Spaßfahrzeug für den Alltag, klein, leicht, flott, Max 17k
Hi,
da mein BMW aufgrund diverser, nicht abstellbarer Mängel zurück geht suche ich kurzfristig Ersatz. Nachdem ich jetzt immer vernünftig war, würde ich gerne mal etwas mit mehr "Krawall" und Spaßfaktor haben.
Anforderungen:
- Budget max 17k
- Alter Maximal 3-4 Jahre
- Muss im Budget mit unter 70.000 km zu haben sein
- Leicht
- Kompakt
- Zuverlässig (!)
- Am besten unter 10 Liter verbauchen, umso weniger umso besser
- Leistung haben
- Sehr gutes, sportliches Fahrwerk
- Fahrspaß (!)
Ich fahre zu 70% alleine, sonst maximal mit meiner Frau. Keine Kinder und ich muss auch nichts transportieren. Zweisitzer wären also ok. Fahre jedoch mit dem Fahrzeug im Jahr ca. 30.000-35.000 km. Ein minimaler Restkomfort sollte also gegeben sein.
Meine bisherigen Recherchen haben alle auf BMW 1er oder Mini Cooper S / Works gedeutet. Muss zugeben ich bin auch eher Fan von BMW, habe deswegen ein wenig die Sorge "betriebsblind" zu sein und andere Marken komplett zu übersehen.
Wäre für euren Expertenrat dankbar.
Grüße
Beste Antwort im Thema
So, ich dachte nach fast einem Jahr poste ich nochmal die Auflösung des ganzen....
Es ist ein Subaru BRZ geworden. Warum? Er bot einfach das beste P/L Verhältnis und war das meiste Auto fürs Geld. Ferner hat er mir auch am meisten Spaß gemacht, und das war ja der eigentliche Sinn des Fahrzeuges.
Ich hatte schon fast den Kaufvertrag für einen ST200 unterschrieben, aber im Endeffekt fand ich den Preis dann doch zu krass. Als Vorführer 21000 für einen Kleinstwagen ohne Xenon, mit Frontantrieb, total veraltetem Infotainment der kurz vor Facelift steht fand ich einfach nicht mehr vertretbar. Ein Händler wollte sogar fast 28.000€ für einen neuen ST200, weil er ja limitiert sei 😁😁 Nichts desto trotz ein spaßiges kleines Auto.
MX-5 hatte ich ebenfalls einen guten gefunden in der Sportsline mit Sportpaket. Das Auto ist toll, aber doch sehr sehr eingeschränkt im Alltag. Ferner war er bei meiner (unserer) Größe leider sehr grenzwertig, es hat zwar gepasst, aber ich hatte dauernd die obere Kante des Fensterrahmens im Sichtfeld, was mich auf Dauer doch genervt hat. Schluss endlich hat auch die bessere Häfte ihr Veto eingelegt, da der Beifahrerfußraum extrem unangenehm ist. Dort baut ein Teil rein und sie konnte die Beine nicht vernünftig ausstrecken.
Der BRZ war als junger gebrauchter aus erster Hand mit Abstand der günstigste, bot ein richtiges Dach, genug Platz für unsere Größe, 200 Sauger PS, 1250KG, eine echte mechanische Sperre und Heckantrieb = 😁 Ferner geht da sogar was rein wenn es sein muss (waren damit gerade zu zweit im Campingurlaub). Er ist sogar halbwegs Spritsparend, wenn man es langsam angehen lässt. Eine weiterer, gerade bei solchen Fahrzeugen nicht zu vernachlässigender Vorteil - Subaru gibt 5 Jahre / 160.000 KM (erweiterbar auf 8 Jahre / 200.000 KM) Werksgarantie. Das war mir extrem wichtig, da ich so noch lange auf der sicheren Seite bin. Dazu ist er noch ein richtiger Exot mit kaum 50 privaten Haltern in Deutschland. Einzige Nachteile: Unbezahlbar bei VK...ich zahl für TK 700€ bei meiner Fahrleistung. Sonst auch eher ein lautes Fahrerauto, der Verkäufer nannte es "Sportwagengeräusche" 🙄
Als Alternative tauchte übrigens noch der Civic Type R auf. Auch ein tolles Teil, aber der hätte sogar als Vorführer fast doppelt so viel wie der BRZ gekostet, was ihn dann leider auch Disqualifiziert hat.
