Sportfahrwerk: Ist es normal, jede Unebenheit so hart zu spüren?

Guten Tag Leute,

ich fahre seit kurzem einen Ford Mustang aus dem Baujahr 2007. Der Wagen hat ein Sportfahrwerk verbaut und ist um 60mm vorne und hinten tiefergelegt. Ich habe bislang kaum Erfahrung mit tiefen Autos und Sportfahrwerken. Und frage mich ob es normal ist, wirklich JEDE kleine Unebenheit intensiv zu spüren? Ich habe das Gefühl, jeder Schlag würde sich 1 zu 1 auf die Karosserie übertragen.

Letztens habe ich einen relativ holprigen Bahnübergang mit nur 30 km/h überquert und hatte das Gefühl das Auto würde auseinander fallen.

Ist das normal oder bin ich einfach zu empfindlich?

Vielen Dank und beste Grüße

Beste Antwort im Thema

Selbst auf Rennstrecken ist es nicht immer wirklich sinnvoll ein möglichst tiefes, möglichst hartes Fahrwerk drunterzufummeln. Auf holprigen Rennstrecken, wie etwa der Nordschleife kann dies sogar zum traktionsverlust führen, da das Auto dann zum "springen" neigt.
Ich sehe durchaus ein, dass man als Individualist nicht immer zufrieden sein kann mit dem Werks-Setup, aber man sollte eben auch bedenken, dass sich der Hersteller durchaus etwas dabei gedacht hat, und Testfahrer wie Ingenieure oftmals mehrere Wochen am Stück versuchen das beste Setup (= den besten Kompromiss) herauszufahren.
Das kann man dann durch ein 300-EUR-Fahrwerk in der Regel nicht verbessern, sondern eher nur schlimmer machen. Am besten noch möglichst große Räder dran, und Reifen mit niedriger Reifenflanke damit das alles noch in den Radkasten passt, damit der Komfort und die Fahreigenschaften vollkommen ruiniert sind.
Das gilt sogar für die recht schaukeligen Amis.
Erinnert mich dann an altertümliche Kutschen, wenn so ein Tuning-Opfer an mir vorbeiholpert. 😁

Was für ein Fahrwerk hast du denn drunter? Ist das mit einem Gewinde? Vielleicht mal etwas hochdrehen. 60mm ist schon eine ganze Menge.

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Keine Ahnung was mit Alter und der damit verbundene Bauart gemeint ist.

Ist reine Physik, abhängig von Fahrzeughöhe und Radstand. Wenn der Radstand bei gleicher Fahrzeughöhe länger ist, setzt er halt in der Mitte eher auf.

PS: Dein A1 wird nicht/ nur unwesentlich jünger sein als meiner

Zitat:

@Sencer schrieb am 7. April 2016 um 10:50:48 Uhr:



Zitat:

@flat_D schrieb am 6. April 2016 um 20:38:14 Uhr:


Weil das durch die Presse nun mal die postulierte neue Hass-Fahrzeuggattung ist (und gleichsam die beliebteste mit den höchsten Zuwächsen).

Also ich fand SUV doof bevor sie in Europa cool waren. Mitte der 90er als ich ein Jahr in den USA war. Kann mich noch an lebhafte Diskussionen über die Wahl des Fluchtfahrzeugs von OJ erinnern (ein Bronco).
Da war ich noch sicher, dass so ein Nonsense in Europa nie passieren würde. Hätte im Leben nicht gedacht, dass sich so etwas so nachhaltig hier festsetzt... Die große Pest hier ging doch erst los, als BMW angefangen welche zu bauen um 2000 herum. Für mich traurigster Höhepunkt war als der ehemalige Sportwagenhersteller Porsche seinen Fokus auf SUV statt auf Sportwagen legte, wobei man streng genommen ohnehin schon von Sportwagen auf zweisitzige Luxuscoupes umgeschwungen war.

Wenn schon Gehirnwäsche, dann durch Simpsons:
https://vimeo.com/31705784 Canyoner-Ooooo
(hmm, ist aber auch erst von Feb 1998).

