Spiegel während der Fahrt einklappen und Fragen zum Umgang mit Automatik?!

Opel Vectra C

Servus Gemeinde,

seit einem Software-Update des netten FOH kann ich die Spiegel meines Veccis nur noch bis max. 5 km/h einklappen. Das nervt mich, da ich auf dem Weg zur Arbeit eine Strecke fahre, die stellenweise ein bissele eng ist und ich habe keinen Bock, immer erst "anhalten" zu müssen, um mein Fahrzeug um 2 Spiegellängen schmaler zu bekommen.

Bin dann mal zum FOH gefahren und habe ihn gebeten, das so einzustellen, wie es vor dem Update war, da konnte ich die Spiegel immer einklappen, egal wie schnell ich unterwegs war. Der FOH meinte daraufhin, das sei nicht mehr möglich und zudem auch noch verboten. Kleine Anmerkung: Österreich!

Ich kann das ehrlich gesagt nicht glauben. Kennt hier zufällig jemand jemanden in Vorarlberg (bevorzugt Kreis Bregenz), der mir dort weiterhelfen kann?

Okay, nun zum 2. Teil:

Ich fahre den Vecci mit 6-Gang Automatik. Sehr komfortabel, will gar nicht mehr selber schalten... *g*
Mein technisches Verständnis sagt mir, dass ich bei Kreuzungen etc... erst mal mit der manuellen Gangwahl die Motorbremse nutze und dann im Stand den Wählhebel auf "N" stelle. Somit wird von mir dann doch - besonders im Stadtverkehr - im Automatikgetriebe "herumgerührt". Sind da Probleme zu erwarten? Bj. 2005, kein FL, 1.9CDTI 150PS.
Irgendjemand meinte mal zu mir, ich soll einfach immer auf "D" bleiben, außer natürlich zum Parken und Rückwärtsfahren... *g* Dass ich dann einen höhren Dieselverbrauch habe, ist mir natürlich klar. Mich interessiert lediglich, wie anfällig das Automatikgetriebe ist. Das Autole hat nunmehr etwa 86000km runter.

Danke für alle konstruktiven Beiträge. :-)

Grüßle vom Bodensee

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Der Vectra


Wurde irgenwie alles schon erwähnt....🙄

Na das gilt für Deinen letzten Beitrag wohl auch. 😁

24 weitere Antworten
24 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Pete1975



Zitat:

Original geschrieben von Der Vectra


Wurde irgenwie alles schon erwähnt....🙄
Na das gilt für Deinen letzten Beitrag wohl auch. 😁

Richtig anscheinend hatten wir zeitgleich den gleichen Gedanken, nur das ich eben für das erstellen meines Beitrag 3 min. in Anspruch nehmen mußte, weil eben etwas mehr drin steht.....!!!

Zitat:

Original geschrieben von TheRealBlizzard


PS: Kick-Down geht genau so auf die Kupplungen und Bremsbänder, es ist ja auch ein zwangsweises Runterschalten.

Kick-Down macht dem Getriebe im Prinzip nichts aus. Es ist der gleiche Verschleiß wie bei jedem normalen Schaltvorgang auch. Das Drehmoment während des Schaltvorgangs wird ja elektronisch reduziert. Der große Unterschied zum manuellen Herunterschalten zum Abbremsen ist, daß bei Kick-Down unter Zug geschaltet wird und nicht im Schiebebetrieb. Einen Schaltvorgang im Schiebebetrieb mögen Automatikgetriebe nicht so gerne.