Alles in allem bin ich bisher mit dem BRZ sehr zufrieden. Ein ehrliches Auto ohne viel Schnickschnack mit hohem Spaßfaktor.
Danke an alle, die mich hier im Thread so gut beraten haben. Ohne euch hätte ich den ein oder anderen Wagen gar nicht auf dem Schirm gehabt.
Grüße
142 Antworten
Zitat:
@Philsen82 schrieb am 26. April 2017 um 17:19:40 Uhr:
Ja, hab ich auch schon überlegt...aber dann doch lieber gleich nen 130i kaufen. Ist halt doch irgendwo wieder so ne Bastellösung...senkt auch den Wiederverkaufswert etc. Der Motor ist mit das Beste was es gibt, da bin ich ganz bei dir 🙂 Aber so sachen wie Prestigé sind mir nicht sonderlich wichtig.
Nö, ist absolut keine Bastellösung, da man ihm ja nur die Leistung gibt, die er ab Werk sonst hat!
Und wegen des Wiederverkaufswertes?? Zur Not kannste ihn ja vor Verkauf immer noch zurückflashen lassen, ist ja nun kein Hexenwerk!
Ganz ehrlich? Es lohnt sich definitiv, viele haben dies schon gemacht und berichten, dass es ein ganz anderes Auto ist hinterher, und das für weinger als 1000,- Euro!
Zitat:
@knüppel74 schrieb am 27. April 2017 um 08:32:10 Uhr:
Nö, ist absolut keine Bastellösung, da man ihm ja nur die Leistung gibt, die er ab Werk sonst hat!
Und wegen des Wiederverkaufswertes?? Zur Not kannste ihn ja vor Verkauf immer noch zurückflashen lassen, ist ja nun kein Hexenwerk!
Ganz ehrlich? Es lohnt sich definitiv, viele haben dies schon gemacht und berichten, dass es ein ganz anderes Auto ist hinterher, und das für weinger als 1000,- Euro!
Ich bin ja auch schon lange im 1er Forum 😉 Ich kenne alle Details, wo man es macht (Marcel) etc. Danke Dir trotzdem für den Rat. Aber es gibt da durchaus Unterschiede...klar der Motor mag der selbe sein, aber der Antriebsstrang ist anders dimensioniert, Bremsen sowieso, etc. Im 125i Bereich sind auch gerade mehrere Threads von Leuten, die Probleme mit ihrem Automaten bekommen haben nach der Entdrosselung. Alles so Geschichten auf die ich gar keinen Bock habe. Und wenn ich dann den Preis von Entdrosseln, Bremsenupgrade, Fahrwerk etc. rechne, komme ich definitiv billiger mit verkaufen und einfach gleich nen, vielleicht schon gemachten, 130i oder ähnliches kaufen.
z.B. sowas hier...das ist schon eher die richtige Richtung, vielleicht etwas too much, aber das Geld würde ich ca. für den 125i beim Verkauf bekommen. Klar Motor ist was komplett anderes, trotzdem fährt man mit so einem Teil Kreise um jeden 125i/130i. Vielleicht nicht auf der BAB wenns nur gerade ausgeht, aber die Längsdynamik interessiert mich sowieso nur sekundär, gerade aus finde ich ein wenig fad. Frontantrieb ist leider der Punkt, der mir nach wie vor sauer aufstößt. Entweder Hinterrad oder permanenter Allrad mit Fokus Heck. Haldex oder Front sinds eher nicht, bzw. nur wenn der Rest absolut sensationell wäre.
