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Sperrdifferential beim 2019er Ram 1500

Dodge Ram 4 DS/DJ

Hallo,

Da der Ram ja keinen wirklich Straßenfähigen Allrad hat (kein ausgleichendes Mittendifferential deshalb Verspannungen im Anstriebsstrang) würde ich den ja zu 95% im RWD bewegen.

Mit langer Ladefläche ist er hinten dann schon etwas leicht auf der HA weshalb ich mir den Konfigurator mal etwas genauer angesehen habe.

Es gibt ein 3 Differentiale die man bestellen kann.

1. Serie

2. Sperrdifferential

3. Sperrdifferential eLocker

Da es anscheinend 2&3 beides keine rein mechanischen Sperren sind und elektrisch betätigt werden müssen aus dem Cockpit. Also wenn man fest gefahren ist: knopf drücken, warten bis Sperre aktiv, weiter fahren.

Ist das ja auch nur für das Gelände zu gebrauchen.

Weiß jemand genauer ob die übersetzungen geändert sind? (würde beim Straßenkreuzer ja nur noch den Benzinverbrauch nach oben treiben)

Ich dachte ich hätte vor einigen Tagen noch 3.08 im 1. & 2. gesehen und 3.42 im 3. (sehe es jetzt aber nicht mehr im Konfigurator) (möglich dass es auch beim 2019 ram 2500er gewesen ist)

Da beide Sperrdifferentiale über einen Elektromotor geschalten werden frage ich mich was da der Zusatz "elocker" zu bedeuten hat.

Danke schon mal :)

Beste Antwort im Thema
am 28. Februar 2019 um 5:12

Allein die Aussage, dass der Ram keinen "straßenfähigen" Allrad hat, ist schlicht und einfach etwas Nonsens. Sorry...

Hier stellt sich für mich eher die Frage, wie lange Du schon einen Ram fährst, beziehungsweise wie viel Erfahrungen Du mit der Marke und dem Fahrzeug an sich hast. Oder anders gefragt, was verstehst Du denn eigentlich unter einem straßenfähigen Allrad? Permanenten Allrad? Braucht eigentlich kein Mensch.

Zuschaltbare Allradantriebe verwenden nun mal kein Zentraldifferenzial, so dass bei normalen Fahrbedingungen nur eine Achse (Hinterachse) betrieben wird. Erst wenn die Situation es erfordert, wird der Antrieb der zweiten Achse zugeschaltet. Deshalb sollte bei einem zuschaltbaren Allradantrieb unter normalen Fahrbedingungen auch nur der 2WD-Modus verwendet werden, der 4WD-Modus dagegen im Gelände oder auf nassem und rutschigem Untergrund. Wo ist das Problem? Den 4WD-Modus zu nutzen, ohne dass es dafür einen Grund gibt, treibt ja letztlich auch nur den Verbrauch nach oben. Macht also auch nicht wirklich Sinn.

Der 4LO-Modus steht für „4WD Low Range“ und ist ein speziell für den kurzfristigen Einsatz konzipierter Modus, wenn zusätzliche Traktion und maximaler Zug erforderlich sind. In dieser Stellung wird die Motorkraft über eine Untersetzung weitergeleitet und das Antriebsdrehmoment durch die Verteilergetriebeübersetzung mehr als verdoppelt. Dieser Modus sollte nicht ein- oder ausgeschaltet werden, wenn das Fahrzeug schneller als 5 km/h fährt, und auch nicht für normales Fahren verwendet werden.

Gut, ich fahre meinen 2016'er auch erst seit gut 2 Jahren, aber eben auch regelmäßig mit Allrad (Schnee, Matsch und Dauerregen) wie auch ohne (normal trockener Untergrund), auf der Straße wie auch im leichten Gelände und nur die Tatsache, dass die Sperren elektrisch geschalten werden, hat im Ganzen null Aussagekraft, denn funktionieren tun diese nach wie vor mechanisch.

