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Sportlicher Gebrauchter bis 8000€

Themenstarteram 9. April 2018 um 18:05

Hallöchen zusammen,

 

Ich beginne nächstes Jahr im September (ich weiß ist noch nen bisschen hin, frühzeitig informieren schadet aber nie) mein duales Studium. Da ich wechselnd 3 Monate im Betrieb und 3 Monate an der DH bin wollte ich zumindest für die Zeit im Betrieb nen Auto zulegen, damit ich in der Zeit zu Hause wohnen kann und nicht 2 Wohnungen gleichzeitig unterhalten muss.

 

Zum Fahrprofil:

Während ich im Betrieb bin hab ich ca. 50km Weg, macht hin und zurück 100km am Tag, überwiegend Landstraße. In der Zeit an der DH würde ich voraussichtlich jedes 2 WE nach Hause, macht hin und zurück ca. 200km, überwiegend Autobahn. Insgesamt läuft das ganze also aufs Jahr gesehen auf ca. 15'000km hinaus, was eigentlich alles Langstrecke ist.

 

Was das Auto können sollte:

Ich fahre gern etwas sportlicher, wie bereits erwähnt jedoch überwiegend Landstraße. Da das ganze größtenteils Bergstrecke ist und da eh nix ist mit Rasen geht's mir vor allem drum dass der Motor bei niedrigen Geschwindigkeiten (0-70/100 km/h) gut durchzieht (d.h. dass auch "was kommt" wenn man aus der Kurve rausbeschleunigt etc.). Gute Kurvenfahreigenschaften wären auch nicht schlecht, soll nicht direkt Untersteuern wenn man mal ne Kurve etwas schneller nimmt.

Nen gewissen Komfort sollte es angesichts der langen Strecken auch bieten, da ist mir vor allem angemessene Beinfreiheit (bin etwas über 1,90) und ne ordentliche Klimaanlage oder Klimaautomatik wichtig.

Optisch stelle ich mir eher was in die sportliche oder elegante Richtung vor, vorzugsweise Schrägheck bzw. Coupé.

Halten sollte das gute Stück minimum 3 Jahre ohne übermäßig häufige Werkstattbesuche.

Preislich sollte er nach Möglichkeit nicht über 8000€ gehen, u.U. habe ich aber auch noch etwas Reservebudget.

 

In den einschlägigen Autobörsen hab ich dazu folgendes gefunden:

 

1) Seat Ibiza 1.4 TSI FR

Kosten: ca. 7000 bei 8-10 Jahren und etwa 100'000km

 

2) Seat Ibiza 1.4 TSI Cupra

etwas stärker motorisiert, Kosten ca. 7500 bei 8-10 Jahren und 125'000km

 

3) VW Scirocco 2.0 TSI

Kosten ca. 8000 bei 9-10 Jahren und 140'000km, selbes Alter und ca. 175'000km geht bei 7000 los

 

4) Renault Clio RS

Kosten ca. 7500-8000 bei 7-8 Jahren und 100'000km

 

5) Renault Laguna (III) 2.0 TCe 205 Coupé

Kosten 7000-7500 bei 9-10 Jahren und 150'000km, selbes Alter 100'000km ca.8500

 

Mir wurde gesagt ich sollte eher nen Benziner nehmen, daher hab ich jetzt nicht nach Diesel geschaut. Prinzipiell ist es für mich aber auch nicht ausgeschlossen nen Diesel zu kaufen.

 

Folgend Dinge wären nun interessant:

1. Welches der aufgelisteten Fahrzeuge würde vor allem bzgl. Fahreigenschaften am besten ins Profil passen?

2. Wie sieht es bei den jeweiligen Modellen mit der Zuverlässigkeit aus? Sind da bei einem häufig auftretende Probleme oder übermäßiger Verschleiß bekannt? Welche Reparaturen sollten bei gegebenem Alter und Kilometerstand der Fahrzeuge schon gemacht sein?