Das empfinden aber nur die Leute so, die noch nie einen gefahren sind oder, wie in Deinem Fall, eine unergründliche Abneigung entwickelt haben. Und es gibt dafür keinerlei technische oder verkehrspolitische Rechtfertigung. SUVs gibt es in zig verschiedenen Größen (mir sind spontan sechs Karosseriegrößen präsent, vom Q1 bis zum Lincoln Navigator). Die "normalen" Autos sind nur etwas flacher, in der Grundfläche gibt es sie von kleiner als SUV bis größer als SUV. Und auch in der Fahrzeughöhe gibt es deutlich größere Autos, auch wesentlich schwerere. Deine Kritik ist also ohne jede Grundlage. Nur eine Meinung, eine subjektive Wahrnehmung, vielleicht nur eine Laune.

Komm, gib es zu, Du fährst so was hier: 😁
http://static.cargurus.com/.../2008_ford_f-650-pic-46196.jpeg

Auf dem Bild kommts besser raus:
http://cloudlakes.com/data_images/models/ford-f-650/ford-f-650-14.jpg

Ja, ich kann mir keinen Grund vorstellen, was an so Fahrzeugen schlecht sein soll, außer dass sie "ein wenig höher" sind als normale Autos. Hat die Höhe des Schwerpunkts eines Fahrzeuges irgendwas mit den Kurveneigenschaften zu tun? Nee, sicher nicht. Solange "Spocht" am Heck steht, wird das schon passen.

SUVs sind die "Schweißbänder" und Schulterpolster der aktuellen Generation. Irgendwie redet man sich das praktisch, aber wenn man in 20 Jahren auf die Bilder von heute guckt, dann wird man nur mit dem Kopf schütteln. :P

Zitat:

@Sencer schrieb am 7. April 2016 um 16:15:49 Uhr:


Auf dem Bild kommts besser raus:
http://cloudlakes.com/data_images/models/ford-f-650/ford-f-650-14.jpg

Ja, ich kann mir keinen Grund vorstellen, was an so Fahrzeugen schlecht sein soll, außer dass sie "ein wenig höher" sind als normale Autos. Hat die Höhe des Schwerpunkts eines Fahrzeuges irgendwas mit den Kurveneigenschaften zu tun? Nee, sicher nicht. Solange "Spocht" am Heck steht, wird das schon passen.

SUVs sind die "Schweißbänder" und Schulterpolster der aktuellen Generation. Irgendwie redet man sich das praktisch, aber wenn man in 20 Jahren auf die Bilder von heute guckt, dann wird man nur mit dem Kopf schütteln. :P

Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Wenn ich auf eine VW-Up schaue, schüttle ich mit dem Kopf. Weshalb tut man sich so etwas freiwillig an? Kein Platz, kein Komfort und keine Power. Die rollende Verzichtserklärung. Kann ich nicht nachvollziehen. Aber manch einer mag so was. Wie könnte ich mich darüber aufregen? Ist doch nicht mein Problem.

Übrigens sagt die Höhe eines Autos oder dessen Schwerpunktes alleine rein gar nichts über die Kurveneigenschaften aus. Es ist das Verhältnis Höhe des Schwerpunktes zu Spurbreite und Reifenbreite. Kleiner Tipp, zwischen einem Golf mit 205er Bereifung und einem X5 mit 275/315er Bereifung ist da im Verhältnis kein nennenswerter Unterschied. Und beide erreichen knapp 1g Querbeschleunigung. Watt sachste nu?

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Was ich sage? Ich bedanke mich, dass du mir die Worte aus dem Mund nimmst und die eigenen Gegenargumente für deine Position lieferst. 😁 Du beschreibst ja selbst welcher Konstruktiver Aufwand betrieben werden musst um die Nachteile von Gewicht und hohem Schwerpunkt auszugleichen. Ein aktueller X6M braucht hunderte mehr PS, mehr Reifen, aufwändigere Fahrwerke etc, pp. nur um ähnlich schnell zu sein wie ein 10 Jahre alter M3 E92.

Wie heißt es bei Antoine de Saint Exupéry so schön:
"It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove."

