Ansauglufttemperatur ausgehen, bei PKW mit ungünstigen Motorraumverhältnissen

oder auch Leistungsstarken Turbo oder Kompressormotoren ist das keine Seltenheit.

Was bedeutet, dass der Motor - damit ER die gleiche Leistung haben kann,

nun sogar 2580 Liter Luft (bei 80° C + 29% Volumenerhöhung) ansaugen muss !!!

580 Liter mehr also für die gleiche Leistung!!!!!

(Weil in den 2580 Litern erwärmten Luft immer noch, nur die 420 Liter Sauerstoff entsprechende Energie ist.)

Das bedeutet in der Konsequenz, je länger Du fährst und um so heißer der Motor wird ums so mehr nimmt die Leistung des Motors ab !!!!

Mal ganz davon abgesehen das moderne Motormanagementsysteme die Leistung ab ca. 60°C Ansaugtemperatur von sich aus schon erheblich zurücknehmen ... muß es ja, wenn nicht mehr genügend Luftsauerstoffgehalt mehr zur Verfügung steht würde ansonsten das Gemisch hoffnungslos überfetten und der Verbrauch ins Uferlose ansteigen und im Gegenzug die Leistung drastisch abfallen und nicht zuletzt würde der Katalysator schaden nehmen können u.U. sogar Explodieren weil sich das unverbrannte Benzin im heißen Kat entzündet würde.

Wenn das Motormanagement das nicht tun würde, könnte es also rein Theoretisch soweit führen, daß gar kein zündfähiges Gemisch mehr entstehen kann weil schlicht und ergreifend nicht mehr genug Sauerstoff anwesend ist.

Ganz Arg theoretisch ... aber theoretisch möglich *ggg* !!

Naja ... lassen wir das ... Ich denke es hat jeder so ungefähr verstanden warum das nicht so einfach ist

mit dem Leistungsgewinn durch diese Filter.

Mir ist schlecht...

pepe889900 hat recht!!!

MB_E320 hat recht!!!

war aber ein sehr informativer beitrag von pepe889900. ich habe darüber hinaus einige seiten gefunden auf denen steht, dass geschichten über defekte lmm durch k&n luftfilter märchen sind und keinerlei probleme durch richtig geölte baumwollfilter zu erwarten sind.

am 9. November 2006 um 16:44

ich hatte aber ziemliche probleme mit meinem K&N tauschfilter...zwar nicht mit dem lmm, aber mit dem motor an sich. siehe hier

http://www.racimex.de/content/de/luftfilter/luftmassenmesser.php

meine cousine brauchte mehrmals einen neuen lmm in ihrem A6 2,5 tdi, die hatte keinen k&n aber bald keine lust mehr auf die ständgen werkstattbesuche - jetzt fährt sie einen ml 270. ich hatte sowohl beim opel als auch bei 2 porsche keine probleme mit den k&n´s. nur würde es mir beim 320er wahrscheinlich nichts bringen.

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