3. Thema Turbolader: Meines Wissens nach sind die Motoren alle aufgeladen, das soll ja bei manchen mit der Zeit auch Probleme machen. Ist es generell überhaupt noch ratsam Fahrzeuge in dem Kilometerbereich mit Turbolader zu kaufen bzw. gibts da auch markenspezifische Unterschiede bzgl. Lebensdauer?

4. Fallen jemandem noch weitere Fahrzeuge ein die gut ins Profil passen würden?

 

Danke bereits im Voraus für eure Hilfe :)

 

 

Beste Antwort im Thema
am 9. April 2018 um 21:33

Zitat:

Die dehnbare Steuerkette gab es nur bei dem 160PS Golf, hierbei handelte es sich um einen Materialfehler vom Zulieferer, die durch den Hersteller auf Kulanz ersetz wurde. Die 122ps waren nicht betroffen. Nur das DSG Ruckeln betraf beide Leistungsstufen und wurde durch ein Update beseitigt.

Glaubst du selbst den Blödsinn den du hier darbietest?

Alle Ketten TSI haben Probleme mit den Nockenwellenantrieb,

die EA111 am schlimmsten,

und es war kein Materialfehler auch wenns manche sich gern

einreden, warum auch immer.

Es lag immer an der Konstruktion sowohl Spanner wie auch der Kette selbst.

Einfach mal die Äuglein aufmachen!

Dan sieht mans schon billigster Schrott, es handelt sich um

Bolzenketten, billig, leise dafür nicht Standfest.

Im Netz gibts genug Bilder davon, ich will jetzt gar nicht von

Duplex anfangen, aber eine Hülsen oder Rollenkette

hat eine ganz andere Standzeit als solche Billigdinger.

Kommt zur schlechten Konstruktion noch Sparwillen dazu,

sprich die Bauteile so dünn, schmal, leicht zu bauen wie es

nur irgend möglich ist, kommt eine Fahrradkette raus die

auch inetwa die Lebensdauer wie dies hat.

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Themenstarteram 14. April 2018 um 13:08

Servus,

 

Die BMWs haben sicher den Vorteil, dass die beiden nen zuverlässigen Sauger drinhaben. Bei den anderen ist schnell mal das Problem da wenn der Vorbesitzer nen Rowdy war und den Motor ständig vergewaltigt hat der Turbo etc im Eimer ist. Und das kostet auch wieder. Klar geht das auch beim BMW auf Getriebe etc., aber das wird bei den kleinen auch leiden... Zumal Golf GTI und Focus ST eher Autos sind für Rowdys, nen 3er wird sicherlich öfter auch geschäftlich oder als Familienkutsche genutzt, tendenziell etwas älteres und gesitteteres Klientel. Ich glaube im Endeffekt macht's sicher kein so großen Unterschied, auch wenn's Tendenzen gibt...

 

Die Entscheidung hängt für mich letztlich davon ab, wo ich beim Kauf das beste Gefühl habe... Sei es GTI, ST, 3er oder auch der Laguna :)

 

LG

Ein Dreier für 8000 Euro ist sicherlich kein Geschäftswagen mehr

Moin,

Ich befürchte, da überschätzt du die Fahrer der <15.000€ Autos, sobald da etwas Leistung im Spiel ist. Da sind viele im Spiel, die ähnlich wie Du v.a. die Leistung sehen, den scheinbar günstigen Preis, aber die Folgekosten z.T. dramatisch unterschätzen, mit der Folge dass das Auto eben nicht anständig gewartet wird, Dinge rechtzeitig repariert werden etc. - Zusammen ist das für den Fahrzeugzustand sicherlich nicht förderlich. Insofern müsste man da genauso aufmerksam sein, wie bei allen anderen Autos.