Übrigens ist die Mär von Verspannungen im Antriebsstrang, zu erkennen am Versetzen oder Ruckeln der Räder, auch nicht mehr wirklich ernstzunehmen. Das war vielleicht früher mit Uralttechnik mal so, doch heute ist alles derart entkoppelt und mehrfach gelagert, dass es da keine ernstzunehmenden Probleme gibt. Zumindest nicht bei normaler Fahrweise. Klar, Verspannungen in üblichem Rahmen erzeugt jeder Allradler zwangsläufig, der Sache selbst geschuldet, aber das ist in dem Fall nichts, über was man sich heute noch Gedanken machen müsste. Schon gar nicht beim neuen Modell und seinem Vorgänger. Man fragt sich aber dann zwangsläufig auch, was Du mit einem solchen Fahrzeug vor hast? Allrad-Slalomorgien drehen auf dem Parkplatz? Wohl eher nicht. Oder?

Kollege von mir hat auf seinem 2013'er übrigens gerade die 300.000 Km Marke geknackt - und das Ganze ohne Probleme oder Mängel am Antriebsstrang, Allrad an sich oder am Differenzial. Und der geht auch nicht unbedingt zimperlich mit seinem Radpanzer um. Insofern spricht das für mich dann doch von einer relativ guten und robusten Qualität der verbauten Technik... ;)

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Wenn ich einfach mal elocker suche ist das nach den Videos von Eaton das zweite Ergebnis.

Das dritte geht über Kompressor Aufladung.

http://www.eaton.com/.../

Zum Rest kann ich leider nix beisteuern.

Aber wieso schaust mal nicht in den US Auto Magazinen ob die den schon getestet haben.

Ggf gibt es auch en dediziertes Magazin über pickups

Natürlich sind Nr. 2 und 3 voll mechanische Sperren! Nur weil die z.B. elektrisch betätigt wird... heißt es nicht, dass sie nicht mechanisch ist. NICHT-mechanisch wäre z.B. über ESP- oder Bremseingriff, wie bei 90% der heutigen Mädchenallrade.

Ich vermute mal dass Nr. 2 eine Lamellensperre mit z.B. 40% Sperrwirkung ist.

Persönlich würde ich zu Nr. 3 greifen - finde das megageil - normal offenes Differential ist schön für geringen Verbrauch... und dann wenns mal eng wird mit Traktion - drückst 'n Knopf, und hast 'ne 100% Sperre.

Ähnliche Systeme gibts auch schon lange von z.B. ARB mit Luftdruck...

https://www.youtube.com/watch?v=JkRBzMAVXUc

Musst halt bissl aufpassen... wenn "nur" die Hinterachse 100% gesperrt ist, ist das noch net sooo schlimm, wenn du damit mal 'ne Kurve fährst. Die Reifen radieren halt ggf. etwas.

ABER - aufpassen dann mitm Gas! Das Heck geht dir sonst DIREKT weg!

Alle Systeme werden mit unterschiedl. Übersetzungen erhältlich sein... musste halt selbst bissl wissen, was du möchtest.

am 28. Februar 2019 um 5:12

Allein die Aussage, dass der Ram keinen "straßenfähigen" Allrad hat, ist schlicht und einfach etwas Nonsens. Sorry...

Hier stellt sich für mich eher die Frage, wie lange Du schon einen Ram fährst, beziehungsweise wie viel Erfahrungen Du mit der Marke und dem Fahrzeug an sich hast. Oder anders gefragt, was verstehst Du denn eigentlich unter einem straßenfähigen Allrad? Permanenten Allrad? Braucht eigentlich kein Mensch.

Zuschaltbare Allradantriebe verwenden nun mal kein Zentraldifferenzial, so dass bei normalen Fahrbedingungen nur eine Achse (Hinterachse) betrieben wird. Erst wenn die Situation es erfordert, wird der Antrieb der zweiten Achse zugeschaltet. Deshalb sollte bei einem zuschaltbaren Allradantrieb unter normalen Fahrbedingungen auch nur der 2WD-Modus verwendet werden, der 4WD-Modus dagegen im Gelände oder auf nassem und rutschigem Untergrund. Wo ist das Problem? Den 4WD-Modus zu nutzen, ohne dass es dafür einen Grund gibt, treibt ja letztlich auch nur den Verbrauch nach oben. Macht also auch nicht wirklich Sinn.