Das ist eben der Grund warum SUVs für mich die Antithese dessen was Autofahren attraktiv macht.

Und hey, ein VW-Up Fahrer ist meist allein schon deswegen sympathisch, weil er sich nichts vormacht was sein Auto ist und was es nicht ist. Bei manchen SUV-Fahrer liegt Selbstbild und Fremdbild dagegen viel weiter auseinander... Klar, meinetwegen kann jemand für sich Kopi Luwak kaufen und trinken, wenns ihm schmeckt super. Wenn er mir aber erzählen will, dass es objektiv besser schmeckender ist als Espresso... dann werd ich mich nicht zurückhalten ihm mitzuteilen, dass seine Bohnen aus Katzenscheiße rausgepuhlt werden. Und wenn er gerade das als das besonders attraktive daran sieht - ja, nun, dann sind alle Meinungen ausgetauscht. Und mehr gibts dazu nicht zu sagen.

Zitat:

@flat_D schrieb am 7. April 2016 um 21:04:54 Uhr:


Übrigens sagt die Höhe eines Autos oder dessen Schwerpunktes alleine rein gar nichts über die Kurveneigenschaften aus. Es ist das Verhältnis Höhe des Schwerpunktes zu Spurbreite und Reifenbreite. Kleiner Tipp, zwischen einem Golf mit 205er Bereifung und einem X5 mit 275/315er Bereifung ist da im Verhältnis kein nennenswerter Unterschied. Und beide erreichen knapp 1g Querbeschleunigung. Watt sachste nu?

also wenn man schon anfängt, sich die physik für sein krudes weltbild zurechtzulügen...dann
ists soweit

es ist nicht nur die reifenbreite ausschlaggebend. um eine ähnliche strassenlage wie ein halbwegs brauchbarer sportwagen oder sogar nur limo zu haben, braucht so ein moppel-suv eine spurweite über zwei meter.

schon mal was von kippwinkel und schwerpunkthöhe gehört? nein?dann schau mal

btw.: sportwagen haben meist einen kippwinkel um die 10-15°.
suv's um die 50°😁

mal ein bißchen videomaterial zur
kurvenlage von 'hochbeinern'

vergleich macan/cayman
deiner interessanten theorie müßten die ja gleich schnell sein.

und dabei ist der macan sogar eher ein höhergelegter sportwagen - ganz im gegensatz zu den moppel-bmw's oder audi kühen q's

Zitat:

@sukkubus schrieb am 7. April 2016 um 23:57:57 Uhr:



Zitat:

@flat_D schrieb am 7. April 2016 um 21:04:54 Uhr:


Übrigens sagt die Höhe eines Autos oder dessen Schwerpunktes alleine rein gar nichts über die Kurveneigenschaften aus. Es ist das Verhältnis Höhe des Schwerpunktes zu Spurbreite und Reifenbreite. Kleiner Tipp, zwischen einem Golf mit 205er Bereifung und einem X5 mit 275/315er Bereifung ist da im Verhältnis kein nennenswerter Unterschied. Und beide erreichen knapp 1g Querbeschleunigung. Watt sachste nu?

also wenn man schon anfängt, sich die physik für sein krudes weltbild zurechtzulügen...dann
ists soweit

es ist nicht nur die reifenbreite ausschlaggebend. um eine ähnliche strassenlage wie ein halbwegs brauchbarer sportwagen oder sogar nur limo zu haben, braucht so ein moppel-suv eine spurweite über zwei meter.

schon mal was von kippwinkel und schwerpunkthöhe gehört? nein?dann schau mal

btw.: sportwagen haben meist einen kippwinkel um die 10-15°.
suv's um die 50°😁

Dir ist aber (hoffentlich) schon klar, daß Du da totalen Schwachsinn schreibst? Der Kippwinkel ist der Winkel, ab dem das Fahrzeug umkippt, weil es an einem Hang schräg steht. Je größer der Kippwinkel, desto später kippt es um. Ein großer Kippwinkel ist also etwas gutes, positives. Das ist nicht nur das Gegenteil von Deiner Behauptung, sondern auch noch für die erzielbare Querbeschleunigung vollkommen uninteressant, wenn das Auto bei überschreiten der maximalen Querbeschleunigung gar nicht kippt, sondern über die Räder wegrutscht. Und genau das ist bei den allermeisten SUVs genau so der Fall, wie bei jedem anderen Auto.