Der Punkt bzgl. höherem Unterhalt ist IMMER - selbst 20€ musst man a) erwirtschaften, b) sich leisten können und c) sich leisten wollen. Das alles klingt für dich vielleicht total abstrakt, aber mein Vater pflegte immer zu sagen - du kannst das Geld, dass du verdienst nur einmal ausgeben. Meine Erfahrung sagt - das Auto sollte all in all nur maximal 50% des Einkommens kosten. Denn auch, wenn es jetzt vielleicht nicht so wirklich auffällt - das Leben jenseits des Autos kostet ja auch Geld (unabhängig von jetzt Dingen wie nem Bausparvertrag). Das solltest du nicht aus dem Blick verlieren.

Und die Behauptung, das Sauger grundsätzlich zuverlässiger seien als Turbos ist vor allen eines - eine Behauptung. Ich sage nur Saab, Volvo, Porsche, 1.9 TDI, 220 CDI, Audis 5-Zylinder Turbos usw.pp. nicht die Bauform oder Bauart eines Motors entschiedet über die Haltbarkeit, sondern die Qualität der Konstruktion. Die zig Tausend Sauger, die sich so im Laufe der letzten 100-120 Jahre so regelmäßig zerlegt haben sind einfach nur vergessen ;-) Ich stufe das eher als nachtrauern ein, weil sich 90% der Sauger für den Fan besser fahren lassen.

LG Kester

Mein Volvo Turbo hat jetzt 267000 Km auf der Uhr und da sollen noch min.100000 dazu kommen.Ich hatte selbst 2 BMW mit 4 und 6 Zylinder und die haben keine 200000 Km geschaft.Beim E 30 320i ist mir der Zahnriemen weit vor Wechselintervall gerissen und dann war Schluß.Wenn hier einer behauptet,das Turbomotoren nicht so lange halten,dann erzählt er Stammtischparolen.Ich würde auch einen Saab 9-3 empfehlen,die sind nach der Pleite günstig zu kaufen und haben meist eine gute Ausstattung.Die haben eine erstklassige Turbotechnik und viele Opelteile verbaut.

Themenstarteram 15. April 2018 um 13:34

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 15. April 2018 um 10:39:02 Uhr:

Moin,

Ich befürchte, da überschätzt du die Fahrer der <15.000€ Autos, sobald da etwas Leistung im Spiel ist. Da sind viele im Spiel, die ähnlich wie Du v.a. die Leistung sehen, den scheinbar günstigen Preis, aber die Folgekosten z.T. dramatisch unterschätzen, mit der Folge dass das Auto eben nicht anständig gewartet wird, Dinge rechtzeitig repariert werden etc. - Zusammen ist das für den Fahrzeugzustand sicherlich nicht förderlich. Insofern müsste man da genauso aufmerksam sein, wie bei allen anderen Autos.

Das ist irgendwo auch wieder einleuchtend...

 

Zitat:

 

Der Punkt bzgl. höherem Unterhalt ist IMMER - selbst 20€ musst man a) erwirtschaften, b) sich leisten können und c) sich leisten wollen. Das alles klingt für dich vielleicht total abstrakt, aber mein Vater pflegte immer zu sagen - du kannst das Geld, dass du verdienst nur einmal ausgeben. Meine Erfahrung sagt - das Auto sollte all in all nur maximal 50% des Einkommens kosten. Denn auch, wenn es jetzt vielleicht nicht so wirklich auffällt - das Leben jenseits des Autos kostet ja auch Geld (unabhängig von jetzt Dingen wie nem Bausparvertrag). Das solltest du nicht aus dem Blick verlieren.

Das haut bei mir egal welchen ich nehm wahrscheinlich nicht hin... Nach Abzügen bleiben mir 800-900€ mtl., wohne dafür in der Zeit in der er hauptsächlich genutzt wird und Kosten verursacht aber zu Hause ohne Miete etc.. Denke das sollte nicht das große Problem sein.