Der 4LO-Modus steht für „4WD Low Range“ und ist ein speziell für den kurzfristigen Einsatz konzipierter Modus, wenn zusätzliche Traktion und maximaler Zug erforderlich sind. In dieser Stellung wird die Motorkraft über eine Untersetzung weitergeleitet und das Antriebsdrehmoment durch die Verteilergetriebeübersetzung mehr als verdoppelt. Dieser Modus sollte nicht ein- oder ausgeschaltet werden, wenn das Fahrzeug schneller als 5 km/h fährt, und auch nicht für normales Fahren verwendet werden.

Gut, ich fahre meinen 2016'er auch erst seit gut 2 Jahren, aber eben auch regelmäßig mit Allrad (Schnee, Matsch und Dauerregen) wie auch ohne (normal trockener Untergrund), auf der Straße wie auch im leichten Gelände und nur die Tatsache, dass die Sperren elektrisch geschalten werden, hat im Ganzen null Aussagekraft, denn funktionieren tun diese nach wie vor mechanisch.

Übrigens ist die Mär von Verspannungen im Antriebsstrang, zu erkennen am Versetzen oder Ruckeln der Räder, auch nicht mehr wirklich ernstzunehmen. Das war vielleicht früher mit Uralttechnik mal so, doch heute ist alles derart entkoppelt und mehrfach gelagert, dass es da keine ernstzunehmenden Probleme gibt. Zumindest nicht bei normaler Fahrweise. Klar, Verspannungen in üblichem Rahmen erzeugt jeder Allradler zwangsläufig, der Sache selbst geschuldet, aber das ist in dem Fall nichts, über was man sich heute noch Gedanken machen müsste. Schon gar nicht beim neuen Modell und seinem Vorgänger. Man fragt sich aber dann zwangsläufig auch, was Du mit einem solchen Fahrzeug vor hast? Allrad-Slalomorgien drehen auf dem Parkplatz? Wohl eher nicht. Oder?

Kollege von mir hat auf seinem 2013'er übrigens gerade die 300.000 Km Marke geknackt - und das Ganze ohne Probleme oder Mängel am Antriebsstrang, Allrad an sich oder am Differenzial. Und der geht auch nicht unbedingt zimperlich mit seinem Radpanzer um. Insofern spricht das für mich dann doch von einer relativ guten und robusten Qualität der verbauten Technik... ;)

Themenstarteram 2. März 2019 um 9:43

Ich meinte damit ein mehr oder weniger permanent arbeitenden Allrad der Verzögerungsfrei die VA bedient.

Ich weiß nicht wie lange die 4WD Automatik braucht um die VA anzukoppeln und ob dies unter Last gut und dauerhaft funktioniert.

Über die Bauqualität der US Pickups bin ich mir im klaren was aber nicht bedeutet dass diese über alles erhaben sind.

Die Untersetzung ist da eher was wo ich vermutlich nie brauchen werde ;)

Der RAM ist halt auf der HA sehr leicht und Gas geben in Kurven und auf Autobahnauffahrten ist halt mit dem "Panzer" was ja stimmt einfach nicht in dem Maße möglich wie bei den bisherigen normalen Autos.

Der RAM wiegt mit Sicherheit 2500Kg , also leicht ist der hinten nicht unbedingt, gut knappe 400ps sind ein Wort.

Allrad kann man nur im Stand zuschalten, zumindest war das bei dem so, den ich mal zur Probefahrt hatte, das wurde mir extra gesagt, Allrad bitte nur im Stand zuschalten.

Mein A6 hatte einen permanten Allrad mit 60/40 Verteilung und Diff Sperre vorne umd hinten, war beim Kurven fahren kein Problem, ausser bei engen Kurven, oder beim rangieren, da hat man es deutlich gemerkt .