Hab es mir auch schon mal durchgerechnet..wenn ich jetzt bei dem 125i die Performance Bremsanlage, ein KW V3 oder street comfort und die Entdrosselung rechne sind das locker 5k+. Das würde dann bei einem Verkauf vom 125i + das Upgradegeld ein Budget von um die 25k ergeben..und dafür krieg ich schon nen MX-5 ND 160 PS mit Sportpaket mehr oder minder neu oder nen M135i, fast den neuen BRZ, einen sensationellen 130i oder richtige Tracktools. Daher auch die Überlegung ob es sonderlich viel Sinn macht den 125i jetzt komplett zu verbasteln, wenn ich fürs selbe Geld was neueres, bzw. schon was umgebautes bekomme. Und auch wenn es niemand glauben mag...die verbastelten Teile stehen wie Blei bei Mobile...Tuning zahlt dir hinterher keiner mehr, es sei denn du wartest Jahre auf den einen, der es zufällig genau so haben will. Ich habe zum Teil Fahrzeuge seit nem dreiviertel Jahr bei Mobile geparkt.
Zitat:
@fm672 schrieb am 26. April 2017 um 19:22:33 Uhr:
Ich würde den MX-5 nehmen an deiner Stelle.
Aber da passt er nunmal leider nicht rein. Der MX-5 (in diesem Fall rede ich vom ND) ist, da gibt´s keine Diskussion, kein Raumwunder und ab einer gewissen Körpergröße ist definitiv irgendwann Schluss. So passt mein Schwager mit 1,94m noch rein und bei meinem Bruder geht es bei 1,96m, so sehr er auch reinpassen will, einfach nicht so richtig. Er findet keine langfristig bequeme Sitzposition.
Ich kann die Begeisterung des TE für den BRZ voll und ganz nachvollziehen, daher würde ich es folgendermaßen machen: Kein Geld mehr in den BMW (außer natürlich der normalen Wartung) für irgendwelche Modifikationen stecken (er wird das Fahrgefühl des BRZ sowieso nicht erreichen), sondern das Geld für den neuen BRZ noch ein wenig sparen. Der wird, vielleicht als Jahreswagen, auch irgendwann in Budgetreichweite kommen.
Also Clio kann ich nur empfehlen 😁 fährst du damit ständig Rennstrecke? Wenn Nein, dann kannst du auch einen ohne die ganzen Umbauten kaufen und gibst bestimmt 5k weniger aus ... sowohl das Cup-Fahrwerk, als auch die Serienrecaros sind schon so gut (bis auf die hohe Sitzposition, kann aber mit ner anderen Konsole behoben werden), dass die eigentlich kein Upgrade brauchen. Vor allem sind die Sitze super angenehm, so kann man auch lange Strecken halbwegs bequem fahren.Der CAE Shifter macht dir nur die Synchros kaputt, der normale ist auch so schon super.
Und den Frontantrieb merkt man eigentlich kaum. Der Motor ist halt ein Sauger und hat dadurch nicht so das brutale Drehmoment. Was man viel eher merkt ist die fahraktive Abstimmung des Fahrwerks. Da untersteuert nichts 🙂
Ähnliche Themen
Zitat:
@Philsen82 schrieb am 5. Januar 2017 um 07:33:13 Uhr:
Naja, wie dem auch sei, ich werde auf jeden Fall das 2017er BRZ Facelift Probefahren, da er nochmal einige deutliche Verbesserungen erfahren hat. Jeden der ein Fahrerauto sucht, das bezahlbar in Anschaffung und Unterhalt ist, kann ich den BRZ nur ans Herz legen.
Kann ich daraus schließen dass es sich allein wegen den technischen Verbesserungen lohnen wird 10t€ mehr für einen neuen BRZ auszugeben anstatt einen gebrauchten mit wenigen Kilometern für ~20t€ zu kaufen oder halten sich die Unterschiede in Grenzen?
Ich bin eigentlich auf der Suche nach einem Allrad-Spaßfahrzeug (habe einen Thread hier) aber der MX-5 war schon ein kleiner spaßiger Flitzer, der mir allerdings nicht so gefällt. Den BRZ find ich schick und wenn er ähnlich viel Spaß macht, kommt er trotz fehlendem allrad auf meine Liste 🙂
Das Facelift hat ne etwas andere Front, ein kleiner Bildschirm im Tacho ist dazu gekommen mit Öl /Wasser / Batterie Anzeige und noch paar Spielereien, LFB kam dazu und LED das war's auch schon. Motor ist identisch wie davor.