Gruß
Achim

Ich bin kein Getriebespezialist, nur allg. Maschbauer. Aber dem Getriebe müsste es egal sein, ob die Last an der Eingangs- oder Ausgangswelle anliegt. Entscheidend sind die Drehzalunterschiede und die eingeleiteten Drehmomente. Jetzt weiß ich nicht, wieweit über die Motorelektronik das Motordrehmoment beim Kick-Down reduziert wird. Bei den alten rein mechanisch-hydraulisch geregelten Getrieben ohne Komunikation zw. Motorsteuerung Getriebe wurde es gar nicht reduziert. Klar, wenn mit 2-Tonnen Anhänger 12% Bergab das Getriebe in den 2. Gang zwinge, um dann mit maximaler Motordrehzahl zu bremsen erzeuge ich enorme Kärfte.
Aber auch beim Kick-Down habe ich große Drehzahlunterschiede bei hohem Drehoment. Da verschleißen die Schaltbaugruppen auch stärker als bei nem "normalen" Gangwechsel bei 2000 U/min.

Zitat:

Original geschrieben von TheRealBlizzard


...
Aber auch beim Kick-Down habe ich große Drehzahlunterschiede bei hohem Drehoment. Da verschleißen die Schaltbaugruppen auch stärker als bei nem "normalen" Gangwechsel bei 2000 U/min.

Das halte ich für das wesentlichste Argument gegen Kickdown: Die hohen Drehzahlen, die dabei auftreten und die zwangsläufig mit hohem Verschleiß verbunden sind. Kickdown ist nun mal ein "emergency mode" und kein "fun mode".

Aber wer das hohe Drehmoment eines Turbodiesels nicht nutzen kann oder will, um flott vorwärts zu kommen und sich statt dessen (überflüssigerweise) als Drehzahlheuler profiliert, sitzt ohnehin hinter dem falschen Motor.

MfG Walter

Ähnliche Themen

Ich möchte das Thema hier nochmal etwas vertiefen, weil ich genau so fahre, wie es der TE beschreibt.
Ich schalte an Ampeln etc. immer in N weil mir mein BC sagt, dass der Verbrauch um 0,2-0,3 L/h geringer ist.
Die von Walter4 angemerkte Sekunde bevor man Gas gibt, gebe ich natürlich. IdR gebe ich erst Gas wenn der Wagen selber anrollt.
(Wie kann man dann eigentlich bei einem AT-Getriebe die Beschleunigung messen, wenn man nicht sofort auf Gas treten darf?)

Des Weiteren fahre ich mittlerweile etwa 80% im AS-Modus weil ich nicht das Gefühl habe, dass das Getriebe spritsparend schaltet. So brauche ich bis mind. 130km/h schon bei leichten Steigungen im 6. Gang mehr als im 5. Daher fahre ich z.B. im 6. zur Arbeit (Wuppertal-Düsseldorf (nur bergab)) und (zumindest AS Haan-West bis AS Haan-Ost) im 5. wieder nach Hause. Das AT würde aber ab 110 konsequent im 6. fahren.
Außerdem kann ich Situationen vorher erkennen und damit früher und besser hoch-/runterschalten.

Auch das runterschalten nutze ich sehr konsequent. Weil ich es hasse zu bremsen ^^.
So schalte ich auf eine Ausfahrt zurollend. z.B. immer weiter runter. Allerdings bei verträglichen Drehzahlen, also idR <= 2000U/min.
Das Getriebe tuts zwar auch, aber deutlich später und somit mit deutlich weniger Motorbremse.

Drehzahlheuler (Zitat Walter4) bin ich jedenfalls nicht. Zügiges Beschleunigen, z.B. eine Autobahnauffahrt (die übrigens bei mir jeden Morgen an einer 7%-Steigung erfolgt) führe ich zwischen 2000 und (max) 3500U/min. durch.

Ich fahre die Automatik jetzt seit 8000km, also schon >10% ihres Daseins 😁
Bisher keine Probleme, nahezu ruckelfreie Schaltvorgänge. Ölwechsel steht an (hab 81tkm runter).
Werde wohl trotzdem die Spülung machen.
Bei Bekannten hat die Problemlose Automatik nach den einfach Ölwechsel angefangen rumzuspinnen. Man rät mir daher gleich zur TE-Methode.