ESP und ASR verhindern meistens schlimmeres bei denen die halt nicht mit heckantrieb klar kommen :)

soweit ich weiß kann man zumindest den 4WDauto beim aktuellen RAM immer zuschalten, nur die anderen sollten im Stand bzw. bei Schrittgeschwindigkeit erfolgen.

Der 4WDauto erzeugt auf der Straße auch keine Verspannungen im Antrieb. So war es zumindest bei dem 2012er RAM den ich mal eine zeit lang gefahren bin.

Gruß

Karl

am 2. März 2019 um 12:10

Hier darf ich hinzufügen, dass der aktuelle Ram als CrewCab Laramie ein Leergewicht von gut 2,7 Tonnen hat. Auf der Hinterachse leicht ist da eher relativ. Im Winter hab ich in Sachen Traktion auch mal eben gut 200 Kg Estrichzement auf die Ladefläche gepackt, einfach weil hier scheiße geräumt wird, im Sommer bei trockener Straße aber gibt es definitiv keinerlei Probleme. Weder in Kurven, noch beim Gasgeben, auch nicht beim Gas geben in Kurven... ;)

Im Gegenteil, es ist sogar unheimlich schwer, die Hinterräder zum Durchdrehen zu bewegen, egal ob beim 5,7 Liter Hemi-VA, dem 3,6 Liter Pentastar V6 oder dem 3,0 Liter EcoDiesel V6 aus dem Vorgänger, weil da mittlerweile durch das verbaute ZF-Getriebe und allerlei elektrischen Helferlein gegengewirkt wird. Zudem ist die PS-Zahl auch erstmal relativ uninteressant in Anbetracht des gegebenen Drehmoments, was am Ende am Rad ankommt. Da dürfte die Übersetzung mehr Aussagekraft inne haben. Hast Du eine ordentliche Straßenbereifung, rutscht und flutscht da trotz ausreichend Leistung erstmal gar nichts. Bei Grobstollen-Reifen dürfte sich das etwas besser bewerkstelligen lassen, vor allen Dingen wenn der Untergrund vielleicht nass / rutschig ist.

Den 4WD-AUTO-Modus kann man übrigens jederzeit zuschalten, das ist absolut kein Prpoblem, da dieser eh erst im Gefahrenbereich greift, also mangelnder Traktion. 4WD-High lässt sich auch problemlos während der Fahrt zuschalten, hier greift dann der Vorteil des elektronischen Systems. Hab jetzt die Zahlen nicht im Kopf, bis 120 Km/h ist das aber kein Problem. Ich selbst gehe dann eher mal vom Gas und schalte den 4WD-High Modus im Rollen bei um die 80 Km/h zu. Da gibt es weder ein knirscheln, noch rucken oder sonstiges. Das geht völlig unbemerkt von statten und dauert vom 2WD Modus aus etwa 2 Sekunden. Vom 4WD-Auto Modus aus vielleicht 1 Sekunde.

Für den 4WD-Low Modus muss man aber tatsächlich erst anhalten, die Automatik auf N (neutral) bringen, erst dann lässt sich der Low-Modus aktivieren. Ist aber eigentlich bei so ziemlich allen Allrad-Fahrzeugen der Fall, die eine solche Sperre besitzen.

Die Bauqualität hat sich auf die letzten jahre schon sehr verbessert, über Alles erhaben jedoch, wird kein modernes Fahrzeug mehr sein. Mehr Technik = höhere Fehleranfälligkeit. Robust scheint das Ganze dennoch zu sein und ZF steuert eine top Automatik bei... Da macht der 80.000 Euro teure Q7 meines Nachbarn deutlich mehr Probleme in Sachen Antrieb. Der steht nämlich seit neuestem alle Nase lang in der Werkstatt, obwohl er gerade mal etwas über 1 Jahr alt ist... ;)

am 2. März 2019 um 14:00

Hier auch nochmal was Interessantes zum Thema Verteilergetriebe und Allrad beim Ram (altes Model)... Nur mal so nebenbei, falls es Interesse weckt. Funktioniert beim neueren Model ja nur minimal anders... ;)

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