Zitat:
@Konni90 schrieb am 28. April 2017 um 10:03:38 Uhr:
Zitat:
@Philsen82 schrieb am 5. Januar 2017 um 07:33:13 Uhr:
Naja, wie dem auch sei, ich werde auf jeden Fall das 2017er BRZ Facelift Probefahren, da er nochmal einige deutliche Verbesserungen erfahren hat. Jeden der ein Fahrerauto sucht, das bezahlbar in Anschaffung und Unterhalt ist, kann ich den BRZ nur ans Herz legen.
Kann ich daraus schließen dass es sich allein wegen den technischen Verbesserungen lohnen wird 10t€ mehr für einen neuen BRZ auszugeben anstatt einen gebrauchten mit wenigen Kilometern für ~20t€ zu kaufen oder halten sich die Unterschiede in Grenzen?
Ich bin eigentlich auf der Suche nach einem Allrad-Spaßfahrzeug (habe einen Thread hier) aber der MX-5 war schon ein kleiner spaßiger Flitzer, der mir allerdings nicht so gefällt. Den BRZ find ich schick und wenn er ähnlich viel Spaß macht, kommt er trotz fehlendem allrad auf meine Liste 🙂
Der BRZ ist genial, ich hatte ja schon einen. Aber der neue hat vor allem eine andere Übersetzung, mit der er angeblich deutlich besser unten raus kommt. Dazu ein paar nm und PS mehr, die den Braten aber sicher nicht fett machen. Die LED Scheinwerfer sind auch deutlich netter als die Xenon Funzeln vom alten. Und ENDLICH die Öl Temp Anzeige...ob das jetzt 10k mehr wert ist? Wohl kaum, aber da ich eben den alten hatte, käme für mich nur der neue in Frage. Da du den alten noch nicht hattest, wäre der sicher auch eine Option. Ist wirklich ein tolles Auto..eigentlich wie der MX-5, nur etwas erwachsener und Alltagstauglicher.
Zitat:
@tomato schrieb am 27. April 2017 um 09:26:25 Uhr:
Zitat:
@fm672 schrieb am 26. April 2017 um 19:22:33 Uhr:
Ich würde den MX-5 nehmen an deiner Stelle.Aber da passt er nunmal leider nicht rein. Der MX-5 (in diesem Fall rede ich vom ND) ist, da gibt´s keine Diskussion, kein Raumwunder und ab einer gewissen Körpergröße ist definitiv irgendwann Schluss. So passt mein Schwager mit 1,94m noch rein und bei meinem Bruder geht es bei 1,96m, so sehr er auch reinpassen will, einfach nicht so richtig. Er findet keine langfristig bequeme Sitzposition.
Ich kann die Begeisterung des TE für den BRZ voll und ganz nachvollziehen, daher würde ich es folgendermaßen machen: Kein Geld mehr in den BMW (außer natürlich der normalen Wartung) für irgendwelche Modifikationen stecken (er wird das Fahrgefühl des BRZ sowieso nicht erreichen), sondern das Geld für den neuen BRZ noch ein wenig sparen. Der wird, vielleicht als Jahreswagen, auch irgendwann in Budgetreichweite kommen.
Also ich komme gerade von meiner erneuten Probefahrt im 160 PS MX-5 ND mit Sport Paket...so ein tolles Auto, das Fahrgefühl ist einfach um welten besser als in einem Eisenschwein. Leider passt er einfach nicht so wirklich. Ich kann entweder den Sitz richtig einstellen, dann komm ich nicht mehr ans Lenkrad, oder den Sitz so nach vorne schieben, dass ich Fahraktiv Lenken kann, dann sitze ich jedoch wie der Affe auf dem Schleifstein, schlage bei jeder Rechtskurve mit der Hand gegen meinen Oberschenkel und touchiere mit dem Kopf schon fast das Dach... 🙁 Wenn Mazda einfach eine Tiefenverstellung der Lenksäule eingebaut hätte, wäre das kein Thema, aber der Wagen ist wohl einfach nicht für den 190+ Mitteleuropäer gebaut worden. So schade...jedem der reinpasst kann ich den Wagen nur empfehlen!