Zu der Sache mit den Spiegeln, das hat durchaus seinen Sinn, dass man die nur <7km/h laut Handbuch anklappen kann.
Denn wenn man in eine solche Situation kommt, dass man einklappen muss, muss man sowieso die Geschwindigkeit reduzieren, so wird die Gefahr des "Feindkontakts" geringer. Dann kann man auch die Spiegel einklappen. Außerdem verhindert das ein versehentliches Einklappen, wenn man währernd der Fahrt den Spiegel nachstellen will und vergisst die Seite auszuwählen.
Laut Gesetz müssen mind. 2 Spiegel vorhanden sein. Der Fahreraußen- und der Innenspiegel. Wenn dann ein 2. Außenspiegel vorhanden ist, muss dieser während der Fahrt auch ausgeklappt und funktionstüchtig sein.

Für den ganzen Thread hier gilt mal wieder: "Wurde alles schon mal irgendwie erwähnt."
Hilft aber nichts: Dieser Hinweis ist für Ratsuchende wertlos. Das Thema ist für viele AT-Fahrer zu wichtig, auch um sie mit Hinweisen auf die SuFu abzuspeisen.
Außerdem: Man lernt nie aus. Ich nach 248 TKm mit AT auch nicht. 😉 🙂
MfG Walter

Zitat:

Original geschrieben von TheRealBlizzard


Aber dem Getriebe müsste es egal sein, ob die Last an der Eingangs- oder Ausgangswelle anliegt.

Nein, das ist zumindest bei Automatikgetrieben mit Bremsbändern nicht so. Dort kommt es sehr entscheidend darauf an, in welche "Richtung" die Bremsbänder die drehenden Teile abbremsen müssen. Nur in der vorgesehenen Richtung ist eine vernünftige Dosierung der Bremswirkung möglich. Und das ist nunmal bauartbedingt die Richtung, die unter Zug von der Getriebeeingangsseite herrscht. Das ist so änhnlich, wie Trommelbremsen in die eine Rollrichtung selbstverstärkend sind, in die andere Richtung aber nicht.

Zitat:

Bei den alten rein mechanisch-hydraulisch geregelten Getrieben ohne Komunikation zw. Motorsteuerung Getriebe wurde es gar nicht reduziert.

Das gibt es sozusagen schon ewig. Bei den "älteren" Modellen wurde die Zündung auf spät gestellt um das Drehmoment zu reduzieren. Heute wird direkt in die Motorsteuerung eingegriffen.

Gruß
Achim

Hallo,

Zitat:

Original geschrieben von Pete1975


Servus Gemeinde,

seit einem Software-Update des netten FOH kann ich die Spiegel meines Veccis nur noch bis max. 5 km/h einklappen. Das nervt mich, da ich auf dem Weg zur Arbeit eine Strecke fahre, die stellenweise ein bissele eng ist und ich habe keinen Bock, immer erst "anhalten" zu müssen, um mein Fahrzeug um 2 Spiegellängen schmaler zu bekommen.

ich regel das so: wenn es denn mal eng wird ... fahre ich auf auf zwei Reifen weiter 😁 ... so diagonal ...

Sieht die Rennleitung zwar nicht so gerne ... aber 😁

Gruß aus dem Rheinland (ist denn schon Karneval?)
Andreas

Zitat:

Original geschrieben von general1977



Nein, das ist zumindest bei Automatikgetrieben mit Bremsbändern nicht so. Dort kommt es sehr entscheidend darauf an, in welche "Richtung" die Bremsbänder die drehenden Teile abbremsen müssen. Nur in der vorgesehenen Richtung ist eine vernünftige Dosierung der Bremswirkung möglich. Und das ist nunmal bauartbedingt die Richtung, die unter Zug von der Getriebeeingangsseite herrscht. Das ist so änhnlich, wie Trommelbremsen in die eine Rollrichtung selbstverstärkend sind, in die andere Richtung aber nicht.

Das mit der Zündung kann ich nachvollziehen.

Aber die Wellen rotieren ja mitd er gleichen trägheit in die gleiche Richtung. Da kann ich nicht nachvollziehen warum das für die Bremsbänder nen unterschied sein soll.

Deine Antwort
Ähnliche Themen