Wenn man von Fahrphysik nichts versteht, ist es manchmal besser, einfach gar nichts zu schreiben. Einen Kippwinkel von 10 Grad würde ich gern mal sehen. Das Auto müßte dazu extrem schmal und extrem hoch sein, wie ein Doppelstockbus, nur noch viel höher. Was erzählst Du nur für Müll?

Und falls Du dennoch Zweifel an der sportlichen Eignung eines SUVs auf einer Rennstrecke hast, schau Dir einfach die Nordschleifenzeit des X5M an. Die liegt noch unter der des BMW M3 E46. Das wäre mit einem kippenden Moppel-SUV, wie Du das nennst, wohl nicht möglich.

nein, schwerpunkt, fahrzeughöhe und kippwinkel haben rein gar nichts miteinander zu tun.🙄

pass auf, das du nicht vornüber von deinem einhorn fällst. nachher wirst du gar aufgespiesst😁

so, gute nacht. du darfst weiter deine unfähigkeit unter beweis stellen.

Zitat:

@sukkubus schrieb am 8. April 2016 um 00:47:55 Uhr:


nein, schwerpunkt, fahrzeughöhe und kippwinkel haben rein gar nichts miteinander zu tun.🙄

pass auf, das du nicht vornüber von deinem einhorn fällst. nachher wirst du gar aufgespiesst😁

so, gute nacht. du darfst weiter deine unfähigkeit unter beweis stellen.

Natürlich haben diese Wette mit einander zu tun. Habe ich auch nicht bezweifelt. Nur hast Du mehr Fehler in Deinen Behauptungen, als unsere Galaxie Sterne hat (100Mrd.). 😁

Du brauchst nicht abzulenken, der Kippwinkel ist bei Geländefahrt wichtig, nicht auf der Nordschleife. Aber ich gehe davon aus, daß Du lieber ablenken, als nachdenken möchtest. Gute Nacht Marie. 😛

Du wolltest mir auch noch zeigen, woher Du die 10 bis 15 Grad Kippwinkel für Sportwagen hast und wie das gehen soll, daß ein Sportwagen bei nur 10 Grad Winkel in Kurven bereits umkippt. Und wie Du überhaupt darauf kommst, daß ein Auto bei schneller Kurvenfahrt umkippt, statt wie üblich über die Räder weg zu rutschen (die alte A-Klasse mal ausgenommen). Ich warte.

Der Winkel heißt auf deutsch eher Rampenwinkel. Im englischen allerdings "Breakover Angle", was wörtlich übersetzt Kippwinkel ist. Siehe http://4x4channel.tv/wp-content/uploads/2015/02/breakover-690x377.jpg Der deutsche Kippwinkel wäre der "Traversing Angle".

Gibt halt Leute, die etwas mehr Literatur als die Autobild lesen.

Nettes Bild, da kann Gummiwolf auch mal drüber schauen und versteht dann vielleicht warum man mit längerem Radstand bei gleicher Fahrzeughöhe eher aufsetzt.

Mit Alter und Bauform hat´s nichts zu tun. 🙂

Und mit Umkippen bei Kurvenfahrt auch nicht, wenn der Schwerpunkt nicht Unimog-mäßig hoch liegt. 😉

Habe mir das Bild angeschaut. Längerer Radstand heißt dann für mich einfach, dass man eher aufsitzt, weil mehr Fläche vorhanden ist, mit der man aufsitzen kann.

Habs mal versucht zu zeichnen. Die waagerechte, blaue Linie stellt den Unterboden dar. Fahrzeughöhe ist identisch, Radstand variabel. Ist für mich beim Überwinden meiner Kuppe nicht uninteressant.

Da der Radstand fix ist, musste ich bei meinem die Höhe vergrößern um da ohne zu Schleifen drüber zu kommen. Ein gleich hohes, kürzeres Fahrzeug hat da keine Probleme.

Radstand
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