 

Zitat:

Und die Behauptung, das Sauger grundsätzlich zuverlässiger seien als Turbos ist vor allen eines - eine Behauptung. Ich sage nur Saab, Volvo, Porsche, 1.9 TDI, 220 CDI, Audis 5-Zylinder Turbos usw.pp. nicht die Bauform oder Bauart eines Motors entschiedet über die Haltbarkeit, sondern die Qualität der Konstruktion. Die zig Tausend Sauger, die sich so im Laufe der letzten 100-120 Jahre so regelmäßig zerlegt haben sind einfach nur vergessen ;-) Ich stufe das eher als nachtrauern ein, weil sich 90% der Sauger für den Fan besser fahren lassen.

Das hat nichts mit Fan sein zu tun... Das war einfach ne (für mich) logische Schlussfolgerung, wo kein Turbo ist kann auch keiner kaputt gehen :D

Welche Audis wären das z.B.?

 

LG

Themenstarteram 15. April 2018 um 13:38

Zitat:

@Volvorin71 schrieb am 15. April 2018 um 11:51:06 Uhr:

Mein Volvo Turbo hat jetzt 267000 Km auf der Uhr und da sollen noch min.100000 dazu kommen.Ich hatte selbst 2 BMW mit 4 und 6 Zylinder und die haben keine 200000 Km geschaft.Beim E 30 320i ist mir der Zahnriemen weit vor Wechselintervall gerissen und dann war Schluß.Wenn hier einer behauptet,das Turbomotoren nicht so lange halten,dann erzählt er Stammtischparolen.Ich würde auch einen Saab 9-3 empfehlen,die sind nach der Pleite günstig zu kaufen und haben meist eine gute Ausstattung.Die haben eine erstklassige Turbotechnik und viele Opelteile verbaut.

Der Saab 9-3 wäre tatsächlich ne Option... Die erste Generation gefällt mir optisch nicht wirklich, ab der zweiten ist's aber echt nicht übel. Leider ist das Angebot aber nicht gerade üppig. Bleiben halt wieder die üblichen Fragen (Speziell fürs Cabrio, da ist das Angebot etwas breiter): Sind alle Motoren zuverlässig? Bekommt man auch noch Ersatzteile wenns jetzt nicht grade ein Teil von Opel war? Wie siehts generell mit Zuverlässigkeit abgesehen vom Motor aus? Wie steht's mit Unterhaltskosten?

 

LG

Saab ohne Turbo,ist bei Saabfans kein Saab.Die Motoren sind gut und halten bei entsprechender Pflege 300000 Km und mehr.Die Ersatzteilversorgung ist nach der Pleite auch gesichert,da praktisch der schwedische Staat mit 100% bei einer Firma eingestiegen ist.Die Autos sind meist mit voller Hütte ausgestattet,da Saab kein Sonderangebot war und nicht von Leuten mit schmalen Einkommen gekauft wurden.Saab steht für hohen Sitzkomfort,gute Verarbeitung und kräftige Turbomotoren.Die schwedischen Trolle galten immer als etwas schrullig und eigenwillig und kommen aus dem Flugzeugbau,was man z.B. am Zündschloß zwischen den Sitzen sieht.Ein Saab ist ähnlich wie Volvo in den Unterhaltskosten kein Sonderangebot,aber der steht nicht an jeder Ecke.

Moin,

Ein Turbo ist grundsätzlich ein Verschleißteil, dass halt irgendwann einmal gewechselt werden muss. Aber das ist das gleiche, wie bei einer Steuerkette - deshalb ist der Motor oder das Konzept nicht automatisch schlecht.

Das Hauptproblem bei Saab ist, dass es den Verein eben nicht mehr gibt. Über kurz oder lang wird das Auswirkungen auf die Verfügbarkeit und Preise von Teilen, sowie nicht zuletzt auch auf die Verfügbarkeit von Experten haben. Noch ist die Lage meines Wissens entspannt, aber die Geschichte kann schnell kippen. Die meisten Autos von Saab sind gut, allerdings sind sie auch relativ preisstabil bis teuer.

LG Kester

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